in mn also . Fonds, Operationen von Selten der Regierung statt⸗
von Sachkundigen laenn
Edge; i.
gi die 3 per Cents fast inisterial⸗ Parthei misst die Besserung hauptsaͤchlich den Er⸗
die Richtschnur der Regierung, und Willkür ihr ga eyn; . er sind also, da sie d ren, e .
nd, auch der Nation und der Armee verantwortlich.“
Diese Aeußerungen brachten die ausgelassensten Bewegun⸗
en — 1 Während die gleichgesinnten Mitglieder der lin⸗ en Seite es an lauten Zeichen des Beifalls nicht fehlen lies⸗ sen, foderte man von der rechten Seite und dem Mittelpunkte hie Zurechtwelsung des Herrn Lavaux, indem die gedachten Aeußerungen offenbar eine Provokation am das Volk und die Armee enthlelten, und die Anarchie herbeifuͤhren muͤsten. In diesem Gewirre sprachen die Herren, Manuel, Ben⸗ jamin 2 und Kasimir Perrier in gleichem Tone wie Herr Lavaux, und gingen fast noch weiter, wogegen
Castelbajae und la Bourdonnaye, besonders aber der Justiz⸗ Minister de Serre die Unangemessenheit jener Reden und ih— ren versteckten Sinn aufzudecken suchten.
„Ich will nicht, sagte der letzte, die Absichten der gedachten Redner anklagen, ich will mich blos auf Thatsachen einschraͤn⸗ len, und wol zehn Reden der Koryphäen der Opposition konnte ich zum Beweise anfuͤhren, daß sie der Monarchie, der Charte, der offentlichen Ordnung, ja jeder Art von Freiheit und Re⸗ gierung entgegen sind; sie rufen einen Theil der Nation ge— gen den anderen auf; sie beguͤnstigen die Nevolte und wuͤrden, wenn sie von Anderen als Mitgliedern der Deputirten⸗Kammer, wenn sie nicht an diesem heiligen Orte ausgesprochen waren,
eeignet seyn, ihre Urheber vor Gericht zu stellen und sie des
Raf ufs r Rebellion anzuklagen u. f. w.“ ⸗ . Natuͤrlicherweise brachte dlese unverhohlne Erklaͤrung die angeschuldigten Redner vollends in arnisch. Sie verlangten ih⸗ rerfeit, daß der Justiz-Minister elbst zur Ordnung gerufen werde, aber alle ihre Bemuͤhungen waren vergeblich, viel⸗ mehr beschloß die Mehrheit, daß die Herren Constant und Lavaux foͤrmlich zur Ordnung gerufen werden sollten.
é Mebrigens wurden in den Sitzungen vom =. und 22. auch die anderen Artikel des Gesetzes uͤber die Reeonnoissan— cen und Annnitaͤten angenommen. In der Sitzung vom 25. wurde auch schon die Diskussion uͤber den Gesetz⸗Vorschlag wegen der näheren Begraͤnzung der Wahlbezirke angefangen und, insofern sie das Allgemeine desselben betrifft, geschlossen, wovon das Erhebliche dem naͤchsten Blatte vorbehalten blei⸗
ben muß.
. Constant ist auf den Antrag des offentlichen Ministerlums angewiesen worden, diejenigen Fakta anzuge— ben, von denen er, in Betreff der Explosion in den Tuille⸗ rien, Kenntnis zu haben vorgiebt. .
