11 ſich daturch zuge oqen hat. De

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einſüflͤhrenden Uniformen erſchienen ſey. Das Buch, das

ungefähr 60 Seiten ſtark iſt und 3 bis 4 Rupien koſtet, muß

von jedem Officier jener Armee-Abtheilung angeſchafft werden.

Von den in dieſer Woche erſchienenen neuen Werken haben beſondere Aufmerkſamkeit erregt: „Traditionen von Lancaſhire,“ die bei Longman herausgekommen ſind, und „Das Romantiſche der Spaniſchen Geſchichte“ von Don T. de Imeba, der in 3 Bänden die 6M ire ſeines Vater⸗ 8 eingekleidet, daß ſie, ohne babei die 5 zu verleben, wie der unterhaltendſte Roman ſich leſen läßt. Wiewohl von einem Spanier, ſoll dieſe Geſchichte doch in dem vortrefflichſten Engliſch abgefaßt ſeyn.

Deut ſchland. ; München, 9. Nod. Se. Maſeſtät der König darf noch immer, in Folge Seines Fuß i rer, die Zimmer * verlaſſen, befindet ſich jedoch fortwährend in der Beſ⸗ erung.

Frankfurt a. M., 11. Nor. Se. Kaiſerl. Hoheit der Eeſarewitſch Großfälſt Konſtantin wird morgen früh unſere Stadt wie derum verlaffen. Ihre Dutchl. die Frau Fürſtin von Lowicz iſt heute Vormittag von hier abgereiſt.

Hannover, 11. Ned. Se. Durchl. der Prinz Wil, helm den Ger, Phiiſpparhal ſſt vorgeſtern wieder von hier abgereiſt. ;

t, d. 9. Nov. In der heutigen (7) Sij— de . . der Landſtände wurden von der Staat? Regierung folgende Geſetzentwürfe vorgelegt; 1) uͤber die Vervollſt and laung des Se erbſteuer- Tarifs, 2) Über die Er— daunng der Staatskunſtſtraßen,. 3) über die Penſionirung der auf Widerruf augeſtellten Staatsdiener und An geſtellten, 4) dber Abänderungen und Zulätze zum Rekrutirungsgeſetze, 55 über Abänderungen und Zuſaͤtze zut Gemeindeordnung, endlich 6) ein Vorſchlag über die Ausſtattung der biſchöf= lichen Kirche in Mainz und über den jährlichen Beitrag zu den Einkünften des erjbiſchöflichen Tiſches in Freiburg. Die entworfene Dankadreſſe wurde von der Kammer ange⸗ nommen, und eine Commiſſion durch das Loos beſtimmt, um ſolche, gemeinſchaftlich mit den Präſidenten und Sekretairen der Kammer, Sr. K. H. dem Großherzog zu uͤberreichen.

Portugal. Der Lendener Merning-⸗Herald enthält unter: Liſ⸗

ſabon, 21. Oct, ein Tagebuch aus dieſer Hauptſtadt vom

17ten bis zu jenem Tage. Es heißt darin: „Die Unruhe, welche die von Seiten Spaniens erfolgte Anerkennung unter den Conſtitutionnellen verbreitete, hat ſich einigermaaßen gelegt, und dieſe ſagen jetzt, das ſey blos eine Anerkennung de facto geweſen, die Entſcheidung der Frage de jure muͤſſe a von den anderen Europäiſchen Mächten herkommen, die au 2 Congreſſen die Grundſatze der Legitimität feſtgeſtellt haben. Außer den 20 Richtern (Deſembargadores), de⸗

* Abſetzung kurzlich gemeldet wurde, ſind noch mehr als

uizes de Foca, Corregidores, Provedores u. ſ. w. ab t worden. Dem Miguel findet noch immer ſehr Geſchmack am heſtigen Jagen zu Wagen und zu Pfer— o das gefürchtet wied, er werde ſich einmal nech einen lichern Schaden dadurch zuziehen, als den er früher be— D.en Paste. Wario

Wacede iſt die Publieirung einer Nummer ſeiner Wo— rift, die er als Fortſetzung eines e e en. Thie⸗ beranegiebt, von der Gerichts Behörde unterſagt wor, Den Einfluß des Engliſchen Cabinets einpfinden

1 die Spaniſchen Gefangenen, die ſich in . . 53 Es iſt namlich der Rezie⸗

Das betet worden, keine mehr nach England zu ſenden; . F. und den Gefangenen K ee, m ne. in den Gefängniſſen zu verſchmach⸗ ten, 63 an Spanien ausgeliefert zu werden; Eugland, das einſt der Zuſlnchracrt te- Unzläcks war, iſt jeßt zu hart, w Alm oſen zu reichen. Hier wird allgemein behauptet, daß England ernſtlich Willens ſey, Miguel J. Niere g de, ni e n der letzten Zeit finanzielle Lenntniſſe, Menſchlich keit und Erfahrenheit bewieſen habe. ** ſert inmwaſchen ken. Hänrla nnen, fowehl in Porto 6 in Villa⸗ Real und Vizcu, we e ele e haftüngen e , batch. entzs gen., Man ſpricht viel von einem ter. zwiſchen Dem Miguel und dein Könige von Spa—

