o, und wäre er ger Zeitungschrei— Mörders gefal⸗ Einwohner der Stadt gen die braven Bewoh⸗ n Argwohn
Wäre dem aher auch nicht s nach der Muthmaß bers wirklich unter len, so darf doch gegen die Langensalza un ner Thüringen Raum gegeben ihnen sich einer e schuldig gemacht. nehmer an dem salza ausgemittelt, Fualdes in R es wohl eingefallen, als einen Beweis des allge die Französische Regierung ge
g des Bamber den Händen eines d überhaupt ge s nicht dem entfernteste als ob Einer oder Mehre unter als thörigten That ch so viel Theil—
werden, ben so blutdürstigen,
Würden aber au Morde des Zollinspektors in Langen⸗ als zur Ermordung des Herrn von ben sollen: — wem ist hodez verübten Mord meinen Unwillens gegen ltend zu machen!
holfen ha
hodez ge den in R
ner im 16ten Stücke des Eu— befindlichen Berichtigung.
n Staats⸗Zeitung Preußens neues ß zu den teutschen weck es war, durch Er⸗ en die Beschuldi— ch sein neues Zoll— höchst verderbliche Soweit dieser d ihm jetzt im 161en Stücke eine Berichtigung ent— Vergnügen sehr viel mehr als in den Aufsätzen über das neue die in Sachsen und Thüringen agesordnung waren. Es cht nur von Landleuten, wöchentlich zu Markte versorgt werde, Lebens⸗ führen. n Städten
Bemerkungen zu ei ropäischen Aufsehers Das 11te Stück der Preußische enthielt einen Aufsatz überschried Zol?lsystem in Nachbar innerung an sehr b gung zu ent system eine Bedrückung seiner Nachba Aufsatz Leipzig betrift, wir des Europäischen Aufsehers in der wir mit
Verhältni sta aten“ deßen ekannte Thatsach kräften, daß Preußen dur bisher unerhörte und rn ausübe.
gegengesetzt, Mäßigung finden, Preußische 3
vor einigen W
ollsystem, ochen an der T wird bemerkt, daß Leipzig ni die nahe genug zu kommen, son welche die entferntere mittel daselbst aufkau Wir erwidern darauf, derselbe Fall eintritt. von drei bis vier Meilen, Entfernungen von acht, zwöl leicher Art Lebensr deßen bereits nachgew l, welche das Land erzeug ei aus dem Preußisch
wohnen, dern auch von Hökern n Gegenden durchziehn, fen und nach Leip daß bei allen größer Nicht nur in einem Umkreise wie um Leipzig, sondern in f und mehr Meilen wer— nittel für Berlin aufge— iesen ist, daß alle t, auch jetzt noch en Gebiete nach sie von Bauern,
eine Ver⸗
den in g
Lebensmitte
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ßischen, ;
allerdings nich mann sehr zu einigem ßen Materialisten in Leip hafter, wenn ihm ange nachbarten kleine wenn sein Absaßt tualienhändler gemacht wir beiden Fällen, und als der umherziehende.
Nachtheil ist,
Wohlstande gelangen k zig ist e seßne K Waaren a hauptsächlich an umher d; Kredit geben mu ßige Mann ist ihm sichrer, Der Landmann aber, welcher
Für den gro⸗ s unstreitig vortheil⸗ rämer in den be— bnehmen, als ziehende Vik— ß er in
n Städten
der ansä
zu entfernt von Leipzig wohnt, um wöchentlich seinen —
Bedarf dort zu kaufen, würde sich auch beßer dabei
hreußische Staats-Zeitung.
