1820 / 6 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 18 Jan 1820 18:00:01 GMT) scan diff

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Allgemeine phie bei ihm vorherrschle. Beide sedoch, Nikolai ter gebührte. Ein seltsames Zusammentreffen in beiden wie Kraus, (und dieserhalb können sie billig zusam⸗ Dig , ien dürfen wir nicht unerwähnt laßen. Herr mengestellt werden) erklarre Wioersa cher der iaystischen d. Göcingk erzählt S. * der sel, drin la habe

euchler, der geistlichen Betrüger, der Jesuiten, der von der Kaiserin Katharina den Auftrag erhalten, . Y n. beide von Jugend an religiens, ihr ein Verzeichnis der Bücher zu übersenden, welche 2 durch Wohlwollen gegen Jedermann, durch unermü⸗ für die von ihr beabsichtigte Herausgabe eines ver⸗ *.

pere, pflichtgetreue Thätigkeit in ihrem Berufe, durch gleichenden Lexikons aller todten und lebendigen Spra⸗ einen tadellösen Wandel auch ein praktisches Christen⸗ Hen nöthig sey. Nikolai habe ihr diefes Ver seich⸗ thum übend. Die thörigten Anklagen des Unglaubens nis in einem stark geschriebenen Folianten überschickt, e, ren Heraus geber der n , . Bi⸗ * ihr * 6 1 * e, n, 8

sotbek“ mogen noch nicht ganz verklungen seyn; wir müßen. Von diesem Werke erschien 1787 der erste tes f i

2 me, . noch die sterbenden Seufzer einiger Theil, die Europäischen und Asiatischen Sprachen ent⸗ 86 Stuck. Berlin, den 18ten Sanuar 1820. traurigen Asceten. Aber so lange das Zeitalter Fried⸗ haltend, unter dem Titel: „Vergleichendes Gloßarium richs in der Nachwelt lebt, so lange Religiosttät und aller Sprachen und Mundarten, gesammeist auf Ver⸗

Intelligenz Hand in Hand unter uns gehn, werden anstaltung der Allerhöchsten Person. ꝛc.“ Kraus un— Rikolal und seine Freunde Spalding und Tel⸗ ternahm eine Retension dieses Werkes für die Jenaer ler, Leßing und Mendelsohn, Suarez und Litteraturzeitung (S. 205 der Biographie und 466, IJ. Amtli chM e Na ch r cht e n.

Struensee unter den Zierden diefes Zeitalters ge— woselbst sie vollständig abgedruckt ist) von welcher Herr .

nannt. Vielleicht fehlen uns jetzt nur die rüstigen Adelung zu Petersbärg in seinem Werke , Katha⸗ Kronik des Tages. Die Intereßenten der Gesetsammtung werden benach⸗ Kämpfer für Vernunst und Wahrheit, für Licht und rinens der Großen Verdienste um die vergleichende Berlin, vom 18. Januar. Se. Majestät der richtigt, daß nunmehr die letzte Lieferung des vorjaͤhrigen Recht, um Verirrungen zurecht zuweisen, die jekt das Sprachkunde“ sagt: die se Recension enthält die gründ⸗ König haben dem Gutsbesitzer Franz Roulet zu Anhanges die Preße verlaßen hat und abgeholt werden kann.

Einschreiten der obrigkeitlichen 6 nöthig gemacht lichste, aber auch zugleich die schärfste Beurtheilung Neufchatel den Adelstand zu ertheilen geruhet. w , arat-Artikel zu dem mit Naßau ab haden. Denn nicht aus Kants Methaphisit, noch des vergleichenden Wörterbuches. Während sie der er⸗ Se. Königl. Majestät haben geruhet, die Pro⸗ ich enen 4 . 966 * abge⸗

