in die Nact währte. Das Conſulategeblude war erleuch⸗
tet. Der Franzoͤſiſche Handelsſtand ſprach bei dieſer Gele= genheit gegen Herrn Dupréè den Wunſch aus, ihn auf ſei= nem Poſten, den er ſeit der Wiederaufpflanzung der Fran— in Flagge hier ſelbſt bekleidete, beſtaͤtigt zu ſehen. — Der
dmiral Malcolm, der ſich am 4. mit ſeinem Linienſchiffe in Vourla befand, zog die weiße Flagge auf und begrüßte dieſelbe mit 21 Kanonenſchüſſen. Die letzten Nachrichten aus Konſtantinopel melden den Tod unſeres Gouverneurs, Haſſan, Paſcha s.) Er war ſeit ſeiner Ankunft in Galipoli krank und der Arzt des Engliſchen Admiralſchiffes leiſtete ihm Hülfe, ſo lange das Schiff bei den Dardanellen lag. Die ſer Verluſt eines der achtungswertheſten Chefs der Turki⸗
ſchen Verwaltung wird ſowohl von der Regierung als auch ingbeſondere von den Einwohnern Smyrna s lebhaft em pfunden werden, welche in den acht Jahren ſeiner Statt halterſchaft die Talente und die trefflichen Eigenſchaften deſ⸗ ſelben ſchätzen gelernt hatten. Haſſan⸗Paſcha verband mit großer Feſtigkeit eine gerechte und gemäßizte Geſinnung,
*
welche ihn in Zeiten der Untuhe und Gährung oft veran⸗
laßte, die erhaltenen 8 Befehle zu mildern. Die Un⸗ ordnungen, welche beim Ausbrüche der Griechiſchen Revolu—⸗ tion in der Stadt vorſielen, wußte er bald zu unterdrücken, und ſeitdem haben alle hieſigen Einwohner, zu welcher Na— tion ſie auch gehören mochten, einer für die unruhige Zeit bewundernswerthen Sicherheit genoſſen. Die Anmuth und Milde ſeiner Sprache war bei den Türken berühmt und ſie nannten ihn zur Ausjeichnung Haſſan⸗Paſcha den Redn er.“
„Vom 13. Novbr. Am 9. d. M. iſt ein Verſuch gemacht worden, Se. Eminenz den Erzbiſchof Cardelli iu Ife. Eine Doſis ätzenden Sublimats war in den Wein gemiſcht worden, der ſich in dem zur Feier der Meſſe dienenden Kelche und in einer für dieſen Zweck beſtimmten Als der Erzbiſchof die Meſſe las
dieſes * vertrieben. iſt 2 riedigend. Mon legenheit von allen Ein em rbälten Seine Toleranz und ſein Geiſt haben ihm längſt die allgemeine Achtung erworben und das Attentat, deſſen Opfer er beinahe geworden wäre, hat einen tiefen Eindruck gemacht. Die Gericht. forſchen dem J nach. Der Franztſiſche Conſul, r Duprè, unter deſſen beſonderen Schutz der Erzbiſchof geſtellt iſt, hat bereite die Perſonen ſeines Hauſes verhören laſſen. Der Pater Guardian des mit der biſchöflichen Wohnung zuſammenhän⸗ genden Kloſters hat bei dem Kaiſerl. Oeſterreichiſchen Gene ral-Conſul in einem Geſuch darauf angetragen, daß die — 3 — mit der größten Thätigleit betrieben werden möchten. Dis jetzt iſt das Verbrechen noch in Dunkel ge
hallt. — Juſſuf⸗Paſcha von Chios iſt zum Gouverneur
von Smyrna ernannt und wird glich hier erwartet. — Der Vice ⸗ Admiral von Rigny 24 am 11. 8d. M. anf dem Linienſchiffe, Conguerant“ mit mehreren Fahrjeugen eines Geſchwaders nach Aegiga abgeſegelt; man erwartet n zu Ende dieſes Monats hier zurück — Der Nuſſlſche chafter bei der Ottomauiſchen Pforte, von Ri⸗ iſt Nachrichten aus Aegina vom 9. — — in li di Romania angekemmen, wo er, wie es . mehrer? Monate verweilen wird, ehe er ſich aach 6 lebt. n * bereit halten, Meer lich Km Nur Jwei Linlan- ſchiſe werden im Ar .