u. s. w. durch das Preußische Zollsystem gar nicht ge-
kleinen Städte zu Grunde richtete. Er würde, wenn die kleinen Städte in seiner Nachbarschaft wohlhaben⸗ der wären, dort manche seiner Erzeugniße absetzen, und seine Bedürfniße beßer kaufen können, als von dem umherziehenden Viktualienhändler. Uebrigens ist der Krämer in Delitsch, Eilenburg, Skeuditz, Lützen
hindert, seinen Kaffee und Zucker aus Leipzig zu holen; bie Verbrauchsteuer, welche von solcher ausländischen Waare entrichtet wird, ist immer dieselbe, von wel— cher Seite sie auch ins Land komme; der Kaufmann in Halle oder Naumburg, an den er sich wenden wird,
wenn er seinen Bedarf nicht aus Leipzig beziehen will,
kann ihm nur eben so hoch besteuerte Waare verkau— fen. Die Meßen von Leipzig werden dadurch nicht leiden, wenn das Preußische Zollsystem Gelegenheit
geben sollte, den leidigen Hausirhandel mit Kaffee und
Zucker in einen stehenden Kramhandel zu verwandeln; die reichen Kaufleute werden des halb nicht aus Leipzig wegziehn, und die patriotischen Teutschen, deren
Aufmerksamkeit der Europäische Aufseher hierauf zu
lenken sucht, werden daher wenigstens keinen Anlaß
zu Besorgniß schöpfen können. . Der längst bestandene Grünzeughandel aus Halle,
welchen der Aufseher besonders anführt, kann durch
das Preußische Zellsystem wohl am wenigsten gefähr— det werden. Es können jetzt mehr Artikel und für niedrigere Abgaben aus Leipzig in den Saalkreis erlaubterweise eingeführt werden als vormals; über Erschwerung des Schleichhandels durch beßre
Aufsicht werden hoffentlich die patriotischen Teutschen
nicht klagen wollen.
Da auf der Straße von Leipzig über Lützen nach Frankfurt am Main, von der Pferdeladung, das ist in der Regel von zehn Centnern, nur ein Thaler
Zoll beim Durchgange entrichtet wird: so kann sie
wohl durch die Höhe der Abgaben nicht öde werden,
*
wie der Aufseher meint; und wir hoffen, wenn die Jahreszeit dazu angethan seyn, und Jedermann von der
wahren Lage der Sache Kenntniß haben wird, eben soviel Frachtfuhren als sonst darauf zu sehen. Auf ber Nebenstraße über Zeiz nach Gera werden gar nur
vier Groschen Durchgangzell von der Pferdeladung
entrichtet. Wenn die Nebenstraße über Merseburg ins Heßische durch die Thätigkeit Preußens im Wege— bau eine Hauptstraße werden wird: so wird Leipzig nur dadurch gewinnen, und der Zoll auf derselben, welcher in keinem Falle zwölf, Groschen für den Eent— ner beim bloßen Durchgänge übersteigt, wird den Han— del darauf gewiß nicht hemmen.
Wir sagen mit dem Aufseher „Freiheit des
„Verkehrs ist die Seele des Handels, und „wer sie unterdrückt, hat weder Glück noch
„Segen“ in der festen Ueberzeugung, daß ein so
mäßiges und billiges Zollsystem, als die Preußische
Regierung angenommen hat, dem Staate niemals Un⸗
glück und Unsegen bringen werde.
Druckfehler. Im 14ten Stuͤck der Staats-Zeitung, Zte Seite, Zeile 48 der ersten Spalte, muß es ältest!
statt einzige heißen.
Al gemeine
20ste6 Stuͤck. Berlin, den 9Oten Maͤrz 1819.
.
Zeitungs⸗Nachrichten.
Ausland.
Paris, vom 2. Februar. In der gestrigen Siz⸗ jung der Kammer der Pairs setzte der Marquis von Barthelemy seinen Antrag auf eine Modifikation des Wahlgesetzes näher auseinander. Er glaubte schon darin eine Unvollkemmenheit des Gesetzes zu finden, daß wohl ein Drittel der gesetzlichen Wähler an den letzten Wahlen nicht Theil genommen, welches doch nicht einer Gleichgültigkeit für das Gemeinwesen und einem Mangel an Patriotismus, sondern irgend einem Fehler in den gesetzlichen Bestimmungen zugeschrieben werden müße. Eben so sey es ein anerkannter Uebel⸗ stand, daß man in unbezweifelt lobenswerther Ab— sicht, die Gewerbsamkeit zu ermuntern, eine jh eliche Gewerbsteuer von zoo Franken in Bezug auf das Wahlrecht einer eben so hohen Grundsteuer gleichge⸗ stellt habe; da nun die Gewerbsteuer in monatlichen Raten bezahlt werde, und man sich gar nicht darum bekümmere, wie lange der Steuerpflichtige dem Staat diese Abgabe entrichte, so könne Jemand, der nur ein einzigesmal 25 Franken Gewerbsteuer bezahle, ganz gesetzlich seine Stimme in der Wahlversamm— lung geben. Hieraus entstehe dann, daß heimathlose Menschen sich in die Wahlversammlungen einschlichen, zur höchsten Kränkung der Grund-Eigenthümer, de— ren Rechte sie mißbrauchten. Denn zu allen Zeiten und in allen Ländern, bemerkte der Redner, sind die Grund-Eigenthümer, die Besitzer der Häuser und Ländereien die Stärke des Volkes. Sie sind die Wäch— ter der Sitten und der Einrichtungen des Staates; ihnen vertraut der Gesetzgeber die politischen Rechte, ohne Besorgniß die natürliche Gleichheit der Rechte zu gefährden, weil unser gesellschaftlicher Zustand dem beharrlichen Fleiße des arbeitsamen Menschen alle Bah—⸗ nen zum Eigenthum oͤfnet.
