ee.

gen ihn ab.

40 Stunden Bedenkzeit auf, ſich zu ergeben.

tigten ſich die YJorkinos, die Abweſenheit der 8 be⸗

derhergeſtellt war.

Santa, Ana, Zabala, Montes und die übrigen welche die Waffen zur Aufrechthaltung der Volksſache ergtiſ⸗ ſen hatten, beeilten ſich, die

Maittel übrig bliebe, dem Bürgerkriege ein Ende zu machen,

als ohne Aufſchub zu einer neuen, den Wuͤnſchen des Volkes 86 Wabl zu ſchreiten; und endlich, daß die Befreiungs⸗

rmee, welche die Rechte der Mexikaner unterſtuͤtze, nicht ge⸗ ſonnen ſey, Blut zu vergießen, wenn ſie ſich nicht ihrer Selbſt-⸗Vertheidigung wegen, dazu genöthigt ſähe. Santa—⸗ Ana betheuerte ſeinen Gehorſam fur die allgemeine Ver⸗

feaſſung der Vereinigten Staaten von Mexiko und für den

Praäſidenten Don Guadalupe Victoria,) und erbot ſich die Waffen niederzulegen, ſobald man ſeinen Vorſchlag angenom⸗ men haben wurde. .

Während ſich General Santa-⸗Ana in Perote befand, er, hoben ſich ſein Verwandter Oberſt Cord in Puente, 14 Meilen von Vera⸗Cruz, und zu gleicher Zeit mit ihm in

Acapulco der frühere Gouverneur von Mexiko, Zabala, nebſt

Batanio und Montes; ja ſogar mitten in der Hauptſtadt erklärten ſich 300 Mann des Iten Regiments Reittrei fuͤr SantaAna, und verließen die Stadt mit Waffen und Ge— pack, um zu ihm zu ſtoßen. Von der anderen Seite blieb

der Gouvernenr von Mexiko auch nicht unthätig. Er uͤber—

trug dem Priſidenten Victoria außerordentliche Gewaltmit⸗ tel, und noͤthigte ihn, wider ſeinen Willen, gegen Santa⸗Ana ein Proſeriptions⸗Decret zu erlaſſen, falls dieſer nicht ſogleich die Waſſen niederlege. Zu gleicher Zeit fertigte er ungefähr 5000 Mann unter den Befehlen des Generals Rincon ge— Dieſe Truppen erſchienen am 28. Sept. vor Perote, und forderten die Beſatzung mit Bewilligung von Santa / Ana wollte nicht capituliren, beſchloß aber, in Erwägung ſeiner unvortheilhaften Lage, den Platz zu verlaſſen, was er auch im Angeſichte der ihm entgegengeſendeten Truppen that, in⸗ y er mit 8009 Mann Füßvolk, 300 Pferden und 6 Stuck Geſchuͤtz die Straße nach Tehuacan einſchlug. Von da be⸗ gab er ſich in den Staat Oajaca, ſchlug dort ſein Haupt—

quartier auf, und inſurgirte in kurzer Zeit den ganzen ſuͤdli⸗

en Theil der Republik. Dieſe Ereigniſſe waren das Vorſpiel deſſen, was ſich bald darauf in Mexiko zutrug. Am 30. Nov. 1828 bemäͤch

2 welche die Stadt verlaſſen hatte, um einen Geld⸗ Tra

spott auf der Straße der Batterieen und des Arſenals, und bewaffneten die Mili⸗ jen, die ſich zu Guerrero s Parthei geſchlagen hatten. Ge⸗ neral Labato, der an der Spitze dieſer Bewegung ſtand, er⸗ ließ unverzuͤglich eine Proclamation, in welcher er die Wahl Pedraza s für ungeſetzmaßig erklärte, und ſeine Mitbürger aufforderte, Guerrero zur Präſidenten⸗ Wurde zu erheben. Am 2. December geriethen die Partheien mit einer außeror⸗ dentlichen Heftigkeit an einander und fuhren fort, auf das Erbittertſte mit einander zu kämpfen, bis zum aten, wo die Milizen die Oberhand gewannen. Letztere, einige Linientrup⸗

