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sie einer völligen Steuerfreiheit fast gleich zu setzen. Hier liegt die Ursache, daß man in den Steuern zum 8ten Stücke der Allg emeinen Preußisch en Staats Zeitung
Denn wenn die gewöhnliche Ansicht von den Steuern sehr weit gehen kann, ohne daß sie einem Lande scha— am zzst Je 6 ) die richtige ist, o müßte man im Erzstifte doch den, indem die Gesellschaft sie immer mit ihrer eig e⸗ 25 en Januar 1320.
nothwendig diese 21 Mill. a, , 3 23 . bezahlt, 4 * 9 2 3 ö 2 22 , .
und Sülich in die ser Periode bezahlt ha— rucke des Landmannes, an elber hat. n ndr dn Bg? . . . 2 . . *r , r e, .
ben 1a. . das 6e f nicht bezahlt hat. hangt dann davon ab, ob Gelegenheit vorhanden ist, 36 . ,, ; denn der Reiche, der am meisten zu beschützen und zu
Allein das Erzstift war nicht reich, ungeachtet daß sie gegen ihre Thätigkeit Silber eintauschen kann, perdanr aber 63 . . 4. es ö zürgerthumes erhalten hat, ist immer der eifrigste Freund der geseK⸗ seiner Steuerfreiheit, so wie auch Viele aus den pri. da sie den Steuerempfänger in Silber bezahlzn muß nd den Steuern, Hie nn n. etz, 6. h perperung lichen Ordnung. Dieses führt auf Oeffentlichkeit der vilegirten Ständen in Berg und Jülich nicht reich Ist dieses, ist nach dem Aus drucke des gemeinen Mannes, ber Mac bes e ,. se 52 . und Gesetzgebung, wie die Regierung nach der Verordnung waren, ungeachtet chte Güter Steuerfreiheit hatten. Geld zu verdienen, so sind die Steuern ein Mit— große Tausch system he so hie , . urch das über die Landes-Repräsentation sie beabsichtigt.
Der Landmann im Erzstifte war unthätig, wozu tel die Gefellschaft reicher zu machen, eben weil sie she lente lg ck! a rvorgerufen worden, das sich in ; Die Posswwentn der ee lschaft önnch nscht gegen ihm die Geistlichkeit, so ihre Zeit mit Nichtsthun hin—⸗ die Veranlaßung sind, daß sie thätiger wird, und weil Der Büůr 'erstand ist auf di b ltiateit inge is eine Institution seyn, welche die Sicherheit der Per⸗ brachte, das Beispiel gab. . die Steuern eine Geldzirkulation hervorrufen, die es Je⸗ Diefe ist an , ü. . . 6. ig . e , nee sonen und des Eigenthumes vermehrt. Die Frage ist Die Wirkung, r 8 . die Gesellschaft 2 leicht macht, seine Thätigkeit wieder gegen Geld Sobaid aber b n nnen, ö . , . e. ; , derselben nicht zur Ver⸗ äben, verhält sich in folgender Weise: umzusetzen. 4 3 . ö e, me m, m, ee. 2 r . ir .
Der . * ban thätig, wenn er ein Be⸗ Alles dieses ist nur innerhalb gewißer Gränzen 53 9 se, 6 und an Gütern und Die Beantwortung dieser Frage hangt davon ab, dürfnis hat, das er durch seine Thätigkeit befriedigen wahr, jenseit dieser Grenze wird es falsch. Ob man hin immer der hien r e e, . . er ohne— in wiefern der vermögendere Theil der Gesellschaft nl Das erste Bebürfnis ist der Hunger. Da wo. fich diesen Gränzen nähere, ob man ste überschreite, wüchs er an 16 . * a cistlichkeit über. über seine wahren Intereßen aufgeklärt, und in wier er nur 5 Brotbäume zu pflanzen hat, wie auf Ota⸗ das sieht man nicht daran, in wie fern sich die Men⸗ ndsate , . nißen und das =, de. fern er politisch gebildet sey um die Wege einzuschla⸗ Hheity, da thut er gar nichts und noch weniger als in schen über ihre Steuern beschweren, denn sie besche—⸗ Hefotmakion . , n, g , der gen, die zur Erreichung dieser Intereßen führen. Der den ehemaligen geistlichen Staaten. ren fich über die niedrigen wie über die hohen, und Boden a scc in, n. igen ehna 2 ver den unvermögende Theil der Geselschaft kommt bei der
