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wVenize ſtatt ud im Algemeinen 1

geſund; Quelſen giebt es in Menge uns bas Waſſer iſt gut. rf Felippe de Auſt'nn, dem Hauptort der Colanie, de fFndet ſich eine ſehr gut. S buͤrtiger kenntuißreicher Gelehrter vorſteht; außerdem giebt es hrere kleine Schulen in verſchiedenen Theilen der Colonie. Dir Vaien Mätagorda und Galveſton bieten ſchöne Haͤfen mit f eren Einfahrten und einer beſtändigen Tiefe von 12 bis Fuß. Die in der Celente gewonnen Baumwolle geht gewöhnlich nach New Orleans ünd der Uederſchuß an Getreide, Bohnen und Kertoffeln nach Matamores, Tampico und Vera Cru;. Im Gebiet von Michigan iſt vor Kurzem eine neue Staßt angelegt und ch cinem Dewohner von Baltimore Riles benannt worden. Die Gründer derſelben ſollen zu dieſem Unternehmen veranlaßt werden ſeyn, um Herrn Ni⸗ les für ſeine unermmelichen und uneigennützigen Anſtrengun⸗

gen zu Gunſten des Amnerikantſchen Syſtems (worunter be⸗

kaunnktſich der neue Tarif verſtanden wird) ihre tie fe Dank⸗ barkeit an den Tag zu legen.

Von den Cammiſſalten der Marine der Vereinigten Staaten iſt eine Bffentliche Aufforderung zur Lieferung von Hä.7ö0 Yards Segeltuch aus Baumwolle ergangen, was die erfreuliche Ausſicht auf eine bedeutende Vermehrung des Ab fakes eines inlaudiſchen Erzeugniſſes dark ietet In Auguſta wurde vor Kurzem ein Geldſchmidt verhaf⸗ tet, den man beſchuldigt, ſein Haus in Brand geſteckt, und dadurch eine am 24. Sept. dort ſtattgthabte große Feuers brunſt veranlaßt zu haben. Der Auzeklagtt, Namens John Guimarin, iſt ein lag he ge Bewohner von Auguſta, und war immer als ein chu tiger und geſchickter Mann bekannt; er hat eine große Familie und ſoll wohldadens ſeyn. Aller kieſer Umſtände wegen iſt man duf den Ausgang ſeiner An⸗ gelegenbeit allgemein um ſe mehr geſpannt, els die wie mehrmalc erwähnt) immer häufiger werdenden Feuers brun ſte Vermuürhen nach zum großen Theil ihren Grund in

tlicher Brandſtiſtung haben.

* ö In lan d.

Berlin, 22 Dec. Za Liebenzig, Freiſt adrſchen Krei⸗

ſes, iſt durch die beſondere Fürſorge und Liberalität des Herrn Flrſten zu Carolath, ein ſchoͤnes evangeliſches Schulhaus neu baut worden, deſſen feierliche Einweihung vor Kurzem ſtatt gefunden hat. Am 1I8Sten v. M. ward anch nige Koſten der daſtzen Sämmerri und obne Veihnife der katholiſchen Gemeinde daſelbſt neu erbaute katholiſche Schul⸗ 6 )

W Die Reſuſtate der e d , Remonte⸗Ankaufs in dem Gumbinndenſchen Reaierungs Departement ſind für die; ſen wichtigen Zweig der National- Wirthſchaft und ins beſon⸗ dere als Einnahine⸗Quelle far die daſtgen P ſerdezichter noch gänſtlger als in den vorhergegangenen deiden Jahren gewe⸗

fen. Es warden auf den Lirähaniſ⸗ en Märkten, aus ſchließ

der ſpätet gehaltenen Nachmärkte, 1175, dem arößten

Theile nach drelſädrige Pferde, mit einer Summe von Jon Rthlr. angekanſt, Auch diczmal ſind viele dreijah⸗/ rige Pferde mit 100 Rthlr. und dar nter, als Durch ſchnit ts

Preis aber, gleichwie im vorigen Jahre, 7 Rchlr. für das Pferd *. is Perke die ſahrigen Ankauf ſind in den in dem Gumbinnenſchen Negternnge Bezirk befindlichen Remente Depots zur einfahrtzen Vorbi und ö e aufgeſtellt, 69 Pferde deſſelben An kaufs aber ſchen ö die⸗/

em Jahr an bie Regimen ger verthemt worden, da ſle vier Jahre

alt ind vollſtändig aussckiltet und einſtellangafäbig befunden

warden. Gegen das Jahr 137 , ein Mehrankauf ven 18,

das Jahr 1523 aber ein Mehrankauf von Si Remonte,

*. n; Tdicſenigen nicht gerechnet, die ju gleichem Zweck

auf den, dier ſahtigen Nachmärkten angekanft und gleich gut

ablt wurden, wodurch mehr ere Pferde ynchter Gelegenheit erhtelten, (ore anfänglich im Wacht thum zurück gebliebenen, aber Mörigend brauchbaren jangen Thiöere noch nachääglich vortheilhaft ab3mſeten. Im Uebrigen war der Geſt an eite. und Futter. Zuſtand, ſe wie die 2. Qualit it aus

