Staats⸗Papieren nach dem Nominal⸗ * bezahlt werden sollen. Zur Aufmunterung des Gewerb-⸗Fleißes in den Pro⸗ riazen Ravarra und Asturlen, hat der Konig den Fabriken in Asturien, Biscaya und Guipuskoa unter anderen Verguͤn⸗ stigungen, als Abgaben-Befreiungen ꝛc. auch 3, 00,000 Rea⸗ len in Gelde, die von der Anleihe zu entnehmen sind, bewil⸗
ate , Konstttut ion“ ist mit den von
ligt. Fr
. n der sammlung der Kortes ernannten Dpntitteh in Kadir angelangt. Sie fuͤhrte 4 ooo, ooo Pia der Kortes befindet sich fast s der öffentlichen Freiheiten auf der unerschuͤtterlichen Baß Legitimität ist. Aber diese Erhebung ist nicht die einzige; de, welche diese Tage des Gluͤckes uns gebracht haben. ches echt royalistische Herz schlagt nicht hoher darüber, daß
ste àm Bord. Die Deputation Tag und Nacht in permanenter Sitzung.
Paris, 24. Dee. Der General⸗Lizutenant Graf Bre⸗ nier de Montmoran hat als Ober⸗Befehlshaber in Korsika den Eid in die Haͤnde Sr. Maj. abgeleistet. Der Pair, Herzog von Rohan ist zum Unter-Diakonus in der Erzbi— schöstichen Kapelle gzwelht worden. — Die K. Ordonans r n. der Mer n ischer Akademie ist nunmehr er—
ienen. n
Ueber die schon in unserer vorigen Zeitung gemeldete Er⸗ nennung des Herrn Corbieres statt Herrn Laine zum Praͤsi⸗ denten des Conseils des oͤffentlichen Unterrichtes ist die des— halb ergangene K. Ordonnanz jetzt ofsiziell bekannt gemacht; eine andere von demselben Datüm meldet, daß dieser Herr Corbieres, nebst den Herren de Villele und Lains zu wirkli— chen Minister-Staats⸗-Sekretairen ernannt sind.
In der Zusammenkunft der Pair-Kammer am 20sten nahm der Kanzler die Stelle des Praͤsidenten ein, und die vier, den Jahren nach juͤngsten Pairs, die Stellen der Sekre— taire; dann zeigte der Präsident an, daß der Marschal Ou⸗ dinot zur Disposition der Pair⸗-Kammer fuͤr die ganze Zeit ihrer ö eine Ehren⸗Wache angewiesen habe; hierauf wurde die Formation der Buͤreaux und die Ernennung der Kommißion, welche die Dank⸗Adreße an den König abfaßen soll, beschloßen; in dieser . sich abermals der Marquis de Fontanes, welcher schon seit einer Reihe von Jahren der Verfaßer der Dank⸗Adreßen gewesen ist. Unter andern sind zu Praͤsidenten der Buͤreaux die Marschalle Mortier, Oudi⸗ not und Suchet gewahlt worden.
