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eder Ruſſiſchem Segeltuch ſeyn,

Capodiſtrias. Der K

. . und

nungen ſie revidirt hat, eine amtliche Decharge ertheilen, in deren Folge keine Verantwortlichkeit mehr auf ihm laſten ſoll. Art. 33. Die Rechnungs- und Controll Kammer wird der Regierung die Verbeſſerungen vorſchlagen, deren Nuͤtzlichkeit und Angemeſſenheit die Erfahrung in allen zu ihrem Reſſort gehörigen Verwaltungszweigen dargethan hat. Aeging, h . 1829. Der Präſident von Griechenland: J. A. taats⸗Secretair: N. Spiliadis. erreichiſche Beobachter giebt jetzt aus der

en Zeitung Griechenlands den bereits (in Nr. Ils

Allgemein x der Staats⸗-Zeitung) von uns mitgetheilten Bericht des Ge—

nerals Demetrius Ypſilanti über die letzten Vorfälle zwiſchen den Tuͤrken und Griechen in Livadien, indem er Pr dem annten Blatte folgendes Weitere entlehnt: „Dieſes Miß— ingen (des Angriffs) von Seiten der Feinde hätte ihren gänzlichen Untergang, entweder durch die Waffen oder durch unger, zur Folge gehabt, wenn nicht ihre Anführer, Otzak⸗ a-Oßman und Ahlan-Bey⸗Muhurdar einen 42 ge⸗ erhalten hätten, kraft deſſen ſie einen Theil des

ſtlichen Griechenlands räumen, und ungehindert gegen Theſſa⸗

lien marſchiren. Wir geben hler unten den Brief des Stra— tarchen an ſie, und den Vergleich, und dann die ganze Cor—

reſpondenz dieſer Commandanten, um den Geiſt und den

weck dieſer ganzen Verhandlung kennen zu lernen ).

ach dem Verlangen Otzak⸗Agas ward auch bewilligt, daß der Transport der Kranken von Kurupi in Livadien und Lithada unbelaͤſtigt bleide, da weder der Stratarch noch die Griechiſchen Truppen das Blutvergießen wollen, ſo warm ſie auch die Freiheit und Sicherheit der Provinzen des oͤſt⸗ lichen Griechenlands wuünſchen, die ſich in dem aàußerſten

Elend befinden, und zu deren Wiederaufrichtung der gänzliche

Untergang der Feinde nichts helfen würde, wohl aber deren tfernung aus denſelben, indem ſo nur die Einwohner an⸗ fangen können, mit ihrer Hande Arbeit ihre Hütten wieder

aufzurichten, die Erde ſo viel möglich, aufzuackern, um end⸗

lich ihr tägliches Brod zu finden, und nicht mehr genöthigt zu ſeyn, Daſeyn 4 bloßem Graſe rn zu fri⸗

. ,,, n hoffen, zu vun ſchen, und *

Vereinigte Staaten von Nord- Amer ita. NewYork, 16. October. Am 2ten d. M. überreichte der Commandenr Jacob Friederich Torlade Pereira von jambuya unſerem Staats- Secretair der auswärtigen An— gelegenheiten ſein Creditiv als Geſchäftsträger Dom Mi— guels (als Königs von Portugal) bei den Vereinigten Staa— ten, wurde als ſolcher officiell anerkannt und darauf dem Prlſidenten officiell vorgeſtellt. In Folge dieſer Anerken⸗ nung erließ der hieſige Portugieſiſche Conſul ein (vor eini- gen Tagen von uns mitgetheiltes) Schreiben an Herrn van Buren, in welchem er auf ſein Conſulat reſignirt. Der in Mexikaniſchen Dienſten geweſene Commodore Porter kam hier vor einigen Tagen an und iſt, wie es heißt,

Ueberbringer von Depeſchen fuͤr unſete Regierung.

