miniſters und Mitgliedes des Geheimen Rathes erhalten bat, beweiſt, daß derſelbe ſich keines weges die allerhöchſte Unzufriedenheit ö habe; Herr von Ranville durfte
aber, wie es auch bereits ein Oppoſitions Journal an eden, tet hat, nichts weiter als ein zweiter ſa Boürdonnaye ſeyn. Madame Buonaparte⸗Wyſe, Tochter des Fuͤrſten von Canino, iſt von ihrer Reiſe auf dem Continente zuruckgekehrt und degiebt ſich, einem Morgen⸗Blatte zufolge, nach Irland, um daſelbſt die fernere Erziehung ihrer Kinder zu leiten. Weder die Herrlichkeiten Italiens, heißt es in jenem Blatte, noch die Bitten ibrer Verwandten, von denen ſie, die un— verdientes Ungiück erlcßt hatte, mit offenen Armen empfan⸗ 5 wurde, konnten die zärtliche Mutter bewegen, ſich von ihren Kindern zu trennen. r Die , enen in Leeds hat ſeit einigen Jah ten bedeutend zugenommen; im J. 1824 zählte man 1500 ; ſetzt giebt es dort über 2200 beſchäftigte Wollen⸗ Web l
e. in bedeutendes Feuer mehr als 5000 ——— bedeutende Quantitat Getreide vernichtet. Die verſicherte Summe beläuft ſich auf 42,000 Pfund, doch ſoll der Schaden bei weitem mehr betragen.
Aas Gibraltar wird gemeldet, die Spaniſchen Wacht
ffe zur Verhuͤtung des Schleichhandels ſeyen ſo keck, daß ſie ein Schmuggler⸗Boot bis unter die Kanonen von Gibraltar verfolgt und es dort genommen haben; man hat zwar aus dem Fort *. ſie ge, doch die Spanier ſind mit i ſe unbeſchädigt entkommen.
— — — des Admirals Sir P. Mal⸗ colm ſtchende Lieutenant Acherley hat von dem Paſcha von Smyrna einen mit Goidſtaub beſptengten Ferman erhalten, der (hn ermächtigt, überall im Tintkiſchen Gebiete frei und ungehindert herum zu reiſen.
Eine Deputation des in Stradford on⸗Avon, dem Ge⸗ burtsorte des großen Dichters, deſtehenden Shakesſpear⸗ Clubs überreichte dieſer Tage dem beruͤhmteſten, jetzt lebenden Darſteller Shakesſpearſcher Charaktere, Herrn Kean, der ſich ſeit einiger Zeit wieder in London aufhaͤlt, eine Ehren⸗ Medaille mit einer paſſenden Inſchrift. Herr Kean dankte in Worten, die er dem „Barden vom Avon“ entlehnt hatte.
Die (dereits mehreremal erwähnten) in London ange— kommenen jungen Siameſen — durchaus nicht den unangenehmen Anblick gewöhnlicher Mißgeſtalten.
18 Jahr alt, und (mit Ausnahme einer gegen 4 Zoll breiten
und 3 Zoll langen Fleiſchmaſſe welche Beide an der Magen⸗ böͤhle mt — verbindet,) vollkommen wohl gebaut, ſind
ſie zu allen gewöhnlichen Dewegungen des menſchlichen Kör—⸗ pers geſchickt und nehmen durch ihr heiteres Weſen und durch die Theilnahme, die ſie für Alles zeigen, was ſie um— lebt, auf das lebhafteſte fuͤr ſich ein. Beim erſten Blick rſcheimen ſie wie ein Paar junge Leute, die mit einander
wollen, indem jeder einen Arm um die Schulter oder den Räcken des andern geſchlungen hat, oder wie 2 Paar 8 die in traulicher Umarmung vorwaͤrts gien, n der Farbe ihrer Haut und in der m ihrer ſ̃ aſen, Lippen und Augen gleichen ſie den Chineſen. Man J es ihnen an, daß ſie vollkommen geſund und in dieſer Hin⸗
ſie find, ſieht man ſie ſpringen, klettern, laufen, ohne irgend ihnen . icht gefällt, iſt das nebelige Wetter 2
on n . as ſie fur ein: e m ne der Nacht halten. Sie kamen ge /
ade Hier an, wie der ſtarke Mebel ſtatt fand, und beſtanden
rau. leich es Mittags war, zu Dette gehen zu wollen — — Herrn Hunter, der ſie im An⸗ : am Siam Fluſſe fand, i ſie eine außer⸗ rs Tube and Auhlnglichkeit. Wie es heißt, lebt ihr cht mehr, und die in ärmlichen Umſtanden lebende mit rn Hunters Anerbieten, ſie
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e een Morgen ließen ſich * m. . , . Sir Francis Burdett und mehrere au auh der bekannte Arzt Sir genaue Unterſuchung der beiden
in Zeig. der ſelben n — ander ge⸗