der Sitzung der Depuntirten⸗Kammer am nämlichen
age nahm der Aelteste Hr. Angles den Praͤsidenten⸗Sitz ein. Auch hier wurden vorlaufig die vier jung sten Depu— tirten zu Sekretairen bestimmt; dabei gab es aber eine Dis⸗ kussion, indem Hr. Alexander de Lameth reklamirte, daß der Depu⸗ tirte Humann, vom Departement des Nieder⸗Rheins juͤnger als einer derjenigen sey, deren Namen der Praäͤsident schon ausge—⸗ sprochen. Da dies auch sofort durch Produktion des Tauf— Scheins beglaubigt wurde, so proklamirte der Praͤsident auch den Herrn . . start des Marquis de Vaulchier zum Sekrctair. Auch in dieser Kammer wurde eine ahnliche An⸗ zeige des Marschals Oudinot wegen der Ehren⸗Wache be—⸗
kannt gemacht und , Formation der neun Buͤreaux
iderspruch, daß dies bis zur naͤch— sten Seßion aufgeschoben werden möchte, durch große Stim⸗ men⸗Mehrheit verworfen worden. Alle Blicke des Publi⸗ kums, sagt das Journal des Debats waren auf die Neu⸗ge⸗— waͤhlten Mitglieder gerichtet und auf die Platze, die sie ein nehmen wuͤrden; uͤberhaupt waren in dieser Sitzung nur et— wa 950 Deputirte gegenwartig; der bekannte Liberale Etienne, nahm seinen Platz an der aͤußersten Spitze der linken Seite ein; die ser Theil besteht aus 45 bis 50 Mitgliedern. In der zweiten Sektion der linken Seite befanden sich die be⸗ kannten Deputirten Courvoisier, Beugnot, Royer Collard, Ke— ratry, Deleßert und Laisns de Vlllevesque. Die beiden Sektionen der rechten Seite haben einen großen Zufluß be⸗ kommen, die auf der aäͤußersten Sitzenden betragen 100 bis 110 Mitglieder. Das Centrum, wo Hr. Lainé Platz gengm. men, vereinigt bis jetzt 60 anwesende Deputirte. — Schon . in den Sitzungen vom 21. 22. und 2ssten Dec. die ebhaftesten Diskussionen uͤber die Verifikation der Wahlen der neuen Deputirten stattgefunden, und die Mitglieder der linken Seite boten alles auf, um Wahlen von Personen, die nicht ihrer polltischen Meinung zugethan sind, wegen angeb⸗ licher Verletzung der vorschriftmaäßigen Formen anzufechten; es gab deshalb sehr stuͤrmische Auftritte, aber alle ihre Ver— N scheiterten an der großen Mehrheit der rechten Seite und des Centrums, welche sich gemeinschaftlich fuͤr die Gil⸗ tigkeit der Wahlen erklaͤrten; und solchergestalt wurden dem Rapport der Bericht-Erstatter gemaͤß, bis jetzt die Wahlen be— staͤtigt und dann wegen ausgesetzt und bis zum æ6sten vertagt.
Eid lich, ruft das Journal des Debats bei dieser rl en heit aus, triumphirt das monarchische Frankreich. Nach vierjaͤhrigen Unruhen und Theilungen haben die Royalisten
geschritten, nachdem ein
von allen Farben und Schattirungen, die Nothwendigkeit ge⸗
c den gemeinschaftlichen Feind zu vereinigen und wir sehen jetzt die Früchte des Vertrauens, das wir in unsere achtungswerthen Deputirten gesetzt, und wovon sie uns während der letzten Sitzung das Signal und das Exempel egeben haben. Auf ein wahrhaft verschwoͤrerisches Gesetz ist ein wiederherstellendes gefolgt, und sein erstes Resultat ist, daß die Parthei der Legitimität, mer wie in der Nation, keine andere Gefahren mehr zu befuürch ten hat, als denen sie sich selbst durch Unbesonnenheit e
fuͤhlt, sich gegen
Uebertreibungen aussetzen möchte. — Von welch einer heil⸗ in⸗ führung der Herren Villele, Corbieres und Lainé, dieser mu⸗
bringenden Vorbedeutung fuͤr unser Vaterland ist die er der Legitimität und aller der Lehren, auf
thigen Vertheidi⸗ ndet ist. Zwar haben sie nicht ein besonde—⸗
welchen sie geg
trug
des Kon. Maj. die Summe
zen Wilhelm von Heßen statt;
des Weihnacht-Festes die Sitzungen
verkaufen werde.
