Einkommen von 10 bis 25.009 Fr. voraus fetzt.
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Lhon vom ſ7ten d. M. publieirt die Aſſociations⸗Acte des Iſere⸗ Departements. 5 . Deer Prozeß des Journal du Commerce und des Cour⸗ rier frangais wegen der Bekanntmachung der Bretagner Aſſo⸗ ciation, welcher geſtern vor dem hieſigen Zuchtpolizei⸗ Gerichte verhandelt werden ſollte, iſt bis zum 27ſten d. M. ausgeſetzt worden. In dem Muſeum Colbert iſt jezt eine von dem Bild⸗ hauer Hondon verfertigte treffliche Buͤſte J. J. Rouſſeau's ausgeſtellt. Zwei und zwanzig farbige junge Leute, theils aus dem Sencgal, theils aus Indien, ſind am 151en d. M. in Tou— louſe angelangt; ſie degeben ſich nach Soréze, um in das dortige Gymnaſium einzutreten.
Dreißig Spaniſche Ausgewanderte, welche ſich bisher in
den Pontons von Liſſabon befanden, ſind am 13ten d. M.
auf einer Portugieſiſchen Goelette in Nantes angelangt. Der Mangel an Lebensmitteln ſoll die Pertugieſiſche Regierung bewogen haben, dieſe Ungluͤcklichen, fuͤr deren Unterhalt ſie fruͤher ſorgte, außer Landes zu ſchicken. Ein Prieſter und mehrere Officiere befinden ſich unter ihnen. In Nantes ſind bereits Subſeriptionen fuͤr dieſelben eröffnet worden.
— Die Allgemeine Zeitung enthält ein Privat Schreiben aus Paris vom 14. Nov. (alſe vier Tage vor der daſelbſt ſtattgefundenen Miniſterial Veränderung) woraus wir Nachſtehendes heraus heben: „Im Lande herr cht immer noch die Meinung, daß das Miniſterium ſich nicht halten konne, und doch wird daſſelbe von dem Hofe, welcher der Meinung iſt, daß es ſich bei dieſem Kampfe um Leben und Tod jwiſchen der Krone und der Revolution handle, mit * Beharrlichkeit unterſtuͤtzt. Es dliebe demnach nur das
dittel der Auflöſung der Kammer und einer Berufung an Wahl Collegien übrig. Die wahrſcheinlichen Reſultate Wahlen würden nun aber folgende ſeyn: Die Departe— ments, Collegien ernennen etwa ein Drittel der Deputirten; ſie beſtehen aus einem Viertel der höchſtbeſteuerten Wähler, mit einem Steuerbetrage zwiſchen 900 und 2000 Fr., was ein
ᷣ Von dieſen Eollegien giebt es in jedem Departement eins. Die Beʒirks⸗ Eollegien beſtehen aus allen Wählern, die mehr als 30 Fr. an directen Steuern zahlen. Dieſe laſſen ſich folgendermaaßen claſſiſieiren Wähler, die 500 Fr. und daruber zahlen, 25,000 Wähler, die zwiſchen 300 und 500 Fr. zahlen, 53,000; ſomit im Ganzen 83, 000. Theilt man die Wähler in Srund. und Patent Beſitzer, ſo zählt die erſtere Klaſſe 68, 100, die zweite 14,600 Wahlmänner. Welche Maaßregeln man auch ergrei⸗ fen mag, ſo dürften die Bezirks, und die Departements⸗ Wahlen zuſammen nicht mehr als 110 Deputitten der rechten Seite, mithin nur ein Drittel der ganzen Verſamm lung ergeben. Das Miniſterium ſcheint gleichwohl entſchloſſen, ſich in Maſſe vor der Lammer zu zeigen. Wir fuͤr unſern Theil glauben, die Adreſſe wird 1 ** ausfallen, daß die Miniſter dieſem Eindruck? werden weichen müͤſſen; wagen ſie aber die Auf⸗ ſöſung, ſo durften daraus bedenkliche Verlegenheiten far die Zukunft des Landes entſpringen. Es ſcheint