freund muß ſich über ein Reſultat freuen, welches dem Blut⸗
vergtetzen ein Ende macht, und unbezweifelt das Gute hat,
daß man kunftig kein Menſchenleben mehr dem chimäriſchen Plane, ſeine ehemaligen Colonieen dem alten Spanten wie⸗ der zu unterwerfen, zum Opfer bringen wird. ⸗⸗ Der Globe Kdußert ſich über das Mißlingen der Spaniſchen Expedition folgendermaaßen: „Das Schis ſo der Spanier in Mexiko macht der Frage, ob es woh insglich ſey, daß die Spaniſche Regierung jemals wieder auf dem Amerifaniſchen Continente feſſen, Fuß faſſen könne, mit einemmale ein Ende. Die Expedition war das Werk des Bartadas, des Mannes, der die Lapttulation . terzeichnete, eines intriguanten Höflings, der bei anderen 2 ; lingen von Madrid Unterſtuͤtzung fand, und ſie auf dieſe Beiſe nicht blos ohne die Billigung, ſondern * gegen den Rath der Behörden von Havang zu Stande brachte; dieſe waren von der Gefahr einer Reaction der 2 * durch einen Angriff auf das Feſtland aus ſetzte, a 9. r überzeugt. Auf eine ſammeriiche Weiſe hat die Eype ö 2 geendet; die Spanier find nicht einmal im Stande 2 * ) den Punkt der Käſte, welchen ſie überfallen hatten, zu uͤber ſchteſten, und ſie baten in der That auf Merike eden ſo ge, ingen Eindruck gemacht, als auf, England, fene Franzöͤſiſchen Poltrens, die es im Jahre 179 oder 1793 verſuchlen, in Wales zu landen. Waden die Merilaner reich genug,. und ätten ſie es nicht ſo wenig verſtanden, mit ihren — zu wirthſchaften, dann wären ſie auch reich . o 5 e , den, d, e e , ge. ie re, dieſe Inſe ? 6. — * wi⸗ jedoch ihre Angelegenheiten jetzt be⸗ ſchaffen ſiend, 1ſt ein ſolches Ereigniß nicht wahrſcheinlich, und halten wir es auch nicht einmal für wünſchenswerth. e weit es praktiſche Zwecke betrifft, ſein Handel iſt frei, und den Vor⸗
wünſchen braucht. Schickſal in der eigenen Hand; unabhängig konnen ſie wer⸗ den, ſobald ſich der Wunſch nach Unabhängigkeit in ihnen regt. — Ein Erfolg, der, wie wir hoffen, viel wahr ſchein⸗ licher aus dem Mißaglücken der Expedition entſpringen dürfte, wird die Endiqgung des ohnmachtigen Krieges ſeyn, den Spanien ſo lauge ſchon gegen die neuen Staaten fortführt. Dieſer Krieg hat zwar läangſt ſchon aufgehört, der Handels welt empfindlich nachtheilig zu ſeyn, und ſelbſt die kriegführenden Partbeien emoſinden ſeine Wirkungen ditl weniger als ſonſt, demunerachtet aber fügt er doch Spa⸗ nien ſowohl als der neuen Welt noch vielen Machtheil zu: in Spanien unterbält er nämlich vergebliche Hoffnungen und lenkt die Aufmerkſamteit der Verwaltung von manchen in—⸗ neren Verbeſſernngen ab; in Amerika aber iſt er ein Vor, wand für die Müälltair Häuptlinge, die Staats- Einnahmen ju verſchwenden und die Freiheiten des Volkes darch beſtän— dige Heeres Räſtungen, die man der Vorſicht wegen fur nothwendig auegicht, zu bedeohen. Uebrigens iſt auch eben dieſer Krieg jetzt die einzige Ausnahme vom allgemeinen „und zwar eine Ausnahme, welche eben falls beſeitigt werden ſollt⸗ / k ; 2 Die Timer bemerkt: „So allgemein gab ſich in Mexiko der Haß argen Spanien zu erkennen, daß alle Partheien ihre Fäbären Zarte vergaßen und ſelbſt Vravo mit anderen vom taate Verb annten die Regierung um Erlaubniß bat, zu, ücktehren and bas Vaterland vertheidigen zu durfen. Ein ſebr ehren wer thes Beiſpiel gab unter Andern auch das Be⸗ tragen Santa. Ange, der kaum an die Spitze der Armee ge— Ut war, ale ee, wie es beißt, darum näachſuchte, daß ihm ] . Tandero, ein vortrefflicher Officer, Jedoch ein Tris * Santa Anas, als Zweiter im Commando beigege be mä in der That finden wir auch den Na— 2 — s umrer denen, welche die Capitulation unter eich neten 2e Jarnngen' erzählten zwar, daß viele NMerikaniſch Soldaten e e, libergelaufen ſeyn ſol⸗ kn, dee n e, e, ene, Oele, daß nich: ein ein, ger eiageborner Merikaner ſein; . —— ſen het. , , Zweiſel an der beltenen ¶ Nachcichten. tien a
J Men jweinelte deſonders deshalb, X urſtlich das Schiff, welches die — Nord / Ame⸗/
à mitbrachte, doch keine Privat- e ; tigung der Necheichi am Berd hatte; we ter. — or /
un⸗
noch nicht widerſpro . Der Courier ſagt: „Wie duſter auch die Betrachtun⸗
Morning
.