Ist der Hunger gestillt, so ist das zweite Bedürf- die Kölner klagten ebenfalls über ihre 163900 Rthlr.: Mischung von 8a 26 84 1 26. 3. der die Beantwortung dieser Frage nicht in Betracht; denn nis fich zu kleiden und sich u zieren. Um dicses zu sondern man sieht dieses jedesma am Steigen und . . , n e fn chwefel 24 göhlen erfun. darüber ist man einig, daß man diesen gleich von vorn befriedigen ist er aufs neue thätig. Franklin er⸗ Fallen des Grundeigenthumes. Wenn man eine An⸗ keir in die Krfe 3 6 ä. ir Flüßig⸗ an, von aller aktiven Theilnahme an den politischen zählt, daß die Strnmpfstrickereien auf Rhode⸗ Island stalt hat, in der man dieses in großen Durchschnitt— Der Marton d. . . Kriegseinrichtung Einrichtungen ausschließen muß, so wie solches in dadurch entstanden wären, daß ein Mädchen, so Zahlen beobachten kann, und eine solche ist das Kata⸗ Drucker e 6 o sten ö 87 s er hun zugleich die Frankreich durch die Einrichtung den Wahlgesetzes ge⸗ Strümpfe gestrickt, diese in der Stadt verkauft, und ster, dann kann man immer ganz genau sagen, wie die hĩe durch senen er een nnn, 1 n, n, nn. und schehen, das die Zahl der aktiven Bürger blos auf dit aus dem gelösten Gelde sich eine Haube mitgebracht, Mechanik der Gesellschaft sich in ihrem Inneren Renn inte mö lich ,, er Ideen und der 120, 000 Meistbeerbten von Frankreich beschränkt. Als die den nächsten Sonntag in der Kirche einen solchen bewegt. ihre fetzige do ö 1. . Gesellschaft im Jahre 13653 im Herzogthume Berg die ganze Land⸗ Effekt gemacht, daß mehre Mädchen sich gleich zum Bei den Steuern kommt es also nicht so sehr dar— Grant vn, ber . m. so stand er als der einzige schaft wegen einer Geldverwilligung von der Landes? Strumpfstricken entschloßen, um auch eine solche auf an, wie viel man bezahlt, sondern, wie sie bier. 31 . 6 . . aufgenommen). Hoheit begrüßt wurde, so sind blos die Meistbeerbten Haube zu bekommen, mit der sie die Ge— wendet werden; ob sie nämlich für solche Gütet Gefährliches deer e des Bürgerstandes liegt nichts gefragt worden, und nicht die, so nur à oder 2 Mor— meinde eines Sonntags eben so erbauen und Gegenstände ausgegeben werden, die ein wirkli⸗ sicht zu bench nn er sich nur mit Klugheit und Um⸗ gen Landes besaßen. ö tönnten. . ches Bebürfnis für die Gesellschaft sind; ob, die Ge. , , , ,, und. dasfenige auf dem Wege der Jede öffentliche Gesetzzebung muß irgend eine Ba—
Das britte Bedürfnis, so den Menschen zur Thä⸗ sellschaft, nach dem kaufmännischen Ausdrucke, auch Senn 3. en h. 4 weiß, nach welchem er strebt. sis haben. Diese Basis ist der Begriff des ech tei nigkeit treibt, ift die Befriedigung ber öffentlichen Ab= Waäre“ fücs Geld bekemmt. Ist dieses nicht, mit den gan 9 will, liegt tein Widerspruch Sründeigen ihn nfes von dem Möscs Pezeigt, daß gaben, weil die Gegenwart des 3Zwangbefehlträgers so befindet sie fich in dem Falle eines Privatmannes, Hehl erfand rn J 4 andern Stände. Alle haben mit ihm immer Schöffenbarkeit zu Landtagen ver⸗ manche Unannehmlichkeiten hat. der Geld für Dinge ausgiebt, die ihm zu nichts nüßen. ichn debent D. ? 6 der Sich theit des bürger⸗ knüpft war, und daß unsere landtag fähigen Gü⸗
Unter 100 Steuerpflichtigen ist kaum einer, der Nichts desto weniger können die Steuern auch für seiner Formen h sinfachheit und Begäemlich keit ter, so wie wir sie noch in der letzten Zeit gekannt
weiß, warum er bezahlt. Bei den übrigen 99 ist das wirklich nützliche Gegenstände doch an hoch gespann. 3 iert. , are an den vielfachen 8666 6so haben; deswegen landtagfähig waren, weil sie die Steuerbezahlen eine alte Gewohnheit, die man pünkt⸗ ] werden. Daß man im Frieden Schulden vezahit, ist ge, dg Annen. re ge genießen, eben wie die Bür⸗ Natur von Staats aktien hatten, so immer echtes Ei⸗ lich befolgt, um sich vor dem Schaden zu hüten, der un reitig etwas sehr nützliches; wenn man aber . ven , . . der geselligen Verkehrs Un⸗ genthum sind. Nur an echtes Eigenthum ist das frü⸗ aus dem Richtbezahlen entsteht, alle Gemeinde und Provinzialschulden innerhalb 3 verstehen . 