Frage, wie und ob man sich
ohne Verwirrung, Unordn und Blutvergießen nicht geloͤst
werden konnen. Bis diesen Augenblick herrscht ubrigens Ru⸗
he, und eine ungewöhnliche Stille, wie solche einem Stur— me voranzugehen pflegt.“ .
Stockholm, 15. Febr. Sr. Maj haben den Kam— mer ⸗Herrn und Legations⸗ Rath v. Brandel, vormaligen Ge⸗ schaͤfts⸗Träger am Hofe zu St. Petersburg, zum außerordent— lichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Berliner Hofe, unfern Gesandten in Kopenhagen, den General-Lieute—= nant Grafen v. Tawast, in derselben Qualitat an dem Hofe Sr. Katholischen Maj., und den bisherigen Geschaͤfts-Traͤger am Daͤnischen 2 Kanzlei⸗Rath von Hochschild, zum aus— serordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister an gedachtem Hofe zu ernennen geruhet. .
Die Direktion der Koͤnigl. Kornmagazine konnte bis jetzt zu wenig Geld auf Korn-Ankäufe verwenden, und die Land, Eigenthümer, deren Speicher mit Korn uͤberfuͤllt sind, fanden daher in der, zu ihrem Besten getroffenen Errichtung gedach— ten Magazines, nicht die erwartete Erleichterung ünd Auf— hilfe. Diesem Uebelstande zu begegnen, hat der Koͤnig der Di⸗ rektion befohlen, eine Anleihe von 220,000 Thl. bei der Staatsschulden Tilgungs⸗-Kasfe zu machen, welche zum Ge⸗— traide⸗Ankauf benutzt werden sollen.
Der neulich erwähnte Brygger, mit welchem sich das Hofge⸗ richt, wegen der von ihm gemachten Anzeigen gegen mehre angesehene Familien Schwedens, fortwährend beschaͤftigt, ist der Sohn eines Fabrikanten und Färbers auf der Insel Goth⸗ land, 1788 geboren. Er war der erste, welcher 1509 den vor⸗ maligen König Gustav Adolph, von der gegen ihn stattfin⸗ denden Verschwoͤrung benachrichtigte; und obwol Gustav Adolph diesen Mittheilungen keinen Glauben beimessen wollte, so belohnte er doch diesen Beweis von Anhaͤnglichkeit mit bem Versprechen eines Offizier⸗Patentes. In England, Ita⸗ lien und Teutschland hat er verschiedene Rollen gespielt, und in Darmstadt mehre Monate großen Aufwand gemacht.
Das Feuer auf Karlstensthurm bei Marstrand wird vom 15. April an nicht brennen, weil ein neuer Thurm erbaut werden soll. Auf dem Holm Swartklubben in der Oere⸗ grund Scheere, ist statt des bisherigen Seezeichens, eine neue Feuer Bake errichtet worden. . 5
Die Erben des in Landskrona erwordeten Oberstlieut. v 8 . doo Rthl. Bko. auf die erweisliche Entdeckung
des Urhebers dieser Unthat ausgelobt.
Kürzlich sind ein Eisen-⸗ und Manufakturwerk in Jonkö⸗
pings⸗Lehn, wie auch ein Landsitz und zwei ganze Doͤrfer in Malmoͤhus-Lehn, zur Verspielung auf dem Wege der Lotterie ausgeboten worden; ein Verfahren, das uns bisher fremd war.
Als in Gefleborgs-Lehn, eine ganze große Landbesitzung des Oberstlieut Aby, in Pacht auf 30 Jahre ausgeboten ward, geschah auch nicht ein einziges Gebot.
