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. ſels hat, und wie dort mit dem nöthigen Vorwärmer, dem
Sicherheits Ventil, dem Barometer u. ſ. w. verſehen iſt, werden die Dämpfe bereitet. Sobald ſie die nöͤ—⸗ thige Spannung erlangt haben, werden ſie durch das Oeff— nen der Hähne, mittelſt weiter, kupferner, inwendig verzinn⸗ ter Röhren nach der eigentlichen Koch- Küche geführt. Hier
ſind die Gefäße aufgeſtellt, in welchen ſich die Speiſen mit
dem noöthigen Zuſaße an Waſſer befinden. Dieſe Gefäße werden, der längeren Dauer wegen, am beſten, entweder aus geſchmiedetem oder aus Gußeiſen verfertiget, obgleich Hol, als ſchlechter Wärmeleiter mehr Eigenſchaft beſitzt, die Wärme zu concentriren. Die metallenen Gefäße müͤſſen ent⸗ weder in ihrem Innern verzinnt oder emaillirt, und, durch
aufgepaßte Deckel, hydrauliſch verſchloſſen ſeyn. An dem
Boden eines jeden Gefäßes mündet eine eiſerne Rohre ein, wofür bei größermn Gefäßen auch zwei dis drei ge wählt werden können. Man bedient ſich zu dieſen Röͤh= ren am vortheilhafteſten des genannten Metalles, weil durch daſſelbe jede Beſorgniß, den Speiſen ungeſunde Sub zuzuführen, vermieden wird. Die genannten Röhren werden mit den oben erwähnten kupfernen in Ver— bindung geſetzt, konnen durch eisends angebtachte Hähne be⸗ liebig geſchloſſen und geöffnet werden, und fuhren im letzte. ren Falle den Speiſen die Dampfe zu.
In dieſer unmittelbaren Verbindung der Dämpfe mit den Speijen unterſcheidet ſich die in Rede ſtehende Berei⸗ tungsart am weſentlichſten von allen früher üblichen, wo die Speiſen, in verſchloſſenen Gefäßen, nur in ein Dampfbad geſetzt wurden. Denn wenn auch letzteres Verfahren bei der Bereitung feinerer Speiſen vortheilhafter erſcheinen möchte, ſo wird doch durch erſteres an Brennmaterial be— deutend gewonnen. Durch das unmittelbare Einſtrömen der Dämpfe geräͤth ein großer bis zu ) Quart entzalten— der Keſſel gewöhnlich ſchon nach? Stunden in Kochen, und, je nach ihrer Beſchaffenheit, ſind die Speiſen in 2— 3 Stunden völlig gar. Es verſteht ſich indeß von ſelbſt, daß bei dem erſten Zuſatze an Waſſer, auf das, durch den Nie—,
der Dampfe gewonnene, Ruͤckſicht genommen wer⸗
den muß. Aber außer dem bedeutend niedern Bedarf an Brenn⸗ teriali 3 die Ein 2m ichen · . 3 die Speiſen 8 i e ,.
und niemals verbrennen können, welches bei ſo großen Ge— fäßen kaum vermieden werden kann, wenn ſie ſich in unmit⸗ telbarer Berührung mit dem Feuer befinden.
Mit der eben geſchilderten Anlage iſt auch in der ge— dachten Kaſerne eine Waſchanſtalt verbunden. Es werden nämlich, ſo wie nach der Koch Küche, auch die Dampfe nach einer, von erſterer abgeſonderten, Waſch⸗Küche geleitet, und daſelbſt zum Kochen des nöthigen Waſſers, ſo wie ju dem 57 ttelbaren Reinigen der
Stangen, die herausgen Wa auf ihnen ausgebreitet iſt, wieder eingelegt werden
Damofe eingeleitet, und bewit völlige Reinigung der Wäaſche, welche 143 nur lt werden darf.