Das Journal de baris berichtigt die verbreitete Nach⸗ richt des ansehnlichen Spiel⸗Verlustes eines hier anwesenden Englaͤnders, von 20, 000 Pfd. Sterl. dahin, daß umgekehrt, sener Englaͤnder, ein reicher Londoner Bangquier, in 3 Naͤch⸗ ten, die betrachtliche Summe von 50, ooo Fr. im Spiele ge⸗ wonnen habe. 3
Die Königl. Fregatten J Africaine und l' Egeris sind aus den Haͤfen zu Brest und Toulon abgesegelt, um sich der bei den Äntillischen Inselu und im Meerbusen von Mexico unter Befehl des Contre⸗Admirals, Baron Duperrèé stationirten Flotte anzuschließen. . 333
Der am 21. Jan,. . von Hrn. Nicollet entdeckte Komet, ist jetzt dem bloßen Auge voͤllig sichtbar⸗
Basti a.) Am egsten Jan. hielt der zum Ober⸗Statt⸗
6 von Korsika ernannte General- Lieuten., Freiherr von
renier hlet feinen feierlichen Einzug, und erließ eine Prokla⸗ mation, in welcher er den Bewohnern, 1 und Ver⸗ gessen anempfahl, und dem Boöͤsen, Krieg, dem Guten, Frie⸗ zen und Sicherheit, Allen aber unpartheiliches Recht versprach. gon do n, 23. Febr. Gestern erfolgte die dritte Lesung der Bill wegen des Jahrgeldes der Koͤnigin, und Marquis Landsdown kündigte auf Dinstag eine Motion in Bezug auf Neapel an. — .
Von Hull werden mehr als 60 Schiffe nach den arkti⸗ schen und antarktischen Meeren auf den Wallfischfang ausge⸗ rüstet, welches dem Orte das groͤßte Leben giebt. Der ziem⸗ lich allgemelnen Meinung, daß der Riese der Schoͤpfung, der Wallsisch ausgeartet, und jetzt kleiner sey, als vordem, wird
widersprochen. Der Groͤnlaͤndische — Mysticetus) soll fruͤher goo Fuß lang gewesen seyn. ele; die äaltesten zuverlasstgen Nachrichten, die man R. er hat, sind von Jenkinson aus seiner Reise nach Russland, im J 1557. und vom Russischen Wallsisch⸗Jaͤger, Kapitain
. 1625, und beide stimmen darin uͤberein, daß die Fßten Wallfische 65 Fuß lang waren; und so lang sind die heutigen auch noch. Der Englaͤnder Scoresby fing unter as
. keinen, der uber 50 Fuß lang war. . vyer soll vom Kap Hayti, mit einer Kompagnie von Chri⸗ ophs gewesener Garde ünd 16, 00 Mann, Ende Jan. zu ort au Prince —— seyn, worauf Illuminationen uͤnd andre Freuden ⸗ Erweisungen folgten,
Mittwoch ist Abrechnungs-Tag auf, der Stockboͤrse und wird wegen des kuͤrzlich bedeutenden Steigens der Fonds st 4 pCt.) merkwürdig seyn. Die
en im Parlamente, daß dies Jahr keine Anleihe, und
den werden, bei. Die Bank hat den Termin zur Ruͤck⸗ ö an die Uebernehmer der letzten An⸗ eihe weiter hinausgesetzt; statt des Ganzen am 15. Maͤrz,
Der
H Die Hauptsabt ver Ftanbsischen Insel Kotstta.
werden sie 3o pCt. am 56. April, und den Rest am
Dei Gelegenheit des ersten . Diners, Königin neulich gab, bezeigt der Kourier seine Verm daß weder die Herzogin von Bedford, noch die Gu ihren Gemahl dahin begleltet habe, Frau Broug ilde auch nicht gegenw ner, des Schmauses Gaͤste waren, ja nicht einmal mann Wood sich einge te, die Gesellschaft zu zieren. Aber, faͤhrt der Ko ie Namen des Herrn Man
warum hat die Times die taldi, des Grafen Vassali, der Frau Graͤfin 360 welche
Marquise Antaldi anzugeben unterlassen, Herzoge von Bedford und dem Grafen von Grey der Königl. Einladung theilten! Wenn wir diese Liste der Königl. Gaͤste uͤberblicken, so können, wir hin, zu bemerken, daß es eine hoͤchst seltsame Zusam lung von Personen ist, um an der Tafel einer Ku England zu glänzen. Drei Advokaten, zwet Pal Pair-Soͤhne, aber keine einzige Gemahlin eine Wenn wir uns erinnern, welche Personen, gl gezeichnet durch Rang, Karakter und Tugenden, uUns Königin umgaben, so muͤssen wir jetzt bei einer Ven tief ergriffen werden.