Endlich fand der Redner auch darin einen Tadel des Wahlgesetzes, daß die Ernennung von Stellver— tretern darin übergangen sey.
Der Marquis von Deßolles widersprach dem Antrage. Schon, sagte er, hat ein Minister des Kö— nigs, an dieser Stelle den Antrag, als den verderb⸗ lichsten, der von der Kammer ausgehen könne, be⸗ kämpft. Was er in profetischem Geist gesprochen, ist
heut schon erfüllt. Nicht Einer unter uns ist, der es nicht weiß, daß dieser Antrag, so wie er bekannt wurde, die Partheien aufgeregt, das Vertrauen ge⸗ stört und eine heftige Bewegung in der Hauptstadt verbreitet hat. Man erzählt schon, daß dieselbe Bewe⸗ gung sich den Departements mitgetheilt habe. Es ist mir sehr wohl erinnerlich, daß ich für das Wahlge⸗ setz, als es hier vorgeschlagen wurde, mit einigem Mißtrauen gegen seinen günstigen Erfolg gestimmt habe. Heut erkläre ich in der aufrichtigsten Ueberzen gung, daß mich eine zweimalige Erfahrung hierüber vollkommen beruhigt hat, und daß die Wahlen, welche darnach geschehen sind, mir keinesweges geeignet schei⸗ nen, das Geschrei einiger Leute zu rechtfertigen.
Sollte jedoch auch hin und wieder eine Verbeße⸗ rung nöthig gefunden werden, so schien dem Redner doch der Zeitpunkt gar nicht wohl gewählt, sie in Vorschlag und zur Erörterung zu bringen, so wie er die Kammer der Pairs nicht berufen glaubte, der Weisheit des Königs vorzugreifen. Schließlich erklärte der Minister: daß es die einstimmige Meinung der Re— gierung sey, jede Veränderung im Wahlgesetz zurück zuweisen, da schon der bloße Antrag hinreichend ge⸗ wesen, die Gefahr einer solchen Abänderung zu zei⸗ gen, und diese Gefahr nur vergrößert werden würde, wenn man den Antrag in nähere Erwägung zu ziehen beschließen sollte, daher die Regierung sich verpflichtet halte, die Kammer dagegen zu warnen und ihren Wi⸗ spruch laut werden zu laßen.
Obgleich mehre Mitglieder in diesem Sinne spra⸗ chen, ward dennoch mit einer Mehrheit von 3a Stim⸗ men der Beschluß gefaßt, die Motion des Herrn v. Barthelemy in nähere Erwägung zu ziehen.
In der Sitzung der Kammer der Abgeordneten ward ein Gesuch des Obersten Salel, angeblich zu⸗ gleich im Namen von 1500 Officieren aller Grade, vorgetragen, welches die Verwendung der Kammer für die Buonapartischen Donatarien zu Wieder Erlan⸗ gung ihrer im Auslande belegenen Schenkungen in Anspruch nimmt. e, ee .
Der Bericht⸗Erstatter trug im Namen der Kommis sion, welche sich überall günstig für dieses Gesuch ge⸗ äußert, auf Uebersendung der Bittschrift an den Mi⸗