Fernere Notiz Lin Verfolg ber im 35sten Stücke der Staats— die Lage des Liquidations-Geschäftes aus der Fr
füt
festgesetzt.
den beiden Königl. Preuß. Rhein-Provinzen,
Am Schluße des Jahres 1819 waren nachstehende die Königl. Preuß. Rhein-Provinzen von der
Zeitung vom 1. May 1819 mitgetheilten) über anzösischen Verwaltungs-Periode in aus amtlichen Quellen geschöpft.
Foderungen aus der Franzöͤsischen Verwaltungs ⸗Periode Oberbehörde anerkannt und als liquid zur Zahlung
Ro.
—
Natur der Foderungen.
Aus der ersten Periode bis zum 31. December 1817.
Betrag der festgestellten Liquidationen.
Aus der zweiten Periode in Folgt der Konvention v. 295. Apr. 1818.
Total am 3r. December 1819.
oder geschrieben: neunzehn Millionen, sieb dert sechsundachtzig Franken, tionen theils den Bevollmächtigten der Intereßenten zu Paris, 19,17 Jah lungs⸗Mandate der General⸗-Liquidations-Kommißion zu Aachen,
von Schulden, welche in das Franz. eingeschrieben worden , (des Kurfürstenthumes Köln.. nich n fr rret des Herzogthumes ier ö Schulden. ⸗ ⸗ = ĩ ö des Kurfürstenthumes Trier..
. Köln.
große Buch
Von 1793 und 1794 bis zum Tage der Inskription und bis Ende 1813 ruͤckstaäͤn⸗ dige Zinsen.
2 *
nicht in kribiter] ⸗ z 2 J Donia nial⸗ . . ö Trier
. Ades Herzogthumes Jülich. Gerichtliche Depositen und Konsignationen .. Bei der Amortißements- und Fonds der Gemeinden und öffentlichen Anstalten . Erstattung der Kaufpreise und Revenüen der in Gemäßheit des Ge— setzes vom 20. März 1813 eingezogenen Gemeinde⸗-Güter. .. Kautionen rechnungspflichtiger Beamten Kautionen nicht rechnungspflichtiger Beamten Zahlungs-Mandate auf Franz. Kaßen. .. ö Bons und Certificate der Amortißements-Kaßen. Civil- und geistliche Pensionen aller Art . dee, 1 22 Allerhand Natural-Militair-Lieferungen 1, . . ö e ö . ö fee, , J Allerhand Militair⸗Kosten .... w Entschädigung wegen Zerstörung von Gebäuden zur Sicherung der k . Kosten wegen Arbeiten zum öffentlichen Nutzen. Entschädigung für weggenommenes Eigenthum d Bewilligte aber nicht ausgezahlte Unterstützungen und Belohnunge Allerhand Foderungen an die Domainen- und Enregistrements-Ver— J . Desgl. an die Forstverwaltung. . Desgl. an die Verwaltung der Vereinigten Abgaben Allerhand Foderungen an die Postverwaltung.. Miethe der zum öffentlichen Dienste hergegebenen Gebäude «== Foderungen wegen Anlegung des Katasters . . Unrechtmäßig erhobene Konfkriptions-Indemnitäts-⸗Gelder⸗— Beiträge der eingepolderten Domainen zu den Schulden der Deich⸗ Schau⸗-Associationen des Herzogthumes Kleve und des Fürstenthu— cd Erstartung von Kaufpreisen unrechtmäßig entzogener Güter Erstattung des Werthes der in Folge des Noßener Dekretes saisir⸗ ten Waaren und der für Baumwolle gezahlten Abgaben . Erstattung von den Franz. Behörden gemachter Anleihen Erstattung der von den Franz. Behörden beim Abzuge von Däßelderf mitgenommenen Bestände der Retraite-Kaße und des Lotterie— Fonds des ehemaligen Großherzogthumes Berg.... Allerhand Foderungen verschiedener Arts
Summa der Neminal-Vergütungen beider Perioden am Schluße des
* 1.
2 1 * 2
2 282 * * * *.
* 2 9
21 * * 121 *
Jahres 1819 2 * * * * 2 * 2 8 2 2 2 2 614 2 2 2
Redaktion in Aufsicht:
Service-Kaße zu Paris hinterlegte
2 2 2 * 9 *
bei Anlegung von
Franken. 1,778, 258
*
.
168,412
0 *
1,501,693
1, 1 13, 004
631,570 5, 977
* 283
0 * 282
1, 801, 036
9 26 2
8 8
2, 980
Franken.
3, 520, 595 226, 009 1 6, 664 635, 37 386, 106
625, 526
512, 942 199,286
25,031 3, 920
392,429 381,506 5,401 117,808 74, 600 74,595 148,583 57a, 607 800, 149 55,0546 79, 005
6514
148,265
167, 8 2
231, 163 54, 320
15, 642
9, ooo
64, 000 72,218
9, 3 75, 864
en Hundert neunundsechszig Ta welche Summe nach dem jedesmaligen Kourse der theils den Intereßenten selbst, überwiesen und ausbezahlt ist.
10,395, 722
251.997
Franken.
3, 520,595 1,778, 258 226, 009 166,664 635, 437 386, 106 512, g62 199, 286 108,367
392,429 1,885, 199 626, 72 402, 026 254, 405 9gä 2, gz 185,318 374, 788
871, 745
168, 138
113,961 3035, 6519 71, 314
1,261, 272
799,410
o. 639 519, 652
4 2 11 6 8 5 — */ CO
21!