Brüssel, 26. Febr. In der zweiten Kamm Hr. Pycke einen Vorschlag zum Bau eines Palastes sel, welcher Sr. K. H. dem Kronprinzen, als ein der Dankbarkeit des Staates zu verehren sey, wobe Kosten des Gebaͤudes und der Einrichtung desselben,
Million Gulden anschlug, und die Ausgaben aus ez. schluß g uttgart, 4. Febr.
ten-⸗Kammer wurde endlich die Sache des in No, 21. wähnten) Abgeordneten List entschieden . Am Schluße atten wurden folgende Fragen gestellt, und. durch
n-Mehrheit entschieden.
kaufe von Staats⸗Doinainen nach und nach geloͤset wollte; zur naheren Untersuchung an die Sektionen v
Se. Maj. haben von der Versicherungs⸗Anstalt werpen 20 Aktien zu 5ooo Fl. entnommen.
Die Zahl der, in diesem Jahre, fuͤr die Landmil hebenden Mannschaft, soll auf 17, d800 Mann festgesetz
Zu Amsterdam werden die Arbeiten zur, Austie Verbreiterung des großen, queer durch Nordholland merend bis zur Polder⸗-Schleuse von Zype fuͤhrende les ausgethan.
Die Vanille⸗-Pflanze ist, wie es scheint, mit Amerika nach dem Botanischen Garten von Buite Java verpflanzt worden.
Aus Frankfurt wird gemeldet, daß das Haus go Ztr. in gemuͤnztem Sllber, nach Lindau, fuͤr Oess nung abgesandt habe, die fuͤr das Oestr. Heer in bestimmt waͤren.
Die Einfuhrung der neuen goldeneu, silbernen fernen Muͤnzen in die Kolonien der Niederlande ist dagegen sollen in der Muͤnze zu Utrecht, ein und
„Nederlandsch Indie“ gesetzt werden. Amsterd am, 24. Febr. Am 2ten Staatspapiere hier einen plötzlichen Fall erlitten, zu durch die Entdeckung, daß falsche Zins⸗Koupons r, , u. Komp. existirten, vorzuͤglich aber Rachricht, daß das Spanische Ministerlum den K schlagen wolle, die verfallenen Zinsen der Hollaäͤndi
ger Rehfuß eine passende
haben nach dem tödtlichen
leihe mit s. g. Oficiados, einem Papiere, das jetzt verliert, zu decken. .
Frankfurt, a. M. 27. Febr. Ein ehemalige Geistlicher aus dem Salzburgschen, der sich jahrelang rend in der Nähe von Frankfurt aufhielt, und en
unbedeutenden Aufwand machte, ist auf Requisition
erschen Reglerung 2 worden. Die Ursach di haftung sollen beträchtliche, auf falschen Papieren Kollekten gewesen seyn, die er vorgeblich fuͤr m Zwecke machte. Der Verlauf der Untersuchung hat noch mehre Verbrechen aufgedeckt, deren sich der , Orten und unter mehren Namen schuldi Gotha. Am 28. Febr. ist des Prinzen Friedrich Bruder unsers gnaͤdigst regierenden Herzogs, von Se Lyon unternommenen Reise, gluͤcklich wieder hier ein Hanover, eg. Febr. Der Geheime Legn und General⸗Postdirektor von Hinuͤber, ist auf Ven des Ablebens des Koͤnigl. Handͤverschen Bundestags ten v. Martens, nach Frankfurt abgereist. 9 Hesdelb erg, g. Febr. Zur Feler des heutigen Festes Sr. K. H. des Großherzoges, ward in der hie sige goge, in Gegenwart der ganzen Israelitischen Gemel erste teutschs Gottes-Dienst gehalten, bei denen da ede hielt. h., Kurfuͤrst Wilhelm by n intritte Höchstihres Dutt gen Vaters, die Regierung Höchstihrer Lande angeträh am 27. Febr. Folgendes erlassen. 5 „Von Gottes Gnaden Wilhelm der 1. Kurfürst rainer Landgraf von Hessen, Großherzog von Fulda, ersfeld, Hangu, Fritzlar und Isenburg, Graf zu Katzen ietz Jichenhain Nidda und Schaumburg ꝛc. ꝛc. Es hat der göttlichen Vorsehung gefallen, Unseres t ten und ver n durchlauchtigsten .