Christian ig, 16. Febr. Die Norwegischen Zoll- und Kon sumtions⸗-Einkuͤnfte hatten in den drei letzten Jahren, fol— genbe fortschreiten de Beträge, naͤmlich. Norwegische Specles Zös,e79 : 53 Schill. 864,774: S9 Schill. und 1,061,032 S4 Schill. eingebracht. Das Budget fuͤr die naͤchsten Jahre wird einen Ueberschuß von Norw. Spec. 415,720: liefern. Kopenhagen, 24. Febr. Vor kurzem feierte die Ftan⸗ zoͤsische Kolonie in Fribericia, ihr Jubilaum an demselben Ta— ge, an welchem sie vor 190 Jahren ihre Privilegien erhielt, durch ein felerliches Dankfest in der Kirche. Diese Kolonie kam im Jahre 1720, zwanzig Familien stark, aus Branden burg an, und verdankt ihr Bestehen als Gemeinde, dem Koͤnige Friedrich f, und dem damaligen Oberst-Lieut. du Boulet. Sie besteht aus Tabacks-Pflanzern und ist jetzt 195 Familien stark. Von der K. Gesellschaft der Wissenschaften ist eine e. General -Karte von Nord⸗-Juͤtland herausgegeben orden. 4 . 96
St. Petersburg. Nach dem neuerschienenen Zolltari betragt der Einfuhrzoll auf Rum und alle 6 *. So und 40 Rubel, nach der Stärke von 10 Grad oder weni— ger bis 15 Grad und daruber; Seiden waaren 4 Silber⸗Ru— el pr. Pfund.; Weine in Oxhoften 30 Silber⸗Nub. pr. Ox— hof in Boutelllen 40 Kop, pr. Bout.; raffinirte Zucker 42 Silber⸗Rub. pr. Pud; rohe desgl. 2 Silber⸗Rub. pr. Pud.
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ind Geld, Kyu rsse. P ar is, a4. Febr. 0 Meng.
Drei Monat ö
vertheidigen solle? wird leider
tors Herrn Seidel. von G.
Hrn. ganges ist um ö j
5 pC. Kons. Joulssanee vom 22. Sept. 1820. 15C. 10 C. * 20 C. g5 F. 25 C. 0 C. 25 &. 00 C. 84 F. 95 C. 65 F. 647. 95C. — Liquidat. Reconn —— vom 22. März 1820. F. C. Jouissane Sept. 989 F. 98 F. 10 C. 5 C. 10 C. 9875. — Bank⸗Aktien vom 1. Jan. 1821. 15257. 15.78. 0 C. 15205. —- & gationen, Joulssan ee b. 1. Jan. 1312 F. 50 E. 1310 F.
Hamburg, 27. Febr. Amsterdam kurze S. j Cent 2 Mon. à 1053 pCt. zu lassen. — London Schill. Den. 2 Mon. 37 Schill. 3 Den. bege Den. uber Kours. Paris 8 Mon. à 2616 Bordeaux 2 Mon. à 2643 Schill. zu lassen. — Wochen a Zins, Schill. æ Mon. zum not. Kours be Wien in effectir 6 Wochen a 144 pCt., — Prag; 6 Wochen 144 pC., — Augsburg 6 Wochen 144 Frankfürt 6 Wochen 6 145 pCt. 2 Mon. zum n angeboten. — St. Petersburg 2 Monat 835 Schil Schill. erstes Papier nicht zu haben.
Louisd'or à 11 Mrk. 5 Schill. zu lassen. — H Dukaten, neue fehlen; nomine! à 9 pe. — Bold d ioz Schill. zn lassen: — Dänlsch Grob Kour. Hamb. Grob Kour. 123 pC. — Fein Silber; 113 Schill., — Silber in Sorten 13 Lth. 5 Gr. i Gr. 27 Mrk. 11. Schill. sehr begehrt. Preußisch à 27 Mk. 4 Schill. zu lassen.
Preuß. Praämien-Obligationen 197 Mrk. Bko.
Norwegische Anleihe à 5 pCt. à 755 . 76 ) schiedenes umgesetzt. Daͤnische Anleihe, erste Abth. Zinsen 69. 90 pC., desgl. à 5 pCt. von 3000 Mek. pCt., zweite Abth. à 5 pC. GI — G63pC. ohne Umsatz. Anl. das Loos v. 109 Fl. zu 106 . 10 Fl. per 104 . 105 Fl. per ult. Jun.
