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zur Allg

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e meinen Preußiſchen Staats- Zeitung. Nr. 332.

ſicht auf die Schiffe feſtſetzten, worin dieſe Waaren einge⸗ bracht werden; wie wir auch unſererſeits den Port⸗Wein ju einem niedrigern Zolle zulaſſen, gleichviel, ob er in unſe⸗

ten oder in fremden Schiffen uns zugefuͤhrt wird.“ n ihrer Nummer vom nichſten Tage fügt die Times

. Bemerkungen Folgendes hinzu: „Ein mit den Ange,

legenheiten Portugals ſehr vertrauter Eorreſpondent belehrt * daß wir im Irrthume ſind, wenn wir glauben, daß Dem Miguel den Vorſtellungen Englands gar kein Gehör leihe, und zeigt, um das Gegentheil nachzuweiſen, auf ein ſchlagendes Beiſpiel auf Herrn Noble nämlich, der geſetz⸗

lich verurtheilt, deſſen Vnerinögen in Porte conſiscirt worden

war, der jedoch, in Felze der durch den General, Conſul ge= machten Gewicht 2 Vorſtellungen der Britiſchen Re⸗ gierung, in Portugal wieder zugelaſſen und in ſein Eigen“ hum wieder eingeſetzzt worden iſt. Wir geben zu, daß dies ein ſchlagender Beweis ſey, und hoffen, daß ſich noch viele dergieichen finden werden; wir geben auch zu, daß die Mehr— . von IJ5 pCt. auf Britiſche Manufactur,Waaren, die nicht in Portugieſſſchen oder Britiſchen Schiffen eingeführt werden, blos durch eine Auslegung des Tractates entſtanden it. Jmzwiſchen denken wir doch, daß Dom Mignel, oder ſeine 2 erſt hätten hoͤren ſollen, was wir gegen eine ſalche Auslegung zu ſagen haben, ehe ſie dieſelbe vornahmen. Wenn ſie jedoch jetzt noch hören, ſo wollen wir zufriedenge—⸗ ſtellt ſeyn. Was die Anerkennung der Perſon Dom Mi wels betrifft, die unſer Correſpondent zu wuͤnſchen ſcheint, o bleiben wir auch in dieſem wie in jedem andern Falle derſelben Meinung. Wir haben mit der innern Regierung ortugals nichts zu ihun. Wenn es den Portugieſen gefallt, hn zu behalten, die Emigranten aber und die Unzuftiedenen innerhalb des Reiches ihn nicht vertreiben können, ſo iſt es nicht unſere Sache, das Letztere zu thun. Wir haben blos darauf zu ſehen, daß er nicht durch eine fremde Gewalt dem ande aufgedrungen oder hier zurückgehalten werde; wiewohl wir andererſeits auch darauf zu ſehen haben, daß er, falls er einmal Monarch iſt, uns als ſolcher kein Ünrecht zufuͤge.“ Ueber die abermalige Zins-Reduction der Schatzkammer

. Sch eiue iſt zwar neuerdings an der Börſe nichts bekannt

worden, doch zweifelt man nicht, daß dieſe Maaßregel bald Stande kommen werde, und daß die letzte Conferem der ſk-Direktoten mit dem Kanzler der Schatzkammer dieſe uetion zum Zweck gehabt habe. Sämmtliche gegenwaͤr—⸗ in Umlauf deſndlichen Schatzkammer -⸗Scheine belauſen ſich maeſghr auf 6 Millionen Pfd. Sterl. Durch die Herab— mg des Zinſes um 11 Pence täglich wird dem Lande eine abe von ungefahr 60, 0M) Pfd. Sterl. halbjährlich erſpart 9 Das (kürzlich erwähnte) von Walter Scott nach einer 2 Weber s bearbeitete Trauerſpiel: „Das Haus . iſt vor einigen Tagen auf dem Surrey Theater nicht . aufgeführt worden. Unſere Zeitungen ſind der daß die Darſtellung dieſes Jugend-⸗Productes dem me unſeres großen Roman Dichters zwar nichts genom⸗ aber auch chen ſo wenig erwas hinzugefügt habe. Scitungen aus Singapore ſind bis jum W. Juni hier ebemmen. Es wird darin gemeldet, daß zwei Schiffe ge, Da det werden ſind, um ungefähr 1 Chineſen von jenem ae Mach der Juſel Mauritius zu wo ſie in den Pflanzungen als freie Arberter beſchaftigt werden ſollen. das auswärtige Poſt⸗ Amt hat bekannt machen laſſen, ie

Dampf, Pater Fahrt ſwoiſchen hier und Hamburg J 573 aufgebort habe. Sw. Niva, e, n, n, hat an

Rieder lande.

