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8 Mei tamen alſo i . zünftig ehrlinge . ſammtliche —2— . des preußiſchen Staats. J,367, 133 127,9 93,136 380 277 Die Flecken und ; Dörfer in den r ö und eſt⸗ — Preußen.. 1,556,217 16,020 1,315 193 12 — ö 75,559 4,608 529 59 7 randenburg un *. Pommern. 1,5507, ig; 17,342 4,107 115 2 Schleſien l, ola ß38s; 3033 GG, 161 31 Sachſen . 00,851 15,0390 36,1659 167 38 Weſtfalen und — ; Rheinprovinz. 2,5706, 71 36300 2B 39009 206 75 Der ganze Staat J F ii5 Do 1nd Al Io? und zwar insbe— . ſondre ie 39 vorbenann⸗ ten Staͤdte * 1, 172,897 I1,687 - 37,177 No 317 Alle ubrigen Städte 2,191,596 96,22 55,959 4338 255 Das Land in Flek⸗ 2 2 ken und Dörfern 9.358, 677 110,112 36,756. 1560 39
Die Beſatzungen der Städte und uͤberhaupt alle Mili⸗ tärperſonen ſind in der angegebenen Einwohnerzahl mit be— griffen. In den öͤſtlichen und mitlern Provinzen entſcheidet die Verfaſſung, welchen Ortſchaften Stad . ukommen; in Weſtfalen und der Rheinprovinz reicht dieſes Kennzeichen nicht aus, und es ſind daher die GOrtſchaften vierter Gewerb⸗ ſteuer⸗Klaſſe zum Lande, alle übrigen aber zu den Staͤdten gerechnet worden. ü
Die größte Zahl von Handwerkermeiſtern haben hiernach im Verhältniſſe ihrer Volkszahl die mitlern und kleinen, nicht aber die größern Städte; jene nämlich 433, dieſe nur 270 auf jedes Hunderttauſend der Einwohner. . haben die großen Städte verhaäͤltnißmäßig mehr Gehuͤlfen, allein bei weitem nicht genug, um jenen Unterſchied auszugleichen. Es kommen nämlich an Meiſtern und Gehüͤlfen zuſammengenom— men auf jedes Hunderttauſend der e. in den 39 an⸗ ſehnlichſten Sti dten 387, in allen übrigen Städten aber 663. — Demohngeachtet braucht die gleiche Menſchenzahl in den großen Städten gewiß viel mehr — als in den mitlern und kleinen; und dieſe hrnehmung beweiſt daher nur, wie ſehr viel weniger auch Handwerkerarbeit er, 3 wenn ſie mit geringerm Verlage und Kunſtfleiße, in
ine Antheile zerſtuückelt, betrieben wird. Allerdings verle= gen die ſtädtiſchen Handwerker auch zum Theil die Flecken und Dörfer, überhaupt die ländliche Umgegend mit ihrer Ar⸗ beit. Das thun aber die Handwerker eben ſo wohl in großen, als in mitlern und kleinen Städten. Allerdings kommt viel lleinſtadtiſche Thpfer/ * und Schuhmacher“, auch wohl re Handwerkerarbeit auf die großſtädtiſchen Jahrmarkte: Wer es geht auch das ganze . hindurch viel großſtaͤdtiſche dwerkerarheit in die kleinen und mitlern Städte und
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rung. kamen an Mei und Gehülfen zuſammenge, auf jedes Hunderttauſend der ländlichen
⸗— eſtfalen und der Rheinprovinz 233 Landhandwerker. in , — 2 in Dr 9 * * ; ö 13 * ö und * **— ö 2 1 . , , Tm, n faſf Ghelchen Derhätz = Schüiſfen, das ir en, ihr Gewerbe in grö⸗ meiſter Es kamen nämlich auf jedes Hundert Land- in der Rheinprovinz 36 = Dran dendurn ann Pommern. ö 5 11 — in Oſt , und Mei Be,, = . 8 6 eee e, rer iſe mit: 2 die 1 * . Wie ſehr auch ſeit Jahrhunderten werte ju erhalten , ich den Auemmbeſtz der Hand te zu . * wie nachdrücklich ie das Steuer In,
olkerung
treſſe auch hierin unterſtüͤtzte: ſo fanden Grundherrn und Gemeinen auf dem Lande doch immer Vorwaͤnde 85 Mit⸗ tel, Handwerker aufzunehmen und zu ſſch ſobald ſie wohlhabend genug wurden, Handwerkerarbeit in reicherm Maaße zu beduͤrfen. Auch wo der ſtrengſte Stadtezwang — * wohnten laͤngſt viele Handwerker, zum Theil im erborgnen, auf dem Lande, wenn dasſelbe volkreich und wohlhabend war. Die große Zahl von Landhandwerkern, welche die preußiſche Regierung im Jahre ai in 26 * und im Jahre 1515 im Herzogthun Sachſen und in * ö diſch⸗ Pommern vorfand, beſtatigt dieſen Satz vollkommen. Auch entgeht keinesweges den Städten alle