hafte Mißbilligung deshalb zu erkennen gaben, iſt kürzlich geſtorben, Es war ihrem Manne zweiter Ehe nicht erlaubt, den Titel Graf Miranda anzunehmen, noch weniger aber dieſem, mit ſeiner Gemahlin ſich in der Hauptſtazt zu zei⸗ gen. Das in la Corunna ausgebeſſerte Linienſchiff „El Heroe“ geht nächſtens nach der Havaua unter Segel, und, wie man verſichert, werden demſelben drei andere Spaniſche Kriegs-Fahrzeuge mit Truppen dahin folgen.

Portugal.

Schreiben aus Liſſabon, 7. Nov. Ein Artikel des Londoner Courier üͤber die Anerkennung Dom Miguels von Seiten Spaniens ) und Privatnachrichten aus England in Betreff derſelben Angelegenheit haben die Anhänger der jetzi= gen Regierung niedergeſchlagen und die Wirkung jener An⸗ erkennung ſehr geſchwächt. Den neneſten Briefen von der Jnſel . zufolge iſt ein Theil des zur dortigen Be— ſatzung 4 13. Linien⸗Regiments dutch Brodt vergif⸗, tet worden. Eine große Anzahl dieſer Truppen lag im La— zarethe und vier Soldaten waren bereits geſtorben. Auch Leute, die von den Soldaten Brodt gekauft hatten, ſind er⸗ krankt. Die Truppen geriethen durch dieſen Vorfall in Auf⸗ tegung und wollten den Vorſteher der Baͤckerei, einen gebor⸗ nen Italiäaͤner, ermorden. Der General⸗Gouverneur der Inſel entzog denſelben jedoch idrer Wuth und ließ ihn auf ein Kriegsſchiff in Sicherheit bringen. Von Terceira iſt außer dem Linienſchiff „Johana VI.“ neuerdings kein Fahr⸗ zeug hier angekommen. Die Blokade dieſer Inſel zergte ſich als unwirkſam, und die Communication wurde dadurch faſt

gar nicht unterbrochen. Uebrigens herrſchte dort die grsßte

Ruhe und Ordnung, und alle Feſtungswerke waren vollen det. Die Flotte befinder ſich noch immer in ſegelſertigem Zuſtande. Der Schatz Dom Miguels kann jedoch die Ko—⸗ ſten ſuͤr den Unterhalt der Mannſchaft nicht mehr beſtrei⸗

benen Scheine nicht mehr realiſtrt, 2 ſie 2

* rung die usthigen Summen für dieſen Zweck nicht erhalt. Türkei.

Die Allgemeine Zeitung enthält Nachſtehendes:

„Sem lin, 4. Nov. Aus dem Innern des Tuckiſchen Reichs erhalt man die Gewißheit, daß alle Punkte, welche zwiſchen dem General Diebitſch und den Titkiſchen Bevoll— maͤchtigten zu Azrianopel noch ſteeinig waren, beſeitigt ſind, und daß der Paſcha ven Scutari, der eine etwas ſpäte und dadurch lächerliche Diverſion machen wollte, der Stimme der Vernunft Gehör gegeben, und ſich den Befehlen der Pforte nnterworfen hat. Noch in der erſten Hälfte des vorigen Monats ſchien Muſtapha Paſcha von Scutati mit keinem 2 Plane umzugehen, als den Ruſſiſchen Ober⸗Generol mit Gewalt aus Adrianopel zu vertreiben, wenn die ſer ſich

nicht zur freiwilligen Räumung an dem von dem Paſcha⸗ ihm aer err Tage verſtehen wollte. Allein kie Antwort,

welche ihm der Feldmarſchall auf dieſe Auffort erung ertheiſte, 4 kampfluſtigen Paſcha überzeugen, daß hier keine orbeeren zu ärndten wären, und daß die kleinſte unüberlegte

andlung ſeinen Untergang nach ſich ziehen warde; er ent

*.

ö von Chriſten, Pres b

5 ö f ;

ſendung eines Ottomaniſchen außerordentlichen Botſchafters an den Ruſſiſchen Hof im gegenwärtigen Augenblicke unter⸗ bleiben dürfte. Dagegen wird bis zur Ankunft des 6 , Ribeaupierre cin Ruſſiſcher Geſchäftstraͤger nach Kon— ſtantinopel geſchickt werden. Es hieß daſelbſt, der Fran, oſtſche Borſchaſter Graf Guilleminot werde, fobald die Angelegen= heiten nur einigermaaßen in Ordnung wären, ſeinen Poſten verlaſſen, und ſich nach Parts begeben, da ſeine Freunde den Wanſch hegten, ihn bei den jetzigen ſchwierigen Verhält- niſſen Frankreichs in ihrer Nahe zu wiſſen. Es gehen wöo⸗ chentlich von London und Paris Couriere hier durch nach Konſtantinopel, und es ſcheinen wichtige Unterhandlangen ſtatt zu finden, die auf Griechenland und auf eine Nigocia—= tion von Vorſchuͤſſen an die Pforte Bezug haben ſolleil⸗“