— * — — bin⸗ ſie ſo zu laſſen, wĩe 2 wegen wohl beſſer ſeyn Qatbet wat am ir. Het. ber winter ſchan vol'
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ändig eingetreten. Der Welland⸗ Kanal iſt, den letzten achtichten aus Canada zufolge, jetzt . vollendet. Von dieſem Kanale ſagt der Courier: „Er hat ſowohl in po— litiſcher als in mercantiliſcher Hinſicht großes Intereſſe fur uns; in politiſcher, weil er die künftige Vertheidigung Ca— nadas gegen die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika er⸗ leichtert, in mercantiliſcher aber, weil er alle Handelsgäter von dem niedern nach dem obern Theile des St. Lawrence⸗ Stromes fuͤhrt, ohne daß der Fall des Niagara berührt zu werden braucht.“ Neuerdings iſt an unſerer Boͤrſe eine Steigerung in den Fonds eingetreten, weil die Speculanten, welche auf das Fallen ſpeculirt haben, den bevorſtehenden Abrechnungs- Ter⸗ min zu fürchten und zu jedem Preiſe ſich zu decken ſcheinen. Der Courier iſt der Meinung, daß man ſowohl dieſe, als
die Preisſteigerung der Baumwolle in Liverpool dem gegen⸗
wärtigen „verzweifelten Zuſtande des Handels“ zuſchtreiben muüͤſſe. „Es geht daraus hervor“, ſagt das genannte Blatt, „daß man Kapitaliſten, die, weil ſie keinen andern Ausweg zur Anlegung ihrer Gelder haben, ſich veranlaßt ſehen, Ankäufe in Baumwolle zu machen, ſehr bemitleiden muß.“
im geſtrigen Getreidemarkt forderte man fuͤr beſten Wei⸗ zen hohere Preiſe. Von Gerſte war die Zufuhr gering, ſo wie von Hafer, ſo daß man letzteren in beſter Qualität etwas theurer bezahlte. .
Nieder lande.
Aus dem Haag. 2 Nov. Se. K. H. der Prinz von Oranien iſt nach Bruͤſſel abgereiſt.
Der zweiten Kammer der Generalſtaaten wurde in ih⸗ rer geſtrigen Sitzung ein Geſetz Entwurf in Betreff des öf⸗ fentlichen Unterrichts vorgelegt, worauf die Berathungen über den Geſetz-Entwurf wegen der Grundſteuer für das nachſte Jahr begannen. Zehn Redner ließen ſich uͤber die⸗ ſen Gegenſtand vernehmen, unter ihnen die Herren Clifford, Angillis, Fabri Longrée, van Sytzama, v. Staſſart, van Alphen und Surmont de Volsberghe. Die Verathungen uͤber das Grundſteuer-Geſetz werden heute ſortgeſetzt.
16 Die — 2 der — der zweiten 2 — r das j rige Budget nd ſo weit vorgeruͤckt, e er ee. bald der Regierung mitgetheilt werden nnen. . In Gröningen wurde am 21ſten d. M. das Denkmal Daniel Guyot's, des im vorigen Jahre verſtorbenen Stif— ters der dortigen Taubſtummen Anſtalt, in Anweſenheit der Behörden, der 150 in der Anſtalt beſindlichen Taubſtummen und einer zahlreichen Volksmenge feierlich enthüllt. Das Denkmal iſt von den Herten Sigault, Vater und Sohn, in Amſterdam aus weißem Marmor verfertigt, und ruht auf einem Piedeſtal von blauem Granit; die ganze Höhe deſſel⸗ ben beträgt 5 Ellen 13 Zoll.
Am 2äſten d. M. hielt die dritte Klaſſe des Königlichen Inſtituts der ſchoͤnen Kuͤnſte und Wiſſenſchaften in Amſter⸗ dam ihre ſiebente oͤffentliche Sitzung.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 20. Nov. Dem Verlauten nach nimmt die Regierung Anſtand, dem Beſchluſſe der Reiche ſtände we⸗ gen der Münzbeſtimmung die Sanction zu ertheilen, oder letztere wird doch nur bedingt erfolgen.
Dem Nya Argus zufolge d rfte ſich der Schluß des Reichtztags wohl noch verzögern; mit den Reſultaten ben werbe das Publikum nicht zufrieden ſeyn; eine Aende⸗ rung der Repräſentatien (meint das genannte Blatt) möchte übrigens allgemein fur nothwendig erkannt werden.
Deutſchlan d.
Manchen, 26. Nov. Ihre Königl. Hoheit die Frau erzogin von Leuchtenberg iſt geſter kene. . ; 5 . I g Mittag von Tegerufee er diesjährige Rektor der Ludwigs Univerſiant Herr Hofrath und Prof. Dr. 3 , n deute / als dem Jahrestage der Königl.
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