niſſe zu Frankreich und En land: „In du Frankreichs r

hat unſer Geſandte den Auftrag erhalten ein Möͤglichſtes zu thun, um für den unſerem Handels ſtande verurſachten Schaden Erſatz zu erhalten Was England betrifft, ſo wänſcht der Präſident ernſtlich, und hat auch dazu mit aller Aufcichtigkeit Schritte gethan, die zwiſchen jener Regierung und der unſtizen obwaltenden Mißverſtändniſſe auf eine Weiſe beendigt zu ſehen, die, fuͤr beide Theile aunehmlich und vortheilhaft, den Grund zu einer dauernden Eintracht legen ge.“ Nach Prioat⸗Nachtichten aus Waſh ingen —— die Rede, das der Staats Seeretair 2 . 3. heiten, Hert van Buten, ein ſehr . 6. ſchaſtstrager errn Rebello, erlaſſen und ihn zu ſeiner Neiſe * 13 nes Kriegsſchifes angebote * Herr Robello hade ſolches auch anfänglich als eine Gefallia 28 angenommen, demnächſt a ennun Mi * ken * dieſe 4 als feindſelig gegen die Braſiliani erung betrachte. ; Ve, 16cen d. M. von hier nach Cadir abgegangenen Packetboete hat ſich unſer neuer nach Madrid beſtimmter 2 383 van Neß mit ſeiner Familie nach Cadiz eingeſchift.). Nebrere aus Merke verwieſene Spa⸗ nier dennen Lieſe Geiegenheit, um ſich gleichfalls nach Spa⸗ nien zu degeben. ; Meriko. j Madrider Zeitung vom 19. Nov. meldet, daß man von New York ſnach einer Fahrt von 28 Tagen Jam 10Min d. M. in „Cadir angelangte Nord Amerilaniſche Fregatte „Fabius“ aus Tampico folgende Nachrichten erbalten babe. „Eine Diviſion republiłkaniſcher Truppen, die ſich gegen Zampieo in Marſch geſetzt hatte, ſtieß unterweges auf eine Abtheilung der Armee des General Derradas, weiche nach Altamira hin ihre Richtung nahm, und, nachdem es zwiſchen beiden zum Gefecht gekommen war, wurden die Rebellen total geſchlagen und genöͤthigt, eiligſt die Lie zu ergreiſen, indem ſie 700 Gefangene zurüͤckließen. a der Spaniſche General keine Cavallerie bei ſich hatte, ſo konnte er den Feind nicht verfolgen, um ihn ganz zu ver— nichten, und ſo zog er (Barradas) ſich ſey es um des; halb, weil ihm Reiterei fehlte, oder weil er in Erfahrung gebracht hatte, daß Santa! Ana mit mehr als 1090 Mann über den Fluß gegangen war, um 200 Mann Königl. Trup⸗ Pen anzugreifen, welche ſich in Tamaulipas befanden nach Tampico zar ck. Es war ein glücklicher Eatſchluß von ihm, un er langte jur Zeit an, als das Gefecht gegen die 20 Mann noch dauerte, und ſo gelang es ihm, nachdem er das Gefecht gegen Santa. Ana noch neun Stunden ſort⸗ ze, den ſelden zue Flucht zu zwingen, ihn wieder über den luß zurück utreiden, und ihm einen ziemlichen Verluſt zu In dem Gefecht blieb ein gewiſſer Zubiaga, panier und Raufmann in Tampico, und auf der Heerſtraße von Altamira dach San Luis warde ein Vüͤrger, Namens on Lorenzo Eottina, von den Inſurgenten ermordet.

Vermiſchte Nachrichten—

Barckhardt e Reiſe in Arabien. (Sc lu5ß. Siehe Nr. 311 dieſer Zeitung. Im Nonat November, dem Anfange der Pilgerzeit, langtẽn zadlreiche Karavanen aus . Gegenden in a an. Die ſtärkſte war die Syrlſche, welche bis 5000 Perſenen und 5b Kameele zählten). Auf dem Feſtziuge nach Arafat, aelen die Vewohner von Mekkg und Did da, O wie die fremden Ankömmlinge zu dieſer Zeit in jedem

machn, und an welchen auch ich mich diemal an,

dleß, Latte ich von Neuem Gelegenheit zu bemerken, wie Va , * e . beleidigende Vorfälle ein ede, , wer Wänſchrt nach dem helligen Lande mt mag n 2. uad nl. wenlg dieſelde daher geeignet ſeyn Had keit . religizſen Empfindungen zu lautern. Die wiſſermaaßen ee üer dalöſen Vorfälle ſcheint e ., ge⸗ 8 und jagleich zu mehreren gebt uch ichen anlaſſunz gegeben zu haben, deren Sinn

= Siehe den Artikel Madeid Staats Zei⸗ 2 wo * , . erfolgte , ,, 3 Neß in Cadir Nag Ei Saft befanden ſich in der Mutter dei m e sr als dieſe an ; ber m rr,