aus Semlers Exegese oder aus Spaldings Pre— habenen Idee der großen Monarchin die Huldigung viantmeister Kobes und Ges(er zu Kriegsräthen zu No. 3. der Separat „Artikel zu dem nat Schwarzburg⸗ digten sind dergleichen Verirrungen hervorgegangen. der gerechtesten Verehrung dardrachte, grif ste den be⸗ ernennen und die desfallsigen Patente Allerhöchstselbst Rudolstadt unterm 19. Juni 1816 geschloßenen Staats⸗ Aber dieses mystische Dunkel, dieses Irrereden hat uns folgten Plan im Allgemeinen und einzelne Fehler zz vollziehen. Vertrage; und

nicht blos ein ossentliches, sondern vielfältig auch ein ber Ausführung im Besonderen mit tiefer Kenntnis des J ö . No. 4. der unterm 14. und 19. December 1816 mit amilien-Leiden zuwege gebracht, in welchem uns nur Gegenstandes und teuischer gründlicher Kritik so offen ͤ orgestern war während des diesjährigen Karne⸗ Naßau abgeschloßene Rezeß.

69 Hoffnung eines kurzen Ueberganges und die Zuver⸗ und rücksichtlos an, daß ihre Erscheinung gewißer⸗ vals die erste große Kour im Rittersaale des König⸗ Berlin, den 18. Januar 1820.

sicht aufrichtet, daß die von Gott gegebene Vernunft maßen für fast eben so merkwürdig angesehen wurde, lichen Schloßes. Königl. Pr. Debit-⸗Komtoir f. d. Allgem. Gesetzsammlung. är crlheeret , Wierer Wahrstunn der Fei der zie däs a eherne, w n. ,

in kranken Menschen entspringt, und dem . * 2 Diese Recension . 6 6 die Unter⸗

ichen i ß si ; ar un nehmung nicht fortgesetzt wurde; denn Kraus hatte ĩ . ber zu vergleichen ist, daß sich nur, in rsch g nicht fortgesetzt wurde; 2 Il. Zeitung s-Nachrichten.

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Sum pfge genden fortpflanzt, ohne die heiteren Rczionen nicht blos bewiesen, daß das Werk in semner Anlage der hohern Luft anzutasten.. fehlerhaft und unvollkommen sey, sondzrn Such, daz; 9 ö Jikolai arb, bald 138 Jahr alt, am 6. Januar es dem Herausgeber an dem zu solcher Unternehmung ; u s land. . 3 des Werthes nach dem Gesetze vom 4. März 1799 1811. Es ist daher wohl ein Mis verständnis, wenn erfoderlichen Geiste gebreche und daß es weder, dem Paris, vom 8. Januar. Der vom Finanzmini— sichern.

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es S. 103 heißt, er habe es nicht erlebt, Berlin von Philosophen noch dem Linguisten Gnüge leisten könne. ster vorgelegte Gesetzentwurf über die Befreiung der Die Zögerung der Minister, mit den angekündigten

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6 m. Truppen befreit zu sehen, Herr von Beide Männer, von fo ganz verschiedener Natur, s Inhaber ursprünglicher Nationalgüiter von den An— Gesetz⸗ Entwürfen über die Aenderung der Wahl vor⸗

