Tod der verbaten
ben ſoll; auch demgemäß Se. Majeſtaͤt der Kaiſer von Oeſterreich Se. Königl. Hoheit den Herrn Feldmarſchall
Herjog Ferdinand von Wuͤrtemberg zum künftigen Souver—
neur von Mainz, und den Herrn Feldmarſchall- Lieutenant
Grafen von Mensdorff zu deſſen Stellvertreter, ingleichen
Se. Maſeſtät der König von Preußen den Herrn General⸗ Major Freiherrn von Ru i zum künftigen Feſtungs⸗ Commandanten zu ernennen ge a haben, — ſo iſt am heu⸗ tigen Tage die Uebergabe des hieſigen Feſtungs-Souverne—; ments von dem Königl. Preußiſchen General, Lieutenant Herrn von Carlowitz als bisherigen Stellvertreter Sr. Köͤ⸗ nigl. Hoheit des Prinzen Wilheim von Preußens an den Kaiſerl. Königl. Deſterreichiſchen Feldmarſchall, Lieutenant Herrn Grafen von Mensdorff, und das Feſtungs / Comman⸗ do von Letzterem als Feſtungs, Commandanten an den Köͤ⸗ nigl. Preußiſchen General Major Herrn Freiherrn von Muͤffling bewerkſtelligt worden.“
„Die ſonſtigen Verhaltniſſe der bisherigen Feſtungs— Verwaltung bleiben dadurch ungeändert.“
„Dieſer tractatmaͤßige Wechſel der hieſigen Feſtungs Ve⸗ hoͤrden wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht.“
„Mainz, den 6. November 1829.“
Das Feſtungs- Gouvernement.“
Der tractatenmäßige fünfſährige Wechſel der hieſigen oberſten Militair-Dehörden iſt demnach heute in Vollzug geſetzi. Bei Gelegenheit deſſelben war dieſen Vormittag roße Parade der ſammtlichen beiderſeitigen Truppen der i ten Beſatzung. Nach derſelben haben Se. Excellenz der Herr Vice / Gouverneur, Graf von Mensdorff, die hieſigen Eivil, und Milttair, Behörden zu einem glänzenden Gaſt⸗ mahle vereinigt. Fur den Abend hatte das hieſige Ofſicier⸗
Corps eine große Militair⸗Muſik mit Fackeln zu Ehren der
hen Militair⸗ Autoritäten veranſtaltet, welche jedoch des= ſöb unterblieb, weil dieſe hohen Behörden aus Berüͤckſich, tigung der Trauer, in welche unſer Vaterland durch den geliebten Großherzogin verſetzt iſt, ſich dieſelbe
—— Frankfurt a. M., 8. Nov. Mit dem Anfange des
Privatleuten in kleineren Poſten geſucht, da man der Zins⸗/ ahlung ohne Abzug hier am grte ſicher iſt. Für 100 Fl. ö indem ſolche an 25
Staats Schuldſcheine ſind rar und ſelten offerirt; Sproc. he aus dem
. läßt ſi
aus Paris und Amſterdam — ſeit meh ö 6 „zu dem dermallgen Courſe abzugeben
fant und auf ult. Nen ren Monaten zeigte ſich
durchaus kein Käufer. Metalliques comptant ſtehen bis — ! Verf dagegen und v doöͤher i m. ö . .
it 2 Fl. pr. Stück, letztere J bi pet. 2 2 des Nonats. Das baare ** nicht 1nd, doch eben ſo wenig im Ueber ſluß. Letz
*
wird ver⸗
ge⸗ alle
von S. Marta
hindert durch den w Zufluß Golliſcher und Oſpyſcher Obligationen, ſo wie Polniſcher Looſe. Bei Hinterlegung von Effecten und Prolongationen werden 5 pCt. Zinſen fur s Jahr berechnet. In dem neuen (proc. Heſterreichiſchen Anͤ⸗ ſehn wurde im Laufe der Woche nur Weniges im Courſe von gl bis 914 gethan. Unſere bedeutenden Häuſer ſind eben nicht ſehr geneigt, Ankaͤufe darin zu machen; ſie finden die 5: Metall. verhaͤltnißmaßig weit billiger und glauben wohl überhaupt nicht an ein anhaltend progreſſives Steigen der Oe⸗ ſterreichiſchen Staats. Effeeten. Dit conto ſteht I pCt., es iſt aber dazu wenig gutes Papier am Platz. Im Wech ſel⸗ Handel war es die ganze Woche über eiwas ſtille. Geſucht waren nur: Augsburg, London, Lyon. Dei den übrigen De⸗ viſen blieben die Courſe in Papier notirt. ᷣ
O e ſterreich.