363 vorigen Winter die zahlreichste in der Kam⸗
res . zu verwalten, aber desto thaͤtiger, desto sichtiger und heller werden sie wirken koͤnnen. icht ab gen durch Details werden sie desto leichter der Administt den Geist der Einheit einsltößen, der so unerläßlich ist, deßen Mangel wir wahrend der letzten Jahre so schwer pfunden haben. Verlaäͤumdet durch den Parthei⸗Geist, u r als Feinde unserer Institutionen verschrien, w E ihren Ruhm darin setzen, die edlen Absichten des Ha von Richelieu zu unterstuͤtzen, deren Ziel die Befestigung Vervollkommnung der neuen Institutionen und die Gruͤn
Vicomte de Chateaubriant die Gunst des Königs wieda langt hat. WaͤhRrend seine Freunde im Rathe an der! derherstellung der Ordnung und des inneren Friedens a ten, wird er an einem großen Nordischen Hofz, die Frankreichs bewahren und in unsrer äußeren Politik die Ga heit und die Wurde an den Tag legen, die den Nachfoh Ludwigs XIV. und Heinrichs 1V. gebuͤhrt und angeme ßen Bruͤßel, 25. Dec. In der letzten Sitzung der zwa Kammer der General-⸗Staaten kam die Tilgung der Sta Schulden zur Berathung. Diese belaufen sich überhaupt die Summe von 1,79 600,000 Fl. Die Zinsen betragen vierten Theil der jährlichen Einkuͤnfte. — Der Kourier⸗V sel ist hier fortwährend von der groͤßten Lebhaftigkeit. Die zehnjährige Tochter unseres Koͤniges, die zeßin Mariamne, welche sehr krank war, besindet sig zunehmender Beßerung. Als sie kurzlich bei Nouge⸗ Ch spazieren ging, bemerkte sie einen alten Kalk⸗Ofen, we einer unglücklichen Wittwe mit 7 Kindern zum Aufenth diente. Die junge Prinzeßin unterstuͤtzte mit Allem, wan bei sich hatte, sogleich die Nothleidenden, kehrte am folge Tage nach dem Wohnsitze des Elendes zuruͤck, und ward Retterin dieser armen Familie. ͤ Da rmsta dt, etz. Dee. Beide Kammern der Stande haben dem Groß-Herzoge K. H., nach der feierli Verkuͤndigung der Verfaßungs⸗Urkunde am 21. Dank⸗Adrt durch besondere Deputirte uͤberreichen laßen. Hanover, 26. Dec. Die Frequenz auf der Univer Goöͤttingen hat während dieses Winters auf eine bisher spiellose Art zugenommen. Die staͤrkste Anzahl war h die vom Winter 181 gewesen, wo 1160 Studirenze zu tingen anwesend waren; dagegen beträgt dieselbe diesen ter nicht weniger als 1255, worunter 577 Inlander und Ausländer. Unter den verschiedenen Fakultäten zählt die ristische die meisten Anhänger, indem die Zahl der die Re Studirenden allein 647 betragt, wogegen nur 225 Theole 137 Mediziner und 196 Kameralistin, Oekonomen u, s. vorhanden sind. Die Gesammt-Zahl im letzt varltoß Sommer war 1116 gewesen; davon waren zu Micha 250 abgegangen, dagegen aber 3867 neu hinzugetom Die Zahl der zum Vermiethen eingerichteten Zimmer nach der letzten Zahlung, im Änfange dieses Wr 1096, wovon 1090 wirklich vermiethet sind, indem aun ren Stuben 2 Studirende zusammen wohnen. Welch ein deutender Vortheil der Stadt Goͤttingen durch die gestie— Frequenz der Universitaͤt zuwachst, wird schon dann wenn man bedenkt, daß der Betrag der Stuben-Miethe lein in diesem halben Jahre auf nicht weniger als 21,4100 gestiegen ist. Deßen ungeachtet aber sind die Mie selbst verhältnismäßig nicht sehr gestiegen; der einzige kel, bei dem eine betrachtliche Vertheurung im Anfange Häalb-Jahres verspürt wurde, dle von Seiten der Regierung getroffenen Maasregeln is doch der tergegangen. gegangenen Nikolai-Kirche,
Fuͤrsorge fuͤr das Wohl der Georgia Augusta, nicht m merkt bleiben. Kaßel, 27. Der. . liche Taufe des Sohnes Sr. Hochfuͤrst. Durchlaucht des P derselbe erhielt die Na Friedrich, Wilhelm, George, Adolph. Die Wahrheit der Erzählung von Kondukteurs Gerke zu Bonasort Ober⸗Post⸗Amt⸗Zeitung, gezogen worden. Allein selbst giebt. der fuͤr das Faktum, daß der Kondukteur Gerke vor einigen
sie ist so gegeben, wie der Gerke
Verräther zu werden.