erwieſen, daß die Miniſter die Stimmen⸗Mehrheit in den Bezirks⸗Colle⸗ 6. nicht erhalten konnen, und daß die Departements Col⸗ gien in zu kleiner Zahl ſind, als daß ſie ihnen dieſe Mehr⸗ heit gewähren könnten. Was iſt nun zu thun? Ein ein fa⸗ ches Mittel wäre, die Charte dei Seit zu legen, und die Bahn der ungeſezlichen Maaßregeln und Staats ſtreiche ein zuſchlagen. In dieſer Hinſicht ſind aber, wie bekannt, Maaß⸗ regeln in faſt allen Departements getroffen, um die Au fla⸗ gen in dem Falle zu verweigern, daß die Regierung die Charte ver⸗ letzen, und die Steuern ohne Bewilligung der Lammern möchte. Aus dieſem gezogenen Kreiſe giebt es keinen Aus⸗ weg. Immer ſtehen die dringenden Sebote der Reyraſen⸗ tativ Rehleruag im Wege. Um Geld zu bekommen, muß man die Stimmen Mehrheit in den Kammern haben, und um zu diefer Mehrheit zu gelangen, müſſen die Wahl ⸗Colle= 2 dem Geſetze gemäß ertheilen. * ſehe daher kein ttel für das Miniſterium, ſich von dieſer Verlegenheit zu „und aus Allem geht der Schluß hervot, daß daſſelbe äber kurz oder lang genöthigt ſehen wird, abzutreten.
Die Frage iſt nur, od ſolches vor oder nach der Verſamm—
lung der Kammern geſchehen wied. Mittlerweile treffen die Pairs und Deputirien aümälig vom Lande bier cin. ert von Martignac bat erklärt, daß er mit der Oppoſition ſtim= men werde. Daſſelde iſt mit den Derren von Saint Crieg und von aur der Fall, welche Mitalieder der Deputirten⸗ Kammer ſind, und dem vorigen Miniſterinm angehdrten.“
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5.
Großbritanten und Irland. London, 21. Nov. Der Nord⸗Amerikaniſche Geſandte hat faſt täglich Unterredungen mit unſerem Miniſter der aus⸗
wärtigen Angelegenheiten.
ir haben aan g, aus Madras bis zum 12. Juli und Nachrichten aus Calcutta bis zum 21. Juni erhalten. In Bengalen iſt bereits der Anfang damit gemacht worden,
dei der Armee das beſchloſſene Reduetions-Syſtem eintreten
zu laſſen, indem die Befehle zur Aufloöͤſung des 6ten, 7ten
und Sten irregulairen Cavallerie, Corps erlaſſen worden ſind, und dieſe Aufloͤſung, wie es heißt, am 6. Juli ſtattfinden ſoll. Jedem berittenen Soldaten wird bei ſeiner Entlaſſung ein ſechsmonatlicher Sold zum Geſchenk gemacht. Die Pro= vinzial⸗ Bataillone von Benares, Purneah und Oriſſa ſollen ebenfalls am 1. Aug. aufgelöſt werden. Der India⸗Ga⸗ zette zufolge hatte die (kürzlich erwähnte) Reiſe des Gene⸗ tal-⸗Geouverneurs keinen anderen Zweck, als dieſe Reductio⸗ nen, durch die eine Ausgabe von mehreren Lacs Rupien er- ſpart wird. — „Es ſchein;“, heißt es in Engliſchen Blaät⸗ tern, „daß die * acquirirten Provinzen mehr eine Laſt als ein Segen für die Indiſche Regierung gewor⸗ den ſind, und eie es daher auch, daß man ſie ih⸗ ren früheren Beſitzern wiederum üperlaſſen wolle. Das Einkommen in dieſen Provinzen deckt noch lange nicht die Ausgaben, die zur Aufrechthaltung des Britiſchen Etabliſſe⸗ ments, und zur Beſchützung des weirlduſtigen Gebietes und der eben ſo weitläuftigen Gränzen erforderlich ſind.