öckingk hat den biographischen Notizen aus den waren vertraute Freunde, Biesters. Hamann sprüchen der Staatskaße, betrifft auch diejenigen, die schriften vorzutreten, veranlaßt verschiedenartige Ge⸗ Manuskripten Nikolai s einzelne Ideen und Be— scheint von Nikolai persönlich nicht gekannt gewesen unter der Benennung von Pfand- und Tauschinha⸗ rüchte, zumal da sie in der Zwischenzeit die Kammer merkungen, einige poetische Kleinigkeiten und kleine zu seyn, auch würden sie nicht zusammen gepaßt haben. . 5 w, , . bekannt ser Seit n., . 7 , Die zrosaisch sätz. delsoh'n beigefügt, welche 2 em 14ten Jahrhunderte wurden die Kron-⸗Domainen Addreßen für Aufrechthaltung des ahlgesetzes ver⸗ ö , , ile den geren des Durch öffentliche Blätter ist verbreitet worden für unveräuferlich gehalten. Der König konnte davon mehren sich inzwischen. Die sogenannten liberalen . kr sderall' ein willkoninrhes Geschenk 124 urch i er, n re, de. nichts verkaufen oder auf beständig verleihen, war Zeitung-Schreiber versichern, daß bereits mehr als , ihr angenehm ist das Versprechen des daß die Preußische r , , ö. . vielmehr nur befugt sie zu vertauschen oder gegen ei, zo, ooo Unterschriften dieferhalb an die Kammer ge⸗ seyn w Gz Ern E. aus der gewiß reichen Brief⸗ Scheidemünze, eine nens, zo Stück auf den haler nen Pfandschilling (linance d'engagement) auf ge⸗ langt sind. Wenn sie indes in solchen Unterschriften . Ieh lap nach . nach in tereßante ire . zu , King n, . , me wiße Zeit zum Besitz und zur Nutzung einzuräumen. den Ausdruck der öffentlichen Meinung zu finden gen r e , , , ̃ . auf fegen 1 ö e, ge , d, Da dsese Verleihungen gegen Erstattung des Pfand! glauben, so kann man ihnen billig bemerkbar machen, 2 1 Hazn ig aber lebend, das man, wie T= be . 4 9 5 daß / * M . * te. , , Schillings zu jeder Zeit widerruflich waren, so wurde daß diefe Zahl, wenn sie auch wirklich nur in den Unter⸗ . , Dm ne, M alseille 1. gra eca Com- 13. ö 11 1 91. 419 e 2 . 2 daraus sehr oft eine Finanzquelle gemacht. Man be— schriften der Notabeln, der Wahlberechtigten, bestehen , , , i * i, e . mixtum ac hene com- Watt in . 8m heiß 2 * nir. . a n drohte die Inhaber mit der Zurücknahme und nöthigte sollte (obwol auch die Studenten des Rechtes zu Tou⸗ . hat durch seine in das Le— n, und um eine ganz ier , nm , . sse dadurch, das Pfandgeld zu erhöhen. Als die Ge— louse darunter begriffen sind) noch immer nicht die Po: i n, r, . ue u ee stin digen Staats- seren Staaten einzuführen, wollen, 19 z setzz bung von 1790 den Grundsatz der Unveräuserlich⸗ Mehrheit der Notabeln für sich habe, geschweige für e , . . 9 e Einwirkung auf einsich tvolle wie es bete l in Schlesien und in e, der Fall eit der Domainen gänzlich aufhob, hätte man glau— die Stimme der öffentlichen Meinung gehalten wer⸗ Birth cheft 216 n. , so manches tref⸗ ist, den Thaler, fate mn , n g. gleich 57 und ren sollen, daß sie auch dieser Wiederkäuflichkeit ein den könne. Diese Meinung thut sich in ganz andrer , . aterlande die reichsten und dagegen den zesten Theil des Thalers in 4 Pfennige Endd gemacht haben würde, aber sie that das gerade Weise kund, und es sind dazu weder Addreßen vonnö⸗ 161 fe eä. e ee. Ihr daun seine zertheilen. Die nut langsanm zu, deer enn, Gegen heil, indem sie die alten Verordnungen dieser⸗ then, noch läßt sich durch solche höchst zweifelhafte wohlthätigsten * 9 alt ben Zten Theil) Einziehung der bisherigen Sceidemünze und die seit hald erneuerte und strenge anzuwenden befahl. Alle und verdächtige Abdreßen ein Beweis drüber führen. 