deaux ein Brief angekommen, worin es heißt:; „Wir haben Nachrichten aus Vera-Cruz vom 18. Sept. und aus Tam— pico vom 2äſten, bis um welche Zeit nichts Wichtiges vor⸗ gefallen war.“ Das letztere wird jedoch damit erklärt, daß es heißen ſoll; „vom 23. Aug.“; von welchem 4lteren Tage auch die Nachrichten aus Tampico datirt ſeyn mußten, well ſie wahrſcheinlich ü ber Vera Cruz gingen. Die erſte
Einwendung wird ſedoch damit beſeitigt, daß geſagt wi d,
das angekommene Schiff Hannibal“ ſey ein gewöhnli
Kauffahrer, mit dem die Nord⸗Amerikaniſchen —— ten keine Briefe abzuſenden pflegen. Auch tragen, wie un⸗ ſere Zeitungen hinzufügen, die mitgetheilten Documente all. zuſehr das Gepräge der Aechtheit, als daß eine mögliche Er, findung vorausgeſetzt werden koͤunte. — Der Zweifel wegen waren jedoch die Mexikaniſchen Fonds weniger geſtiegen,
als man erwartet hatte.
Der Courier bemerkt in dieſer Hinſicht, daß das Mexikaniſche nach London fahrende Pakeiboot, welches die Nachricht auch hätte bringen können, ohne Zweifel dadurch zurückgehalten worden ſey, daß es auf die, von unſerem Ge— ſandten in Mexiko, Herrn Pakenham, zu empfangenden
Depeſchen habe warten muͤſſen. — Von den in und bei
Tampieo getödteten und verwundeten Spaniern, deren Zahl auf 1509 angegeben wird, ſollen (nach eben demſelben Blatte) 1200 durch Krankheiten aufgerieben und nur 300 in Geſech⸗ ten geblieben ſeyn.
Die Times will auch erfahren haben, daß zwiſchen der Spaniſchen Regierung und den in Frankreich ſich aufhalten⸗ den aus Mexiko vertriebenen Spaniern Unterhandlungen uͤber die Expedition, ehe dieſe ausgeruͤſtet wurde, ſtatt gefun⸗ den haben ſollen. Die Regierung verlangte nämlich Geld⸗ Unterſtuͤtzungen, um eine Expedition zu Gunſten der Emi— granten auszurüſten; dieſe erwiederten jedoch, daß man nur erſt die Expedition ausruͤſten möge, alsdann wollten ſie Geld hergeben. Da nun Gen. Barradas abgegangen war, ver⸗ weigerten ſie dennoch ihre Unterſtuͤtzung, indem ſie einwand⸗ ten, daß die Expedition eine ungenuͤgende ſey, die eben ſo viele Dienſte geleiſtet hätte, wenn ſie in Cadix geblieben wäre. Nächſtdem meint auch die Times, man habe durch die Expedition dem Zuſtande der Finanzen ein gewiſſes Re⸗ lieſ verleihen wollen und geglaubt, daß dadurch die beabſich⸗ tigte Anleihe viel leichter zu Stande kommen werde.! — Daß die Herren Baring in London und Hope in Amſterdam wirklich in Unterhandlungen wegen einer Spaniſchen Anleihe
ch befinden, ſoll daraus ſchon hervorgehen, daß beide Häu— er dem durch die E- verbreiteten Gerüchte bisher en haben. ſ
gen ſind, welche die Franzöſiſche Zeitungen über das, was das Polignaeſche Miniſterium zu thun beabſichtigt, anſtellen, und wie . ſich auch einer unſerer Londoner Collegen (die hronicle) dadurch hat verleiten laſſen, mit furcht⸗ baren Warnungen aufzutreten, wagen wir doch die Behaup⸗ tung, daß das Franzöſiſche Miniſterium nichts der Art thun wird — n'en fera rien, was in unſere Sprache überſetzt ſo viel heißt, als: es wird es nicht fuͤr nothwendig erachten, in die beſtehenden Geſetze der Deputirten⸗Wahlen ſowohl, als der Municeipal⸗Einrichtungen irgend eine unerlaubte Aende⸗ rung einzuführen.“ ö Am letzten Sennabend beſuchten J. J. K. K. H. H. der Herzog von Suſſer, die er g, von Kent und die — * — Vietoria, das Drurylane Theater, um der erſten orſtellung eines neuen Luſtſpiel in 5 Akten die Thorhei, ten der Mode“ beizuwohnen, deſſen Verfaſſer Lord Glengall iſt. Das Stück wurde mit lautem Beifall aufgenommen. Mit dem Paketboote ven Calais ſind der Marquis v. Palmella und die Frau Fürſtin Eſterhazh wieder in England angekommen. Erſterer erhielt nach ſeiner Ankunft eine Ehren wache und alle ſeinem Range gebührenden Auszeichnungen. Im Parlament heißt es, werben in der nächſten Sitzung von Seiten der Stadt London Anträge zur Ertheilung von Be. willigungen 3 mehreren beabſichtigten Bauten gemacht werden. Aus Columbien iſt, New Yorker Zeitungen zufolge nichts weiter als die Nachricht eingegangen, daß ein früher perbteitetes Gerächt, General Bollvar habe Herrn Elberg. das Pröntlegium, den Magdalenen , Fluß ausſchließlih mi Dampfſchiffen zu befahren, wieder genommen, ungegruͤndet ſ Vor mehreren Jahren ſchon wollte der Vic Kani ey. Aegypten in den Bergen von Cordevan, in denen * 2 rere Gattungen von Metallen zu finden glaub a * öffnen laſſen. glaubt, Minen er⸗ bieher in der Provin Ei Scerkan
; bens nach Kehlen geſucht 9 den Auftrag = Erfüllung jen ; 1 — 1 es Planes ſich nach Cordovan zu begeben. h 36
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Vor Kurzem haben Engliſche Minenrs, die