1820 / 87 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 19 Oct 1820 18:00:01 GMT) scan diff

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stellt waren) gebraucht und streng bewacht werzen sol⸗

len,“ ist durchaus un gegründet.

Ich bin fast in allen Europäischen und thůilweise auf längere Zeit ge⸗ habe von? die kraftvollsten Un—

ngen erhalten, außerdem noch alle mögliche rkundig n as chicksal der Kriegsgefangenen eingezogen, und hahe .

in den Asiatischen Gouvernements be von Rußischer Seite

Hängen bei den dortigen

i Insaßen über gerade von dem Gegentheile jener Aus sage überzeugt.

Nach land gegebenen Ukas freien Willen eines jeden

entweder oder sich sofort in s ben. Ferner haben Se. term 31. Jul. 1816 an alle Zirkular⸗Verordnung erlaßen, Gefangene, selbst Eid geleistet hat,

eine Heimat zu

rigke it in den Weg gelegt wird.

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Auf den Grund dieser Kaiserlichen Verfügungen habe schen . Han öper⸗

ich die von Seiten der Königl. Preußi schen und anderer teutschen ten Aufträge vollzogen, die das

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sung, denjenigen Personen, die ihre sollten, Ünterstützungen, häm lich dem täglich, bis zur Ankunft in ihre Heimat zu reichen. Den größeren Theil der in den erwähnten Listen auf⸗ geführten in Rußland lebenden Kriegsgefangenen habe sch selbst gesprochen, sie mit, der väterlichen Fürsorge ihrer Regenten bekannt gemacht, und dennoch die all⸗ gemeine lussage von ihnen vernommen, daß sie aus freiem Willen dort geblieben sind, und in ihrer jetzi⸗ gen Lage sich glücklich fühlen.

Es ist hier nicht der Ort, mich weiter ins Detail meiner damaligen Geschäftführung einzulaßen; und

beschränke ich mich daher nur auf die abeniheuerliche

Reise des P, selbst. .

Der P. will von der, Gefangenschaft entwichen, und ohne Paß und Unter⸗ stühung hier in Teutschland angelangt seyn!? Ein offenbarer Beweis, daß die Mittheilerin dieses Mähr—⸗ chens die Rußische Polizei nicht kennt. Er will selbst in Moskau gewesen seyn, dort mehre Bekannt⸗ schaften, die man doch sonst sosehr auf einer Flucht

dem von Sr. Majestät dem Kaiser von Ruß⸗ vom 17. Aug. 1813 ist es dem zu der Zeit sich noch in Ruß— land aufhaltenden Kriegsgefangenen überlaßen worden, Rußischer Unterthan zu . zege⸗ Ruß. Kaiserl. Majestät un⸗ Behörden des Reiches eine nach welcher jeder Kriegs⸗ wenn er den Rußischen z nterthanen⸗

auf sein Begehren ins Bgterland zurlickkehren kann, ohne daß ihm die geringste Schwie⸗

Regierungen mir gemaach; Resultat, welches durch gedruckte Listen allen Ort⸗Obrigkeiten berßnnt gema t worden ist, zum Erfolge gehabt, haben, ä Hatte fer— ner von den vaterländischen Regierungen, die, Anwei⸗ Rückkehr wünschen Officiere zu Thlr. und den übrigen Graden zu 6 Gr. Keurant

. 1 Aůg tischen Gränze aus der

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mir vermöge eines von dem dortigen wen Meister unterm 24. Febr. 1818 an alle Unter Pelze

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zu vermeiden sucht gemacht haben, namenilich mit Bier ee lb und än st er (?), von denen ich bei meinem zweimaligen Dortseyn, von 53 und 4 Wochen, nichts erfahren habe, trotz aller angewand— ten Bemühungen, und ungeachtet aller Mittel, Hie

Generale eie

Offfcianten gegebenen Befehles zu Theil worden waren. Wo hat sich der P. denn in Moskau aufgehalten,

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da Niemand, weder Gastwirth noch Privatmann, einen

deherbergen darf? Warum ist er, da er in Mos kan .

war, wo

44 fahrbare Brücken führen, durch diesen Fluß ge—

von allen Seiten äher die Moskwa gang chwom men? Und nuf welche Art ist er nach dem . Durchschwimmen der Moskwa weiter gekommen, da er

durch dieses Wagestlick noch lange uicht sein Ziel er reicht, sondern, falls er seinen Weg östlich eingeschla⸗- gen, noch 150. Meilen, ne ger rn, Falle aber

noch mehr, bis an die teutsche

1.

