maaßen an dit Spitze dieſer Bewegung geſtellt.

werben, und läßt das wahr devorſtchende Ende dieſer 2

waltung zu ordnen und feſtzuſetzen, dle

er Diſtriet, der von Endemiſch, ſich geweigert hat, daran

Theil zu nehmen. Die Bewohner dieſes Diſtriets, mit der Verwaltung ihres Aga zufrieden, haben den Inſurgenten zu

wiſſen gethan, daß ſie keine Aufnahme bei ihnen ſinden wür—⸗ den, und entſchloſſen ſeyen, ſich denſelden bei ihrem allenfall= ſigen Erſcheinen zu widerſetzen. Die Bewohner der übrigen

Diſtriete dagegen, aufgebracht üder die Verxationen und die

Raubſucht ihrer Chefs, und entſchloſſen, ſich gegen ſelbe zur Wehr zu ſetzen, haben einen Auführer der Seibeks (irregu— laire Gebirgs Soldaten), welcher gegenwärtig ungefähr über tauſend Mann gebietet, zu Hülfe gerufen, und ihn gewiſſer⸗ Ueberall, wohin er gekommen iſt, hat er die beſtehenden Behörden, ohne Blutvergießen, fortgeſchickt, und unter Betheuerung ſeines Gehorſams gegen die Regierung des Sultans und der Treue gegen ſeine Perſon, die Abſchaffung der neuen Abga—

ben und die einfache Vollziehung des Großherrlichen 1 6

der vor ungefahr zwei Jahren hinſichtlich der Erhebung der Zehnten bekannt gemacht worden, proelamirt. Darch dieſen Ferman war den Bouverncuren und Agas, unter 6 ſtrenger Strafen, eingeſchärft worden, das Volk mit Milde und Gerechtigkeit zu b handeln, und ſich genau auf Ein⸗ forderung des durch die früheren Fermans beſtimmten Zehn— ten zu beſchränken. Dies iſt in letzter Inſtanz der Gegen⸗ ſtand der Forderungen des Departements, welches ſich augen— blicklich unter den Schutz dieſes neuen Militair-Cheſs ge— ſtellt hat, und ſeine Beſchwerden durch ſein Organ lauter werden läßt. Allein dieſer Chef hat bereits ſeine Gewalt mißbraucht, und augef ngen, von den reichſten Leuten mehr als dieſen mäßigen Zehent zu fordern, deſſen feſtgeſetztes Maaß überſchritten zu daben, er den Türkiſchen Vehsrden vorwirft, und einige Diſtriete murren gegen ihn. Die Re⸗ gierung, welche diele Sawe tis getzt eben keiner großen Auf. merkſamkeit werth hielt, wollte ſie ohne Zweiſel in ſich ſeltſt zerfallen laſſen; und dies iſt ihr auch ſo Limlich gelungen. Die Inſurrection kat bereits den größten Theil ihrer Kraft verloren, und der Militaie- Chef ſieht ſich ſo gut als verlaſ⸗ ſen ven dem Volke. Da es jedoch dringend iſt, das in dieſem Augenblicke der Adminiſtration des Sultans entzogene Departement, obne weitern Verzug, zum Gehorſam zurück,

zufähren, ſo iſt eben heute der Befehl aus Konſtantnepel

angelangt, das Ellesg⸗Aga aufbrechen ſolle, um die auf ühre, riſchen Seibeks und ihten Chef zu Paaren zu treiben, au weſchen Letzteren allein wahrſcheinlich die Strafe ker Rengie—⸗ rung fallen wird. Elles Aga, einer der mächtigſten Dere⸗ begen von Natolien, genießt einer Achtung, die ihm die Un⸗ terwerfung der inſurgiſten Diſtriete ſchneller als die Waffen ſeiner Truppen ſichein wird. Sein bloßer Name iſt eine Buürgſchaſt, welche ſie mit größter Bercitwilligkeit annehmen

rectlon erwarten. Weng auch dieſer Aufſtand der Regie⸗ rung keine eruſthaſten VBeſergniſſe einſlsßen konnte, ſo ſollte ſie doch dadurch auf di nnerläßliche Nethwendigkeit aufmerk—⸗ ſam gemacht werden, die nunmehr erfolgte Wiederherſtellung des Friedens zu benutzen, am den Gang der inneren Ver⸗ dgaben im billigen Verhältniß mit den Mitteln des Volls einzurichten, und nach den Vorſchriſten der Gerechtigkeit und der Staats wirth⸗

ſchaft alle die zahlrelcken Halfeguellen zu benutzen, welche dem

Sultan ein reicher Deden, und die vortreffliche Devölkerung, die ihn bewohnt, dat dieten.“

In derſelben Nummer enthält kas obgedachte Blatt auch noch Folgendes „Der General Hullot, welcher

ſich einige Monate in Couſtaatinepel au gehalten hat, iſt auf der Franzöſtſchen Fregarte , Arr=e dier angekommen, und kehrt

auf demſelben Schiſſe aber Aegina nach Trankreich zurück.! Am 19ten d. M. ging Hr. Ducaurrey, Rath dei der Fran= zönſchen Geſandtſchaft in Kongtatztinozel, auf der Brigg

