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us, und Landwirtſchaft und des Handels, mit allen zur lichkeit noͤthigen Kupfern enchalten ſoll. Vater

diſche Fabriken, deren niſſe und die Preiſe der letztern,

und Alles, was ſich auf Vervollkommnung der verſchiedenen

Erwerbs x dungs „ſ. w. bezieht, werden in dieſe k 2 Auf dem Gute

N (in Liefland) hat ſich ein Ge⸗ meindevorſteher einfallen laſſen, mehreren Kindern die Men⸗ ſchenpocken einzuimpfen, wodurch ſich dieſe Seuche auch ſchon in der Gegend ausgebreitet hat. Die hieſige Zeitung ſtellt in dieſer Hinſicht die Frage auf: ob nicht auch in andern Gegenden, wo die Menſchenblattern im vorigen Jahre wiültheten, im Geheim dieſer Unſinn verübt worden ſeyn

möchte?

Tiflis, 19 Nov. Am 15ten dieſes ward hier der mit der Ottomaniſchen Pforte abgeſchloſſene glorreiche Friede ge⸗ feiert. Nach beendigtem Gottesdienſte in der St. Georgs⸗ Kirche, begab ſich Seine Eminenz der Exarch von Gruſien, Metropolit Jona, mit der ganzen Geiſtlichkeit auf den gro— ßen a, Proceſſion folgten der Ober Befehlshaber, der Militair Gouverneur von Tiflis, der Civil Gouverneur von Gruſien, der Adelsmarſchall von Gruſien, die ſaͤmmt⸗ lichen hler anweſenden Generale, und alle Militair⸗ und Ci⸗ vil Beamten. Auf dem Platze bildeten die vom Feldzuge zu⸗

ruͤckgekehrten Truppen ein Quarré, innerhalb deſſen ein feier⸗

liches Dankgebet gehalten wurde. Nach beendigtem Gottes⸗ dienſte ertönte der Donner der Kanonen von der Feſtungs⸗ und Feld⸗Artillerie. Seine Eminenz hielt hierauf eine dem Tage angemeſſene Rede und beſprengte mit Weihwaſſer die Truppen. An demſelben Tage war Tafel bei dem Ober⸗Befehlshaber, zu welcher auch ker hier anwe⸗ ſende Seraskier und die Tuͤrkiſchen Paſchas eingeladen wurden.

chſtens werden die Türkiſchen Kriegsgefangenen, der Seraskier von Erzerum, deſſen Defterdar, Hahkü⸗ Paſcha und fünf andere Paſchas, Tiſlis verlaſſen. Unter ihnen ſind be— ſonders der Defterdar und Hahki⸗Paſcha kluge und erfahrene Manner, Erſterer iſt ſogar mit der Europäiſchen Bildung 83 Während ihres beinahe imonatlichen Aufenthalts in Tiflis haben dieſe Tuͤrkiſchen Officiere Gefallen an man⸗ chen Europäiſchen Gewohnheiten gefunden, unter Anderm . fielen ihnen am meiſten unſere Bauart und die bequeme Ein, richtung unſerer Häͤuſer, das Ungezwungene y geſell⸗ ſchaftlichen Lebens und unſer Tiſch, beſonders der Gebrauch des Thees; aber die Kleidung der Mannsleute konnte ihnen nicht zuſagen; das Auge des Aſiaten iſt an die weiten Klei⸗ der gewöhnt, und unſere enganſchließenden Kleidungsſtuͤcke entſprechen durchaus nicht ihren e r von Sittſamkeit. Sie loben dagegen die Tſcherkeſſiſche Tracht, nach der ſich

der Deſterdar einen vollkemmenen Anzug hat machen laſſen,

den er auch dann und wann trägt. Er verſichert, daß er ſie beſtandig tragen möchte, eine Neuerung, die ihm jedech die ubrigen Paſchas übel nehmen. An unſere Droſchken und Kaleſchen haben ſie ſich ſo gewöhnt, daß ſie ſich dergleichen mit dem vollſtändigen Pſerdegeſchirr angeſchafft haben, um

ſie mit ſich zu nehmen.

Frankreich.

Paris, 10. Dec. Der oberſte Handels Rath und das Handels⸗Burean, beide im Jahre 1824 eingeſetzt, und we⸗ von das letztere zuerſt dem Präſidenten des Miniſter⸗Raths, bei dem Abgange deſſelben aber zu Anfang des vorigen Jah⸗ res dem Finanz⸗Miniſter untergeordnet wurde, ſind mittelſt Koͤniglicher ng vom ten d. M. in derſelben Art, wie ſie vor der Bildung eines beſondern Miniſtertums für Manufakturen und Dun e beſtanden, wiederhergeſtellt, auch iſt das Handels Bureau aufs Neue dem Priſidenten des Miniſter / Raths Überwieſen worden.

Die Gazette de France findet in dem geſtrigen Ar tikel des Moniteurs wegen der,. Anleihe der 8 Millionen

te Befugniß ſtreitt e. daß er einen von blos ſagen, daß der ſeide nicht giücklia Courrier frangais gle . das gethan hätte, die in i n, en Renten ju eröffnen, da die vierprecem 23 ven Anſang an über Pari würden, was hin der Einlsſung und Til, ung für den Staat nachtheilig wäre. Da 3 Dlart ragt, ob man nicht nech jetzt auf die Jprec. Nene jurigch, kommen konnte.