—
Ver lin, . Maͤrz. London 8. Mon. war à7 zu haben à6 13 Gr aber willig zu lassen; auf Zei Zeit inelusive 1 Mon. fix. 7 Rth. 2 Gr. zu macher burg Mon. à 1515 pCt. sehr gesucht, kurze Sig pCt. zu haben und 1 lassen. Amsterdam 2 Mo pC. mehr Briefe, als Geld. — Paris 2 Mon. à 9 haben. — Augsburg 2 Mon. à 105 pC. einige Nat
Allgemeine
enßische Staats-Zeitung.
23e Stück. Berlin, Dinstag den 6ten Maͤrz 1821.
II. Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Königl. Maj. haben Allergnädigst geruhet, den bis⸗ ** Herrli Dr. Karsten, bei der Ober ⸗Berg⸗ annfchaft im Ministerium des Inneren, zum Gehei⸗ ber-Bergrath zu ernennen, und das Patent daruber chstselbst zu vollziehen; den bisherigen Regierungs— r Stubenrauch zum Regierungs⸗Rathe bei der Re— zu Magdeburg zu ernennen; dem Salarien⸗ Kas⸗ kanten des Stadtgerichtes zu Königsberg in Pr ehe— Fabrik-Inspektor und Assessor Jo hn, den Karak— öofrath beizulegen, und dem, auf sein Ansuchen, von slerung zu Liegnitz entlassenen Regierungs⸗Referenda⸗
Heyn itz, ebenfalls das Praͤdikat als Hofrath Allergnaͤ⸗
digst zu verleihen und das daruͤber sprechende Patent Aller⸗ höͤchstselbst zu vollziehen.
Der Koͤnigl. Hof legt morgen, auf vierzehn Tage an, fuͤr Se. Kurfuͤrsten von Hessen.
Berlin, den 6. Maͤrz 1821. v. Buch, Schloßhauptmann.
Im Frankfurter Ob. Landes⸗-Ger. Bez. ꝛ ist der Ober Tandes⸗Gerichts⸗-Referendarius und Ritter des Eiser⸗ nen Kreuzes Lorenz J. zum Stadt⸗Richter zu Baͤrwalde in der Neumark und zum Justiz Amtmann der Aemter Zellin und Klos⸗ sow ernannt. .
Angekommen: Der Regierungs⸗ Chef Praͤsident von Wi ß⸗ mann, von Frankfurt a. d. O. 6
den 7Jten dieses, die Trauer Koͤnigl. Hoheit den Herrn
Frankfurt a. M. 2 Mon. 1043 Briefe, 104 p.
Wien 20 Kreuz. 2 Mon. Geld bis 1055 Ct. —
Petersburg 3 Wochen dato 2g pC. Briefe, S pC. 6 Mon. Zeit 29 pCt. Briefe und Geld. Bit
994 pC. Geld. — Engl. Anleihe iz pC. Briefe,
à 150 pCt. gerechnet, große Apoints zu machen, kleine Apoints 7, pCt. Geld.
Obligationen 42 753 pCt Briefe, 5 pC. Geld. leihe in Loosen, à 100 Fl. 14 Briefe, 133 Geld.
Könighiche Schau spiel-
Sonnab. 3. Maͤrz. Die falsche Prima Donna, in kel, Posse mit Gesang in 3 Abtheil,, von F. von“ M di. dr e. 3. , , . 5; onnt. 4. Maͤrz. nig Yngurd ii . ö . z ö ig Ing . Trauersp. in ont. 5. Maͤrz. e Vestalin, lyrisches Dr l Musik von Spontini. Ballets von hb e, ve n , 98 i en Preisen zu he e des Königl. Ranges 1 Thl. 8 Gr. Dinst. 65. Marz. kein S zu , 2 Saale des Königl. Schauspiel⸗Hauses, großes Instrumental Koncert unter Birektion des Königl. M — Erster Theil, Simfonie von Mo position fuͤr das Terpodion mit Begleitung von Blafin ꝛ Schneider, vorgetragen von den Herrn Busch Mollinger. Duett qus Akur, gesungen von Mad. 6 Hr. Bader. Monolog aus der Jungfrau von Orleans, von Mad. Stich, mit Begleitung des TerpodiJgn von
mann. Polonaise fuͤr das Tervodion, gespielt von
Buschmann und Moͤllinger. Doppel Koncert fuͤr Vi
96 Duüͤpuͤy, vorgetragen von den Hrn. Möser und Seidla
Theil: Te Deum von Andreas Romberg. Die Solo“ werden von Mad. Seidler, Mad. Tuͤrr 3 Sin Hr. Gern vorgetragen. Glorig von Winter. Die Solo werden von Mlle. Eunike, Mad. Tuͤrrschmidt, Hr. S
Hr. Devrtent d. j. gesungen. Pilgrims Gesan Glen nl, werden von Mlle. 5 ir ngen Turrschmidt, Hr. Stuͤmer und Hr. Devrient d. j. vorgtz
Deum von Hasse. Die Solo Stimmen werden von M Mlle, Reinwald, Mad. Tuͤrrschmidt und Mlle. Will nian Einlass⸗ Karten 1 Thl. sind im Billet⸗Verkauf⸗Bu Kastellan Hr. Adler im Schauspiel⸗Hause, und bein zattler im Opern⸗Hause zu haben. ; Anfang 6 i n. halb 9 Uhr. Die Erdoͤffnung Letzte diesjährige Redoute im Koͤnigl. - Hause . ECinlass⸗Billets ꝛc. ,, .
1
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Gedruckt dei Hayn.
Bis ton Geld ohne Briefe. — Staats-Schuldscheine 67 V
35
36 U 8 a n = Geld. 86 Norwe iche Anleih e, der H ö ? ö er ran! mn rg , sabon, 3. Febr. In den letzten Sitzungen der Kor⸗ Oestgurde beschlossen,
n Sr. Maj. des
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daß alle Erlasse der Regierung, im . nicht aber 1 in Höͤchst Ih⸗ befenhelst geschehen, abgefaßt werden sollten,
. 2. . kalen Vorschlage zur Berathung ö. Bewilligung einer Amnestie fuͤr die Portugisischen e, welche der Franzoͤsischen Armee gefolgt sind; die ag einer bleibenden Kommission der oͤffentlichen Sicher⸗ eEinstellung der ferneren Aufnahme der sich melden⸗ ster⸗Novizen; der Kriegsminister soll aufgefodert werden, e gegenwartige Lage der Armeen und den Vertheidi⸗ and der festen Platze zu berichten; gleicherweise der nister uͤber sein Departement; der Finanz⸗Minister leine Nachweisung der Einnahmen und Ausgaben ten Jahres, so wie eine Nachweisung der gegenwaͤrti⸗ assen⸗Bestaͤnde geben. . kadrid, 12. Febr. Heute fand die feierliche Fahnen⸗ der hiesigen National-Garde in der Kirche u. L. Frauen Der Ruf „es lebe das Spanische Volk, es lebe der tionelle König“ erfuͤllte bei dieser Gelegenheit von die Luͤfte. Grenada fanden mehre Verhastungen statt; unter gezogenen Personen befinden sich einige Raͤthe des Köoͤ⸗ Herichts-⸗Hofes, der Ex⸗Algualil⸗Mayor der In quisi⸗ Padilla, uͤnd der Notarius Picos. Sie sind saͤmmtlich erschwörung gegen das konstitutionelle System ange⸗ ihr Prozeß wird bereits instruirt. zie Spielhauser werden von der Regierung mit der groͤß⸗
Zeitungs⸗
Nachrichten. quenz fahren die Mitglieder der linken Seite, und mit ihnen der jetzt der That nach mit ihnen verbundene General Don— adieu fort, sich bei jeglichem zur Sprache lommenden Ge— genstande, nicht blos den Intentionen der Minister und der sie unterstuͤtzenden großen Mehrheit der Deputirten⸗Kammer
zu widersetzen, sondern auch uberall Dinge einzumischen, die
