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elbe 8. Hiſtoriegraph, erſte- Mitglied, det Direktion für die en n,, Schalen Chef der großen K.

Bibliothek, Mitglied der Commiſſion' far die Irren ⸗Anſtalt

= Vidſtrupgaard, Mitglied der urts, und .

mie, Mitglied der K. Geſellſchaft der Wiſſenſchaften, der Skandinariſchen Literatur. Geſellſchaft, der K. Däniſchen Se⸗ ſelſchaft ſär vater ländiſche Geſchichte und Sprache, der Ge— ſelſchaft zur Beförderung der ſchöͤuen Wiſſenſchaften, Ehren⸗ mitalied der Jsländiſchen Literatur, Geſeliſchaft 2c. Seit 1777 ſtand er im Staatsdienſte. Auch iſt der General⸗ Kriegs- Commiſſair Grove, Eommandeur vom Dannebrog, Deputirter des Adbmiralitats / Collegiums „72 Jahre alt, mit

ode abgegangen. ]

23 die Nachricht von der Vermählung JJ. KK. HH. der Prinzeſſin Wilbelminz und Taroline hatten die Grön⸗ länder auf der Infel Disco beſchioſſen, Sr. Maj. dem Kö— nige ein Glückwänſchungs-Schreihen in ihrer Sprache zu äüberſenden, von welchem unfte Staats, Zeitung folgenden Auszug mittheilt: r 6. „Godhavn auf Disco, den 25 Auguſt 1829.

Ven König Frederik VI., welcher liebevoll gegen die Nenſchen Gronländer) erfunden worden, und von ſeiner Nächten (Gemahlin), der Königin Maria, ſeiner Tochter Wilhelmine und ihrein Manne Frederik, ſeiner Tochter Ea— roline und ihrem Manne Ferdinand, haben wir reden hoͤ⸗ ken. Darilber frenten alle Menſchen bei Godhavn ſich im Sommer. Unſte Herzen erfreuen ſich durch die Gaben, bie König Frederik gleichſam perſönlich uns im Lande der Men— ſchen zutheilt. Der erhabene Herr verſchafft uns Freude, und da dieſer erhabene Herr auch den ſchen ſehr gut iſt, ſo haben wir Alles, was uns wünſchenswerth dunkt. Alle Frauen und Männer fühlen ebenfalls den Trieb, ge⸗ borſam und folg ſam zu ſeyn, wenn der erhabene Herr hier

Direktion für die K. Ge⸗

oben etwas ſchriftliches befiehlt. Wir ſchreiben mil aufrich= tigem zen, denn der große Herr beſchützt uns und ſieht hin uns. Er fügt uns nichts Böſes zu. Auch die ab—

gereiſeten Menſchen (Grönländer) erweiſen ſich uͤberaus dankbar, ſo daß ihre Familien ſich freuen. Moͤget Ihr nämlich König und Familie) dieſes kleine Schreiben Ton Deiten der Menſchen verſtehen! Möget Ihr im höochſten Wohlſeyn leben! Da Ihr große Liebe zu einander heget, freuen wir uns gar ſehr über Euch und bezengen Euch unſre

ankbarkeit. Erfceuet Euch insgeſammt! Gott und Jeſus licken auf Euch! Die beiden neuvermählten Paare mögen fruchtbar werden! Deren Zuſammenleben werde gluͤcklich! Geſchrieben von

Johannes Rasmus Hanſen Waever.“

Deutſch land.

ö Dresden, 23. Nev. Se. Kaiſerl Hoheit der Groß—

ſarſt Conſtantin ſind nebſt Höchſtdero Gemahlin, der Fuͤrſtin on Lowicz Durchlaucht, beute Vormittags wiederum von ler a, und nach War ſchau gereiſet.

3 ee dis tude, 20. Mos. Der Königl. Preußiſche Ge—⸗ te. Hr. Varon von Otterſicdt, iſt geſtern von Darm⸗

ſtadt zurückgekommen. 0 Frankfurt, 23. Nod. Se. Durchl. der Herzog von Ole darz iſt geſtern nebſt Gefolge hier ein erroffen, im aſthof um Weidenhoſ“ abgeſtiegen, und 83 heute die Reiſe nach Sturtgardt fortgeſeht Hamsnrg, 25. Nov. Der hieſige Correſpondent iebt in Verfolg der letzthin 2 ] raunſchweig 7 Nachſtehendes: Aus (cinem Schreiben aus Braunſchweig, vom 21. Nedember Die Aufmerkſamkeit des Publikums war dicſer eg durch die mehrerwpahnte Entlaſſung des Kammerherrn ö n ü, nn Tn lernch run nee, könnnen d webe, 2 ver ſchiedene Verſionen uber die Veranlaſſung in Umlauf waren. ee n ee. Am Gedurtstage des Durchl. Her alle wirklichen und Titkalar,, Hof⸗ und Staats, Kſtdemlelben den Dienſteid, was K . Kammerherr v. Cramm erſchien 2. a, , , n er wle, dernden, ge.. mn Protek n. aufgefordert, die ſen Eid . en oder ſon ſtig⸗ Zafan. Alle anderen, durch Kranthei= 2 Se. G Cm altenen Beamten geha ,

Als er aber von Neuem Ne cleree wurde erbat er ſich eine dreitägige Friſt, w auch bewilligt wurde 3a 4 ch Herr

S nr. 23 der Staate Zeitung ;

*

llegeſtiftung; Ehrenmitglied der Kunſt Akade=

ten Nachrichten aus

Art Anlaß gegeben. Zur Steuer der Wahrheit

* 4

von C. er mr der, die Friſt verlief, and er ſ um eine abermalige nach, um ſich direct an Se. Durchl. zu

wenden und Dispenſation zu erbitten. Daß (mne felt? ihm nicht zugeſtanden werden konnte, ohne den la * 2 Hm