war das Brennholz;
Preis desselben bereits wieder bedeutend hel — Daß zum Ausbau der seit langerer Zeit als einer Universitaäͤts-Kirche,! von 10, 9000 Rthlrn. bewilligt n den, darf ebenfalls als ein neuer Beweis der Aller hoch
Gestern Abend 56 Uhr hatte die fa dem Pferde ist, nach der Frankfun von einem Ungenannten in Zwe
Auch die Angabe des Preises von 54000 Rthl Pferd geboten seyn soll, gruͤndet , on
chalt jeder Person in g3 Tagen noch nicht Rthlr. ge⸗
Wie bald giebt derjenige, der sein: Hand und sein der Armuth nicht verschließt, 1 Nthtr. im Winter an der
zthüre aus, und wie wenig und Wenigen kann er da, wie
und Vielen hier damit nützen! wie wirksam können ein⸗ in Einen Punkt koncentrirten Krafte werden! ;
München, 26. Dec. Im Durchschnitte werden im Kö—
sche jährlich Joo Et. Hopfen gebaut; davon gehen jnlandischen Ve brauche Zo doo Ct. ab, der Ueberschuß ist nnstand des Handels in das Ausland; die Suͤdbaierschen ker bedienen sich aus Vorurtheil noch immer des Böͤhmi⸗ Hopfens. Die Böhmischen Hopfen Hendler kaufen aber ETausend Et. Baierschen Hopfen, mischen ihn mit altem sichs, und verkaufen ihn dann wieder für Boͤhmischen; alte Hopfen wird naͤmlich so lange gedreschen, bis die n nicht mehr ganz, sondern lauter Blätter sind, die als— mit Bler, unter welches pulverisirtꝛs Pech gemischt angesprengt werden. So zubereitet, wird der alte en igen, und in Boͤhmische Säcke gefaßt. Diesen Betrug der erfahrenste Brauer nicht entdecken. Von dem dies— gen Hopfen, der groͤßtentheils von Böhmischen Hopfen⸗ hlern gekauft wurde, war anfänglich der Preis 150 ss — 3 Wochen 200 fl. und 3 — 4 Kronen ⸗-Thaler. In soll er 50 und in Falkenau 225 fl. kosten. Die Sa— m einer Räuberbande au der Heßendarmstaädtischen Gränze hrt sich. Man glaubt indeßen, daß sie ihren Lokal⸗Au⸗ (it verandert habe. — Unser kleiner Brafillaner Jury frank; der kalte Winter mag dem Kinde wol nicht recht in; indeßen geht er doch seiner Wieder-Genesung ent—
Weimar, Zo. Dec. Der von Sr. Königl. Hoheit dem Herzoge auf den 17. dieses ausgeschriebene Land⸗Tag, Ekiesmal zuerst mit einer kirchlichen Feierlichkeit ersff, welche in der Haupt-Kirche zu St. Peter und aul and, in welche saͤmmtliche Stande des Landes fruͤh um r einzogen. Der General-Superintendent Rohr hielt zortreffliche Predigt uͤber das Thema: „Wie wohlgethan s, wenn schristliche Bolks-Vertreter ihr heiliges Werk kommer Sammlung des Gemuͤthes vor Gott beginnen.