1819 / 40 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 18 May 1819 18:00:01 GMT) scan diff

sg Kiel; Frichrich Mütter, Mahler, zus Kreuz. J muth; „In Schallers Amor wird der edle Styl ; . He,. Mahler, aus Deßau; Frie—⸗ und die kräftige Behanblung des Marmars sehr ge⸗ B k 1 ( 49d 9 k ,,,, , r, d, e, ,, ,. 8tt . ler, aus Trier; Joseph Re el, Mahler, den ver ienten eifall. ö m 2 1 / ) 2 . i . Rehn 3 Mahler, aus dem sind leider zur Ausstellung nicht fer tig geworden; zum Psten tu cke der Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung, Halstetnschen; Feledrich Ne hben . Mahler aus be,, Loerharde Basrelief, die Atzgahme rom drehn, vom 16ten May 1819. over; Friedrich Reinhard, 5 , , 2 wänschte man nur in Marmor ausgeführt

brüder Riepenhausen ahler, aus Göttingen; zu sehen. ö . * —— 5. Ritti 3 6 aus Koblenz; Johann Mar⸗ Bei manchen der historischen Gemählde, besonders . . r . tin v. Rhoden, Mahler, aus Kaßel; Samuel Röͤ⸗ denen, die biblische Gegenstände darstellen, bemerkte Haben die Inhaber ländlicher Brennereien sigung der einfachsten Verbeßerungen des Betriebes fel, Mahler, us Btes lau, Ferdin and Ruf chew eyh, das Publikum eine gewiße einseitige Nachaßmung der in Preußen gültige Ansprüche auf Steuer⸗ sogar noch sehr einträglich seyn: so werden sie auch kKußbferstẽchet, aus dem Mecklenburgschen; Rudolßh altteutschen oder ätteren italien ischen Mahler, so wie ; freiheit derselben. bei gehöriger Betriebfamkeit und beßerer Ein⸗ Sch a do w, Bildhauer, aus Berlin; Wilhelm Scha⸗ auch in einigen Landschaften eine zu steife und harte Die Brantweinbrennerei gilt in den großen und richtung die neue Abgabe tragen können. do w, Mahler, aus Berlin; Johann Sch aller, Bild⸗ Manier. Es muß jedoch bemerkt werden, daß dieser mitleren Städten Ost- und Westpreußens allgemein für Man legt großes Gewicht auf die Möglichkeit der en ehren t nn, bon Kögel, Wahwurf bei weinen Eee Kunstier' irisst, daß in fehr. nträgüichez Hewerde und s fhtzzar nicht Linschoärnnng eh lfftleßent, Benn md Polen. feld, Mahler, aus Leipzig; Julius Schoppe, Mah⸗ viele der ausgezeichnete sten Werke ganz davon frei an Beispielen, daß Bürger dabei in kurzer Zeit wohl— Die Besorgniß, daß ein solcher Schleichhandel versucht ler, aus Berlin; Louise Seidler, Mahlerinn, aus sind, und er auf eine Menge von andern gar nicht habend, zuweilen selbst reich geworden sind. Dem⸗ werden könnte, ist allerdings nicht ungegründet; in⸗ Jena; Adolph Senff, Mahler, aus Haile; Johann anwendbar ist, und daß bei dem ernsten Streben, wel⸗ Pohngeacht haften seit langer Zeit Abgaben auf ihr, deßen mildern folgende Betrachtungen sie doch sehr Stiege lmay er, Mahler, aus Baiern; Joseph Sut⸗ ches die neuern teutschen Künstler überhaupt karak⸗ welche denen ohngefähr gleich sind, die das Steuerge⸗ In Folge des Steuergesetzes vom 26. Mai 1818 wird ter, Mahler, aus Wien; Wilhelm Titel, Mahler, terisirt, zugleich auch eine große Mannigfaltigkeit in setz vom 8. Februar dieses Jahres vorschreibt; und die die Gränze der Preußischen Staaten jetzt überhaupt aus Stralsund; Johann Veit, Mahler, aus Berlin; der Weise und Richtung der verschiedenen Künstler Hebung derselben war besonders in den größten bei weitem strenger als vormals bewacht. Das In⸗ Philipp Veit, Mahler, aus Berlin; Karl Vogel, ganz unverkennbar ist. Unter den größeren Dehlget Städten schon längst viel zuverläßiger, als sie jemals tereße fast aller Personen, in deren Händen die länd⸗ Mahler, aus Wildenfels in Sachsen; Wilhelm W ach, mählden verdient das Bildniß von Thorwalbsen auf dem Lande seyn kann. Die ländlichen Brenne⸗ liche Polizei ist, spricht so stark gegen den Schleich⸗ Mahler, aus Berlin, und Joh. Julius Wakkh off, und der beiden Brüder Schadow, von Wilhelm reien haben gleichwol große natürliche Vortheile vor⸗ handel mit fremden Brantweinen, daß die Zollbedien⸗ Mahler, aus Deßau. Dazu kommen noch aus der Sch a dow ausgeführt als ein wahrhaft historisches aus. Die großen Güter, welche das Getraide ihrer ten in diesem Punkte sich durch die Polizei vorzüglich kentschen Schweiß: Samuel Amsler, Kupfer Portrait, das größte Lob. Die Religion Ken Phi. Aecker mit dem Holze aus ihren Forsten verarbeiten, unterstüßt finden werden. Das Getraide ist in den lcd mne S noch er, dann züri; Fan, libr äs git idr ghet ge. End Häeln, foren auf beibes di Kösten, es aufs den Marti gi. Prfußischen, Grün zenden uch nicht ith en als g Kaspar, Mahler, von St. Gallen, und Kaspar ken und die gelungene Ausführung vierrn Beifall. Die ingen. Gebäude und Arbeiter kommen ihnen wohl⸗ Polen, und an Kapital und Industrie glauben wir Schinz, Mahler, aus Zürich. Aus den Niederlan⸗ Velletranerinn von Wach ist ein reitzendes Karakter. feiler zu stehn. Sie haben in ihrem Schankverlage selbst voraus zu seyn: das Uebergewicht der Polni⸗ den: Peter Hanselagxe, Mahler, und C. Spruyt, bild in der besonders mahlerischen Neatio n aitracht der einen nahen sicheren Absatz auf gewiße Quantitäten, schen Brantweinbrennereien dürfte daher bei weitem Mahler, aus Brüßel. Aus Dänemark: der Ritter Weiber jener Gegend; seine Vision des G echiel nach und keinen Anlaß, daselbst wohlfeiler zu verkaufen als nicht so groß seyn, als man gemeinhin annimmt. Alber E) r wald sen, Bildhauer, Jus Kopenhagen. Raphael, tourße Anteß. ben Kopien für Aue der ge. e denachbarten Sgidte, Bör allen ist er Stall,. Uevderdieß ist es gar nicht unwahrscheinlich, daß die Aus Sct weden: Nicolaus By sröm, Bildhauer, lungensten gehalten. Unter den kleineren Dehlgemäßl. dänger von dem Viehe, das mit dem Brantwein⸗ deträchtlichen Geldbedürfniße des Königreichs Polen zus Stockholm. Aus den teutfchen Provinzen den ist die Flucht nach Aegypten von Overd eck Lurch chtimme genährt wird, die wichtigste Stütze ihres ihm seltst. Veranlgkung geben werden, den Brant⸗ ves Rußkfchen Reiches: Eduard Böge nem ang, die liebevolle Innigkeit ausgezeichnet, die dicsen Vünst⸗ tterbaues, wahrend er den städtischen Brantwein⸗ wein höher zu besteuern, auf welchem in Rußland Mahler, aus Kurland; Ernst Bosse, Mahler, aus ler eigen ist. Zwei Köpfe, der Mutter Gortes und brennern oft nur lästig wird. Neben diesen Vorthei⸗ schon längst sogar ein Kronmonopol lag. Ueberhaupt de, ähann eg gint, Mahltr aus Kurland; des Er enges Richael von Eg gers, verdienen vor— len genoßen die ländlichen Brennereien noch die große aber können die Brantweinbrenner keine höhere Ge⸗ Otto Ignatius, Mahler, aus Reval; Eduard von züglich Lob durch die vollendete Ausführung und har⸗ Besginstigung, bis 1810 gar keine, und seit 1811 nur währ für ihr Gewerbe fodern, als diejenige ist, die Laun itz, Bildhauer (Schüler von Thorwaldsen), aus monische Warheit. Ein kleines Heiligenbild von Jeé— 9 Viertheil der städtischen Abgaben vom Brantwein⸗ der Staat für seine eignen Zoll- und Verbrauch⸗