zu Bunzlau das auf allei=

den Remote Depets der genannten Neegiernngs / Wenke e n hies ſiheigen ö r nen und es haben die Regimenter nach dem ein ſtimmigen

der zum Remonte⸗ Empfang eemmandtrten Ofſteier ; 19 tüchtige und n, Pferde 149

a Denn will der Buchdrucker C. Thormann mit dem Jahre 1360 eine Zeitſchrift unter dem Titel: „Rhein

jule, der ein aus New York ge.

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hört man in niſche gad utter herausgeben. Als Beförderer des von weniger Unordnun n n em, Provinzen Unterne 1 ; , ,,,, . Klima arr. mehrere

unter ſchoͤnklingenden Namen neu entſtehen und in denen litiſche und aſthetiſche Ratſonnements bereitet haben.“

eine tät ftige aun den überkemmenen genug hat.“

gleich aufmerkſa 3 Tendenz den ſchen zialblat ſeyn ſollten. Ein ſolches, gut und umſichtig tedigirtes Slatt, gen. man aus Köln, iſt für die Rheinprovinz ein weſentliches des veiſtotrbenen Regierungsraths Streit in Bres lau für die Schleſiſchen Blätter war, nicht ſchwer fallen, die oberflächlich geſchriebenen und ohne Plan gelriteten Tageblätter zu unter= drucken, die in mehreren Rheiniſchen Städten ſaſt alljährlich

ſich Halbgelehrte und Schwätzer einen Tummelplatz fur pe—

Literariſche Nachrichten.

Im Verlage der Buchhandlung van Dunker und Hum blot dieſelbſt werden vom Januar k. J. ab Beiträge zur Revifion der Geſetzg? bung, herausgegeben von dem Königlichen Profeſſor, Hrn. Dr. jur. Gans, er ſcheinen, welche jährlich in 6 Abtheilungen geliefert werden, dee zu⸗ ammen einen Vand ausmachen, deſſen Preis ſich auf 3 Riolr. belauſen ſoll. Der Herausgeber kündigt in der dieſer⸗ dalb erſchienenen Anzeige ſein Unternehmen in folgender Weiſe an: .

„Es ſind jezt an die vierzig Jahre, ſeitdem der Entwäarf zu einem allgemeinen Preubiſchen Geſetzduche, der juriſtiſchen Weit nicht allein, fendern auch den lei. ſen weiterer Bildung, wie das Werk eines Schriſtſtel, lers vorgelegt wurde, der um redliche Welebrung ritter, dei dem aber, um mit Earmer s eigenen Worten zu ſprechen, „leere Lobpreiſungen und ſeile Schmeicheleien eben ſo wenig Achtung finden, als ein allgemeiner unbeſtimmter und mit keinen Grunden unterſtüͤtzter Tadel.“ . 4

„Der Gedanke eines allgemeinen und natienalen Geſet⸗

buches erregte auch Fremde. Verinderungen aller Art nr, den vorgeſchlagen, Preisfragen wurden das mm wohl, wie die wurden in on Aus der i rang all ; . gen, aus der en und —— Ve 9 der Einwendungen und Vorſchläge iſt endlich jenes en ic Landrecht erwachſen, das nicht wenig dazu beitrug, Preußen?

Ruhm in geiſtiger Be,iehung zu begründen.“ 2 „Seitdem ſind in einigen Jahr ehnten mehrere Jahrhun- derte verſtrichen. Der ungehe are Reichthum der au ſeinan · der felgenden Thatſachen dat auch die GeſeKzgebung ange ſchwellt: denn dieſe iſt Nichts als das a der G6 ſaichté« Man har das Landrecht für dieſe Aubänfan verantwortlich machen wollen, als wenn in ſeinen geln die Falle der ſolgenden Zeit gelegen oder als ob in vielfachen Novellen nicht v 4 Lob, als cin Tadel begründet wäre, vorausgeſetzt, daß 3 Fortſchtitten des Lebens ihre Entſtehung zu verdaunken0 * 2

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int reiche Zeit ſpricht ſich in vielen Geſetzen aus, Bit deſergeberiſch: TCätkkert der Zeit bat ſic weder von Theorteen einſchüchtern laſſen, die ihre

auch eine eigene Hervorbringung erlaubte. Wie 1 auch weniger wohl!

es der Stolz eines Veltes, .

berufen wird, welche die und einordnen kann, Scharfe

den. Geſchichte auch ung zu erwarten acerland, und vor A n Vet der Wichtigkeit die ſer Gegenſtände nicht für undeſcherden gehalten werden, Theorie der ſelben bemächtigt: ſie macht

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