“ ungemeiner Kraft und Eindringlichkeit, mit warmen hle fuͤr die Sache des Vaterlandes zahlte er diejenigen efniße auf, die christliche Volks Vertreter zu einem ge⸗ hen Erfolge ihrer Wirksamkeit nöoͤthig hätten, damit Kraft, „Weisheit, reine und uneigennuͤtzige Volks- und Va⸗ bs Liebe und lebendiger Eifer fuͤr die heilige Sache der jon und Kirche, durch fromme Sammlung des Ge⸗ s vor Gott in den Herzen belebt wurde. Er warnte 'ckem Selbstvertrauen, vor Uebereilung, vor Selbst⸗ und heilsucht und sagte im 2ten Theile seiner Predigt: „Nicht stehen Volks Vertreter in der heiligen um nur zu schaffen was der eigene Vortheil will, um rs Beste einzelner Volks- und n, oder gar mit der Gewalt, die ihnen anvertrauet ist, Schaden ihrer Pflegbefolnen, Misbrauch zu treiben, rei: Bewegung einer kräftigen, das Gute eifrig wollen segierung feindselig zu hemmen, und von dem niederen nrkalter Selbstsucht befängen, am allgemeinen Beßten Nein, allen, allen Gliedern srgerlichen Vereines zu dienen und zu nuͤtzen, und gleich⸗ pie ein hoherer, niedrigen Gesinnungen unzugaͤnglicher bgeist uͤber dem Vaterlande zu schweben, und deßen Ge— nach jeder Richtung hin zu nähren und zu fördern: äͤzen Sie als festes Ziel Ihres Strebens in das Auge 2. Dlese erste Weimarsche Landtags-Predigt ist ge— den Standen des Landes zugeeignet und bei den Ge— n Hoffmann zu haben. ben den 18. Dec., angefangen, werden jedoch nicht of⸗ h gehalten. — Am (15. dieses geruheten Se. Koͤnigl. t der Groß-Herzog, dem K. K. Desterreichschen außer⸗ lichen Gesandten ünd bevollmächtigten Minister, Hrn. n Bombelles, welcher von dem Gesandschaft⸗Posten iefigen Großherzoglichen ofe abgerufen worden war, sschied⸗ Audienz zu ertheilen. — Der Herr Erbgroß⸗ z mit seiner Frau Gemahlin der Groß-Fuͤrstin, werden Januar von Troppau hier erwartet. 4 röppau, 23. Dec. Gestern fanden die Abschied⸗Be— Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich statt, die gleich von Sr. Maj. dem Kaiser von Rußland, so wie von J. Hoh. der Frau Erb-⸗Groß⸗Herzogin von Weimar und Gemahle K. Hoh. erwidert wurden. Darauf hatte der Landes-Haupumann Graf Sednitzky mit mehren Land— den, so wie auch der stellvertretende Kreis— Hauptmann snial, Rath Freiherr von Koͤnigsbrunn, und die Chefs
einem Freunde des Korrespondenten einen aus Rußland erhässiesigen Dikasterien und mehre Honoratioren die Ehre
nen Brief vorzeigte, der dies Angebot enthielt, wobei er gleich aͤußerte, daß er das Pferd nicht unter 3bodo
Leer, 20. Dee. Dle hiesige Maurer⸗Loge vertheilte an 592 Personen a6, 250 welche 400 Nihlr. gekostet haben; steten Beschaftigungs-NAnstalt fuͤr Arme, aus 6h
Flachse 3os53 Stuck Garn gespohnen, und dafuͤr J. als Lohn, Beihilfe und Aufmunterung bezahlt und
Eßen,
Rt zu für 44 Rihlr. Torf gegeben worden. aus dem Ertrage elner freiwilligen 377 Stbr. Nach Abzug des, — wiedergeldseten Geldes hat das Ganze ß Rthlr., also
Portonen nahrhas es sind in der J.
Dlese Kosten sind bestil Kollekte zu 759 Ri begenwartig waren. aus dem verkauften G!
J M. M. dem Kaiser und der Kaiserin von Oesterreich
Rt] bschied Aufwartung zu machen.