= zAiacrny“ von hier auf ſeinen Peſten ad. Seit mehreren

Tagen ſind die Berge in der Umacgend unſerer Stat mit Scnee bedeckt; die Alteſten Leute verſichern, noch nie ſo frühen Schnee geſehen zu haben, indem war gewöhnlich im Oetorer das mildenle und ſchönſte Werter des ganzen Jahres haben. Auch iſt bereits eine empfindliche Kälte eingetreten, und ein beftiger Windſtoß aus Nordoſt batte 39 Stunden laug die Verbindung der Stadt mit der Rhede unterbrochen. an befürchtet, daß die in greßer Anzahl in der vorigen Woche nach Konſtantinopel abacgangenen Schiffe Schaden gelltten

baben. Das Engliſch Beſewader fegt dei Vurla vor

Anker; der Admiral Malcelm Teſinder ſich hier und iſt heute von dem Atmital Graſen ». Rigud za einem Goſtmahl ein, geladen. Das Ruſſiſche Geſchwader iſt von Vurla nach Poros abgeſegelt, wo es den Winter über dleiden wird. Allem

m . f Diſchof Monſignor Dlancig und die Cs 2 4

Anuſchein nach wird daſſelbe den Archipel erſt nach der Ent ſcheidung der Griechiſchen Angelegenheiten verlaſſen.“ 1. Smyrna, 1. Nov. In der Nacht vom 29. auf den 30. Oet. Brach, bei einem heſtigen Gewitter, das auf der hieſigen Rhede wäthete, am Dord des Franzöſiſchen Lit nienſchiffes „le Conquerant“ in dem an die Pulverkammer ſtoßenden Steinkohlen⸗Behältniß Feuer aus. Der aus den Oeffnungen dieſes Behältniſſes hervorqualmende Rauch war ſo erſtickend, daß man nicht hineindringen konnte, und daß die Allerbeherzteſten, die es verſuchten, alsdald ohnmächtig wurden. Es wäre um das Schiff geſchehen geweſen, wenn man nicht endlich durch die eiſigſte Rzumung der Segelkam⸗ mer und die Einreißung des Bretter ⸗Verſchlages dem Rauche einen größern Abzug verſchafft hätte, und endlich hineindrin gen konnte, um mit Hülſe aller am Dord befindlichen 877 22 den Brand zu loͤſchen, womit man auch um 2 Uhr nach Mit, ternacht gaͤnzlich zu Stande gekommen war. Es ſcheint, daß der Brand durch die Dochtſchnuppe einer Schiffs laterne ver urſacht worden war, und einige Stunden hindurch, ohne be= * merkt zu werden, geglommen hatte, bis er ſich endlich durch den hetvorqualmenden Rauch verrith. Die Mannſchaft de- „Conquerant“ hat ſich bel dieſer Gelegenheit, nach dem Zeuguſſſe ſammtlicher Officiere mit einem ſolchen Eifer und iner ſo bemerkenswerthen Nuhe benommen, daß ſelbſt die . junächſt liegenden Schiffe nicht gewahrten, daß am Bord des „Eonquerant“ eine ungewöhnliche Bewegung herrſche,

Griechenland. ]

Der Courrier de Smyrne meldet aus Syra vom 11. und 12. October: „Der Praſident wurde dei ſeiner An. kunft hierſelbſt von dem Volke mit lauten Freudens⸗ Deze gungen empfangen. Nachdem er an s Land geſtiegen war, degab er ſich nach der Kirche, wo ein Te Deum geſungen würde; von hier aus begleiteten ihn dann die Deb orden nas der für ihn in Bereitſchaft geſetzten Wohnung. Am 2 wurde die Stadt erleuchtet. Von allen Seiten ſtrömt dem Praſidenten Bittſchriſten entgegen. Am folgenden Tage beſuchte derſelbe die den Schulanſtalt, welcher der durch ſeinen philantropiſchen Eifer rühmlich bekannte Dec. tor 21 D Aus r- e. der ö, e gut c r

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den Mächte machten dem Präſidenten ihre Anfwartung;

er erkundigte ſich nach dem Vater lande jedes einzelnen Conſuls und bemerkte, da ſie ſich alle als geborne Syrtieten zn erlennen gaben, daß ihre Eigenſchaft als Griechiſche Vuͤr ger mit der als Agenten einer auswärtigen Macht under traglich ſeh. Die Demogeronten der Stadt ſind in ihren h Berichten an den Präſidenien ſehr partheiiſch; ſo haben R? ihm z. B. gemeldet, daß ein Franzoſe, Namens Pignel, nen Griechen getödtet habe, dagegen den Mord, den jnei Griechen an einem Türken begangen baben, verſchwiegen. Eben ſo wenig verſolgen ſie vor Gericht die Griechen, ö einen katholiſchen Prieſter mit ſeinem Neffen in ſeinem 41 nen Haufe ermordeten und dann nach Naxos flohen, wa. mehreres von den geraubten Effekten verkauften. !. falle vermehren die Spannung zwiſchen der katholiſchen 96. 4 der griechiſchen Vevölterung Syras. Vom 12. Octo? „Heute früh um 7 Unr dat ſich der Präſident auf Dampfſchiſſe „Hermes / 2 Tino eingeſchifft; die get! 3 2 . Hafen eingelaufene Fregatte, Helena“ * gleitet ihn.“

Meriko.

iſt. Folgende Capitulation war 6 3

Im Hauptquartier zu ſamu men * am 11. e, men 1829;

Antonio Meſia; und von Se Epaniſchen * die Mexikaniſche Reyudlit pen des General Iſidro BVattadas der Joſe Miguel Salcmen und der Maher nnd kamen nach ng ausgewech ſelten ſolgende Artikel uͤberein: ;

1. Morgen fruͤh um 9 Uhr ſellen pen das Fort am Hafen räumen; die