det: Der Domherr von
verpflichtet ſind, der 6 aug dem P ſarrkezirke, tions ⸗ Be
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lich, Unterricht in Sprachen und höheren wiſſenſchaftlichen Gegenſtanden zu ertheilen. — Ein ungenannter Wohlthtter hat dem Pfarr fonds zu Eſſentho, Kreiſes Buͤren, ein G ⸗ ſchenk 8 2 a. 9 9 8 213 — Zu Ahrenshoop, auf der en Gränze der Halbinſel Dars (Regierungs⸗Bezirk Stralſund), wo die Kin. der wegen der zu großen Abgelegenbeit von einem Schulorte bisher entweder ar nicht, oder nach dem Mecklenburgiſchen hin in die Schuſe gingen, iſt durch die Gnade Sr. Maſeſtit des Königs ein Schulhaus erbaut worden. Durch dieſe Al- lerhöchſte Bewilligung haben die dortigen Einwohner ſich be- wogen gefunden, eine Freiſchule zu errichten, und ſind ſie ins ⸗ geſammt, auch diejenigen, welche keine Kinder haben, dahin übereingekommen, durch einen jährlichen angemeſſenen Bei- trag einen Schullehrer auskemmlich zu beſolden. Die Schule iſt Ende vorigen Monats eröffnet worden. 1 — In Swinemünde ſind im verfloſſenen Monate 71 beladene Schiffe (worunter 67 Preußtſche) und 25 geballaſtete Schiffe eingegangen; Iß beladene Schiffe (worunter 15 Preu⸗ ßiſche) und 23 geballaſtete ſind in derſelben Zeit von da an . gegangen. Daß nach eingetretenem Froſt ein großer Theil dieſer Schiffe auf der Oſtſee den Hafen erreichten, verdanken ſie dem Bau deſſelben, wodurch eine Waſſertiefe von 18 bis 2A Fuß beſchafft iſt, während früherhin nur 6 bis 8 Fuß Tiefe vorhanden waten. Bis jetzt (wird unterm 3. Der. aus Stettin gemeldet) erreichen die 899 noch den Din nenhafen, nachdem, laut kaufmaäͤnniſchen Nachrichten, ſchon ſeit dem 25ſten v. M. das Treibeis in der Elbe ſo 2. häuft hat, daß die Schifffahrt der Ober, und Mieder Elbe von Hamburg abgehemmt iſt, das nach London beſtimmte eri eg „Eduard Burghes“ nicht abgehen kann, und ſelbſt die Elbe oberhalb Hamburg mit Eis dedeckt it. Der eingetretene fruͤhe 21 iſt indeß nicht allein dem 2 an, ondern auch dem — Oder / Courſes ſe nachtheilig geweſen, indem noch viele Schiffe dem Wege nach und von Swinemünde ſich befinden, * . auf der Oder oberhalb und unterhalb Stettin unt und von Swinemünde ab nun auf dem Eiſe bald hafterer und wohlfeilerer Verkehr zu hoffen iſt.
König liche S au ſr elt 2
D 10. Dec. Im Opernhauſe: Maria Stuart, Trauerſpiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. ; . Im Schauſpielhauſe: 1) Velra. ou: L'orpheline mu- erte, pisce en 2 Darfies, par Scribe. 2) Ia premiere re- présentation de: 3 vieux gènéral, vauderille en 2 acte- Freitag, 11. Dec. Im Opernhauſe; Nurmahal, . Das Roſenfeſt von Caſchmir, lyriſches Drama in 2 A langen, mit neuen Ballets vom Königl. Dalleimeiſter Titus Muſit von Spontinl. (Fraulein von Schätze Namuna.) Die ju dieſer Vorſtellung bereits gekauften, mit Freiteg bezeichneten Billets, bleiben zu ren er giltig. —
Königsſtadteches Theater.
Don g, 10. Dec. Die weiße Dame, komiſche in 3 Akten. (Frau von Zieten, vom Stadttheater zu deburg;: Anna, als erſte Gaſtrolle. Herr Kreiner, dem
K. priv. Theater an der Wien, neu W
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Bank Act. 1181. Pa
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