Wien, 7. Nov. Der Oeſter reich iſche Beobachter, der vor etlichen Tagen das von den Bevollmächtigten der drei verbͤndeten Mächte, die den Tractat vom 6. Juli 1827 geſchloſſen haben, am 27. März d. J. zu London zufgenom- mene Protokoll) gegeben hatte, enthält im heutigen Blatte auch das von den gedachten Bevollmächtigten am 16. Nov. 1835 ebendaſelbſt unterzeichnete Conferenz.⸗ Protokoll), in; dem er zugleich die in anderen bͤſſentlichen Blaͤttern “**) ent⸗ haltene Ueberſetzung dahin berichtigt, daß es unter 2. der Beilage A nicht Amneſtie, ſondern Waffen ſtill ſta nd (Ar- mistice) heißen muͤſſe.
— In einem von der Allgemeinen Zeitung mitgetheil⸗ ten Schreiben aus Wien vom 24. Oet. heißt es unter An⸗ derem: „Einige wollen wiſſen, daß dem Kaiſer durch den Erzherzog Palatin eine Bittſchrift der i . Magna⸗ ten und? Komitate um möglichſte Entfeſſelung der Donau— ſchiffahrt bis an die Flußgränze der Moldau und Wallachei werde übergeben werden, da nun durch den Frieden von Adrianopei ſenen beiden Fürſtenthümern der freieſte Spiel raum fur ihren Handel auf der Donau bis zum Aus fluß garantirt worden iſt, wovon die Folgen kaum zu berechnen ſind. Ungarns unbegränzte Fruchtbarkeit und Reichthum an allen Naturprodukten, ſo daß man es oft das kleine Europa genannt — — bei dieſen 1 2 in Rech⸗ nung. s wurde arn für uns ſeyn koͤnnen, wenn
Scheidewande e. Ile r reh Ben enn e el mit einem Fond von einer Million Gulden) ſteht ſchon jetzt nach 27 Jahren ſeiner Sründung nur dem Kaiſerlichen in der Burg nach. Denn unſer Kaiſerliches Müunz⸗ und An⸗ tikenMuſeum in der Burg wäͤchſt durch die beſondere Liebe des Monarchen zu dergleichen Gegenſtänden ſo an, daß an vielfache Erweiterung des Raumes gedacht werden mußte. Schon längſt hatte die Staats, Verwaltung alle Klaſſen alter Monumente bis zur Völkerwanderung herab in ihren beſen— dern Schutz genommen, und die Einſender entſchädigt, Es ſind bereits zwanzig Kupferplatten mit Inſcheiften auf anti= ken Gold⸗ und Silber⸗ Monumenten, die im Muſeum dbeſind⸗ lich ſind, ur Publication geſtochen. Neuerlich iſt aber allen Orts-⸗Obrigkeiten in der? den worden, auf alle in Gebäuden eingemauerte, an Land ſiraßen gefundene oder ſonſt vorhandene Inſchri aufjumerken, ſie wo möglich in die Provinzial⸗Muſeen ab⸗ zuliefern oder an den Umfangsmauern.
uſenden, woraus nach und nach ein eigenes Corpus iuscrip- —— imperi Austriaci ſich bilden müßte.“ 1 — — Jtalien. ; 2
Rom, 29. Oct. Der Oberſt von Heidegger iF hier angelommen. Allgemein iſt unter den Fremden das Velan= gen, einen Mann ju ſchen, der ſich um die Deſccnmng Penlands ſo wichtige Verdäenſte erworben hat. Man aagt, De. Maj. der König von Baiern, dem genanntes Land ſo viel verdankt, habe dieſem Offieiere erlaukt, einige Zeit
zu verwellen, um ſich wach den Mühſeltgkeiten ſein⸗r . :
vollen militairiſchen Lauſtahn wieder mit den Kuünſten Friedens zu beſchüfrigen, worin derſelbe gleich au
it. — Am en d. beſuchte der Papſt die ta aggiore, um dort ſeine Andacht u ver⸗ richten, und begad ſich dann in das Studium de Vinceno Eammmnecini, wo Se. Heiligkeit eine
verweillen, und zuletzt dieſen ausgezeichneten Künſtler ſeine beiden Sohne zum Fußkuß ließen. — Ven Mſz3t.
— . 1 7 Wir haben ſolches in Nr. 16 der Staats- Zeitung mit⸗=
3 8 n . 1 e liche Yrotololl entlehnt hatten.
onarchie noch beſonders er ꝛ
der Girchen ju beſe⸗ y vor Allem aber möglichſt genaue Abſchriſt daron cin ·
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