wonach unter Anderm auch So, hh Quarters Weizen

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ö ſollen. Viele haben anch die Einf in von anderem ausländiſchen Getreide gewuͤnſcht, doch die Königin Mutter ſoll es durchgeſetzt haben, daß es nur von Spanien her bezogen werde. Am vorigen Frei⸗ tage erzählte man ſich hier, der Ruſſiſche Geſandte in Ma— drid habe, als, aller ſeiner Proteſtationen ungeachtet, die Anerkennung Dom Miguels erfolgt ſey, ſein . en von ſeinem Hotel herunternehmen laſſen. Dle Anti⸗Migueli⸗ ſten behaupten, daß der Papſtliche Nuntius Portugal ver= laſſen werde und zwar in Folge einiger Mißhelligkeiten, die durch eine vom Pabſt erlaſſene Bulle entſtanden ſind, wo⸗ rin Dom Miguel „„Prinz Regent““ genannt wird; die Mi⸗

aueliſten ſagen jedoch, dieſe Nachricht ſey ungegrüͤndet, der

Nuntius werde vielmehr ar bevorſtehenden Montage, wel⸗ cher Dom Mignels Geburtstag iſt, bei Hofe erſcheinen, um dem Spaniſchen Geſandten bei den Beglückwünſchungen des nur aus ihnen beiden beſtehenden diplomatiſchen Corps Ge⸗ ſellſchaft zu leiſten. Von einem Miniſter⸗Wechſel geht eben falls wieder ſtark die Rede; auch ſpricht man von gro⸗ ßen Veranderungen in ber Zoll⸗Verwaltung, im Oſtindiſͤ

Amte, im Zeughauſe und allen anderen off ntlichen Ver wal⸗ tungen, da es an Geld fehlt, um ſie in ihrem gegenwärtigen Zuſtande zu erhalten. Man iſt mit der Ausrüſtung von Transport- Fahrzeugen beſchäftigt, welche politiſche Verbre=

cher Einige behaupten Truppen nach den Afrikani⸗

ſchen Colonieen bringen ſollen.“

Türkei.

Die Allgemeine Zeitung enthält Nachſtehendes:

„Von der Serviſchen Sränze, 29. Oet. Nach Briefen aus Adrianopel hat der Feldmarſchall Graf Diebitſch dem General Kraſſowsky aufgetragen, ſich in Bereitſchaſt zu halten, um den Paſcha von Scutari anzugreifen, ſobald er den Befehlen des Sultans nicht nachkommen und den eingetretenen Frietenszuſtand achten wollte. Der Paſcha ſcheint von dieſen Verfügungen Nachricht erhalten zu haben, denn ſeirdem hält er ſich nicht nur mit ſeinen Albaneſern ru

hig, ſondern ſoll auch den größten Theil derſelben nach So⸗

phia zuruck verlegt haben, und nur mit einigen tauſend Mann zu Philippopel ſtehen geblieben ſeyn, um damit Adria⸗ nopel zu beſetzen, ſobald es von den Ruſſen geräumt a wird. Dem Vernehmen nach hat die Pforte wirklich den Paſcha zu dieſer Beſetzung beſtimmt, denn ein Schrei⸗

ben aus dem Ortomaniſchen Miniſterium an den Grafen

Diebitſch, worin ſich die Pforte über das Betragen des Pa—⸗ . . ent ö n ſucht, giebt zu erkennen, beſſen Marſch bis Phileppopel ſey hauptſächlich dadurch ver⸗ anlaßt worden, daß er beſtimmt ſey, nach dem Abmarſche der Nuſſiſchen Armee in Adrianopel die Rezierungs⸗Ge⸗ ſchäͤfte zu übernehmen. Auf dieſe Nachricht haben die anger ſehenſten Einwohner von Adrianopel eine Deputation an den Nuſſiſchen Ober-General geſchickt, um deſſen Fuͤrwort bei der Pforte wegen Abänderung jener Verfugung nachzuſuchen, da der Paſcha von Sceutari ſeiner Grauſamkeit wegen gefuͤrchtet ſey, und man mit Recht beſorge, er werde trotz der von dem Großherrn ausgeſprochenen Ain !

ſamſten Verfolgungen ausüben. Os Graf Diebitſch dieſen Bitten der Einwohner von Adrianopel Gehör ſchenken, und ſich in dieſer Hinſicht bei dem Großherrn well

verwenden le, wird nicht gemeldet, allein viele angeſehene chriſtliche und

muhamedaniſche Famillen ſchicken ſich an, die Stadt

der Ruſſiſchen a. zu verlaſſen; auch ſollen bei den

ſen noch immer Anſialten bemerkbar ſeyn, die auf kein feſtes Zutrauen in die fetedlichen Geſinnungen des Paſcha's von Deutari ſchließen laſſen; er dürfte gezüchtigt werden, falls er ſich Treuloſigkeiten zu Schulden kommen ließe und die Ruſſiſchen Truppen hintetliſtig beunruhigte. Graf bitſch ſcheint ſeine Gegner zu kennen, und die Verſchmitztheit des ſo gefürchteten Paſchas könnte demſelben übel bekommen.“

m einem (von der Allgemeinen Zeitung mit⸗ eilten)

chreiben aus Buchareſt, vom 23. Oct. wird nun⸗

get —— nachdem (wie bereits gemeldet worden) die Nachricht von der zu Adrianopel erfolgten Aus wechſelung der

ationen des Friedens ⸗Tractats daſelbſt eingegangen iſt, die Räumung von Giurgewo unverzuͤglich 8 die

Fuͤrſtenthlmer werden die ſtipulitte Beſatzung erhalten, wozu man bereits Anſtalten bemerkte. Die Peſt dauerte fort; am 22. Oct. war jedoch Froſt eingetreten, und man hoffte da⸗ her eine Verbeſſerung des Geſundheits Zuſtandes.

neſtie , *