wesentlich gar nicht zu dem Gegenstande gehoͤren; genug daß
sie dadurch die Entscheidung aufhalten und die erste, die be—
ste Gelegenheit suchen, Gesinnungen an den Tag zu legen,
Meinungen auszusprechen, von denen sie ohne Zweifel glau⸗
ben, daß sie wenigstens hie und da in Frankreich ein geneig—
tes Publikum finden. Insbesondere gilt-dtes von allen den
Deklarationen uͤber den erworbenen kriegerischen Ruhm der Nation, den sie immer als angetastet und entweiht dar⸗
zustellen suchen, sobald nur irgend ein Einzelner sich in seinem Gehalte, oder seinem Avancement verletzt glaubt, und deshalb seine Beschwerden zur Kenntnis und Abhelfung, ver die De⸗ putirten⸗Kammer bringt, obgleich diese in der Regel eine ganz inkͤmpetente Behoͤrde daruber ist. So veranlaßten die Peti— tionen eines Lieutenant Jordon und eines Hrn. Deubeaux sehr stuͤrmische Auftritte. Jener beschwerte sich uͤber die Ordonnanz, wonach Offizieren, die zur Zeit der Promulgation derselben nicht volle fünfzehn Jahr gedient, der den nicht— aktiven Offizieren zugesagte Gehaltstheil entzogen werde. Die Be⸗ richt⸗erstattende Kommission trug an, daruͤber zur Tagesord⸗ nung zu gehen; allein ohngeachtet dieser Antrag gan in der gesetzlichen Ordnung war, indem der re. Jordon wirklich nicht 15 Jahre gedient hatte, verlangte der Marquis Girardin die Versendung der Petition an den Krie sminister und erlaubte sich dabei die Worte: „Bitten der err, wurden beruͤck⸗ sichtiget, aber nicht die der Soldaten.“ Akklamationen von
trenge verfolgt. Die neuerlich aufgehobenen bedeuten zummen wurden größtentheils milden Stiftungen uͤber⸗ und zur Verbesserung der Gefangnisse bestimmt.
ine am Jten d. von Lima zu Kabix eingetroffene Han— Fregatte meldet, daß der General Cochrane, als er zu vernommen, daß die Konstitution in Spanien wieder kellt sey, das Ausschiffen der Truppen eingestellt, und äckfahrt nach Chili angetreten habe. der König hat der Garnison von Madrid, durch den ss⸗Minister, fuͤr ihr gutes Benehmen bei den letzten hen, seine Zufriedenheit zu erkennen geben lassen,
der bisherlge Gesandte zu Neapel, D Onis ist zum mächtigten Minister am Großbritannischen Hose, in 9 des 6. von Frias ernannt worden. Der Unter⸗ ts⸗Sekretair D. Delvalle geht dagegen in der Eigen⸗ eines Ministers, nach Neapel. — Das letzte Stück des rsal enthalt mehre Addressen an Sc. Maj. den Konig, Bersicherungen der Treue und des Abscheues gegen die
ber üinken und laute Misbilligungen von der rechten Seite unterbrachen den Nedner; aber obgleich auch der General Foy sich in gleichem Sinne vernehmen ließ, so achtete doch die Mehrheit auf alle diese Exklamationen nicht, und uͤberlie
die Sache dem gesetzlichen Gange. Aber weit staͤrker erhob si
der Sturm bei der Bitte des Kapitain Deubegux, der sich daruber beschwerte, daß der Kriegsminister durch eine falsche Interpretation der Königl. Ordonnanz vom 20. Marz 1816, hm seinen halben Sold entziehe. Die Kommission sand es gerecht, diese Bitte dem Kriegsminister elenden Gleich⸗ wol erhob sich der Deputirte General Lavaux, ein Mann von 75 Jahren, nicht um ein anderes 82 erreichen denn er selbst kam am Ende nur auf den nämlichen Antrag
urück, sondern, wie es schien, blos um diese 6 legenheit zu — das Gouvernement, der Willkuͤr 6 n, und dadurch mittelbar die konstitutionellen Königlichen Vorrechte anzutasten. „Der Soldat, sagte er, muß allerdings gehor⸗ samen, aber nicht der Willkur, sondern dem Gesetze, diefes
ruchlosen Unternehmungen. Daris, 24. Febr. * Hf einer vielfach geuͤbten Konse⸗
muß genau und punktlich beobachtet werden, nur dies muß