Kassel. Se Königl.
— 16 .
ir und Herrn, 2 kee n den
53 . i k 963 Hersfeld, 1
Grafen zu Katzen eln bogen, Hic, burg ꝛe. 2c. heute f und in das Land der ewigen Ruhe zu versetzen.
z ü n krnft des renn m baben. und haben die rtig waren, ungeachtet be vi n,
. icht, Treue und funden habe, um an ihres G . hiedurch
Wohlfahrt und rer Handlungen,
zelohnung sey m Wi enwärtiges, welches zur allgemeinen
h Ächthundert Ein und Zwanzig.
hnemann verklagt,
rauf ist auch ein Koͤnigl. Reskript erfolgt, welches ein enthaͤlt, aber keineswegs das des
difikationen, so daß enden Nothfaͤllen,
sey? — Ja! unseren Kantonen an, um
gen annehmen zu lassen. ; m Spanischen Schweizer⸗Regimente Christen zu Pal⸗ der Insel Majorka, ist das boch nicht amtlich ich. Der Schuhmacher Helbling aus dem Kanton en, ging seit 23
in das dortige
denstücke fuͤr die Kolonien geprägt und darauf die ̃ e . ; 1. , e, deren die Muͤtter
le Sn; er e . 27 ,. x en, und trieb dies Seclenverkaäͤufer⸗Geschaft als ein
erainen . 16. Heffen 8 zanau, Fritzlar und hahe t enn,
rüh um 5 Uhr r / 1
des in Unserem Kutf ürstlichen Hause bestehen⸗ Nechtes, uns die Nachfolge in der Negie n. ns gef g in dessen gangem Umfange angefallen dieselbe mit allen ihren Rechten und 3unaͤndigkeiteu
ö geben Wir folches hiedurch Auergnanigst zu Erwartung und das Zutrauen zu allen Un= geistlichen und weltlichen Standes, Tandsaffen und lüterthanen, daß sie Uns die Gehorsam leisten werden, wo⸗ Unsecer Huld und Gnade ver⸗
das Glüd unserer Unterthanen wird das ihre Treue und Anhaͤnglichkeit Unsere
n. r üns Allergnaͤdigst vorbehalten, wegen der einzu⸗ u erlassen, haben
kenntnis zu bringen Un ser groͤßeres Siegel bei
lichen Dienern
Huldigung besondere Verfugung
schteigenhaͤndig vollzogen und
—sen.
eben zu Kassel am sieben und zwanzigsten Februar Wilhelm, Kürfuͤrst von Hessen
Die hiesigen Apotheker, gestuͤtzt auf ihre Pri⸗
zwar den im 2asten Stuͤcke d. 3. erwähnten
daß er, ihnen zum Nachtheile, Arz—
(composita) verfertige und dispen⸗
z ß 9 hen d Medikamente
eigenen Dispensirens und auch dieses nur mit meh⸗
ihm dasselbe, z. B. bei Armen,
bei ie nd ungen⸗ oder auf dem eibt.
immer noch vergoͤnnt In der heutigen Sitzung der
Boll die Kammer ihren Beschlus verschieben, bis das Iicht uͤber den Rekurs des Abgeordneten List erkannt ein 2) Soll Hr. List aus der Kammer austreten 2 — Ja! Hr. List wieder eintreten, wenn das Ober ⸗ Gericht daß kein Grund zu einer Kriminal⸗Untersuchung vor⸗
w
r. Seit viele Italiener und Teut—
sich zu Schweizern natura⸗ fuