1820 / 90 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 26 Oct 1820 18:00:01 GMT) scan diff

del der Niederländischen Grundeigenthümer und Hy⸗ pothekenbesitzer in den Kolonien von Demerary, pe quebo und Berbice regulirt, n h vdifieirt witd, so daß die Autori

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des gegenwärtigen Systemes der czise und der . . Melner sorgfältigsten Erwägung. So )llten

setzen. mögen, auch jene goch vor der 9 Berathschlagungen Euch überreichen zu laßen.

; 1 . den Standarten grau gewordenen W

frohen Tag.

der Kolenien schreitet vorwärts, und berechtigt zu der Hoffnung auf segenreiche Folgen. Schon laßen sich

die Wirkungen der Fahrt und des Handels nach bei⸗

. 73 Indien in den darnehmsten Städten und in an

eren Orten des Königreiches deutlich verspüren. Die

Aus stellung der National-Industrie⸗Produkte hat allen

nicht übertriebenen Erwartungen entsprochen. Die ver⸗ schiedenen Bestandtheile des Niederländischen Staates haben wechselsweise ihre Schäße und Produkte man—

cheriei Art, so wie den Grab, der Ausdehnung. der

ren ihr Kunstsleiß fähig ist, kennen gelernt, Der

inan j. Zustand des Königreiches ist. seit der Eröffnung

Eurer letztf Verfgmmlung keinen merklichen, we⸗ nigstens keinen ungünstigen Veränderungen untermor⸗ ö . gewesen. Der , , hat sich behauptet:

ies beweist der erhöhete Werth der Staats-Fends.

Der Ertrag von der, Aczise wird beim Sch uße dieses

Jahres ein vortheilhafteres Resultat als im vorigen

liefern. Der vorläufige Bericht über die Verrtich tun=

gen der durch Mich ernaunten Kommißin zur Rin n gabe von ein- und ausgehenden Wagren ist der. Ge⸗

ierüber abändernde Gesetze entworfen und diese Ent⸗

1 würfe genehmigt werden: so können dergleichen Gefetze,

wie Ich hiemit ausdrücklich beverworte, immer keinen

Einfluß auf den Dienst des Jahres 1821 haben. Die⸗

selbe Bewandnis muß es auch mit den Finanzgeseßen haben, welche Euch werden vorgetragen werden. Außer diesen wird man das Gesetz über die Bürger: Miliz (Schutteryen) von neuen Euren Berathungen unter⸗ werfen, und Euch die Entwürfe von Gesetzen, betref⸗ fend das Armenwesen, die Fündlinge und die ver laßenen Kinder, und noch manche andere Gegenstände vorlegen. Ueberdies stehet Euch noch eine äußerst wich⸗ tige Arbeit bevor: Ich meine die Berathungen üher bas Niederländische Gesetzbuch. Der Entwurf des bür⸗ gerlichen wird chestens vorgetragen werden. Man ist beschäftigt mit der Bearbeitung und Vollendung der übrigen Gesetzbücher, in der Hoffnung, daß Eure Be— , , . das erste Mich in den Stand

hen inge ö. vor der Beendigung dier

Strenge Befolgung, regelmäßige Ausübung und feste

Behauptung Unserer Konstitution in allen ihren Vor— schriften, dies ist das Ziel Meiner Sorgen und Mei nes Strebens; und, in sofern zur Erreichung dieses Zieles die Berathschlagung der Generalstgaten und de⸗

ren Mitwirkung erfoderlich ist, hege ich das feste Ver⸗

trauen zu Eurer Weisheit und Vaterlands liebe, daß Ihr Mich bei Meinem Vorhaben immer treu und kräftig unterstützen werdet Bern Der K. Preuß. Geschäftsträger, Herr

von Armin, hat dem Vororte angezeigt, daß un,

term 9. v. M. des Königs von Preußen Maj den Major Herrn Grafen Gustav de Men ie , when

außerordentlichen Gefandten und bevollmächtigten Mi⸗

nister bei der Eidgenoßenschaft ernannt habe, ; * 5.

Hu ßiatyn (Galizisches Gränz⸗Städtchen am Md höorce). Am 6. feierte der Kordons Kompg nie Komm mandant v. Bednarswiez hier sein fünfzig es Die nst⸗ Jahr; die längste Zeit dieses halben Jahrhundertes Fat er iin braßen Hüfaren Reginmente Feihrich Wan⸗

helm König von Preußen geßänden. Stine mir ihm Uberraschten in mit ank m fröhlschen Male uh. freiem Himmel, während deßen alle Leibstückchen sei— ner Jugend e gn wurden. Abends war sein Haus,

i, mb Dll. bd. Fentgrwerz besch ohn, Len

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Stu ttgatd, vom . Skt, Der K. K. Wirkl.