bahen geht dag die Habſps CPulgeimmc) wenige und . ſeien —— e n 23 ——

ravanen der Pilgrimme die Hauptſtadt wieder verlaſſen ; ſchlen dieſe ganz verödet zu ſeyn. Von den ö blieb nur der vierte Theil in ſeinem alten Prunk. In Straßen durch welche man ſich vorher wegen des Getümmels und der Volksmenge mit Gewalt hindurch drängen mußte, begegnete man nur wenigen zerlumpten Bettlern, welche oft ihre bittende Stimme vor Hauſern erhoben, deren Bewohner ſchon läng von dannen gezogen waren. Alle Arten von Unrath 12 ten die Wege, und Niemand ſchien dazu berufen, den ſelben wegzurdumen. Namentlich lagen an den äußerſten Enden der Stadt viele todte Kamecle, deren Korper ſelbſt bis in die in der Mitte belegenen Bezirke hinein einen höchſt wi— drigen Geruch verbreiteten. Sogar an den Waſſerbehältern lagen mehrere Hundert derſelben, und die in der Nähe woh⸗ nenden Araber gingen nie aus, obne ſich kleine Stückchen Baumwolle, die ſie zu dem Ende beſtändig um den Hals ge⸗ bunden trugen, in die Naſe zu ſtopfen. ? * Am 135. Jan. 1815 verließ auch ich Mekka mit (iner kleinen Karavane von ungefähr 15 Kameelen. Der We

war Anfangs ganz eben, und fuhrte uns durch das ſehr wohl

bebaute Thal Wady Fatme. Am folgenden Tage zogen wir durch Thaler, welche mit Acazien⸗ Bäumen bewachſen ſind. Gegen Abend entfernte ich mich ein wenig von der Karavane, hatte aber beinahe Urſache gehabt, dies ju bereuen, indem mich 5 Beduinen Überfielen, und da ſie mich fuͤr einen Deſerteur der Tärkiſchen Armee hielten, für ihre geſetzliche Priſe er⸗ klärten. Zum Gluͤck naheten meine Begleiter bald heran, und meine Angreifer zogen ſich bei deren Anblick in aller Schnelligkeit zurück. Meine Reiſegefährten waren größeſten Theils Malayen, und zwar, mit Ausnahme einiger Weni—⸗ gen, die von der Kuͤſte Malacca kamen, Britiſche Untertha⸗ nen aus Sumatra, Java und der Käſte Malabar. Sie ſtudirten den Koran ſelbſt während der RNeiſe ſehr fleißig. Sie haſſen die Engländer, obgleich ſie ihnen nichts vorzuwer⸗ fen wiſſen, als daß dieſelben zu viel Wein trinken und ob⸗ gleich ſie eingeſtehen, daß ihre Regierung ſehr gut ſey. Am ſ7ten kamen wir durch den Marktflecken Kholeys. Bald darauf erblickten wir in einer Entfernung von 20 bis 30 Engliſchen Meilen einen hohen Gebirgsruͤcken mit ſcharf ge—= zeichneten Umriſſen und einzelnen ſehr erhabenen rr . Im Uebrigen war der Weg höchſt einförmig und die Hitze

trotz der Jahreszeit unerträglich. In dem Dorfe Rabegh, in deſſen Nähe dicke 1 wer⸗

den, kamen wir dem auf 6 bis 7 Meilen nabe. Wir

trafen hier einen Afghanen, der die ganze Reiſe von Kabul

bis Melka zu Fuß gemacht hatte, und den Ruäͤckweg in der⸗ ſelben Art zurückzulegen geſonnen war. Bald erblickten wir ben höͤchſten Berg dieſer Gegend, welcher Diebel Avoub heißt, und von einem wilden Stamme, den Owſ⸗Veruinen, bewohnt wird, welche durch ihre Räubereien den Weg ſehr unſicher

machen. Am 22ſten traten wir endlich in die hohen Sebirge

ein, welche wir ſchon lange geſehen hatten. Zwar gelangten wir nur durch ſehr unfruchtbare Thaler, doch ſollen zu bei⸗ den Seiten auch fruchtbare Stellen ſeyn, und nament⸗ lich wächſt in einigen Thalern dieſer Bergkette der Ara⸗ biſche Balſam⸗ Daum. Nach einem ziemlich beſchwerlichen Marſche kamen wir in das hochgelegene Dorf Es ⸗Szafta, wo man Datteln und einiges Getreide baut. Es wird von Beduinen des Beni Salem Stammes bewohnt. Bemerkens= werth iſt es, wenn von dieſen Jemand einen Andern tödtet, bie Familie des Letzteren von Jenem eine Geldſtrafe erhält, die So) Dollars beträgt, und nicht nur ven dem Mörder, ſondern auch von deſſen Angehorigen aufgebracht werden muß. Zu Dar el Hamra, einem unbedeutenden Weiler, ward mein Bepäck, während ich mich von meinem Kamele entfernt hatte, durch die Eingebornen geplündert. Dieſelben ſind we= nn ihrer verwegenen Naäubereien berüchtigt; die gewöhnliche rt, ſie zu beſtrafen, wenn ſie auf der That ergriffen wer⸗ den, iſt, daß man einen Pfahl durch ihren Körper ſtöͤßt und ſie auf dieſe Weiſe durchbohrt liegen läßt. An einem der ſol= genden Tage durchkreuzten wir die ringt von Bergen umſchloſſene Ebene Wady Shohada oder, das Thal der Märtyrer“ Hier fiel eine große Anzahl von Andängern Mubammeds im Gefecht mit den Feinden deſſelben. Rohe Steinhaufen beyeichnen ihre Grabſtätten. Gegen das Ende unſerer Reiſe überfiel Un ein heftiger Regen, dem ein ſcharſer Feeſt folgte. In der Nacht des Nſten gelangten wir vor die Thore von Medi alle edina, —— mußten mit naſſen Klei= in einer empfindlichen Kälte den Me 2 Endlich zogen wir in die Stadt ein, in ch ein qutes Zimmer in der Nähe der großen Moſcher mie thete. Zaerſt mußte ich wiederum, wie zu Mehta die heiligen

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