um die
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. 8 — und eben ſo viele Wagen aller Art waren, außer den agd⸗ und Sattel Pferden, vorausgeſchickt worden. Zahl⸗ 58 Barken, mit allen möglichen kleinen Wirthſchaſts, und nd-Vorräthen beladen, wurden nach derſelben Richtung abgeſchickt, während 2 große, der Regierung gehörige Schoo= ner das ſchwere Meublement und das Schlacht. Vieh nach Setubal zur See hinführen ſollten; das ſtuͤrmiſche Werten nöthigte dieſe jedoch umzukehren, ſo daß das arme Setubal eduͤrfniſſe, wie Betten, Geflügel, Schweine u. . w. — nicht gegen Geld, ſondern gegen Anweiſungen auf kuͤnf, tige Zahlung — liefern mußte. Außerdem liegen in die⸗ ſem Drte jetzt ein Bataillon des Infanterie Regimen; tes Nr. 1, eine Schwadron leichter Tavallerie, ebenfalls vom Regimente Nr. 1., und eine Compagnie Poltzei⸗ Cavallerie, begleitet von einer Anzahl bürgerlicher Pelizei— Sbirren, die unter dem Befehle des derühmten Haupt-Sbir⸗ ren Joao Pedro ſtehen. Das Geld, das ſolche Anſtalten nöthig machten, lierß man ſich, da im Schatze keins war, von den Tabacks⸗Monopoliſten vorſchießen, die nur unter der Bedingung 100, 009 Milceis, theils daar, theils in Wech ſeln hergaben, daß man ihnen, was eigentlich ganz geſetzwi, drig iſt, ihren Contract, der noch 3 Jahre zu laufen hat, ſchon jetzt auf ein Jahr weiter hinaus verlängerte. — Da man bei der traurigen Lage des Landes ſich gat nicht denken kann, daß ſo viele Ansgaben einer bloßen Jagd Parihie we— len ſtatt finden konnen — von Einigen wird Dem Miguel chon dieſer Tage wieder zurück erwartet, um einem Kirchen, feſte in Mafra beizuwehnen — ſo ſucht man es ſich dad arch zu erklären, daß geſagt wird, Dom Miguel wolle zugleich die Partheien in Schrecken halten und unvermerkt nach Madrid hinüber reiſen, um dert ſowohl der Vermählung des Königs beizuwohnen, als perſönlich beim Knige von Neapel Hand der jaͤngſten Tochter dieſes Monarchen anzu⸗ lten, die ihm bis jetzt noch verſagt worden iſt. Was die⸗ Gerüchte einige Wahrſcheinlichkeit verleiht, iſt die große, ſonſt ganz unnöthige Anzahl von Wagen und Mauleſeſn, die man auf jene merkwürdige Jagd mitgenommen hat; denn ſollte ſich dieſe auch bis nach Villa Vieoſa an der Spaniſchen — 7 * ware dech eine ö ir. Zahl nicht ad hig geweſen, wah rend ſie, um regeln Relais ſwiſchen Liſſaben und Dadalo; auſzuſtellen, gerade hinteichend g „um raſch und mit einem großen Gefolge zu reiſen. — Ven den unter Tel⸗ les Jordao auf dem Fört St. Julian eingeſchloſſenen Ge⸗ ſangenen haden S) einen beſſern Aufenthalts⸗Ort angewieſen erhalten, nachdem ihnen, in Folge des ſtarken Regens, von einem Brunnen, der ſich in den Gefüngniß⸗ Kellern beſand, das Waſſer bis an den Hals gedrungen war und 6 Men 6 bereits darin umgekemmen warten. Von den Uebrigen efinden ſich 16 geſäbrlich krauk, ſo wie Alle in einem mehr oder wenlger leidenden Zuſtande. — Der Marquis von Cha⸗ ves beſindet ſich jetzt, wie es heißt, unter Aufſicht im rrenhauſe, nachdem er vorher mehrere Deweiſe von Gei⸗ Verwirrung gegeben hatte. So ſoll er vor einiger Zeit mitten in der Nacht nach Queluz gekommen ſeyn, um Dom Miguel zu ſprechen und ihm eine Verſchwörung zu ent— decken. Da er nicht vorgelaſſen wurde, ſo kam er am andern Tage wieder; aber Dom Miguel wollte ihn auch X nicht 25 und beauftragte den Miniſter, Grafen von ſto, den Marquis zu ſprechen. Dieſer lud 2 Grafen ein, mit ihm nach der Stadt zu fahren, erzählte demſelben im Wagen von den gefährlichen Fortſchritten der Freiman. rerei in Portugal und ließ . auſ dem Wege er den Grafen, wiewohl er in dan,
alle