diejenige Arbeit, welche Landhandwerker verfertigen; ein großer Theil derſel⸗ ben wuͤrde gar nicht verlangt werden, wenn er nicht ſo be⸗ duem und wohlfeil beſchafft werden könnte, als es dem Land- handwerker möglich iſt. Die Vertheilung der Landhandwer⸗ ker in Flecken und Doͤrfern iſt ein Bildungsmittel fuͤr die große Maſſe des Volks, die auf dem Lande jebt, indem ſie die Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten des Lebens, welche die wachſende Kultur erfindet, aus dem ſtaͤdtiſchen Leben in das ländliche uͤbertraͤuzt, wohin dieſelben ſonſt nur ſpaͤt und ſpaͤrlich gelangen würden. Ein zahlreicher Handwerkerſtamm auf dem Lande vermehrt endlich ſelbſt den Verbrauch von ſtaͤdtiſcher Handwerkerarbeit, da er ſo vieler Werkzeuge und Zuthaten bedarf, und an nicht wenige perſoͤnliche Genuͤſſe ze—= wohnt iſt, die nur aus den Werkſtäten und Laden der Städte entnommen werden konnen. Ueberhaupt aber kann das wahr⸗ haft ſtaͤdtiſche in wohlbeſetzten Werkſtaͤten betriebne Hande werk nur darin eine ſichre Begrundung finden, daß ſelne zahlreichen Gehuͤlfen nicht in der unbedingten Nothwendig⸗ keit bleiben, auch ohne hinreichende Kundſchaft und Verlag ſtädtiſche Meiſter zu werden, wenn die Jahre herankommen, worin ſie nach Vernunft und Billigkeit einen eignen Haus⸗ ſtand verlangen. Das Land kann Viele aufnehmen, und bei ſeiner wohlfeilern Lebensweiſe mit kleinerm Erwerbe hinrei⸗ — nähren, die in den Staͤdten nach wenig in ſchmaä 2 uärftigkeit verlebten Jahren nur die Zahl der Almoſenempfan⸗ ger und Hospitaliten vermehrt hätten. Will und kann der ſtadtiſche Handwerker auch fernerhin der wohlfeilen Hilfe junger unverehlichter Geſellen nicht entbehren; will und ann der wohlhabende Bürger ſich nicht mit der lebenslänglich Verſorgung derer befaſſen, deren Jugendkräften er . ſeinen höhern Erwerb verdankt; ſoll endlich das . ſlbſt gegen die widernatürliche Zerſplitterung bewahrt wer — die —— alt 2 1 * ein . ommen ver en, entſteht: j es der . Handwerker und Gemeinen ſelbſt er 1, daß die Anſiedelung der Handwerker in Flecken und Dörfern durch keine Beſchraͤnkung verkuͤmmert werde. ; Dieſe Betrachtungen beziehn ſich nur allein auf die vor⸗ benannten Gewerbe. Es ſind die zahlreichen Klaſſen der We⸗ ber, als Tuchmacher, Raſchmacher, Leinen, Baumwollen, Seiden⸗Weber und Strumpfwirker ganz dbergangen; weil bei ihnen ein durchaus andres , — findet. Der Webermeiſter wird entweder ſelbſt ein Fabrikherr, der eine betrachtliche An ag. Stuͤhle beſchäftigt; oder er wird der Lohn⸗ arbeiter eines * rikherrn in mannigfaltigen D der Abhangigkeit: der mitlere Zuſtand eines ſelbſtſtändigen wohl. habenden Handwerkers paßt nicht mehr zu dem g gen Zuſtande der Weberei, die nur als Fabrikgewerbe noch preiswürdige Waaren erzeugen kann. !
Es haben aber auch die Zimmerleute und Maurer wegen der gänzlich abweichenden Verhaltniſſe hier bergangen wer⸗ den muͤſſen. Dieſe Handwerke haben nicht nur, vorhin é worden, einen anſäßigen v
erheuratheten ellen ; ſondern ſelbſt der 2 iſt bei ihnen ein — und *** , , , gere,
uͤbe — au, . indem das Meiſterrecht hier nur von denen erwor⸗
ben wird, ſich in den ſines ſo betr Grundſtuckes,/ 3 eine le 3 iſt, ſetzen oder doch wenigſtens als Disponenten dabei angeſtellt ſind. Endlich 1a. auch dieſenigen Handwerker und. me chaniſchen Künſtler übergangen worden, welche, viel zahlreich als die vorbenannten, mehrentheils nur in gro und mitlern Städten ihr Gewerbe betrieben; wie Be , 3 — ede, rtler, Zinngießer, Ge r, ner, Dre Kamm macher . inder u. 9 w. 2 ; 2 K Die Gewerbetabelle, welche von drei zu drei in in den preußiſchen Staaten ö wird, giebt auch nur die Zahl der Weberſtüͤhle und der „nicht aber auch
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