pen und der Pöbel plünderten nun eine große Anzahl ſrem⸗

der und einheimiſcher Kaufmanns häuſer. Dieſen Unordnun⸗ wurde Tages darauf durch Einſchreiten der Ober ⸗Befehls⸗ * ein Ziel geſetzt, ſo daß am Gten die Ruhe vollig wie— In den Gefechten am 2ten, Iten und 4ten kamen über 500 Menſchen um, und der durch die Plun⸗ derung verurſachte Schaden wurde auf 3 Millionen ſchwerer Piaſter geſchaͤtzt. Seit Andeginn der Inſurrektion hatten keine Congreß—⸗ Sitzungen ſtattgefunden. Pedraza und die ebrigkeitlichen Per ſonen, mit Ausnahme Victoria's, der mit den Inſurgen⸗

ren in keiner Gemeinſchaft ſtand, hatten die Stadt verlaſſen.

Am 6. December wurden die obrigkeitlichen Per ſonen durch Guerrero's Anbänger erſetzt, ſo daß das ganze Verwaltungs⸗

WPerſonal mit Ausnahme Victoria's, den man beibebielt, neu geſtaltet wurde. Lobato ward zum Militair/Deſehls ha⸗

ber des Bezirkes und Guerrero zum Kriegsminiſter ernannt. Generale,

egierung anzuerkennen, und auch die verbandeten Staaten gaben ihre Beiſtimmung. Pe⸗ *. entſagte der höchſten Wiärde, und den Worten der Ver⸗ f gemäß, nach welchen im Fall einer Entſagung derje⸗

un nige Candidat, der nach dem erwählten Praͤſidenten die mei=

ſten Stimmen hat, Präſident wird, wurde Guerrero von Rechtswegen mit dieſer Wurde bekleidet. ) Am 1. Jan. 1829 benatigte der Congreß die Erwählung Guexrero s, und annullirte das gegen Santa Ana und ſeine Anhänger erlaſſene e ,,,. Darauf erließ er,

chen der Ein

auf dringendes An igedornen in der

Armer,

Victoria ſollte erſ im April 1829 ſeinen Amte erricht ungen ant ſagen.

nach Vera ⸗Cruz zu begleiten,

—=—

welche die Spanier fuͤr die Urheber alles uͤber das Land er⸗ gangenen Ungluͤcks angaben, am 20. Maͤrz ein Geſetz, das

die Vertreibung aller auf dem Mexikaniſchen Gebiete anſaͤſ⸗=

ſigen Spanier anbefahl. Viel hatte nicht gefehlt, daß die

Escoſeſos die Gewalt in die Hände bekommen und ihren

Triumph ſowohl, als den Spanlens errungen hätten. Fuͤr

die Jorkinos handelte es ſich bei dieſer Gelegenheit um Tod

oder Leben. ;

Dem General Guerrero wurde die Ausfuhrung des De⸗ crets uͤbertragen. Ungefähr 22,000 Spanier mußten das Land verlaſſen, wobei ſie, foviel es ihnen möglich war, von ihrem Eigenthum mitnahmen. Ausgenommen wurden jedoch von der Landes Verweiſang diejenigen, die für die Sache der Unabhaͤngigkeit gefochten und Beweiſe ihrer Anhänglichkeit an die Republik gegeben hatten; ferner die Seeſoldaten, die im Jahre 1825 das Linienſchiff Aſia“, jetzt „der Con—⸗ greß“ genannt, überliefert hatten, und endlich diejenigen Spanier, die Unterthanen befreundeter Nationen waren.