dends brachten dis zwei Musik⸗Chöre von Graf Colo⸗ Infanterle und von Fürst Schwarzenberg Ulg— mit mehrern in Gesang unterrichteten Unter- Affi 9. M. M. ein Ständchen, das mit dem belie zks,Liede, Gott erhalte Franz den Kaiser ꝛc. und mehrmaligen Vivat - Zurufe der umstehenden Mengen Zügleich war bei J. Kais. Hoh. der Erb -Groß-⸗Herßzo— n Weimar großer Zirkel, wo des Kaisers von Rußland
et. Dec. früh verließen J. J. M. M. der Kaiser
se Kaiserin von DOesterreich unter dem Gelaute aller J
mit neuem vermengt, an welchem sich die Blätter
Glocken, und bis weit vor das Ther hinaus begleitet von einer Menge nachwogender Menschen, die Ihnen ihr herzli⸗ ches Lebewohl nachriefen, unser Troppau. In der ersten Nacht⸗Station zu Wischau, werden Sie von St. Kals. H und Eminenz, Erz⸗Herzog Rutolph empfangen. Das welte acht⸗ Lager sindet, wie bereits gem etdet, in Poisdorf ,
Den 7. reistzn der Nußisch Kais., außtror entliche Ge— sandte und Minister am K. Franz. Hofe Graf Pozzo di Bor— go, der Rußisch Kaiserl. Staats. Defretait Graf Capo Dis, tria, der Nußisch Kaif. General- Adjutant Graf Gernitschef, der Rußisch Kais. General Abjutant Graf Ozarorsky und die Rußisch Kais. Staats-Räthe Oubril und Graf Matuszewiez ab. Heut früh verlis en uns J. Kais. Hoh. die Frau Erb⸗ Groß ⸗ Herzogin von Weimar mit Höͤchst Ihrem Gemahl K. H., sie gehen uͤber Leobschütz, Neiße, Bresigu unter dem Na— men eines Grafen und elner Graͤfin von Altstadt nach Wei⸗ mar zuruck. Eine halbe Stunde spater traten Se. Majest. der Kaiser von Rußland, nachdem sich Allerhöchstdieselben alle Feierlichkeiten verbeten, in Begleitung Sr. Durchl. des Fuͤr⸗
sten Wollkonsky die Reise nach Wien an,
Nähe des Fuͤr⸗ Burger ⸗Klaßen thaͤtig
len . l uͤbernachten in Bischau und Poisdorf, und treffen den 30. in Wien ein. Ste. Exc. der K. Preuß. Staats- und Kabinets-Minister Hr. Graf Bernstorff reisen den 29. oder 30. dieses nach Wien ab. ᷣ
Aus dem Oesterr. Beobachter) Die Konferenzen zu Troppau sind von Seiten der drei hohen verbündeten Souvergins mit ge⸗ genseitigen bestimmten Erklaͤrungen uͤber den Gesichtpunkt, aus welchem Sie die Revolutton im Königreiche Neapel betrachten, erdffner worden. Aus diesen Erklärungen hat sich die einstim= mige Ueberzeugung ergeben, daß jene, von wahnsinnigen Sekten angestistete, von pflichtwergeßenen Soldaten ausgeführte Revolu⸗ tion, der daraus entsprungene gewaltsame Umsturz aller bestehen den gesetzlichen Verhaltnutße, und das an deren Stelle getretene Sy⸗ stem der Wikkür und Anarchie, nicht nur mit den von den hohen Monarchen oft und laut ausgespröchenen Grundsaͤtzen der Ord⸗ nung, des Rechtes, der Sittlichkeit und des wahren Wohles der Volker, im offenem Widerspruche stehen, sondern auch in Ruͤctsicht guf ihre ungashleiblichen Folgen mit der Ruhe und Sicherheit der übrigen Italienischen Staaten, und folglich mit der Erhaltung des Friebens in Europa unvereinbar sind
. Bon diesen Wahrheiten gemeinschaftlich durchdrungen, haben die hohen Souverains den festen Entschluß gefaßt, Ihre vereinten Kraͤfte dahin zu richten, daß der gegenwartige, von jeder recht⸗ lichen Grundlage entolbßte, durch Ein pbrung und Gewalt allein herbeigeführte politische Stand der Dinge im Königreiche Heider Sizilten aufgelbst, Se. Majestat der König aber in die Lage ge⸗ setzt werde, die kuͤnftige Verfaßung seiner Staaten, auf eine mit der Aufrechthaltung Seiner königlichen Wurde, mit dem wahren und bleidenden Intereße Seiner Bdlker, und mit der Ruhe der . Laͤnder vollkommen uͤbereinsti nmende Weise, zu be⸗