Kämmer? Graf Von Thurn überreichte am 1. bes

Königes Maj. se in Beglaub igungschre iben als auß gr ordentlicher Gesandter und beellmächtigter Minister.⸗

R, Sein Vorgänger, Graf v. Trautmann s dot f ist tien Ii nach Wien intkctherufen.

.

Kaiserl., und König

affenbt iter

ö. ,,,, . zum 9osten Stücke der Allgemeinen Preußischen Staat s Zeitung,

vom 26sten Oktober 1820.

B arsch au. Die Schluß⸗Sitzung unsete Reichs⸗

Tages war sehr feierlich. Ehe und bevor Se. Maje⸗

stät die Kaiserlichen Worte der Verabschiedung aus⸗ sprachen, legten die beiden Präsidenten vor dem Throne Rechenschaft ab, jeder von den Arbeiten seiner Kam⸗ mer. Der Präsident der zweiten, gleichsam im Vorge⸗ fühle deßen, was bald die Rede vom Throne aus spre⸗ chen sollte, äußerte sich unter andern über die vorge⸗ schlagene Lund bekanntlich verworfene) peinliche Ge⸗ richtsordnung in folgender Art: Sobald der Entwurf dazu in die Kammer gebracht wurde, erfüllte Aller Her⸗ zen nur die ängstliche Besorgnis, daß wir bei diesem, das Leben und die Ehre des Bürgers so nahe ange⸗ henden Gegenstande, durch Uebereilung fehlen möch⸗ ten. Die, unseren Berathungen zustehende, kurze Zeit schien zur gründlichen Erwägung des Entwurfes nicht hinreichend. Die Volks⸗Vertreter haben ste ge⸗ wiß aufs Beste benutzt, um Bemerke im Einzelnen und im Allgemeinen zu machen, welche zur Vervoll⸗

kommnung des Werkes dienen können; aber hierauf

hat die Kammer für diesmal ihren Beruf beschränken

zu müßen geglaubt, unter dem einmüthigen Wunsche,

daß eg erlaubt seyn möchte, die ehrfurchtvolle Bitte,

um Aufschiebung dieses hochwichtigen Gegenstan⸗ des bis zum nächsten Reichstage, zu Ew. Maj Füßen

niederlegen zu dürfen. Da indeßen der Verfaßungs⸗ Urkunde klare Vorschriften diesen Schritt nicht ge⸗ statteten: so geruhen Ew. Maj. gnädigst, die Ver⸗ werf ung des Vorschlages mit den wahren Beweg⸗

gründen derselben zu entschuldigen.“ Der Redner

schloß mit dem Ausdeucke des Bewustseyns tren er⸗ füllter Pflicht und! mit der Versicherung unwandelba—⸗ rer Verehrung für die Person des Monarchen und für die Heiligkeit des Thrones, auf deßen Stufen er so⸗

dann seinen Marschalstab niederlegte.

Wien,. Am g haben JJ. Mä. ber Kaiser und die Kaiserin ihre Reise von Pesth nach Helitsch ange⸗

treten; am 10. folgten ihnen die Ersherzege Kronprinz und Franz K. He; die Erzherzoge Anton und Lud—

wig und der e f Albert von Sachsen-Teschen

rückgeke hrt. .

Für den diesjährigen Landtag im Königreiche Böh⸗ men sind der Oberstlgabmarschal Graf Wratis law zum Principal, der Kämmerer Graf De sfours aber,

und der Erb teuer Hoftemmißions und ständischer Lan⸗ des. Aus schuß Beistzer Freiherr v. Bretfeld zu Kro⸗ nenburg, zu Mitkommißgrien ernannt worden.

Der Adgokat v. Farkas-Falva zu Futak (bei Ofen) hat eine Tauchmaschine erfunden, die er Del⸗ phin nennt; am 1. zeigte er sie mehren sachverstän⸗ digen und angesehenen Personen in der hiesigen Mili⸗

ctairschwimm-⸗Anstalt; sein Bedienter ging damit a4

Fuß tief in den Strom hinab, blieb über eine Stunde

unter dem Waßer, und kam ohne fremde Hilfe wohl⸗ behalten wieder auf deßen Oberfläche herauf. Zwei

Menschen haben in derselben Raum; der Taucher kann, wenn die Trübe des Waßers ihn nicht hindert, alle Gegenstände auf dem Grände deutlich sehen; ist das Dunkel der Gewäßer zu stark, so kann er es mittels Lichter, die ungestört fortbrennen, erleuchten. Die Taucherglocke bei Dublin kostet mehre Tausend Pfund; der Delphin wird . en 6 und Joo Thafer zu ste⸗ hen kommen; zu Hilfleistungen für gescheiterte Schiffe, ur Erwelterung der Perlensischerei ¶und des Korallen—

Fanges, zur Auffindung des Bernsteines, zur Gewin⸗ nung verunglückter Güter und vielleicht noch ganz un⸗

bekannter Naturschätze kann die Erfindung wohl be⸗

Autt werden.