Yerbärhé mich für die Ausmittelüng der voll kem⸗ tair⸗ und Schloßes an.

men sten Un wahrheit dieser Aussage. Berlin, den 14. Okt. 1820.

Heinrich Meyer,

or , e Lieutenant, u. Expedient bei dem . ö General⸗Major von luft.

K. Ministerium d. Ausw. Ang

Jeßtblühende seltene und sch öne Gew äche im Königl. . Garten dei Berlin. 2

Ardisia

von Loddigos abgebildet und beschrieben.

nach Troppau. Kommandeur Graf He

Ardisia elegans (schöne Ardista) aus Ostinzict.

lehr, bis an die reutsche Gränze zu machen hatte? . Man laße diesen abentheuerlichen Schiffer P. ven

Sach verständigen zur Untersuchung ziehen, und ich S uhr nahmen Ihre Kaiserliche

Allg t meine

sprentische Staats Zeitung. 5 —— ——

Fremden, ohne der Polizei davon Anzeige zu machen, (

87e Stück. Berlin, den 19ten Oktober 1820.

J. Amtliche Nachrichten.

nik des Tages.

Vorgestern Abend um Hoheiten der Groß— die Kour der hiesigen Mili⸗ Rittersaale des Königl.

Kro

Berlin, vom 19. Okt.

Fürst und die Großfürstin d Civil ⸗Behörden im

Angekommen: Der Großherzoglich Mecklenburg⸗ Bothe, von Ludwigs⸗

Ber Königlich Großbritannische Kabinets⸗Kourier

Borel, von Paris.

colorata (gefärbte Rrdisia) aus Ostindien, nog, nichs beschrieben. Ardisia crenulata (gekerbte Ardifigꝝ von den Antillen. Hlamelia ventricosa (bauchige Hame⸗

lia) von Jamaika. Selago spicata (ährenförmiger Se⸗ lägo) vom Vorgebirge der guten Hoffnung, wegen des

starken Tazzettengeruches ausgezeichnet, und noch nicht

beschrieben. Elichrysum proliferum (sproßende Strahl ö

Blume) ebenfalls vom Kap, ein zierlicher Strauch.

Gnidia zimplex (einfache Gnidia) vom Kap, ein zier, licher Strauch. Zu den blühenden Haiden sind noch mehre gekommen, als Erica Banksiana (Banksche Haide), E. fila ment osa (fadige H.), E. longepedun-

culataâ (langgestielte H), E. exsurgens (aufsteigende (

He, E- triphylla (dreiblättrige H.), alle vom Kap.

Auch fängt Srrelitzia reginas (königliche Strelitzia)

vom Kap, an zu blühen.

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ö. S eun, Redakteur. Reimersche Buchdruchert,

t Geburt des jungen Prinzen,

tedztKöntzl. Regierung zu Trier in ven Fahren 1816 vis nen Verbrechen. n *. 206 .

geschitzter Officier,

. Ge. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz, . ier. e m er und Divisions⸗ n kel von , , der Priegnitz. Der General⸗Major und Brigade⸗Kom⸗ . 2 der Marwitz, nach Frankfurt an der 3 Der Amerikanische Gesandte am Rußisch Kaiser⸗ lichen Hofe Midleton, nach St. Petersburg. Durchgereist: Der Rußisch Kaiserliche General⸗Na⸗ jor und außerordentliche Gefandte am Koͤnigl. Wuͤrtem⸗ bergschen Hofe, von Benkendor ff. von St. Petersburg nach Frankfurt am Wain. Der Königl. Großbritannische Kourier Chamberlain, von keipzig nach St. Petersburg.