General Bravo und mehrere ſeiner Lande leute, die vor einiger Zeit in Folge innerer Zwiſtigkeiten gejwungen wa— ren, Mexiko zu verlaſſen, reiſten am 6ten dieſes Moñats am

Bord des Schooner „Splendid“ von hier nach Vera Cruz

ab, wo ſie, wie man ſagt, dem Vaterlande ihre Dien ſte ge—⸗ gen die Spanier anbieten wollen. Die hieſige Zell- Einnahme ſoll in dem am 30ſten Juni

endenden Vierteljahr i, 300,009 Dollars und im datauf fol

genden Juli⸗Monate Über eine Million Dollars betragen

haben. ; Nach wiederholten Verſuchen, die man, einer Baltimore⸗

Zeitung jznſolge, in Nordamerika mit Segeln von Baum— wolle gemacht hat, geſteht man ſelbigen dort den Vorzug

vor den dishet gebräuchlichen Segeln von Hanf zu. Sie ſollen wohlfeiler als die deſten Segel von Hollandiſchem länger halten und die Schiffe ſchneller vorwärts bringen; auch ſollen fie nicht ſchwerz vam Mehlthau werden, wie die Segel von Hanf. Die Sucht, nach Gold zu graben, greiſt immer mehr um ſich; mehrere fachkundige Leute aus Nord. Carelina befinden ſich in dieſem Augenblicke in der Provinz Georgia, und be—⸗ ſchäftigen ſich bereits mit Bearbeitung von 7 oder 8 ergiedi— gen Geldminen, von denen einige reicher ſeyn ſollen, als die bis jitzt in Nord. Carolina entdeckten. Auch in der Provinz . wird eine neulich aufgefundene Mine mit Erfolg earbeitet. 261

Der Deſterreichiſche Beobachter will die oberwähnten Ae= tenſtůcke nachliefern. =

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; ö ö Das (kuͤrzlich erwahnte) in England angel Poſtſchiff „Emulous“ brachte achriin! vom 25. Aug. der Stadt Mexiko, vom I0ſten aus Tampico und vom 5. Sept. aus . Da die fruͤher uͤber Nord-Amerika vom Kriegs Schauplatze erhaltenen Berichte bis jum 1. Sept. (aus Tampico) gingen, ſo ſind folglich die 8 er⸗ haltenen Nachrichten als die älteren zu betrachten. Die Ti⸗ mes macht darauf aufmerkſam, daß, den Letzteren zufolge, General Barradas noch im Beſitze von Altamira war, . rend in Santa⸗Ana's amtlichen Depeſchen, die auf dem er⸗ ſten Wege ankamen, geſagt wurde, daß der Spantſche Ge⸗ neral durch die Nothwendigkeit, Tampleo ſel verthei⸗ digen, gejwungen worden ſey, Altamira zu verlaſſen. Zwar wird mit der ſpäter angekommenen Poſt berichtet, Barkadas Heer ſey, in Folge von ſtarken Deſertionen unter den Me—

zikanern, auf 5000 Mann angewachſen, doch auch dieſe No⸗

tiz, heißt es in der Times, beruht auf keiner glaubwäürdi⸗ gen Autorität, vielmehr hatten die Spaniſchen Amerikaner niemals ſo vielen Eifer und ſolche Einigkeit, ſelbſt ſeitdem ſie der Spaniſchen Herrſchaft zu widerſtehen anfingen, ge⸗ zeigt, als eben jetzt. „Als Grund“, ſagt das genannte Dart weiterhin, „weshalb nicht ſogleich eine hiniängliche Macht aufgeſtellt worden, um die Spaniſche Invaſtons Ar⸗ mee zu vertreiben, wird Folgendes angegeben? Zunächſt ha⸗ ben die Mexikaner, da ſie nicht wußten, auf welchem Punkte ihrer ausgedehnten Küſte die Spanier landen würden, es nicht far angemeſſen gehalten, ihre Truppen irgendwo zu con⸗ centriren; daher wurde auch Tampico, das einem eindrin⸗ genden Heere eine durchaus nutzloſe Stellung gewährt, und von der Mexikaniſchen Regierung für denjenigen Fleck eachtet wurde, der ſich am allerwenigſten zu einem Kriegs⸗