Ehrendürg er.

Hoheiten aber sind hiehet zu⸗

München, vom 15. Okt. Ein mit jeder Viertel⸗ stunde im Lause des heutigen Tages erfolgender Ka⸗ nonenschuß erinnert uns wieder an den Verlust jener Helden, welche sich durch ihre rühmlichen Thaten auf dem Felde der Ehre der Auszeichnung würdig mach⸗ ten, von St. Maj. dem Könige zu Rittern des Mi⸗ litair⸗Max-⸗Jeseph⸗Ordens ernannt zu werden. Die hier garnisonirenden Truppen begaben sich um g Uhr in die St. Michaelskirche, wo ein feierliches Todten⸗

Amt zu ihrem Andenken abgehalten wurde,

Am 17. Okt. reiste des Kronprinzen Königl. Hoh. vom Kämmerer Grafen Seinsheim und den Dr. Ringseis begleitet nach Italien. . Dem Staatsminister Freiherrn v. Zentner hat der Magisteat der Resibenz, zum Zeichen dankbaren An⸗

erkenn lnißes seiner Verdienste, das Bürgerrecht ertheilt.

An der desfglsigen Sr. Excellenz überreichten Urkunde befindet sich eine goldene Kapsel, auf welcher eine Bür⸗ Krone gravirt ist, mit der Inschrift: dem ersten

Katlsruhe, vom 12. Oktober. Herr Brou g⸗ ham, Bruder des Advokaten der Königin von Eng— land, hat einen vergeblichen Versuch gemacht, ben Kammerherrn, Baron von Ende, und den Gast⸗ wirth Kroglinger hieselbst zur Reise nach London zu vermögen; beide haben sich jedoch nicht geweigert, schriftlich zu erklären, was ihnen von dem Aufenthalte der Königin in Karlsruhe bekannt ist. ; Vom 17. Bei der gestrigen Grundsteinlegung des

Ständehauses, welcher mehre Tausende von Zuschauern

beiwohnten, sagten Se. Königl. Hoheit im Beginnen der feierlichen Handlung: „Da Ich nichts sehnlicher

wuünsche, als das Glück unseres Vaterlandes immer

mehrt und fester zu tegrlinden, so lege Ich mit innig⸗

stem Vergnügen bie Hand an den ersten Stein des Gebäudes, in welchem dereinst das Wohl meines theu⸗

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ren Volkes berathen herden soll.

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Da mehre öffen tliche Blätter äber das letzte, mit

landständischer Gärgntie aufgenommen Großherzogl. ö wötüber der puühliirte Plan die beste Auskunft giebt, nur mgangzlhafi Auftlärnng ertheilen; so halten wir

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nicht kberflüßig, Jeden, der sich gründlich un ter⸗

richten will, aaf den letzten selbst zu verweisen, wor⸗ Aus ih denn namentlich erzieht, daß, mit Rnfang. Ig4nngrs z8am die Ziehung der ersten sechs Serien o

von sechs hundert Loosen, Tie zur Abzah ung kommen, vor⸗=

en sechs Serien oder

genommen, und daß in drei an pern Terminen, ämlich zu Anfang März, u Anfang Jul. ünd zu n. 9

. 1 . 4 2 t. 1821, jedesmal eine gleiche Anzahl e nn m .

Anlehnloose gezogen werden, welche sämmtliche 24900

Loose sodann mittels der Schlußziehung am 39. Nov. des nämlichen Jahres sich in die zur Ablage bestimmte Summen dergestalt theilen, daß die geringsten Treffer 58 Fl., andere hingegen höhere Summen bis zu 35

und zotausend Gälden betragen werden,. Auf ähn⸗

liche Art wird jedes Jahr, bis zur dälligen Ablage, 77 st Zin⸗

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men lich zuch die Stellung ber AUmöottifltignskaßs un. ter die Gerichte gehört: so ergiebt sich hieraus der