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bat, daß wenn das
Vermeidung der Koſten, nur unter dem Namen eines Grafen und einer Gräfin von Syrakus. ;
Der Graf von la Ferronnays befindet ſich noch immer auf ſeinem Gute r von wo er noch hier zuruͤcker⸗ wartet wird, bevor er die Reiſe nach Rom antritt. ;
* Ausſcheiden des Grafen von la Bourdennaye aus dem niſterium und die Wahl des liberalen Candidaten Hrn. Bosc in Bordeaux ſind die beiden Gegenſtände, wo⸗ mit die hieſigen Zeitungen ſich beute vorzugsweiſe beſchäfti= ge Das Journal des Debats nennt die Herren Mont— zel, Guernon de Ranville, Deugnot und Hauſſez als dieje⸗ nigen, welche entweder ihr Portefeuille vertauſchen oder neu ins Miniſterium eintreten würden. Die Gazette de France bemerkt dagegen, von den beiden letztern ſey J keine Rede. Der E.
eigheit und Unſchicklichkeit deleidigt, ausſchlagen 1 . . — Ernennung es 5
e Io. behauptet 16. 3 * des Der ei den en .
gend einen Erfolg rechnen konnte, ihm 1 — in 3 ,, zu Theil werden müſſen; Alles ſey dazu vor bereitet geweſe von Eurzay als Präfekt; zweitens Herr Ravcz, der mãach⸗ tigſte und einflußreichſte Anhänger des Herrn von la Dour—⸗ donnaye, als Präſident; dann ein Departements Wahl⸗ Collegium, wo ohnehin die Regierung immer mit ziemlicher Beſtimmtheit auf einen Depatirten in ihrem Sinne rechnen könne; endlich, als miniſterieller Candidat, der Maire der⸗ ſelben Stadt, wo die Wahl vor ſich gegangen ſey, — ein Mann,
der kraft ſeiner Stellung allein ſchon ein großes Anſehn ge⸗
nieße. Der Con ſtitutiennel äußert: „Die Ernennung des Herrn Boge iſt ein bemerkenswerthes Ereigniß; Bor⸗ deaux iſt die Stadt des zwölften März, und Herr Ravez war der Mann, dem ein großes Wahl Collegium einen Nachfolger geben ſollte. Es handelte ſich alſo für die Verwaltung gleichſam um eine Frage auf Leben und Tod, daher ſie auch nichts verabſäumt hatte, um ſich den Sieg zu verſchaffen.“ Die Gazette de Franer, welche die Ernennung des Herrn Bose auch noch dem Um⸗ ſtande beimißt, daß die Weinbauer und Weinhändler von
BVordeaur in den letzten Jahren viel gelitten haben, bemerkt
auf alle jene Betrachtungen Folgendes: „Herr Duhamel, (der miniſterielle Candidat) hat beinahe eben ſo viele Stim⸗
mi'en gehabt, als Herr Bosc, und es mußten zwei Ab ſtim⸗
mungen vorgenommen werden, um die Wahl zu entſcheiden; hätten nicht 55 Tovaliſtiſche Wahlmänner geſehlt, ſo wurde unſehlbar Herr Duhamel geſiegt haben. 33 wir daher ern, Unrecht, wenn wir mit ziemlicher immtheit vor⸗
verkündeten, daß die Berdeauxer Wahl in dem Sinne des Miniſteriums ausfallen werde? Und was beweiſt die Wahl des Herrn Bosc? ctwa daß die Stadt des zwölften Märß, welche im Jahre 151 den Bourbonen entgegenflog 2 in den hundert Tagen ihte Treue fuͤr den König be— währte, ſeitdem ihre Geſinnungen geändert habe und ſich
über die Wahl eines liberalen Deputirten freue? Wenn
nur erſt die Wahrheit überall an's Tageslicht gekommen ſeyn wird, wenn die Wahl, Collegien nicht anders mehr, als un— ter dem naturlichen und rechtmäßigen Einfluſſe des König thums ſtimmen werden, dann werden auch alle jene Lĩgen⸗
Flätter glänzend widerlegt werden.“
In der vorgeſtrigen Sitzung der Akademie der Wiſſenſſchaf⸗ ten is der Profeſſot Geoffroy Saint Hilaire einen Auchug aus den letzten Briefen des Oserſten Boty de Saint Vincent, worin er die Inſeln Santorin, Naxos und Milo ſchildert.
n, um dieſen Erfolg zu ſichern: einmal Herr.