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lung der obrigkeitlichen Perſonen und der Regierungs Be— amten zu veranſtalten, um ſelbige ſchwöͤren ju laſſen, ſich den Anſpruͤchen des Libertadors widerſetzen und der Ver faſſung von Cucuta treu bleiben zu wollen. Am 15. Sept. fand dieſe Verſammlung ſtatt; General Cordova klagte in derſelben den Libertador an und ſchilderte mit den ſchwär⸗ zeſten Farben das Unglück, das ſelbiger, wie er behauptete, äber das Land gebracht habe; der Gouverneur der Provinz ſtimmte hierin mit ein. Das Volk ſchien zwar nicht ſehr groß= kuſt zu haben, ſich dem Verrath anzuſchließen, verhielt ſich jedoch gleichgültig gegen die Verräther ſelbſt. Um den Trup= pen, die ihnen wahrſcheinlich entgegen geſendet werden wür den, die Spitze bieten zu können, riefen Cordova und Jara— millo alle Bewohner männlichen Geſchlechts von 11 dis 5 Jahren zu den Waffen; eine Maaßregel, die ihren Erwar— tungen nicht entſprach. Denn, um nach Cauea vorzurücken, hat⸗ ten ſie auf 1000 Mann gerechnet, ſie ſollen ader nur 209 juſammen bekommen haben. Die Stadt Anttequia hatte ſich geweigert, dem Aufſtande beizutreten, und war in die⸗ ſem Eutſchluß durch den dortigen Biſchof beſtärkt worden. Eben ſo wenig gluͤcklich waren die Rebellen in den übrigen Prodin⸗ zen geweſen; aus der Stadt RNemedios und aus mehreren andern Städten hatten ſich alle waffenfähigen Einwohner in die Derge geflächtet, um ſich der Theilnahme an der Rebellion zu entziehen. Die Republik hatte während der Zeit Trup— pen gegen die Rebellen abgeſchickt. Am 7. October traf der Celumbiſche Oberſt Urreta mit 500 Mann Infanterie, 200 Huſaren und einer verhältnißmäßigen Anzadl von Geſchütz in Magangue ein; am . Stptemder war General O Leary von der Hauptſtadt mit 700 Mann Jufanterie ausgerückt, und am 7. October in Nare angelangt. Seine Avantgarde machte einen Inſurgenten⸗ Officer, Namens Giraldot, der mit 20 Mann in Gaarumso ſtand, zum Gefangenen. Der offt. cielle Bericht, dem dieſe Angaben entlehnt ſind, ſchließt mit der Aeußerung, daß die ganze Rebellion hoffentlich noch vor Ende Octobers unterdrückt ſein werde. Mit dieſen Hoffnun⸗ gen ſtimmen übrigens (wie Neu Yorker Blätter melden) vatbtieſe aus Bogota vom . September nicht Goerein. Dieſen Briefen zufolge ſoll General Cordova früher, 23 ſtens dem Anſcheine nach, ein eifriger An Voltvar geweſen ſein und die Waſfen nur ergriffen um letz te⸗ ren as der U Vaterlandes zu
„Auf ſeinen Aufruf
ſen, „erhob ſich der größte Theil der Devblkerung ven 1 tioquia, bewaffnete ſich und faßte Veſchluͤſſe zu Gunſten Sach ihrer Freiheit. Die Provinz Choco folgte dieſem Den, ſpiel. Die anderen Theile der Republik warteten nnr auf bie erſte Gelegenheit, um das gehäſſige Joch einer abſeluten Regierung abjuſchüttein. Der Deſehledater der Pert Paſto, cral Obanda, war im Begriff, ſich mit Cordera k vereinigen. Man fürchtete ſegar, daß ſich der
is Vogota hin ausdehnen werde.“
Der neue Geſandte der 1 — Staaten von Amerſta, Herr Moore, lam gegen Ende Septermder m De, eta an und iſt bereits dem Heer re, Neg or. eil vorgeſtellt worden; einige Tage vorher batte 8, K ſandte, General Hatriſen, ſeins
ſchieds / Audienz.
Den letzten Nachrichten zufolge beſand ſich General Oe liwar in der Stadt 824 wo er das der . Abſchließung eines deſinittven Friedens ernannten abwartete.
Merit o.
ĩ n: ar em: i; zune — * 8 en aus Vera vom 9. Oeteber, worin . General — durch Sieg über die
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Alle Partheien, die Ye und werten * bis in l
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