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der Grund ſteuer

Frau Markgräfin Leopold, und

e ſeine Verpfſiichtungen nicht erflllt. Dijſetem, icht mehr als 1259 Pfund, , ,, , mn. ſo viele Pence im

unter die einzelnen Provinzen vorgeleſen. Die Dis euſſion

über dieſes Geſetz wird den 26. 8. M. beginnen. Die Bitt, ſchriften⸗ Commiſſion erſtattete uber mehrere Petitionen Be= richt, unter denen eine wegen Abſchaffung der körperlichen

trafe beim Militair einige Erörterungen unter mehreren

Mitgliedern der Kammer herbeiſuͤhrte. Der Berichterſtatter, Herr von Bruckgre, ſagte, die Commiſſion habe diefe Pe ꝛi⸗ tion an den Miniſter Überweiſen wollen, jedoch geglaubt, daß die Oeffentlichkeit dieſer Discuſſion hinreichend ſey, um die Regierung von der Geſinnung der Kammer uber dieſen Ge—⸗ genſtand zu unterrichten. Die körperliche Strafe werde allge⸗ mein gemißbilligt, und ein neues Militair⸗Strafgeſetzbuch ſey Bedurfniß. Die HH. von Secus, von Staſſart und Lehon unterſtuͤtzten den Bericht der Bittſchriften/ Commiſſion.

Der Deputirte der Provin; Süd. Brabant, Herr Claſ⸗ ſens-Moris, iſt vorgeſtern in einem Alter von 63 Jahren hier geſtorben. ;

Die Univerfltaͤt Lattich hat von Sr. Maj. dem Könige eine aus 1500 verſchiedenen Arten beſtehende Muſchel⸗-Samm⸗ lung an Geſchenk erhalten. ! ;

Das Journal de la Belgique verſichert, die Majo⸗

ritaäͤt der zweiten Kammer habe ſich beſtimmt für die Abſtellung

der dringenbſten, in den zahlreichen bei der Kammer einge— gangenen Bittſchriſten angedeuteten, Beſchwerden ausgeſpro⸗, chen. Mehrere Mitglieder hätten über dieſen Gegenſtand Unterredungen mit den Miniſtern gehabt, und man duͤrfe verſoͤhnende Maaßregeln erwarten.

Deutſchlan d.

Karlsruhe, 23. Nov. Der Herr Erbgroßherzog und die Frau Erbgroßherzogin von Mecklenburg- Schwerin K. HH., Hoͤchſtwelche vorgeſtern Abends, von Paris kommend, hier eingetroffen waten, verweilten geſtern bei Seiner Kö— niglichen Hoheit dem Großherzog und im Kreiſe der Groß⸗ herzoglichen Familie, nahmen in Begleitung des Herrn Markgrafen Leopold die Stadt und Umgegend in Augen⸗ ſchein, wohnten nach der Mittagstafel im Schloß der Theater⸗ Borſtellung bei, ſoupirten bei Ihrer Königl. Hoheit der tzten heute die Reiſe nach

Berlin fort,

Hamburg, 27. Nov. Am 2äſten d. M. iſt in Folge des Sturmwindes aus Oſten die Fluth aus der See ganz lich ausgeblieben, d. h. nicht bis Altona und Hamburg herauf gekemmen, ein Ereigniß, das noch nie erlebt worden. Auch noch leiden wir an einem außerordentlich niedrigen Waſſer, ſtande, wodurch, ſo wie durch den eingetretenen Froſt, unter andern das Dampfſchiff, welches am Iſten nach London ab— gehen ſollte, daran verhindert worden iſt. Durch die ge⸗ ſtern Nachmittag um 5 Uhr eingetretene Springfluth, woa⸗ durch das Waſſer in der Elbe drei Fuß höher geworden war, ſind Schiſſe, welche ſich bei Blankeneſe mitten im Fahrwaſ⸗ ſer des ſtarken Eisganges wegen in großer Gefahr, durch ſchnitten zu werden, befanden, wieder flott und mit Hälfe an den Strand gebracht worden, wo ſie wenigſtens bei öſt⸗ lichem Winde geſichert liegen.

Der if Correſpondent enthält nachſtehen⸗? des Schreiben von der Weſer vom 24. v.: „Sicherem Vernehmen nach haben die ſtändiſchen Aus— chüſſe des Herzogthums Braunſchweig auf die theilweiſe

bſchaffung der aus der Weſtphäliſchen Periode l

den überaus druckenden onal⸗ Steuer agen. .

ießt dieſe 2 in die aſſe, wird durch tr ö. dminiſtration der

. , en des e, Dur claucht, , d nehmigen werden. Auch hatten die Stände die e 2 nur auf drei längſt abgelaufene Jahre verw. ligt; da⸗ er ſie denn ver faſſungsmäßig hätte aufhören, oder nen ver⸗

willigt werden müſſen.“

Oe ſterr eich.

Die Agramer Zeitung meldet von der chen Sränze, vern löten? Nervember. „Die Hoanäe ch uber, welche, ungeachtet der derken 37

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