immen. z . Z3u gleicher Zeit haben die hohen Monarchen, beseelt von dem lebhaften Wunsche, nicht anders als im aͤußer⸗ en gef zu den letz⸗ ten Maasregeln zu schreiten, kein ihrem Zwecke anstaͤndiges fried⸗ liches und versohnendes Mittel unversucht laßen wollen und je⸗ des sich darbtetende mit unermuͤdeter Sorgfalt in Erwaͤgung gezo⸗ gen. Nach reifer Berathschlagung haben Sie beschloßen, in Neapel selbst, und zwar bei Seiner Majestdt dem Könige in Person einen Schritt zu thun, der in hohem Grade ge⸗ eignet schien, theils jeden zweifel über dite wahren Gesinnungen und Absichten der verbündeten Höfe, wenn solcher noch in irgend einem rechtlichen Gemüthe Platz finden konnte, zu heben, theils die große, uur nach Ruhe und Ordnung strebende Mehrheit der Neapolitantischen Nation unter der Vermittelung ihres wohlwollen= den Monarchen, von dem bereits auf ihr lastenden schweren Drucke und allen ihr noch bevorstehenden Gefahren zu retten, und die Ruhe des übrigen Italtens zu sichern.= * . In diesem Sinne haben Ihre Maijestaͤten, der Kaiser von Desterreich, der Kaiser von Nußland, und der Koͤnig von Preu⸗ ßen, an Se. Majestaͤt den Koͤnig Beider Sieilien am 20. Nov.
Dle landstaäͤndischen Sitzun⸗
danken bewegt und unablaͤ
preisen,
diese Mitwirkung an. Zu diesem
folgende gleichförmig abgefaßte Schreiben erlaßen:
Schreiben Sr. Majestaͤt des Kaisers an den Koͤnig von Neapel. . Troppau den 20 Novy. 1820.
Mein Herr Bruder und sehr werther Schwiegervater Traurige Verhältniße haben Mir nicht gestattet, die von Em. Maj. selt vier Mongten an mich erlaßenen Zuschriften anzuneh⸗ men Die Begebenheiten, auf welche sie sich ohne zweifel bezo⸗ gen, haben nichtsdestowentger Meine und Meiner Alliirten Ge= x ‚ ig beschaͤftiget, und die verbuͤndeten Maͤchte haben sich in Troppau vereiniget, um die Folgen, womit diese Begebenheiten die saͤmmtlichen , . Italienischen Staa⸗ ten und bielleicht ganz Eüropa bedrohen, in geineinschaftliche Ve⸗= rathung zu ziehen. Indem wir uns ü dieser Bergthüung ent⸗ schloßen, gingen wir durchaus im Geiste der Verhandlungen von gi, arge und 1338 zu Werke. Verhandlungen, deren Zweck und Käcnktet Ew. Maj wie dem ubrigen Europa bekannt sind, und auf welchen jene schuͤßende Alllanz beruht, deren einzige Bestim, mung ist, die politische Ungbhäugigkeit und die Unverletz lichkeit des Gebietes aller Staäten, die Ruhe und Wohlfahrt des Gahien durch die Ruhe und Wohlfährt. jedes einzelnen Europaͤischen Lan des zu sichern. Ew. Majeslaͤt können daher keinen ie, . hegen daß die Absicht der vereinigten Kabinette darauf gertehtet sey, das, waß Ew. Maj. väterlich? Sorgfalt zum Besten Ihrer Völker zu thun wuͤnscht, mit den Pflichten, welche den ver zündeten Mona r⸗ chen gegen ihre eigenen Staaten und gegen die Welt orlteßen, in üebereinstimmung zu bringen, Aber wir würden uns glüdlich wenn wir 96 feierkichen Verpflichtung unter Eiv. Maj.
erung Gnüge leisten könnten. . en, zu wel⸗ wir üns jederzeit bekannt haben getreu, ruse an t . ; rkung 3 wecke , , . w Maj. vor, sich mit un in der Stadt Laibach zu vereinigen. Ihee Gegenwart. Sire, wir sind davon üͤberzengt wird eine so noth⸗ wendige Versshnung beschleunigen. I‚ Namen des Ihnen then⸗
2
tren Wohles Fhres Königreiches, geleitet von der aufrichtigen Theil
nahme an öem Ihrigen, wovon wir Ihnen mehr als einen Be⸗