Aus dem hier Geſagten kann man ſehen, daß Spanien bis zum Anfange dieſes Jahres ſich in Mexiko eine mächtige Parthei, beſtehend aus der hehen Geiſtlichkeit, der Ariſtokra⸗ tie, den Monarchiſten und den Centraliſten, zu erhalten ge— wußt hat. Obgleich in ihren Meinungen von einander ab weichend, vereinigten ſich doch Alle unter dem Namen Esco⸗ ſeſos, und gingen auf ein gemeinſchaftliches Ziel los, nam

lich auf Ueberwindung der Jorkinos, und auf den Stur;

der föderativen Macht. Nur ein Theil der Escoſeſos unter⸗ lag eigentlich, denn die Verbannten beſtanden nur aus reinen Monatchiſten, und eine große Anzahl von Mißvergnügten

blieb noch auf Mexikaniſchem Boden zurück. Werden ſich

dieſe nun auf Spaniens Seite ſchlagen, oder werden ſie * die Unabhängigkeit kämpfen? Etwas Beſtimmtes läßt ſich darüber nicht ſagen, nur ſo viel iſt gewis, dan von ihrem Beiſtande der Sieg der Spaniſchen Waffen abhängt.

Das Journal du Commerce enthält nachſtehendes . aus Vera ⸗Cruz vom 7. Sept. „Das Spani⸗ che Expeditionsheer, welches aus 3500 Mann ſehr guter Trun⸗ pen beſteht, iſt im Beſitz von Pu-zdlo Viejo und Tampico; der Befehlshaber deſſelben, Brigadier Barradas, benimmt ſich

mit großer Klugheit und Polftik; er hat bekannt gemacht,

daß er als Freund komme u ucht A zu ver⸗ ſchaffen. Fur dieſen Zweck dar 9 w und Uniformen fur 6 bis 8000 Mann mitgebracht. Er be—⸗

handelt alle in ſeine Hand fallende Mexikaner ſehr gut und bezahlt alle Beduͤrfniſſe baar. Die Spanier kamen auf zwei

Linienſchiffen, zwei Fregatten und einigen leichten Fahrzeugen

an; ein Linienſchiff und eine Fregatte ſind nach der Havana zurückgekehrt, um be en zu holen. Dies Alles würde

ju Gunſten der Spanier ſprechen; 2 aber gereichen

ſolgende Umſtäͤnde zu ihrem Nachtheil. Kuͤſte, an der ſie gelandet, iſt ungeſund, und die Jahreszeit regneriſch; ſie haben ihre Streitkräfte über einen zu großen Raum ausge dehnt, und ſind wegen der Lage der Orte zu entfernt von ihren bei der Inſel Lobo liegenden Schiffen, wodurch ihr Rücken entölößt iſt. Sie ſind mit der feſten Ueber zeugung gekommen, daß die Mexikaner ihnen mit offenen Armen ent⸗ gegen eilen würden, und vertheilen eine Menge von

clamationen, die bis jetzt noch gar keine Wirkung hervorge⸗ bracht haben und ſo wenig gefürchtet werden, n dle Meri ⸗· kaniſchen Zeitungen ſelbſt ſie bekannt machen. Endlich

won ele Krante, unb nech der Au fege ei Je, ſie ſchon viele Kranke, und nach der rr,

unter ihnen.

elangten Gefangenen herrſcht Unein i ihrerſeits daben ſich beſſer benemmern als man Anfangs 36 Santa / Ana, dem es an Geld fehlte, erließ einen Aufruf an die eingebornen Ein wohner Vera Cruz, dieſe traten hierauf zuſammen und übe ö dem General 40, 009 Piaſter. Dieſer ließ ſogleich die Feſth werke der Stadt wieder herſtellen, ſetzte das Schloß in

theidigungs d, miethete einige Amerikaniſche Jahrzenge, und . * —— 1200 . 3 .

pan ein, wo andere Truppen zu ihm ſtieß 1 ſteht er an der e von 000) —— y 2

155 Fahrzeuge zu feiner Verfügung, mit denen er die

nier Schiffen en hofft. Die Truppe

zeigen die beſte Seſinnung und er ſelbſt i6 vol Vertrauen

=* das Gelingen ſeinet Unternehmung. Jau und

ſind mit ihm abgegangen. Von der andern ru .

ral La Garza mit 600) Mann Inſanterle und einer an

lichen Nörhenjung Eavalleriſe vor Die Strat ee, Tame,

d g i, , w, . 4 ru)

ſich in Puente, um Vera. 3 falls ju decken. de Präſident hat von , , , ,,. 4 .

ten erhalten und die beiden Partheien,

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