In botaniſcher und zoologiſcher Hinſicht boten dieſe Eilande . gar kein Intereſſe dar; die Natur ſchien vielmehr erſtorben zu ſeyn; die Sonne hatte alle Bäume und Pflanzen ver⸗ ſengt und die Temperatur ſtieg zuweilen bis auf I) Grad. (die Briefe ſind im September geſchrieben). Selbſt das Meer war ſehr arm und bot weder Setang noch 238 — noch Fiſche dar. Deſto intereſſanter waren dieſe Inſeln aber in geologiſcher Hinſicht, beſonders in Bejug auf vulkaniſche Erſcheinungen. Der Oberſt wollte uͤber Argos und Korinth 2 Navarin gehen, und ſich dort nach der Heimath ein⸗
iffen. Vorgeſtern ſind hier Nachrichten von den Franzsſiſchen Gelehrten und anſtlern in Aegypten eingegangen. Briefen des jängern Herrn Champollion zufolge, harten dieſelben nach einem ſechsmonatlichen Aufenthalte in Theben dieſe Stadt am 1. September wieder verlaſſen, und waren am 5. in Denderah, am 11. in Antinoe und am 15. in Cairo eingetroffen. Die Geſellſchaft hatte einen empfindlichen Ver⸗ luſt durch den Tod des Doctors Raddi, eines durch ſeine =, , in Braſilien bekannten Naturforſchers, er⸗ itten. ĩ Der bekannte Chemiker Herr Vauquelin, Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften und Deputirter des Departe⸗ meats des Calvados, iſt geſtern hierſeldſt mit Tode abge⸗ gangen.
Auch der ehemalige Biſchof von Dijon, ſpäter von Cham⸗ béry, Herr von Merinville, iſt ver einigen Tagen ju Ver⸗ ſailles im 87 Jahre ſeines Lebens verſtorben.
Der Courrier frangais ruͤgt es, daß der Monitenr dem Infanten Dom Miguel, in ſeinen Briefen aus Liſſa. bon, den Königs- Titel beilege, und will darin ein ſicheres ; Zeichen erblicken, daß Frankreich dem Beiſpiele Spaniens dinſichtlich der Anerkennung jenes Fuͤrſten dald folgen werde.
Großbritanien und Irland.
iſt, und von der Times als ein gelehrtes, in jeder Hinſicht vortreffliches Werkchen geruͤhmt wird, die Anſmerkſamkeit un⸗ ſerer Publiciſten. „Die Reformation,“ heißt es in dieſer Schrift, „iſt in England niemals völlig zu Stande gekem men. Dies lehrte uns ſchon Biſchof Burnet in ſeiner aus gearbeiteten Geſchichte der Engliſchen Reſormatton — einem Werke, wofuͤr er mit den Dankſagungen der beiden Parla- mentshzuſer beehrt wurde, welches, ſoviel ich weiß, eine Aus -= zeichnung iſt, die keinem andern literariſchen —— fril⸗ her oder ſpäter je zu Theil warde.“ — Der Verfaſſer wei darauf theils aus dieſem Werke, theils aus anderen Quellen nach, welche Hinderniſſe jener Vollendung der Reformation im Wege geſtaͤnden, und fährt alsdann ſort-: „So iſt es der Kirche von England vom Aufang der Reformation an bi zur gegenwartigen Zeit, alſo in einem Zeitraume von beinahe Jahren, immer gegangen; ſie erkannte und beklagte fortwaüh⸗ rend ihre eigene Unvollſtandigkeit, deſondens in gewiſſen = tigen Punkten, ward aber immer durch Umſtände, die von außen kamen, verhindert, Mittel dagegen in Anwendun ju bringen. Sicherlich aber kann ein ſolches M - jetzt angewandt werden; die Umſtände und der Geiſt . ber gegenwärtigen Zeit' faeinen hiejn ganz deſender⸗ güͤnſtig zu feyn. Niemals ſchienen Staatsmänner mehr neigt, göoße Maaßtegeln der Verbeſſerung ins Werk zu Bereit ſind ſie, ſede Parthei⸗ Meinung, jedes volttiſche Wer urtteil aufzugeten, und jeder ſo viel als möglich dem großen Werke einer gemäßigten und angemeſſenen R. lion beizutragen. Nie ſaßen wohl auch auf der biſcho lichen Bank mehr als jetzt Manner vom ausgezeichnetem Talente, von Gelehrſamkeit, verbunden mit Einfachheit und ; e, e. — und beſeelt von dem dern ichen ö unſche, dabre Religien immer mehr zu ſordern. '. Während, ſagt die Times, e nn de: Diete tern die conſtitutionnellen Rechte zum Gegenſtande von Parr ee i. 2