d ließ Berthier holen, dem er den Drief des durſten

Aͤnde, und kam bis an Murat, der ihn aus Wohlwollen

SHatzfeldt abforderte. Nachdem ron, entfernt für den zeiber dem Kaiſer in der Meinun ö tte, ſagte Napoleon der Fuͤrſtin: „Sie ſollen ſelbſt urthei⸗ . einen 832 9 6

en, Madame. Wenn dieſer Brief von ihrem Gemahl iſt, ſo iſt er ſtrafbar, iſt er nicht von ihm, ſo werde ich Ihnen alle mogliche G w Nachdem die Furſtin die Augen auf den Brief geworfen hatte, antwortete ſie: 58 21 wohl die Handſchrift meines Mannes, aber er iſt ein Mahn von Ehre, jedermann kennt ihn, er kann nichts geſchrieben haben, das ihn compromittiren könnte; laſſen Sie ihn holen, Sire, und er wird ſich rechtfertigen.,“ „Darauf nahm Napoleon den Brief, den ihm die Fuͤr⸗ ſtin zurückgegeben hatte, legte ihn zuſammen und gab ihr denſelben mit den Worten: „Hier nehmen Sie den Brief, und ich habe keinen Beweis mehr gegen ihren Gemahl; füͤh⸗ ren Sie ihn nach Hauſe, er iſt frei!“ Und damit endigte die Faree, die, vermuthlich um den Effect zu ſteigern, An, fangs zu einem Drama angelegt ſchien. Donnerſtags, den 30. Oct., ſtand folgender Artikel in deutſcher und ann ſcher Sprache in der Berliner Zeitung: „„Vorgeſtern, am 28. d. M., ward der Prinz (Fürſt) von Hatzfeld arretirt, weil er dem Prinzen von 6 von den Bewegungen und von der Stellung der Fran ſchen Armee ſchriftliche Nachricht hatte zukommen laſſen. Der Brief, der dieſe Nachricht enthielt, war von des Für⸗ ſten eigner Hand geſchrieben, aber aufgefangen und St. Maj. dem Kaiſer und Konig vorgelegt worden.““ ( „„Die Gemahlin des Prinzen von Hatzfeldt eilte des; halb auf das Schloß und flehte S. M. llig um Gnade faͤr ihren Gemahl. Der Kaiſer war ſo gütig, ihr das Schreiben ihres Gemahls vorzulegen; ſie konnte nicht um— hin, die Handſchrift des Prinzen anzuerkennen. „Nun Sie, Madame, und urtheilen Sie ſelbſt, os ihr Gemahl ſtrafbar iſt.“ Da jedoch der Kaiſer immer, ſelbſt gegen ſeine Feinde, guͤtig und großmuthig iſt, ſo gab er der Prinzeſſin das Schreiben ihres Gemahls zurück und begnadigte ihn.““ „Was war nun aber in dem ominsſen Schreiben ent⸗

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A bẽendigen, ſcheine ch den 26 ,, i or, en mn, e n,. Ich habe demſelben darauf bemerkt, daß bereits geſtern eine 8449 2 3 arke Cavallerie⸗ Patrouille in ts dam geweſen, daß die 4 1ios lig . Brücke Havel w ; * und daß et meinſes Erachtens um mehr zuruck, . . . . uns die noch ſtehen⸗ E 1 Re. 2 ö R,, , D k Verlin n ſeyen.“ 4e, 25 HI. * . , , ,, r, ö. b,, , , ö,, als daß r Wien jn 26 ... 36. 3j , 1. ö i. , , ü .

Vorſorge des Fur fuͤr die Verproviantirung Berlins her⸗ vorging, = da an * Vortheil der i re.

K öoSni81Iο Schau ſptele.

Sonntag, 15. Nov. Im Schauſpielhauſe: Iſidor und Olga, Trauerſpiel in 5 aan e. w wgre

In Potsdam, zum erſtenmale: Das erſte Debut, Luſt⸗ ſpiel in 3 Abtheilungen. Hierauf: Die Benefiz-⸗Vor tel⸗ lung, Luſtſpiel in 1 Akt und in 5 Abtheilungen, von

hauſe: Der Erwar⸗

Montag, 16. Nov. Im „von L. W. Both.

tete, Drama in 1 Aufzug, nach S (Dlle. Fournier, vom Königl. S n Hoftheater zu Dresden; Caroline, als Gaſtrolle) Hierauf: Hans Sachs, dramatiſches Gedicht in 4 Abtheilungen, von Deinhardſtein. (Dlle. Fournier: Kunigunde, als Gaſtrolle)

Dienſtag, 17. Nov. Im Opern zum erſtenmale wiederholt: Fauſt, große Gper in 3 Abtheilungen, von J. C. Bernard; Muſik von L. Spohr.

onigs ſtabtſches Theater.

Sonntag, 15. Nov. Zum erſtenmale: Die Waldmaän⸗ ner, oder: Triumph treuer Liebe, komiſche Oper in 3 Akten, von A. Gieſeke; Muſik vom Kapellmeiſter Henneberg.

Berliner Börse. Den 14. November 1829.

halten, das dem Fürſten von Hatzfeldt zur Laſt fallen konn⸗ ,, s 7 ; 3 Märk. do. do.

. 4do. do. Cd Rmk.

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Auswärtige Bärsen. Atera.

; Hierbei Nr. 79 des Allgemeinen Anzigers.

und ihren einzuberichten, und mit derſelben ; Abonnenten wird derſelbe ; er . . , nee n mn un ee zugeſandt werden. e 83 Neue ſte Börſen⸗ Nachrichten. K 10961 . 1023. Dart. Aetien 1187. Partial Mtligat. . . Gedeuct bel . SM. 1 nuaetent John. Mirerdactenr Cottel

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