Das Aeußere des neuen Saales der Deputirten⸗ Kam mer * beendigt, und man beſchäftigt ſich mit der inneren Decorirung deſſelben. Die Gazette de France glaubt, daß die Verordnung, wodurch die Kammern zufam= menberufen werden, im Januar erſcheinen und daß die Er⸗ öffnung ſelbſt in der erſten Hälfte des Monats Februar ſtatt ſinden werde. f ö

Die Quotidienne hatte vor einigen Tagen gemeldet, die Herzogin von Berry ſey auf ihrer Reiſe von den Gaſt⸗ wirthen auf eine empörende Weiſe übertheuert worden; jetzt zeigt ſie an, ſie ſehe ſich zu der Erklärung veranlaßt, daß die Herjogin ſehr ungehalten dardber geweſen ſey, in öffentlichen Blättern zu leſen, daß mehrere Gaſtwirthe für deren Be⸗ wirthung mehr verlangt hätten, als ihnen rechtmäßig zuge⸗ kemmen ware; die Prinze ſün ſey im Allgemeinen mit der die ſie in den Departements gefunden, zufrieden geweſen. r

Der Abbé von Bellot, Almoſenter der Dauphine, iſt vorgeſtern i. mit Tode abgegangen. Er hatte den. Car dinal von La Fare zur Pabſtwahl nach Rem begleitet, und war auf einem Ausfluge nach Ternt ſo unglücklich geweſen, ein Bein zu brechen. Deſſenungeachtet hatte er die Reiſe nach Paris unternommen, wo er wenige Tage nach ſeiner Ankunft ſtarb. = ;

Der Cardinal von La Fare ſelbſt hütet ſchon eine Zeit lang das Bett und ſeine Krankheit hat plötzlich einen ſo bedenklichen Charakter angenommen, daß Sr. Eminenz vorge⸗ ſtern die letzte Oelung gereicht worden iſt.

Der Königl. Sieilianiſche Finanz ⸗Miniſter Hr. v. Me⸗ dici und der Herzog von San Fernando ſind am Zten d. M. von Bayonne nach Madrid abgereiſt.

In la Gregna, einem 7 Miglien von Rom gelegenen Meierhofe ſind auf Befehl der Herzogin von Berry Nach grabungen angeſtellt worden, welche zu der Entdeckung eines ſchönen Römiſchen Landhauſes geführt haben; das erſte Zim mer hat einen prachtvollen aus ſchwarzen und weißen Mar⸗ morplatten beſtehenden Fußboden; das Landhaus ſcheint aus der Zeit zwiſchen Auguſt und Caracalla zu ſeyn.

Am Iten d. M. entſtand in Toulon zwiſchen Soldaten des dort ſtehenden Sten Linien Infanterie Regiments und mehreren Seeſoldaten ein 22 Zwiſt, in welchem von beiden Seiten 2467 auf dem Platze blieben und viele ver⸗ wundet wurden. Die Militair Thefs eilten mit den Truppen, welche ruhig in den Kaſernen geblieben waren, herbei, und ſtellten die Ruhe wieder her. .

Vei der hieſlgen Brieſpoſt gehen im Durchſchnitte täglich 26 009) Brieſe vom Auslande und den Provinzen ein, und 25,000 werden von ihr dorthin abgefertigt. Die Tages- Ein nahme iſt in der Regel im Januar am bedeutendſten, nam im Durchſchnitte 17,000 Fr., am geringſten dagegen im Se tember, namlich 15 000 Fr. Jährlich werden 500 C00 fran kitte Briefe von Paris abgeſcſickt; zwei Füänftheile daven gehen nach dem Auslande. Die Ausfertigung der Paſſe trägt ährlich 100,000 Fr. ein. W, 000 Pferde ſind kaum ſur dir Deſpannung von 15, 09 Wagen hinreichend, welche ſich in den Straßen von Paris flenzen. Die Hauptſtadt zählt fer ner 115,000 Dienſiboten beiderlei Geſchlechts, die zuſa ein Miethslohn von 10 Millionen Franken beziehen. 3

Die Allgemeine Zeitun 2 in ihren 235 ſten Blättern folgende, auf frühere Mittheilungen der ſelben ſich bezlehende Schrelben aus Straßburg und Leen⸗ vill 2

„Straßburg, 6. Dec. Es war vielleicht ſchon zu * 4 daß die untubige Aufmerkſamfelt der Franſoſen durch de Perſonlichkeit der Miniſter vom 8. Aug. auß r,. es würde unſtatthaft ſeyn, wollte man die Nahe . von dem Talente des Färſten Polignac asbängig erkläre Dies unternimmt gleich wohl Ißr Lyoner Correſpondent, er meint, daß die ganze Macht des vereinten Sire ,,, 8 die noch unerfahrenen Rerolutienatte den 1, mächtig war, jetzt der vervollkemmmeten weniger gewachſen feyn wörde. In der Thot, er Welt 2 aber er beruhigt ſie auch wöeder Dar, niſterium Polignac s, ſagt er. iſt n Damm, dem 464

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Streme ent ut Nar mit ihm kann Frankreich * lich ſeyn, ? 26 andern Menarchteen der Rute en,, Wird dies Miniſterium 2 . . leben 2 er ** dies Ironie, oder der

Europa ſen am und unverſtandig genug, ö.

ſal dem Gellngen der P des Herrn von n, . 462 ten? es aus T ee r, bear m, r e, gan Eurer * ;

e mi zun der Statt Zettangs