Rechten Eintrag zu thun, durfte einleuchtend ſeyn. In wi⸗ ſchen wurden dennoch dem Herrn von E. wiederum durch die Gnade ſeines Fuͤrſten 21 Stunden Bedenkzeit egeben, wahrend welcher derſelbe den Vorſtellungen nicht elf ab, die ſeine nächſten Verwandten ihm gemacht haben 8

und ſogar nach Ablauf der geſetzten Friſt feinen Kammer J

herrnſchlüſſel zurückſandte. Jetzt erſt wurde ihm der ſelbe foͤrmlich abgenommen und Herr von C. ſeines Dienſtes ent⸗ laſſen. Hiebei wird jedoch verſichert, daß Herr von C ſei⸗ ner Zeit dringend und wiederholt den Kammerherrn -Titel nachgeſucht habe, daß er belehnt wurde und den Lehns Eid wirklich bereits geleiſtet. Bekanntlich hat dieſer Üüimſtand Herrn v. C. nicht abgeſchreckt, ſich ohne Urlaub n 2 zu verfugen, und allgemein bekannt iſt es, in wel⸗ ches Verhältniß er ſeitdem, wenn auch vielleicht nicht aus eignem Antriebe, zu ſeinem Landesherrn getreten.“ 533

Spanien.

Der Meſſager des Chambres enthält folgendes Privatſchreiben aus Madrid vom g. November: „Das Dandels⸗-Geſetzbuch iſt jetzt im Druck erſchienen, und wird mit dem 1. Januar des nächſten Jahres in Kraft treten. Unter dem 13. Auguſt hat der Befehlshaber der Spaniſchen Expedition, Don Iſidro Barradas y Valdes Bazan, aus dem Hauptquartier zu Tampico de Tamaulipas nachſtehende Be⸗ kanntmachung erlaſſen: Die unten naͤher angegebenen Gegen⸗ ſtäͤnde und, Lebensmittel genießen vom nächſten Monate an auf ein halbes Jahr zollfreie infuhr in den Hafen von Tam pie el Nuevo oder las Tamaulipas. Ausgenommen von dieſer Beguͤnſtigung iſt Weizenmehl, welches die Halfte des in Havana beſtehenden r u entrichten hat. Die Vortheile dieſer Maaßregel ſind den Spaniern und den Ausländern, zu welcher Nation die Letzteren auch gehoͤren mö⸗ gen, gemein, und bie Einfuhr in den genannten Hafen kann unter allen Flaggen geſchehen. Dieſe zollfreien Artikel ſind: Mais, Reis, Bohnen, Poͤkelfleiſch, Branntwein, Wein, Oel,

Fett, Gemüſe und Arzneien. Rur das Veizenmehl wird

einen Zoll von 4 Piaſtern fuͤr das Faß zahlen und außerdem ſollen die Fahrzeuge die Hälfte des im Hafen von Havana

üblichen Tonnen⸗ und Ankergeldes entrichten. w Die Quotidien ne wil wiſſen, daß die von dem bis herigen Banquier der Spaniſchen Reg rung in Paris, Hrn. Aguado, verlangte Entlaſſung von dieſem en in Madrid viel Aufſehen gemacht und den Finanz. Mi iſter in große Verlegenheit geſetzt hade. Man wolle (ſagt ſie) in den leß⸗

ten vom Grafen v. Ofalta im Moniteut geget enen Aufſchluͤſſen

über die Spaniſche Schuldentilgung den Grund finden, warum der Banquier Aguado ſeine Entlaſſung eingereicht habe.

Im Freihaſen ven Cadix nd im Scytember d. 9 nach tehend verzeichnete beladene Schiffe eingelaufen; 1) aus fremden Häfen 47 Schiſſe mit 6528 Tonnen; 2) aus Spa—⸗ niſchen Häfen und zwar ausſchließlich Spaniſche je 159 mit 4513 Tonnen, zuſainmen alſo 05 chiffe mit 11,07! Tonnen; ausgelaufen ſind in demſelben Zeitraume: 1) nach Earopuiſchen, nicht Spaniſchen, und nach Amerika; niſchen Hafen 29 Schiffe mit 2691 Tonnen; 2) nach Spa— ; niſchen Halen und zwar ausſch ließ ich Spaniſch⸗ Schiffe 126 mit 33335] Tonnen, im Gaujen alſo 155 Schiffe rait 60277 Tonnen. .

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

NewYork, 16. Oct. Die Anerkennung Dem Mi— guel s als 2 von Portugal hat den offentlichen Blaͤt⸗ tern der Vereinigten Staaten zu Bemerkungen verſchiedene—

Die Gegner dieſer Maaßtegel tadeln ſie und nennen ſie voreilig. Namentlich der hieſige Ame⸗ rican ſie dafuüͤr, und fürchtet, daß ſie auf unſere Verhaltniſſe mit Braſilien ſtFrend einwäörken könne; auch glaubt er, daß es, von einem . Geſichtepunkte aus betrachtet, unter den obalten den Umſtä, den far ein Land, wi. das un ſrige, deſſen Verfaſſung als Schutzwehr der Volks rechte 233 nicht paſſend geweſen ſey, ſich an di⸗ Spitze derer zu die Dom Miguel's Legitimität anerkennen. . Blatt bedauert, daß die Berichte von Dom . Angriff auf Terceira und ten von Beleidigungen,

iten der dort kreuzen nicht vor der in Rede ſt ſeyen, weil die „Selbſt den