einfach« Welſe geöffnet werden können. Um dem Schaden vorjubcuzen, weicher oftmals an den Fenſtern durch Hagel. Klag heröeigefährt worden iſt, werden dieſe d der Demmer Monate mit leichten Drathgittern belegt, die bet hr beißer Witterung jugleich um Schattengeben dienen. Den tropiſchen Pflanzen fagt dieſe Bedeckung, wodurch die . — 6 2 ieh. un verdienen großartigen Anlagen der
ſellſchaft der Flora“, die ſich —— jahrlichen Beitra 2 12M Fi. von Seiten des Staates und der Stadt . R ö neben einem großen Actien Kapital erfreut, einer loben⸗ den Erwähnung. Der damit verbundene botaniſche 8 dat eine ſehr vortheſihafte Lage; prachtvoll. — — 2 bäden eine groe Rotunde mit zwei angebauten lügen;
dient zu den e mittler. Naum der Rotunt: Wird ul el! der vordere
um ĩ d der t r ,, ſeltenſten — In nghien unterhalt der Herzog von Aremberg eine 42 lan] wrochlſcher Pflanzen. r hat ju die em Dehnfe Cr wach häufer anlegen laſſen, die an Zweckmäßigkeit der Con⸗ ſtruction Und nncren Einrichtung vorzüglich zu nennen ſind; anch hier ſind die Fenſter mit rathgittern verſehen. Der ſchone, Lußerſt geſchmackvoll angelegte Park zeigt die größte ĩ i — ——— Landwirthſchaft koͤnnte
d ausge ——— — 3 werden. Beſondere Erwähnung verdienl in Enghien noch die große Pflanzen Sammlung des
HParmentier, vielleicht die ſchönſte , ,, 28 * durch betrachtliche Ankaͤufe
n Lande n ö ,, , 26 — lebendigen Tauſch⸗Verkehr, ſtets m . ichert 23 — Antwerpen beſitzt ei ⸗
ten bere — r, aber ſehr zierlich und ſyſtematiſch geordne⸗ ten botaniſchen Garten. Außerdem verdienen die Garten⸗Anlagen
und die eiſernen Gewächshäuſer des Hrn. de Cathers, die mit
ĩ flanzen geziert ſind, und namentlich — . Araucaria xcelti⸗ und brasiliensis
ju. — In dortigen „Ge⸗
enthalten, einer beſonderen Erwähnung. — Unter den Fran⸗
Gärten nimmt natuͤrlich der Jardin des plantes, n du Roi in Paris den erſten Rang ein. Hin— ſichtlich der Zweckmäßigkeit und Zierlichkeit ſeiner uberall auf Deiehrung berechneten Einrichtung durfte ſchwerlich ein ähn⸗ liches Inſtitut exiſtiren. Man findet dort die herrlichſten Schulen (écoles) fur alle Zweige der Gärtneret, der Land⸗ wirthſchaſt und der techniſchen Gewerbe. Jedem einzelnen Zweige iſt ein beſonderes Feld eingerdumt, wo die dahln ge— dörigen Pflanzen, als. Kächengewächſe, Futterkräuter, Ce—⸗ reallen, ofſicinelle Pflanzen, Handelsgewächſe u. . w. in an⸗ gemeſſener Ordnung aufgeſtellt ſind. Eine eigene Abtheilung enthält die verſchiedenen Gehölze, wie ſie zu Alleen und Schmuckblumen, zu den verſchiedenartigſten Hecken / Anlagen n. . w. geeignet ſind. Die Obſtſchulen bieten einen ſelte⸗ nen Anblick der mannichfachſten Veredlungs⸗Methoden dar, kurz, die ganze Einrichtung