8 , , wir nur an die Ent⸗ , a, , . ne, n. ha. Pfandverträge, welche später als das Edikt vom Fe⸗ Der Moniteur berichtigt weitläuftig eine Aeuse⸗ e . 6. iensonen knnechewerbe, die er mit so g er usführung dee; ö . ö 1 9! ** Pruar 1566 geschloßen waren, wurden förmlich wider⸗ rung des Kanzlers der Schatzkammer in England, als 1er . 6 befördern strebte Die Aufhe⸗ geben. Insofern sie ausgeführt wird, versteht es n rufen und die Tauschverträge wurden allerlei Erörte— ob die Engländer, welche ihr Vermögen in Französt⸗ n, ir, ö 1 keit in Preußen sollte er nicht bon selbst, daß datei von dem früheren Sch eidemünz⸗ rungen, Beweisen und Abschätzungen unterworfen. schen Fonds angelegt haben, nicht nach Englischen 6 , juvor, ain a5. August 6 . * , ,, 5 e, . . Ein? Gesetz vom 2. Dechr. 179 suspenvirte die Aus- Gesetzen letztwillig ützer solches verfügen könnten. Er neh, wen Etenssehte erfolgte sein Tod. Ager d,, , ,, n , beweist, daß nur in Ansehung der Immopilien; welch? ö d irkt, auch noch ehe ein Königl. Ka⸗ en,, . 3 , . sglei« März 1799 hob die früheren Bestimmungen auf und ein Fremder in Frankreich erworben, die Erbfolge nach i. . 1 goa Verhandlungen ae. den chung im täglichen Verkehr zu befriedigen bestimmt! erklärte die Inhaber von Nationalgütern solcher Art Französischen Gesetzen stattfinde— 6 e e sten anordnete, ist in aller ist . , m. könne. 2 r. . 1 für unbeschränkte Eigenthümer, wenn sie noch 4 des Ber päpstliche Nuntius, (Ma cch i, Erzbischof von mm in , ä phie mehrfath angedeutet in dem ang en Gesetze vom 15. Decbr. 1811 be- Werthes an die Staatskaße bejahlten. Nur die In⸗ Nisihbi)h hat dem Könige, in einer feierlichen Audienz Gedächtnis, und in der iographie me g 1 reits angeordnet. Wenn daher in den verbreiteten haber von Waldungen Über 186 Hektaren wurden aus⸗ zun i ein Kredilid überreicht , Sehr lehrreich, ein Spiegel des inneren vortresf i. Nachrichten die Rede von mehren Millionen ist, so io we. . 9 r Hie Ren 7 chen Menschen, wie des Denkers, sind die in die Bio— ann r erunter nur diejenige mäßige Summe versta ke geschloßen, als welche, nach einem späteren Gesetze vom ie Regierung hat eine Zählung der Protestanten hie en ten Briefe. S. E50 wird ein es Wider= 1 ; iejen ge mäkige 1 tan 2. Febr. 1804, nur ihren Pfandschilling liquidiren soll⸗ im ganzen Königreiche veranlaßt. Man glaubt, daß . ähnt, den Kraus gegen bie Herderschen den werden, welche der rägliche kieine Verkehr noth. ten. Einige haben sich mit dem Staate abgefunden etwa 15500000 Einwohner zur protestantischen Kirche drr landen. Die idee ii war bei , , ,, 9. , ,,, . 5 und den gren' Theil des Werthes nachbezahit. um gehören dürften. Nach der Versicherung des protestan⸗ gan gegen seyn würde, eine größere Summe in indes aller Ungewißheit hierüber ein Ende zu machen, tischen Pairs, Grafen Boißy d' Anglas liegt dieser,

; ie bei nt besonders dadurch entstanden, daß ö 5

, 6 f ö . Gebiete Umlauf ju setzen. - wird auch wegen solcher Nationalgüter die Befreiung von einigen Journalisten verdächtig gemachten Maas⸗

ber spekulativen Philasophie räumten sie ihm überall gtebaktion in Aufsicht: von Stägemann. 1 allen Ansprüchen, doch mit Maasgaben vorge⸗ regel nur di Absicht zweckmäßiger Siögesen und Pa⸗

duch n, aber dem Hichter iießen sie, was dem Dich. Reim ersche Buchbruczerei. lage weich eee, Hetze än Uher der beten, Kagisl che nen, gene iesen oe 9 6 ten Nationalgüter solcher Gattungen den vierten Theil daf der Graf Dekazes unter allen bisherigen Mini⸗

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