Se
zur Allgemeinen
In der Stadt Auguſta in Georgien, die ſchon haufig das Üngläck hatte, von Feuersbrünſten heimgeſucht zu wer— der, brach vor Kurhem abermals ein heftizes Karfte aus, das wenigſtens 30 Gebäude in Aſche legte; man waͤtzt . Schaden auf mindeſtens 100 909 Dollars, wohnen der . Theil den Verſicherern zur Laſt fällt. Z wei . ) 8 Frannte ein in der Nähe der Stadt belegenes ſchönes 2 . baus eines hieſigen Einwohners mit allem darin beſind 48 ĩ — ab; wie man mit Grund vermuthet, war das
ener angelegt.
n d. ; Morgen zwiſchen S und 9g use ed das ſrierltae Cee be ge, am, w dh..
orbenen Ober Hofmeiſterin, —— * Gräfin Kalnein, ſtatt.
ftren 23 23 Neveriber ſtacb zu Halle Dr. Jobann
lw w, ordentlicher Profeſſor der Rechte und We , re e, we n. Er gehörte zu den aus— gezeichneten Rechte lehrern des Preußiſchen Staats, deſonders im Criminalrecht und verdand grůnoliche, tiefe Gelehrſam⸗ keit und treue Erfüällang ſeines wichtigen Veruſes mit der den Werth des Geleorten ſo erhöhen een Anipruchsloſigkeit. Er war 1732 zu Güſtrow in Mecklenburg geboren, und ſtand, nachdem et mehrere Jahre Privat-Docent in Jena ge— weſen war, ſeit 151 als ordentlicher Profeſſor der Rechte in Halle.
8 Del Gelegenheit der in Nr. 332 der Staats Zeitung erwähnten Diamanten des Uralgebirges, deren Entdeckung durch die Reiſe des Herrn von Humboldt veranlaßt wurde,
möchte die Bemerkung nicht unintereſſant ſeyn, daß nach ei—
.
wenn er ſchreibt XII. lis est eopia lapidis anliquaria de adamante 38) .
W Ein Schreiben aus Da nz ig enthalt Folgendes: Wenn
6s der allgemeine Wohl⸗ Vergleich aushält. — bier deſtehenden Hospitälern, 1) zum Michael, 3) zu St, Gertrud, St. Peter, 6 zum heiligen Geiſt
mies Verpſfegungsgeld dezieht,
. Anzahl von Privat⸗Stiftun,⸗ 1 *, On wengen, Deren, und
Den den am Lauft des Jahres n u 1828 von oͤſſentlichen Inſtiiuten wirklich ge ſpendeten Ver e . bie Rede ſeyn.
ihre Wohnung haben.
* *
. s *
.
Pr e u 6160 en Staat s8⸗ 3e t un g Nr. 334.
——————
1. Das Kinder, und Waiſenhans.
In dieſem fuͤt alternloſe Säuglinge, Findlinge ze. be ſtimmten Inſtitut ſind im Jahre 1823, 183 Kinder und zwar 163 im Hauſe ſelbſt und 30 außer dem Hauſe ver⸗ pflegt, gekleidet und unterrichtet. Dazu ſind aus den ̃ des Inſtituts und durch milde Deb 3390 Rthlr. 21 Sgr. 6 Pf., und durch Zuſchuß aus der Communal-Kaſſe 12,52 Rthlr. 19 Sgr. 16 Pf., Überhaupt alſo 13912 Nthir. 11 Sgr. 5 Pf. verwendet, ſo daß hiernach die Verpflegung und 8 ö. Kindes auf 32 Rthlr. 21 Sgr. 10 Pf. zu
erechnen iſt.
I. Das Spende und Waiſenh aus,) welches älternloſe und verlaſſene Kinder, von 6 Jahren an zur Erziehung aufnimmt, hat im Jahre 1828, 138 Kinder verpflegt, gekleidet und unterrichtet; dazu aus eigenen Fonds und geſammelten milden . hergegeben: 30816 Rthlr. 26 Sgr. 9 Pf, und aus der EommunalKaſſe an Zuſchu erhalten 99 Rihlr. 28 Sgr. 10 Sar, mithin einen ! wand von 9861 Rihlr. 25 Sgr. 7 Pf. erfordert; hiernach würde die Verpflegung und Erziehung eines Kindes pro Jahr 60 Rihlr. 9 Sgr. 8 Pf. ju ſtehen kommen.