iſt muſterhaft zu nennen, und ge— währt durch die anſchaulichen Darſtellungen, die ſich bei je= dem Schritte darbieten, einen unendlichen Nutzen fuͤr den Gewerbe Betricb. Kein Wunder alſo, daß das Publikum die regſte Theilnahme für das Inſtitut bezeigt. Von großer Wichtigkeit fir die Landes Cuſtur ſind die freigebigen Ver ⸗ thellunzen aus den Vaumſchulen des Gartens. Die Pflan⸗ zen Sammlungen in den Gewachshäuſern, bieten viel Sel⸗ tenes und Schätzenswerthes dar. Von den Privatgärten in Paris und deſſen nächſten Umgebungen durfen nicht unerwaͤhnt bleiben, a die ausgezeichneten Anlagen von Rhododendren und Magnoſten, fe wie vieler andert Nord ⸗ Amerikaniſchen Gehoͤlje in dem ſchlaen Garten des Herrn Bourſoult. Man ſindet
; m vom Nepaul, von 10 Fuß dort Rhododendron arboreu 30 36 . . u
She; en von 25 — . . 2 Fuß Höde u. . w. b Die ausgezeich⸗ nete Palmen Samntung des Hen. Fulchtren zu Paſſn. Sie iſt ven behem Werthe ünd enthält Cremplars von bebeuten= der Größe und ſeitene Schönheit. Die Gärten der 2 Cels und Reüſette enthalten eben falls ſchöne Sammlungen und, vertrefflich. Daumſchulen. c) Die gte artigen, Gar. ten Anlagen und Gewächshauſer des Htn. Soulange-Dodin 6j Fromont. Der ber dieſes bewundernswuͤrdigen Eta⸗
liſſemente, von o Morgen Im Umfange, hat mit demſel— ben eine 2 t ſehr zweckmaßi verbunden. Die ungeheuren Maſſen der hier auf iner e ge baren Flache geſogenen Pflanzen ſetzen wahrhaft in Erſtaunen, o ſin⸗ dei man j. D. von Camellen nber 10, Stuck in Vermehrung, und die Maſſen von Kalmien, Rho— dodendren, Ajaleen, Andromeden, Magnolien u. ſ. w. ſind
E. dini; Pflanzen der Kalmia latifolia 75 Fr.
Verſamm⸗
und die vortreffliche Kultur der
* —
nicht zu überzätlen. Es würde kaum ju begreifen . . und ſchnell bis ins Unendliche ö vermeh den, Abſatz finden können, wenn man 1 3. en, in ö rige Pflanzen — 26 2
3
g 2. ö.
*?
1 den l. der Jeg one glance go ge, ih Had Pflanzen des Rhododendron maximum 36 Fr. 100 der ſeltenſten Inglans⸗-Arten 19 bis 15 Fr; 1006 Stück Tulpenbaͤume 8. u. ſ. w. Eine lobende Erwähnung ver⸗ dient ſchließlich noch der herrliche Blumenmarkt in 2. deſſen muſterhafte Einrichtung ſtets den Wunſch rege macht, in der Hauptſtadt Preußens ein ahnliches Etabliſſement entſtehen zu ſe⸗ hen. Man erſtaunt uͤber die Maſſe der hier feilgebotenen r . Schmuckpflanzen und Blumen, die alle mit vielem Geſchmache und großer Zierlichkeit geordnet ſind und . ungemein wohl⸗ ſeilen Preiſin verkauft werden. Recht huͤbſche, von Früchten ſtrotzende Exemplare des Citrus 8 ( Zwergpommeran · zenbaum die bei uns kaum zu kaufen und zu erhalten ſind, ſindet man 3. B. dert fuͤr den Preis von 2 — 3 Fre, ſo wie viele andere Hue Pflanzen.