78, 14
1 2, 1 66
9, 28
34. 8 3 0
13., 849 29, 225 8, 523
231, 165
1,816,678
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66, 000
75,198
19, 69, 586
u send, fünf Hun—⸗ Franz. Rent⸗Inskrix⸗ und zwar durch
von Stägemann.
Reimersche Buchdruckerei.
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Allg e meine
Hreunßische Staats -Zeitung.
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I. Kronik des Tages.
Berlin, vom 4. April. Se. Majestät der Kö— nig haben dem Major und Postmeister zu Stolpe v. Kleist, den Königl. Preußischen St. Johanniter-Or— den, und dem Walkmüller Bertrand hieselbst das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klaße zu verleihen geruhet.
Des Königs Majestät haben mittels aller⸗ höchster Kabinetsordre vom 16. d. M. den bisherigen Seehandlungs-Direktor Kolbe, wegen seines vorge⸗ rückten Alters von den Geschäften zu entbinden, den Geheimen Obet⸗Finanzrath Regis aber zum ersten, den Geheimen Ober⸗Finanzrath Erull, mit vorläufi⸗
ger Beibehaltung seiner Stelle im Ministerium des
Schatzes, zum zweiten, und den Finanzrath und bis⸗ herigen Seehandlungs Asseßor Kayser zum dritten Direktor der Seehandlungs-TSocietät zu ernennen geruhet.
Der Doctor Jutis August Bethmann-Holweg ist zum Profeßor extraordinarius in der Juristen⸗ Fakultät hiesiger Universität ernannt worden.
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Mehre Ober- und Unter Behörden der Monar⸗ chie haben die ihnen durch meine öffentliche Bekannt⸗
II.
Paris, den 25. März. Die Redner wider das Gesetz zur Beschränkung der Presfreiheit der politi⸗ schen Tagblätter haben, mit mehr oder weniger Ta⸗ lent, die bekannten Gründe für eine unbedingte Frei⸗ heit der Pꝛreße und für das Bedürfnis solcher Blätter, als der vermeintlich zuverläßigsten Organe der öffent— lichen Meinung erschöpft. Sie zu wiederholen, würde die Leser zu sehr ermüden. Nur Einiges darf erwähnt werden, um den Geist der Redner zu bezeichnen. Die Ereigniße Spaniens waren Allen willkommen, um sie zu Gleichnißen, Schreckbildern, Warnungstafeln zu benutzen. Der Marquis ve la Fayette, der wie ein noch nicht seliger Geist unter den Ruinen von 1789 umgeht, sprach von Neu⸗York und Philadelphia, von beunruhigenden Gerlichten, von dem Durchmarsche
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286136 Stück. Berlin, den 4ten April 1820.
Amtliche Nachrichten.
machung vom 13. Febr. gewährte Frist zur Einrei— chung vollständiger Nachweisungen von den bei ihnen befindlichen auf Wartegeld stehenden, oder gegen Di eẽ⸗ ten beschäftigt werdenden Beamten bis jetzt nicht inne gehalten. Es wird daher zwar die frühere Frist noch bis zum 30. April d. J. hiedurch verlängert: zu—⸗ gleich aber mache ich sämmtliche hiebei betheiligte Behörden darauf aufmerksam, daß, falls wider Ver⸗ hoffen bei Ablauf dieser Frist die Einreichung besagter Nachweisungen von ihnen nicht geschehen seyn sollte, sie es sich lediglich selbst beizumeßen haben, wenn alle spätere Dièten- und Wartegeld-Zahlungen aus den ihnen untergeordneten Kaßen als nicht gehörig justi= ficirt angesehen werden. ,
Die Kuratoren der resp. Kaßen bleiben in diesem Falle besonders verantwortlich, und es werden ihnen die nicht angezeigten Zahlungen zur Last fallen müßen.
Diejenigen Disten- und Wartegeld-Zahlungen, worüber die vorgeschriebenen Nachweisungen bereits bei mir eingegangen sind, oder bis zum 30. d. M. eingehen werden, behalten bis auf weitere Bestim⸗ mung einstweilen ihren Fortgang.
Berlin, den 5. April 1620. Der Staats⸗-Kanzler, C. F. v. Hardenberg.
Zeitungs⸗Nachrichten.
fremder Truppen nach Spanien (und sechs Tage zu⸗ vot war erst die Nachricht von dem allgemeinen Auf⸗ stande der Spanischen Armee in Paris eingegangen) und von den Zeitungen, welche allein im Stande wä— ren, den ungereimten Gedanken an einen Widerstand gegen die edeln Anstrengungen einer hochherzigen Na⸗ tion zu entfernen, die schon auf den Gränzen mit dem Franzoͤsischen Volke fraternisire. An diese wenig bedeutenden Worte knüpfte er sedoch folgenden bdedeu⸗ tenden Schluß: „Sehet nach Spanien hin. Schon im Jahre 1789 sahen wir unter uns, wie Soldat und Bürger eins und dasselbe wurden, wie hieraus die meisten unserer Feldherrn hervorgingen, die, im Fluge von Stufe zu Stufe sich schwingend, unsere Waffen verherrlichet haben. Hier (in Spanien) sind es die