chauplatze eignen würde, ganz ohne Beſatzung gelaſſen. Alsdann iſt das Land von ſo ungeheuerer Ausdehnung, und die Landſtraßen ſind ſo ſchlecht denn es iſt jetzt die Zeit der Ucberſchwemmungen, welche die ohne dies nicht geebneten Straßen noch unwegſamer machen daß die Truppen nicht ſo raſch, als man glaubt, zuſammenzuziehen ſind; denn da

a n n . Campeche nicht ohne anſehnliche Gar⸗

1 konnte, ſo mußte man

Innern und von n en,, . ĩ unſere Europziſchen Militairs ſelten zurückzuiegen daben. Einen Begriff kann man ſich ungefähr von der Zeit machen, die in einem ſo unwegſamen Lande verſtreichen muß, ehe ein ſtarkes Heer zuſammengezogen iſt, wenn wir bemerken, daß der größte Theil deſſelben viele hundert Miles bis in die Nähe von Tampico zu marſchiren hat. Es darf 8x auch nicht dͤberraſchen, daß Santa⸗Ana am 29. und 30. Aug. zu einer Zeit, da die Spanier ſich erſt einen Manat im Lande befanden und die Verſtärkungs- Truppen nicht weit genug vorgerückt ſeyn konnten, nur ein ſo kleines Corps bei ſich hatte. Daß Verſtärkungen von allen Seiten heranrücken, um ſich dem General an zuſchlienen, iſt uns bereits gemeldet worden; ſo ha⸗ ben am 9. Auguſt Li00 Mann Cavallerie und 1600 Mann Jnfan

terie St. Luis de Potoſt verlaſſen, am 10ten iſt das Datailſon von

Guanajuato mit dem General Valdividio von demſelben Orte aufgebrochen. Am 17. kam das Regiment Mertillan in Agnacatlan an, wo bald darauf das erſte Bataillen der Mexikaniſchen Miliz und das dritte Cavallerie Regiment er⸗ wartet wurden. Oberſt Montezuma befand ſich am 16. Au⸗ uſt mit ſeiner Diviſion zu Maiz. Am 2. Auquſt mar⸗ chirte das 10te Linien Regiment mit 300 Mann Local Mi⸗ liz aus St. Luis nach dem Kriegs -Schauplatze. Was die

mit ſolcher Veſtimmtheit von mehreren Seiten erzählte Nach.

richt betrifft, derzufolge eine zweite Expedition von AM Mann von Havang bereits abgeſegelt ſein ſoll, ſo haben wir zu entgegnen, daß wir einen Brief von einer amtlichen Perſon in Havana an ein achtbares hieſiges hen daden, der von dem Tagz dartet iſt, au dem das leKzte Schiff abging und worin es heißt: „„Es geht hier kaum die Rede davon, daß dem General Barradas Verſtärkungen zugeſandt werden ſollen.““ Außerdem ſahen wir noch einen andern Brief cines angeſehenen hohen Beamten von Ha— vana, der der Spaniſchen Regierung wegen Nichthaltung ihrer wiederholten Verſprechung Vorwürfe macht und rund heraus ſagt, daß ſie weder Vorbereitungen gerreffen, noch die Mittel an die Hand gegeben habe, mm d ene⸗ ral Barradas auch nur den geringſten Snceurs zuzuſen⸗ den, und daͤlt man dieſen General und feine Trur

auch ſchen für zingeopfert. Mit Darradas ſeſbſt ſchien Mie⸗ mand Mitleid zu empfinden, denn er ſtreßte mit großer Gie= nach dem Poſten; diejenigen aber, die unter ſeinem Cem. mando ſich deſinden, wurden allgemein bedauert. Dies iſt

amm

aus

m

Handlungshaus geſe⸗ ;