Von Paris 22 Herr Direktor Otto ſich nach Calais, wo er ſich nach England einſchiffte. Hier ſowohl als in Schottland beſuchte derſelbe 47 größere und kleinere Gaͤrten und Parks, wovon wir, da es uns zu weit fuͤhren wurde, ſie ſammtlich namhaft zu machen, vorzugsweiſe der nachſte⸗ henden erwaͤhnen. Unter den Londoner Privat⸗-Gaͤrten zeich⸗ net ſich beſonders der der Gebruͤder Loddiges, Handels⸗Gaͤrt⸗ ner zu Hackney, aus. Man findet hier ohne Zweifel die größte Palmenſammlung, die es irgendwo geben mag. Die Maſſe derſelben iſt ſo groß, daß man ſich in einen Urwald von Palmen verſetzt zu fehen glaubt; der Eindruck dieſes ſeltnen Anblicks läßt ſich kaum beſchreiben und iſt fuͤr den Bo⸗ taniker von hohem Intereſſe. Einige Exemplare haben eine Höhe von 24 — 28 Fuß; ſie ſtehen zum Theil in Kuben von Tectonia grandis (Kajuͤttenholz), das ſeiner Harte wegen ſonſt nur zum Schiffsbau gebraucht wird. Neben dieſer eben ſo ſeltenen als koſtbaren Palmen⸗Sammlung, beſitzen die Gebruͤder Loddiges noöch andere nicht minder reiche Sammlungen an Tropenͤ Gewächſen, namentlich an Oſt⸗ und Weſtindiſchen und Süuͤd⸗ Amerikaniſchen Pflanzen. — Den Königlichen Garten zu Kew unter der Leitung des D Herrn Aiton, kann man mit Recht den Sammeſplatz alles Neuen und Seltenen in der — nennen, und unaufhörlich ſtrömen ihm noch neue Schätze aus den fremden Welttheilen zu, die weder in anderen Gärten bekannt noch beſchri ſind. Vier ver ſchle⸗ dene Schiffe brachten noch in dieſem Jahre Pflanzen aus Neu⸗Holland mit, die groͤßtentheils jenſeits der blauen Ge—⸗ birge geſammelt waren. Man kann wohl annehmen, daß der Garten zu Kew jährlich mit 6 — S0C0 neuen Species bereichert wird. Die Ananas“ und Weintreibereien in Windſor und Kenſington, gleichfalls unter der Leitung des Herrn Aiton, ſind von hoher Vollkommenheit, und die neuen Anlagen im St. James -Park, dem ehemaligen Buckingham houſe, ſo wie der Windſor-Park, das . 3 al⸗ Lodge und Virginien⸗Water zeigen von Geſchmack und Ein⸗ ſicht. — Der neue Garten der Londoner Gartenbau Geſ⸗ ſchaft (Horticultural Society) zu Chiswick bei London hat einen Flächen⸗Inhalt von 30 Acres zu 660 Fuß; die jähr⸗ lichen Unterhaltungskoſten, welche aus den traͤgen der 2000 Mitglieder der Geſellſchaft beſtritten werden, 3 — en etwa 2600 Pſd. Sterl. Die dortige ſehr zweckmäßige Ein⸗ richtung giebt eine herrliche Ueberſicht der verſchiedenen Kul— turen; namentlich gewähren die auf dem herrlichſten Raſen gebildeten Pflanzengruppen einen uͤberraſchend ſchönen An= blick. Auch hier ſindet man eine unendliche Menge neuer in anderen Garten nicht vorhandener Gewäͤchſe, namentlich von der Nordweſtküſte Amerika's, aus Kalifornien und Oſt⸗ indien, aus Buenos Apres und La Guayra; dieſelben tuͤhren theils von den Neiſen des berühmten Botanikers Herrn Wallich und des Dr. Gilles her, theils aber ſind ſie auch dem unermüdlichen Eier des Gärtners Herrn Douglas verdanken, der bei ſeiner Bereiſung der Norbwe * Amerika mit verhältnißmäßig geringen Mitten, = 29. von 2 . ö. und. ſeine unglaublich .
auer die werthvollſten Sel ; ö rr, . ja r e een ee mer o groͤßern Werth, als ſie meiſtens i ĩ * viele Schmuckpflanzen —— 2. . . . enotheren, Ribes, Berberis, Pentsteman⸗ Arten n. ſ. *
Es iſt nicht zu leugnen, daß die ſehr verzweigte Londoner
ö.