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z Otto Freiherr von Stackelberg, Mah⸗ hann Veit empfiehlt sich durch die saöön ausgeführ⸗ Rennen zu entrichten. Dieß alles hat die ländlichen steuer-Einkünfte, und seinen Salzhandel hinrei . . , Aus dem . Ru ß⸗ ten Köpfe und das warme Kolorit; Rebe, 's eff kt⸗ Brennereien bisher ungemein einträglich gemacht; findet. . i , land: Orest Kyprenskhy, Mahler, aus Ingermann— volle Landoschaft voön Tivolvi und Catel's lebendi⸗ iele Gutsdesitzer und Pächter haben ihre Lage da⸗ Endlich mag es allerdings wol Brennereien ge— lanb., Aus Fiallen Peter Tener ani, Bildhauer aus ges Bild von der EChiaja zu Neapel fanden vielen Bei⸗ urch auffallend verbeßert, und einige sind dabei sogar ben, welche einen so geringen, oder doch so unsichern Massa (Schüler von Thorwaldsen). ; ) . fall. Stackelberg ö eigenthünliche Zeichnungen . eh r wohlhabend geworden. Dies alles ist geschehen und schwierigen Absaßz haben, daß sie nur bei der un Hie Sch ke er daufggestellten Kunstwerke beläuft sich von griechischen Tandschaften sind von anerkanntem bei einem Betriebe, der meistentheils so schlecht einge⸗ geheueren Begünstigung bestehen können, welche in den nach dem gedruckten Katalog auf 156, oder vielmehr, dite, . . ttichtet war, daß aus dem Getraide nur ohngefähr zwei bisherigen Verhältnißen lag; und diese dürften wol in da einige Rummern mehre Artikel umfaßen, auf 178, Unter den diesmaligen Landschaften von Koch Drittheile des Weingeistes, welchen es enthält, gewon— Folge der höhern Besteurung eingehn. Der Staat hat zu denen späterhin noch einige nicht im Katalog be⸗ schien die von Josua, wo die Kunvschafter die Trau⸗ nen, und doppelt so viel Brandmaterialien, als eigent⸗ aber eben so wenig eine Verpfiͤchtung, so ganz un⸗ Fadliche hinzugekommen sind. Unter dieser Anzahl ben aus dem gelvbten Lande bringen, die vorzüglich ste. lich nöthig waren, verbraucht wurden. In Litthauen zweckmäßige Brantweinbrennereien aufrecht zu er— waren achtzehn Nummern von Werken der Skulptur Unter den zahlreichen großen Lartons zeichnen sich rechnete man vormals allgemein 12 Scheffel Roggen halten, als andre Fabriken, die auf grundlose Er⸗ Pele dlich; in ige sech szig Nummern en holten die gro⸗ die don Corn eituas aus dem Dante, durch geniale auf ein Ohm Brantwein; man zog also nur zehn wartungen hin angelegt worden sind. Seit dem Jahre en Kartons, an denen diese Sammlung Linen beson⸗ Kraft aus, wie alle Hervorbringungen desselben Yei⸗ Quart aus dem Scheffel, während die Erfahrungen, 1810 weiß man, daß die Brantweinbrennerei einer dern Reichthum darbot, Zeichnungen, Skizzen und sters. Unter denen von Overbeck würden wir der weiche die Steuerbehörden haben anstellen laßen, vier⸗ gleichen Steuer in Stadt und Land unterworfen wer⸗ eenfer che in Bronze waͤw nur Cine, aber kehr aus zu den Aiftes ko s aus Taffo's befreitem Jerusalem be⸗ zehn Quart ergeben, und es kein Geheimniß ist, daß den soll. Das Gesetz vom Jten September 1811 kün⸗ gezeichnete Arbeit vorhanden; alle andern Nummern stimmte Figur den Preis zuerkennen. Die großen in wohl eingerichteten teutschen Brennereien selbst digt ausdrücklich an, daß die Erniedrigung der Brant⸗ ümfaßen größere und kleinere Oehlgemählde, histori⸗ Kartons von Overbeck, Cornelius und Philipp funfzehn Quart und drüber daraus gezogen werden. weinsteuer auf dem Lande, welche dadurch eingeführt sche Portraits und Landschaften. . Veit