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Preußiſchen Staats. 3 eit ung Nr. 322.

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an die Regierung. In Folge eines aus Fal⸗ Packetbeots hat das Blokade⸗ Ge⸗

vor Terceira Befehl erhalten, ſeine Wachſamkeit zu um eine Landung der in Oſtende eingeſchifften Portugieſiſchen Flachtlinge zu verhindern. Vielleicht werden auch noch einige Kriegs- Fahrzeuge von hier aus zur Ver⸗ ſtarkung der Blokade abgeſchickt werden. Die 11 Per ſo⸗ nen, welche in Porto hingerichtet werden ſollen, 1 den Provinzen Ober⸗Beira und Tras os Montes. Zwe von ſind Doktoren der Richte, zwei Studenten von der Uni—⸗ verſttät Coimbra, vier Eigenthümer, zwei Knufleute . ein oſt⸗ Beamter aus Viſen. Die Vevölkerun porto ſell ſich ſeit anderthalb Jahren um 11,000 Seelen vermin—

dert haben.“ Türkei.

on der Türkiſchen Gränze. Zwiſchen den —— des General Geismar und denen des Paſcha von Sceutart iſt es zu einem unerwarteten Gefecht ge—= kommen. Gencral. Geismar, beauftragt die Bewegun⸗ gen dieſes Paſcha zu beobachten, hatte in Erſahrung ge bracht, daß Letzterer auf Adriauspel zu marſchiren beabſich= tigte, und beſchloß daher, von Weatz nach Sophia vorzu— rücken. Am dritten Tage ſtieß er bei Arnaut⸗Kaleſi auf ein Corps Albaneſer von 1700 Mann, welche von einer ſeſten Stellung Beſitz genommen, und ſich mit 3 Kanonen ver⸗ ſchan zt hatten. Ein Parlamentair, we chen General Geis⸗ mar abſchickte, um den ungehinderten Durchmarſch zu ver⸗ langen, wurde mit Gewehr feuer empfangen, worauf die Al⸗ bank ſer eine angreifende Bewegung machten, deren Reſultat die plötzliche Räumung der Poſition, und die Zur lck= laſſaug ihres Geſchützes war. General Geismar er⸗ laubte ſeinen Truppen nicht, den flüuͤchtigen Feind zu verfolgen, ſondern ließ vielmehr der Bagage deſſelben voll⸗ kemmene Freiheit, dem Corps zu folgen. Der Paſcha von Scutari hat bei Benachrichtigung der Tuͤrkiſchen Bevoll⸗ mächtigten von dieſem Vorfall aufs Neue Verſicherungen ſeiner friedlichen Geſinnungen gegeben und dringend gebeten, dem ferneren Vorrücken des General Geismar Einhalt zu

thun, was auch ſogleich durch einen Befebl des Mar ſchall

Diebit eſchehen iſt. Zugleich iſt General Geismar beauf— tragt 2 863 abgenommenen Kanonen, ſo wie Alles, was die Türken ſonſt verloren hatten, zuruͤckzuge⸗ ben. Uebrigens hat dieſer Vorfall glücklicherweiſe von bei⸗ den Seiten wenig Blut gekoſtet, und die Ruhe iſt vollkom⸗ men wieder hergeſtellt. ;

Ueber die Unruhen welche in der Umgegend von Smyrna Statt gefunden haben, erfährt man jetzt Folgendes. Seit beinahe zwei Mongten waren die Bewohner der Provinz Nasli durch Beſteurungen, welche die Empfänger nach Ge⸗ fallen erhöhten, aufs Aeußerſte gerracht. Endlich lehnten e ſich gegen die Verwaltungs Behörden auf, jagten dieſe ſo wie die Steuer Empfänger ſort und ſetzten einen ge⸗ Mſſen Kiel Mehmed Zeibeck an die Spitze der Verwaltung. Dieſer ein unteruebménder Kopf hat ſchon bedentende Fort⸗ hritte gemacht, und ſindet überall neue Anhänger. Babei empfiehlt er Mäßigung, betheuert, daß er ſich keines weges ge en den Saltan aufichne, ſondern nut die K deſſen Möaiſter ergriffen babe, welche ſich ihres An ſehens be, dienten, um die Ltmere Klaſſen zu deiſcken, und daß ſein Zwect nur dahin gehe, die Abgaben auf den alten Fuß zu⸗ ae dre. Schen bat er ſich der Stätte Aidin, Ghiu,

ar, de Tir, Vaindir⸗-Tapaba bemächtigt, deren Dehör⸗ den tig geworden ſind, und ſich nach Smyrna zurüͤckge, Hin, öder, Del dem Eci, der dort Here ſcht, warde Kiei d, wenn er bis dahin vordringen ſollte, keinen Winer⸗= 1—— uad er ungehindert von der Stadt Beſitz neh—=