“ — Zu Rangoon iſt es im Handel ſehr ſtill, und viele Waaren Vor raͤthe ſind unverkauft geblieben. Der Sheriſſ von Calcutta iſt von mehreren achtbaren Seiten erſucht worden, eine öf⸗ fentliche Verſammlung der Einwohner zuſammen zu berufen, damit in derſelben eine Bittſchrift an die Regierung, um Aufhebung der beſtehenden Preß-Geſetze, zu Stande komme: „Perſonen von Rang“ ſollen dieſem Zwecke ſehr günſtig ſeyn, und ihn befördern wollen. Die Madras ⸗ Zeitung zweifelt daran, daß eine vollſtändige Aufhebung aller Preß⸗ Beſchränkungen gut thun würde, doch giebt ſie zus leich a, daß wer in Oſtindien öffentlich mit einer 3 auftritt, beim beſten Willen mit Ler größten Vorſicht und dem auf⸗ richtigſten Wunſche, jeden Anſtoß zu vermeiden, doch taglich der Gefahr ausgeſet iſt, als Uchertreter der Geſetze in An= ſpruch genommen zu werden. — In Bombay ſind die Schatz kammer ⸗ Scheine der Präſidentſchaft, die einen ziemlich be⸗ deutenden Zins getragen haben, zut Zahlung einberufen wor⸗ den. Von dem Durchgehen der katholiſchen Bill hat man daſelbſt am 5. Juli noch nichts gewußt, doch ſchien man ſich,; nach dem Bombay ⸗Courier zu ſchließen, für dieſe
regel ungemein zu intereſſiren. ; Nach Berichten aus Montreal bis zum 109. Oct. ſind
die Sitzungen des Provinzial⸗Parlaments von Unter ⸗ Canada vom 20. Oct. bis zum 1. Dec., uad die Sitzungen der ge ſetzgebenden Gewalt von Ober / Lanada bis zum 4. Now. pro⸗ rogirt worden. 1
dereroberung Mexikos von Seiten
cherliche, erklärt ſie für noch thoͤrichter, als wenn die Engliſche Regierung den Plan ö wollte, Nord.; Amerika wieder zu er⸗ obern, und hält ſich für äberzeugt, daß die Perſonen,
den König Ferdinand zu dieſer übereilten Unternebmun— munterten, andere Zwecke im Auge gehabt haben müſſen; ſeiner Meinung nach muß ſie fehlſchlagen, und Mexiko o wohl, wie ſeder Freiſtaat der neuen Welt, Euroäpiſchen Herrſchaft unabhäng bleiben.
An der Börſe ſind die Braſilianiſchen Stocks
ewichen, weil ſich das Gerücht verbreitet hatte, daß rfuch gegen das Leben des Kaiſers Dom Pedro ; worben ſey. Briefe aus Rio Janeiro (ſ. Braſilien) jedoch nichts von einem ſolchen Ereigniſſe., Andere Staats. baer, nmenllſän Tunl. Ceuſole, Hinſſiſche und Däne Obligationen ſind neuerdings nicht unberrächtlich ; wiewohl die Steigerung ſehr bedeutende Verkäufe jut gehabt hat. Die Times giebt in ihrem heutigen eine vollſtändige , des von der Allgemeinen ſchen Staats. Zeitung (Nr. IM) mitgetheilten ; den gegenwärtigen Stand; der Fonds, Courſen und = dazu in ihrem leitenden Artikel, daß darin jum 4 äber das in ganz Europa ſtatt gefundene Steigen der ; papiere, das die Rechner üderail cenfus gem ct und raſcht habe, ein genügender Aufſchluß g werde, 3.
Die erfolgreiche Thätigkeit der neuen gd minſter hat in dem jenſeits der Themſe bel 2. cdrte Surrey, wo noch die alten Einrichtungen b a Riubereien und Diebſtable veranlaßt. S*
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heißt es, wird die neue Poligel auch
Das Morning ⸗Journal zieht die beabſichtigte Vir Spaniens etwas ins a.
welche 1 fur immer don de
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