aus der Geschichte Josephs, welche in der Der Aufwand, welchen eine beßere Einrichtung erfo— wird, nur eine vorübergehende Maasregel war, weil Wenn der neue Aufschwung,; welchen die Bild— Wohnung des Preußischen Resibenten Herrn Bar— dert, ist selbst bei mäßiger Wohlhabenheit zu erschwin— das platte Land in den damaligen unglücklichen Zeiten nova und Thorwaldsen genom⸗ tholvdi alfresko ausgeführt wurden, erregten um so gen; und nur die Betrachtung, daß auch so mangel⸗ noch nicht Kräfte genug zu haben schien, um gleiche t unter die erfreulichsten Erschei⸗= mehr die Aufmerksamkeit, da diese denkwürdige gemein⸗ hafte Anlagen noch reichen Gewinn brachten, und die Besteurung mit den Städten zu ertragen. Die Ver⸗ Kunst⸗ Epoche gehört: so bot auch schaftliche Komposition auch in Teutschland nicht natürliche Vernachläßigung eines bloßen Nebengewer—⸗ hältniße sind jetzt offenbar sehr viel glücklicher. Preus ngs hen wärtige teursche Ausstellung mehre vorzüg— unbekannt geblieben ist. . bee, haben die alten unvollkommenen Brennereien fort⸗ ßen hat hohe Getraidepreise bei guten Erndten gehabt, lich gelungene Werke der Skulptur dar. Wit nennen Unter den hiesigen teutschen Kupferstechern ist Am s⸗ dauern laßen können. Der Schaden, welchen man da⸗ und große Unterstützungen vom Staate selbst bezogen. hier Wr n len eren bie beiben Statuen von Ru⸗ ler vorzüglich gefchätzt; der verdienstlichen Arbeiten * hat, beträgt indeßen mehr als die neue Auflage. Die Güterpreise sind gestiegen, eine große Anzahl von bölph Sch ad ow, die Spinnerinn, und das Mädchen, von Barth, Gmelin nicht zu erwähnen. erden, statt zehn, vierzehn Quart Brantwein vom Verbeßerungen ist gemacht, oder in der Anlage. Vor welches sich die Sandalen anbindet. Beide Figuren sind Der Triumphbogen des Konstantin, in Bronze cheffel Roggen gezogen: so braucht man, statt zwölf, Allem aber ist die Neigung sehr groß, neue Brantwein⸗ ganz Natur und Leben, in einem einfachen und edlen treu nachgebildet, erfüllte alle Foderungen, die man Ut Echt und ein halben Scheffel auf das Ohm von brennereien, ohngeacht der schon bestehenden großen Style, der Wahrheit getreu, und voll kindlicher An. an eine solche Arbeit zu machen berechtigt ist. äs0 Quarten. Man erspart mithin drei und einen hal Anzahl der älteren, anzulegen; unde ihrer würden be—⸗ ben Scheffel, die zu anderthalb Thalern gerechnet, al⸗ sonders sehr viele auf ganz kleinen Gütern entstanden lein fünf Thaler sechs Groschen werth sind, ungerech— seyn, wenn nicht das Gewerbe-Polizeigesetz vom ten net die betrachtliche Holzersparniß, die bei beßerer Feu⸗ September 1811 die Anlage neuer Brantweinbrenne⸗ rung stattfinden kann. Wenn statt drei guten Pfen⸗ reien auf Landgütern von weniger als funfzehn tau⸗ nigen, die nach dem Gesetze vom J. September 1811 send Thalern Werth untersagt hätte. Schon dieß vom Quarte zu erlegen waren, nunmehr funfzehn allein zeigt, wie erheblich bisher der Vortheil bei länd⸗ Pfennige nach dem Gesetze vom 8. Februar 1819 ent— lichen Brennereien war, und wie vorzüglich sie sich

richtet werden: so beträgt die Mehrabgabe auf das daher zu einer höhern Besteurung eignen.

Ohm fünf Thaler. Konnten die ländlichen Brenne— Bei der vollsten Anerkennung alles deßen, was reien in Ost- und Westpreußen bei solcher. Vernach läs⸗ ( durch die Vermehrung der ländlichen Brantweinbren⸗

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