Nach neuern Nach u be von Giur⸗/ achrichten darfte die lube g Dee, On,

10 täglich, has ſich aber dereite e. auf 2 gemindert. Da.

griffen Nerven und ſſicher r um r man fürchtete ſehr 3 6 * dort nd in der Umgegend befindllchen Hoſpitzlern wegen dteſe

* grbherẽ Verhecrungen anrichten möchte ais ſelbſt

. Nach rih tern aus Jaſſy vom 2ten an be lief ſich die Zahl der Zodten taglich 27 . juſolge be⸗

Einem (im Hamburger Correſpondenten befind= lichen) Schreiben aus Beigrad vom 1. Nov. zufolge, hatte man dort aus Salonichi die Nachricht erhalten, daß der mehr erwaͤhnte Grieche Arglropuſo ſeine Flucht aus Kon⸗ ſtantinopel nach Morca gerichtet habe. .

Nach Privat-Nachrichten aus Neapel, welche die Allgemeine Zeitung mittheilt, wollte man daſelbſt wiſ⸗ ſen, daß dem Grafen Guilleminot' wichtige Inſtructionen zu⸗ gekommen ſeien; zugleich verſicherte man aber auch, daß dieſer Botſchafter nicht mehr lange bei der Pforte accreditirt blei⸗ den, ſondern eine andere Beſtimmung erhalten werde. „Graf Guilleminot (heißt es weiter) hat ſchon lange den Wunſch geäußert, auf einen andern Poſten verſetzt zu werden, allein die Wichtigkeit der Orientaliſchen Angelegenheiten machte es ihm zur Pflicht, bis zur Löſung der wichtigſien Punkte ſeine jetzige Stelle beizubehalten. Nachdem nun der Krieg beendet, und auch die Griechiſche Sache ihrer Ausgleichung nahe iſt, ſcheint der Augenblick vorhanden, wo es dem Grafen erlaubt ſeyn durfte, Konſtantinopel zu verlaſſen. Man vermuthet, daß er vorläufig nach Frankreich juruͤckkehren, und den näch“ ſten Sitzungen der Kammern beiwohnen werde.“

Griechenland.

Der Courrier de Smyrne meldet aus Aegina vom 2. October: „Folgendes ſind die vom Praͤſidenten dehufs der neuen Organiſation vorgenommenen Ernennungen: Siſſint zum Praͤſtdenten des Senats mit einem monatlichen Gehalt von 1500 Piaſtern; Soutza zum Seeretair, und Aluian nebſt Peruca zu Mitgliedern und Berichterſtattern derſelben Be⸗ hoͤrde. ie drei letzteren haben 800 Piaſter und die Mit- e. des Senats 10900 Piaſter an monatlichem Gehalt.

Spiliadis iſt zum Staats-Secretair für die inneren An gelegenheiten, Gianata zum Staats⸗Secretair fur die Juſtiʒ, Chryſogelos zum Staats Sceeretair für die geiſtlichen Auge⸗ legenheiten und den öffentlichen Unterricht, Jakovaki Rizo zum Miniſter der auswärtigen Angelegeuhctten ernannt; Toadoſtavlo, Stavro und Papadopuſo zu Mitgliedern der Finanz Commiſſion; der letztere tritt an die Stelle Condu—⸗ tiotti s; Economides, Spaniolaki und Taſſica wurden zu Mitgliedern der Controll ⸗Commiſſion oder Rechnungs⸗Kammer ernannt. Das Commiſſariat bleibt einſtweilen ſo wie es iſt. Das monatliche Gehalt jedes der Regierungs Commiſſarien 2 1900 Piaſter; das der Mitglieder der Commiſſionen S0 Piaſter, das des Archivars, Herrn Paja Piaſter, endlich das der noch zu ernennenden Aſſeſſoren 100 Piaſter. Coletti kehrt, wie es heißt, nach Samos zurück. Ein ge⸗ wiſſer Paſtolacca tritt an die Stelle Soutzo s in Santorin. Maurocerdato hat ſeine Entlaſſung eingereicht. /

Der Courrier de Smyrne glebt folgende Nachrich= ten aus Syra vom 23. September und October: „Mau— rocordato hat ſeine Entlaſſung eingereicht, der Präſident dieſelbe aber nicht annehmen wollen. Daneſi, dem dle Re⸗

gierung die Leitung der Finanzen angetragen hatte, hat ſte ausge —— er , in 21 ten, und ſeine Ange wa . Miaulis und Konduriotti haben 65 geweigert, Hire ere. der G erung auf

(des Senats) zu ſeyn, und ihre W

ie ichtung di oSrde mißbilligen de iſe aus-

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d Militair, Angelegenheiten zu ordnen. Die T d , . der 1— * des Han nn 2 n ö Truppen alles ,

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iſt auf der Fregatte Hellas / mit Sypani⸗ um den

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