9 266 Stänze können sich leicht here Bewilligungsrecht der Steuern, so weit unsere Der Mensch ist aber, wie Göthe im Wilhelm Jahren abbe zahlen wollte, so würde man die Gesell⸗ wohl aufgeklärt nt er ihre wechselseitigen Intereßen Urkunden reich en, immer geknüpft gewesen. Meister bemerkt, zur Thätigkeit geboren, und schaft zu einer solchen Thätigkeit nöthigen, daß sie Ser fag, zl end e . . SHiedei ist nichts zu erinnern, denn eine ganze Mil⸗ er bekommt jedesmal Freude an ihr, sobald er einmal unter ihr erliegen würde. Denn jede Thätigkeit muß, gefagt . ö. e. J. zer . esellschaft ist, wie so 3 liön, so ber Finanzminister auf dem Wege der Bera⸗ die Ordnung und das Wohlbefinden hat kennen ge⸗ wenn sie dauernd seyn soll, durch Ruhe unterbro. geh ichn mes i, , . des Ei⸗ thung mit den Ständen erhätc, ist ihm nützlicher als lernt, so eine Folge von ihr sind. Die Steuern ma—⸗ chen werden. Durch eine solche Ueberspannung würde nun wieder giese 1. Die Gesellschaft stredt eine halbe Million, so er ohne solche einzieht. Die chen daher ein Volk wirklich reicher, weil sie es thäti— die Geselsschaft aber nicht reicher werden, sondern ärmer. um so me, Gehen. 6 aufs neue zu vermehren, Frage ist blos die: ob man sicher sey, daß man jähre ger machen, d. h. sie vermehren die Summe der Die größte Summe von Thätigkeit muß die Ge⸗ dieser hervbrgeh 39 Sie . , e n. Uch die Bedürfnis- Summe eben so regelmäßig er Güter in ihm, die Geld und Geldeswerth sellschaft auf ihre Kriegs-Einrichtung verwenden, daß herrsche Sn. RB ansc ö. ö. e. ; daß das Gele halte, als der regelmäßige Staats dienst solche fodert? aben. Wenn nun die Steuern zugleich im Lande sie nämlich Festungen baue, sich in den Waf⸗ zee Gefühle irt Wi ö. g 6 er eben so sehr aus Denn dei der jetzigen Einrichtung des Kriegswesens felber verwendet werden, z. B. auf Wege, Kanäle, fen übe und Kriegsvor räthe und Waffen ez Vor thetles geh, e. 96 *. dem Gefühle id und des Staatshaushaltes ist der Staat eben so ab⸗ öffentliche Anstalten c., so macht ein Theil der Ge: verfertige. . . der Vürgerstand dre, ,. . . n, . daz hangig von der regeimäßigen Geldzirkulgtiom, als jeder sellschaft, nämlich die ganze arbeitende Klaße, außer Allein wenn man bedenkt, wie groß die Sicherheit sagt, g. kenn; En mn ö. . a0 6. wie 66 Privatmann, da in der Gesellschaft eben Alles auf diesem ber Anstrengung die sie gemacht um die Steuern zu des Eigenthumes eben durch den miles perp tun? harten e , n * ö. . worden. Die Tauschsysteme beruht, und sie ohne dies keine 24 Stun⸗ bezahlen, und durch die jedesmal Güter so Geldes⸗ geworden (dem man sonst geneigt ist mancherlei Bön iich daß nber all das o ehe a5se be Intereße, nam den bestehen kann, ohne in Verwirrung zu gerathen= werth haben hervorgebracht werden, noch eine neue, fes nachzusagen); wenn man ferner bedenkt, daß diese sullien dr sihthum coßer 1 2 und da ihr . Die Erfahrung zeigt, daß der Finanzminister überall um sie wieder zu gewinnen. Die schnelle Geld Sicherheit des Eigenthumes die Menschen sehr zum 9 „ so haben sie es um so mehr; mo er mit den Stellvertretern der Meistbeerbten zu Zirkulation, so auf einem solchen Punkte entsteht, Erwerben ein eladen, und daß der dritte Stand, in⸗ ) Ein geistr eicher Schriftsteller meint, die Berbindün⸗ thun hat, über die größten Summen verfügen kann, befördert den Austausch der Dinge so Geldeswerth dem er nun Freude am Erwerb bekommen, eben hie⸗ gen unter den? Menschen und der schuse rn , er und bei Anlehen den metsten Kredit findet. Die Sache haben, und wenn nach einigen Jahren die Gesellschaft durch so wohlhabend, so gebildet, so kenntnisreich und so Ideen und der Güter mache Alles. (les contiuunica- geht also, wenn sie einmal im Gange ist, und die ihre Bilanz macht, se findet sie, daß sie wirklich rei⸗ mächtig geworden, daß er es