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. NewYork, 16. October. Eine Penſylvaniſche Zei= tung, deren Heraasgeber ein Mitglied des Hauſes der Re— praͤſentanten iſt, außert ſich folgen dermaaßen uͤder die mehter⸗ waͤhnte Verweiſung der eingeborenen Indianer aus ihren

bisherigen Wohnſitzen und über den deabſichtigten Ankauf

von Teras: „Immer naher ruͤckt dle Vorſtellung des großen Dramas heran; der Vorhang rollt auf, und der Character des Stuͤcks entwickelt ſich. Dienſt⸗Verabſchiedungen, Beleh⸗ nang von Freunden und Beſtrafung von Feinden eröffnen die Berſtellang mit einer in der Narional- Verwaltung bei⸗ ſpielloſen Proſeciptions Scene. Endlich nehmen die Maaß⸗ regeln der Regierung eine beſtimmte Form an, und der E ſſent⸗ lichen Meinung kommt es jetzt zu, ihre Stimme zu erheten und das Richteramt zu uͤbernehmen. Die Indianer ſolſen geopfert werden! Das heißt, dir Regierung bökennt ſich zu dem neuen Grundſatz, daß die einzelnen Staaten ein Recht haben, ohne Zuſtimmung der General, Verwaltung (die ihren ſchuüt⸗ zenden Arm den Uatersrückten entzieht), ihre Bötm it üder die Indianer auszudehnen. Tod, oder was noch fa un“ mer iſt als Tod, Verſolgung muß das Reſultat davon ſeyn, und ver farbige Urbewohner aus den ſchuͤtzenden Händen menſcheunfreundlicher Chriſten ſich in die Wildniſſe von Ar⸗ die Anſtreugungen aller Arten ner, ĩ r und Mahriſchen Vonder der, , ö ft ; heiligen und ſegenreichen Wahrherten der Religion bctannt zu machen? Vergeudet ſind die Schaͤtze, die nan zu ihrer Erjichung verwendete. Schone Landercien, Wieſen und Wei— den gehören ihnen; Vieh graſet in ihren Gefilden, Kern wächſt in ihren Tyälern; durch Miſſſonaire eines Beſſeren belehrt, vertauſchte der wilde Jäger Bogen und i. ge⸗ gen gen Pſlag. Freundlich blühen ſeine Gärten, und lleber⸗ Fluß belohnt ſeine Arbeit; Cultur und Kenntniſſe begtnuen, ſich in gutgebauten Wohnungen zu entfalten. Alles dieſes ol jetzt eine Beute gieriger Habſucht und der ungläckltte Farbige wieder in die vorige Weldliß zurſickgeſtoßen werden!! Das nun iſt eine der pottriſchen Maaßregeim der Negie—⸗ rung; eine zweite iſt der beabſichtigte Ankauf der aus 9 Stla⸗ ven⸗Dezirken beſtehenden Provinz Texas. Alſo mit 5 Mil⸗ lionen verkänſlicher Sklaven ſoll die Bevslkerung der Ver— (Unigten Staaten vermehrt werden? davor behüte uns der Himmel; beſſer wäre es, der Oran ſteömte hinein, verwan—

delte Texas in einen Merrbuſen, und trennte uns ſo fär im⸗ mer von Meriko. Dem ganjen ſüdlichen A iſt dirſe Maapteget eben ſo gehäſſig, ais die Vertreibung der 2

ner, und Vaterlands liebe ſowohl aks Buürgerp licht ſorbern laui zu überdachtem und feſtem Widerſtande auf.“ f J

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g die Albaueſer 2

reifen, ſie Miene machten, ſich vorwärts zu 2

22 Die Fermans put Liner eien der ſechs 2 Griechen! 2n d. . mit Servien ſind, wie man vernimmt, jeg, erthenlt, Nach ſtehendes ſaad die Letechmm erwähnten) Acteuſt ck, = zo geräumt, und die erſte Ratenzahlung für die Ent« welche die Allgemeine Zertung Griechenlands als

n ung der Ruſſiſchen Unterthanen geltiſtet. Aus Ken, Beilagen zu dem Berichte über die letzte Vor ſäle in

1 ſtautinopel lauten die Nachrichten nicht ſehr erfreulich. Un, dien mirthent: ĩ 3

. ter dem Volke herrſcht eine ſehr geh äſſige und gefährliche Der Stratarch im Gti

k Sultan und 2. Umgebung, und es vollen Herren 6 man, und

4 vergeht keine t, die nicht durch Opfer eines fanatiſchen Min Seeretarr Hr. J. Philemon iſt a⸗ 6

HDaſſes bezeichnet märe. Auch fängt der Großherr an, das dem Fol. Aga Divirſtens / Commandanten Ach mer Ber, ünd

. Gefahtwolle ſeiner Lage zu fübten; ſeine Garden werben ver, mit Sute geehrten Schteiden (übergeben. Ich häte Eure

ö ſtärkt, und erhalten ke Löhnung, Halil Paſcha war ſegen vernommen, wie auch, was mir von Eüler Se

1 noch nicht nach rn, r, . und öarſte auch ſchwer⸗ Deeretair und er g haben 9* hier alles üch dahin gehen, da Gra? Dirbitſch dem Rels Efendi eine das ber dacht, Und im Einver ſtändarſſ⸗ m mer die

Vern utz lich iſ hiermit der im Courier vom 19. Oethr. enthaltene in Jr. 238 dee Staat Zeitung mitg erbenſte 232 ge meint.

beigeſchloſſenen Abſchtiſt abe Auf t, das ich Euch . Marſches gebe, di auen Ihr habt davon Vel rice, 61 an 2dr,

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