anhalten. Hier te ner Hef Kleidung and, der Sturm fuürch heulte, der Regen in S und die Landſtraße ſo verdorben war, daß man zu Fuße ſortkommen konnte, au zuſtei⸗ und eine ganze Strecke bis zum näch e . e . 4 der hleſigen Hof iſt 2 e , gr, e err n, . ſchlag zu
8 Tärt ei. ö 3. 6 — 6 Sr . e nach St. Peters bur Dare, und. e Te, , , , , ,, . erwarte. Dies ſſt indeß ſehr unwahr ſcheinlich, 3 n
ſo mehr, da zuverlaͤſſigen Angaben aeg von Seiten der Pforte bereits die nöthigen Befehle jur Vollziehung derſel= ben ben worden ſind. Gleichwohl bleibt es bemerkens⸗ werth, welche große Hoffnungen die Moslims von dieſer Sie erwarten, wie
Botſchaft nach St. Petersburg hegen. es ſcheint, eine förmliche Aenderung des Tractats von Adria⸗ nopel und Milderung der meiſten P⸗ur̃nkte. — Muſtapha Pa—
ſcha von Scutart ſteht nach Berichten, die aus Philipzopo lis vom 19. Nov. hier angelangt ſind, noch immer in ſeiner bisherigen Poſition, und obgleich die Ruſſen Adrianopel ge— räumt haben ſollen, ſo ſind doch durchaus noch keine Anſtal⸗= ten getroffen, woraus ſich ſchließen ließe, daß er binnen Kur—= ; zem aufbrechen werde, um dteſe Stadt zu deſetzen. — — Daſſelbe Blatt enthält auch nachſtehende Cor⸗ reſpondenz · Mittheilungen „Semlin, 7. Dec. Ueber die künftige adminiſtrarive Sin, richtung Serviens gehen hier die verſchiedenartigſten Gerüchte um. Unter Anderm heißt es, daß die Serviſche Mauth, welche bisher der Paſcha von Belgrad in Pacht harte, un= ter die Verwaltung der Ser viſchen Regierung g wer den ſolle. Die Serviſchen Feſtungen werden zwar Mrtiſche Beſatzungen behalten, doch ſollen die bisherigen, welche gro⸗ ſenthells aus Auſäſſigen und Familien vatern beſtanden, dürch regulaire Türkiſche Truppen erſezt werden. Dieſe Verände⸗ rungen ſcheinen aber den Turkiſchen Bewohnern Serviens nicht zu gefallen, und viele Familien aus allen Klaſſen and Ständen ſchicken ſich an, nach Rumelien und Bulgarien aus zuwandern.“ ⸗ „Nachrichten aus Abrianopel vom 29. Nov. zufolge ha= ben ſich in dieſer Stadt Spuren der Peſt gezeigt.“ „Duchareſt, N. Nov. Zur allgemeinen Freunde hie ſiger Einwohner iſt die wegen der Peſt hier angeordnet weſene Sperre in unſerer ien aufgehoben und die Com= mnunication nach allen Seiten bin geöffnet. In allen Se werben, vorzüglich aber im Handel, zußern ſſch bereite die wohlthãaͤtigſten i hiervon. — Geſtern, den 256. Non. richtete ein Erdbeben in unſerer Stadt ſehr beträchtlichen Schaden an. Viele Gebäude haben dadurch bedeutend ge litten, einige ſind gänzlich unbewohnbar geworden. das
Ein de nd Wände ſind 6 Per ⸗· ö , urſachte den wird auf 11 Mihion Turkiſche an ·
Braſilien. * Die Bremer Zeitung meldet aus Rise Jane vom JI) Sey. „Vör Kurzem traf hier von Earp de; frohe Nachricht der baldigen Einſchiffung Ihrer Majeſtat der Kaiſerin ein. Alles iſt ſeitdem in voller 0 mit Za —— bereitungen zu dem glänzendſten Empfange der ſelben. im 4 jeder 2 dieſer Stadt will an dieſem greßen e, das uns nun bald bevorſteht, Theil nehmen. Ein Meder 93 ſein Schar flein 73 beitragen, der Eine darin. dem Andern. — Von Seſten der Regierung ſind an * ſchiff, jwel Fregatten und mehrere Corvetten an der — dung der Einſahrt Rio's in Dereitſchaft gelegt, un. die Escadre mit Ihrer Maſeſtkt der Kaiſerin am Derd⸗ 5 der Kuſte ſiznaliſirt wird, der ſelben ent n,, . „Jedoch die Zubereſtungen in der Stadt ſeldſt Kw ſen Kir an Gian, was hier jemals iſt geſehen norden . Ucherall, in allen Straßen der Stadt, wodurch der . , , halten wird, en Ehrenpforten, * w . der Draſllianet , unn e , , 4 3 auch der er Franzoſen errichten einen Gbeligt und die En nde prachtvolle Ehrenbogen — doch die Deu wellen
deim Au Glanz bewand laſſen; . ,. e , . r , n, 6 .
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