Die Kinder werden in dieſen beiden Inſtituten bis nach erfolgter Confirmation verpflegt, und alsdann bei Lehrmei⸗ ſtern oder in Dienſt untergebracht. Die aus der Bürger⸗ ſchaſt gewählten Vorſteher ſind die fortdauernden Vormün⸗ der diefer Pfleglinge. Die mit vieler Mühe verbundene Ver⸗ waltung geſchieht ganz unentgeltlich, und iſt Sache der Liebe und Burgertreue, daher die wuͤrdigen Vorſteher auch von dieſen frohen und geſunden Kindern als Väter geliebt und geachtet werden. In jedem Inſtitut befindet ſich eine aus zwei Klaſſen beſtehende Schulanſtalt, welcher noch Üüber⸗ dies einer der Herren Prediger vorgeſetzt iſt; fur die weibli⸗ chen Pfleglinge ſind beſondere Lehrerinnen angeſtellt, welche die Madchen im Nähen, Stricken, Sticken und anderen weiblichen Arbeiten unterrichten.
Il. Stadt ⸗Lazareth oder Krankenhaus.
Dieſes der leidenden Menſchheit gewidmete Inſtitut hat
in den letzten Jahren eine ſehr weſentliche Verbeſſerung er=
halten. Es wird gleichfalls von 4 aus der Bärgerſchaſt ge⸗ wählten Vorſtehern verwaltet, hat eine eigene Apetheke, ei, nen Oberarzt und einen Wundarzt, welche im Inſtitut ſelbſt
en 1. Jan. 1828 wurden 288 Kranke vorgeſunden, und kamen im Laufe des ö. hinzu 1819, überhaupt wa—⸗ ren alſo in der Auſtalt 2157 Kranke. Von dieſen ſtarben im Lauſe des Jahres 212, und geneſen entlaſſen wurden 1595, zuſammen 1805, ſo daß mit dem Januar 1829 332 Kranke uͤbernommen wurden. 1
Ueberdies ſind noch für arme Kranke außer dem Hauſe 3236 Anweiſungen auf freie Mediein aus der 4 o⸗ theke ausgetheilt, wovon ede Anweiſung auf 8 Tage hann, iſt und nach den Bedürfniſſen erneuert wind.
Aus den Fonds dieſes Jnſtituts und von eingegangenen milden Beiträgen ſind 12,0638 Rthlr. 26 Sgr. 1 3 und aus der Communal⸗Kaſſe an Zuſchuß 8Mäß Rthlr. 1 Pf. hergegeben, ſo daß auf die Erdaltung dieſer Anſtalt 20, 114 ö 27 Sgr. verwendet worden ſind.
V. Der Wehlthätigkeis Verein.
Ein Verein, welcher ſich zur Ünterſtüͤtzung nothleidender Hausarmen im Jahre 1816 gebildet, und unter der obern Leitung der Armen, Deputatlon durch ſeine Vorſteher und Armenpſfleger, die Armenpflege in den eingetheilten Armenͤ pflege Bezirken mit Liehe und Aufepferung verwaltet auch
die milden Beiträge ein ſammelt.
Es ſind durch dieſen Verein 25 Kinder, 89 Kranke und 121 Arme am Sa luſſe des Jahres übernommen. Im Jahre iBzas ſind 2396 Kranke in Hauſern unterſtuͤtzt und auf de—⸗ ren Pflege 2301 Rihlr. 27 Sgr. verwendet werden. Die Unterſtütungen ig Häuſern betrugen 7410 Rthir. fur Deen Mai tizl ſind 23 Rihlr. 25 Sgr.; für Bekleidung 351 Alz 2 St, Pf., und außerordentliche Unterſtitzun⸗/ * . 93 * S*. 1 e Summa 11, 202 Rihlr.
Sgr. 9 Pf. wou die drſchn von gz Rthlr dewilligt ü * erner find unmittelbar une der Kämmerei
Kaſſe und dem Orte Armen Fend; an außerordentſichen Unterſtützungen Arhle. 1 Sar.
2 Pf., und zur unentgeldlichen Impfung der Schutzblattern