Mit den, im Berichte des Staatsministerium vom 6. Sept. v. J., über die Unstatthaftigkeit eines län⸗ gern Indultes in der Propinz Neu, Vorpommern, ent. wickesten Grlinden, bin Ich einverstanden, und bestim⸗ me demzufolge: daß die über diesen Gegenstand er⸗

gangene letzte Verordnung der ehemaligen Regierung zu Stralsund vom ac. Julius 12612, nach welcher der Indult, welcher nach der früheren landesherrlichen Verordnung vom 10. Januar 1812, bereits mit dem Schluße des Jahres 1812 aufhören sollte, auf unbe⸗ stimmte Zeit verlängert worden, nunmehr zurückge⸗ nommen, und nur noch bis Ablauf dieses Jahres giltig seyn soll. Mit dem a. Januar 1811 treten daher alle Landesgesetze, welche das Verhältnis zwi⸗ sen dem Gläubiger und Schuldner betreffen, und die durch die disherigen Indult-Verordnungen seit dem Jahre 180 einstweilen außer Kraft gesetzt worden sind, wieder in Anwendung, und die Gerichtshöfe haben sich danach auf das Genauste zt achten. Ich beauftrage den Justizminister, diesen Meinen Befehl zur Kennt⸗ nis des Publikums zu bringen, und über die Befol⸗ gung desselben zu wachen.

Berlin, den 26. Sept. 1820. . (gez.) Friedrich Wilhelm. An das Staatsministerium.

Dem allerhöchsten Befehle Sr. Majestät des Königes zufolge bringt der Justizminister die vorste⸗ hende Kabinets-Ordre vom ss. 23, M. „wegen Auf⸗ hebang des in der Provinz Neu-Rorpommern bis jetzt noch , ,. 5 ar Kenntnis des

ublikums. erlin, den 6. Okt. 1820. . ö ; Der Justiz⸗Minister, Kirch eisen.

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II. Zeitung s⸗-Nachrichten.

A I * . a n d. ; Paris. Noch immer sind alle Pariser Zeitungen

angefüllt von den Aeußerungen der Freude über die . außerdem enthalten sie

Erheblichkeit. Das neuste 18e) meldet das vollkom⸗

desselben und seiner erhabenen in der Stadt Bordeaux hat diese e Freude erregt. Alle Häu⸗ en an r. . weißen Fahnen geschmückt, und in allen traßen ö w das Jubelgeschrei „es lebe der König und der Herzog von Bordeaux.“ Am Sten

aber fast gar nichts von und letzte Bülletin das menste Wohlbefinden Mutter. Besonders in Geburt eine außerordentli

ser und alle Bäume auf

fand eben dieses Ereignißes halber in Paris das Fest

Stadt den Damen der Halle, den Starken der Halle und den Kohlendrennern destimmt hatte. Diesen drei Korporationen wurden nämlich drei große Bangquets gegeben; drei Maires der verschiede⸗ nen Bezirk? machten die Henneurs an den reich be⸗ setzten Tafeln; anspielende Couplets wurden gesun⸗ gen und feierliche 3 3 bis in die Nacht hin⸗ ein währten loßen bas Fest. 2 , . revot de Saint Cyr, ein sehr Kommandant der Legion von

ist zu Perpignan meuchelmörderi⸗

statt, welches diese

Tarn und Garonne,

scher Weise umgebracht. Der Mörder ist ein gewißer Casso, geborner Italiener aus Mailand, der wegen seiner unmoralischen und inkorrigiblen Aufführung aus dem aktiven Militairdienste entlaßen werden, wo⸗ von er die Ursache auf gedachten Obersten schob. Gleich nach der That erschoß er sich selbst ̃ Aus Bayonne wird gemeldet, daß durch diese Stadt von und nach Madrid ein sehr häufiger Kou⸗ rierwechsel statt finde. Durch eine königl. Ordonnanz vom J. Oktober, welche das neuste Blatt des Moniteurs vom 9. ent⸗ hält, ist bestimmt, daß die Taufe des Herzogs von Bordeaux in der Kirche Nötredame in Beiseyn des Königes selbst und aller Prinzen und Prinzeßin⸗ nen von Gedlüt stattfinden soll, Zu Taufzeugen werden geladen 1) die Pairs des Reichs und die De= putirten der Departements; 2) die Minister⸗Staats⸗ Setretaite; 3) die Marschälle von Frankreich; ) die Staatsminister außer bestimmter Aktivität; 5) die Staatsräthe und Maittes de Requèétes; 6) der Kas⸗ sationshof; 7) der Rechnungshof; S) der königliche Gerichtshof von Paris; 9) die Municipalität von Paris, und 10) Deputationen von allen guten Städ⸗

ten des Königreichs. ö 3. Vierzig junge, von der Stadt Paris auszustat⸗