ist, der dieser bürgerlich tions kant iont.! Allerdings ist hiedurch das große Frage löst sich daher in folgende auf: Wie bringt man cher geworden, eben weil sich die Dinge in ihr ver⸗ gefinnten Zeit ihren geschichtlichen Karakter giebt: so Tauschsystem entstanden wodurch sich die Gesellschaft sie in Gang: und wird sie gleich von Anfang gehen? mehrt haben, welche Geld sind oder Geldeswerth haben, niuß man doch bekennen, daß das Geld, so die Ge— n gz berschiedenen Thaätigheiten getheilt hat. Alein Nach dem zu urtheilen, was wir bereits in Teutsch⸗ Forscht sie nun nach der Ursache, so steht sie, daß sellschaft in jährlichen Steuern zur Erhaltung de; den Grund hiezu hat die große Sicherheit der J and gelehen, läßt dießss sich nicht so unbedingt beja⸗ Personen und des Eigenthumes gelegt, so in hen. Sie so in den öffentlichen Versammlungen re⸗
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je alle diese Güter, so theils det Gemeinde theils miles perpetuus hergegeben, ihr zuletzt ungemein gut. en Jahrhund , , n, n. si . n nie Ehre ist doch den letzten Jahrhunderten großer gewesen, als in ir⸗ deten, hatten offenbar eine zu geringe Kenntnis vom
bem Einzelnen gehören, blos durch ihre Thätigkeit Zinsen getragen hat. Denn gemei end ' ciner früheren Periode der Geschichte, wie Feder . hervorgebracht, daß sie nämlich etwas mehr ger wieder hergestellt, wie der Weltweise von Osnabrück il e'; . , , , ,, Steuerwesen; und wie das immer dei geringen Kennt⸗ arbeitet hat als gewöhnlich, und daß die Steu⸗ sagt, und der größte Theil der Landbauern besitzt wie⸗ Diese Sicherheit ist aber eben durch den miles . nißen der Fall ist, derjenige der etwas nicht weis ern und das Geld als Austauschmittel gedient haben, der echtes Eigenthum, indem im ganzen Reiche, das Und durch die neuere Einrichtung der Heere entständen. kann nie zu der Einsicht gelangen, daß er es nicht um diese Thätigkeit gleichförmig auf die Gesellschaft Pacht- Lehn-Zins⸗ und Bauerwesen durch die neuere Bei der früheren, wo alles auf Lehn und Dienstmiliz wiße, so wie der so ein kurzes Gedächtnis hat, solches zu , . Ebenfalls sieht sie, daß es unmöglich . , r ee. 2. en fr * , . . ö 16 an 66 oberste Ge⸗ nie wee da er immer die Fälle wieder vergißt ; z r ge walt hängigkeit der Mittelmacht kam wo es kurz gewesen. gewesen wäre, diese Güter hervorzubringen, wenn man alle Lehn- und Dienstmann aften aufgelöst sind, . nn n d nnn, im, . icht das Hilfmitte! der Steuern und des die Waffenehre wieder allgemein geworden und ver ind, der Kaiser in die seines maͤchtigen Lehnadels. Die Stände hätten in ihrer er K 3466 . t, wodurch man eine gleich⸗ alte . wiede rhergestellt. , . 2 e, , re- g, e von dem i, ie r n ,,, . ö . 23 ; — . 1 ͤ ñ * . ) . ) . ⸗ Hilde ; 3 ; — förmig vertheilte Thätigkeit hervorrufen Floß eine gleichfoͤrmig vertheilte unthätigk eit, — geschloßene Territorien entstanden waren, da ert n, dadurch genug erreicht, daß der ganze Geldhaughalt tonn te). Frankreich hat seine schoͤnen Landstraßen vor 100 Jahren es moglich, daß diese oberste Gewalt einen vollkomme⸗ des Staates einmal klar und durchsich tig und öffent⸗ Alles Frohnwesen, wo die Dienste in Natura gelei⸗ mit dem Untergange sein es Landvolkes erkauft, weil es nen Landfrieden herstellte, und jene Sicherheit der Per⸗ lich worden, welches immer die erste Bedingung ist, stet werden, ist deswegen so schaͤdlich, weil hiebei keine sie frohnweise machen ließ. ; sonen und des Eigenthumes hervorrief, die so sehr zum wenn man ihn gut einrichten will. Denn alle Zah⸗ gleichförmig vertheilte Zhätigkeit moglich ist, sondern (Schluß in der Beilage..) aer, eingeladen, und die Gesellschaft so wohiha— len, so einem öffentlichen Widerspruche unterworfen Beilage. Ind gemacht: sind, müßen zulrtzt genau werden. Bei allen Finanz⸗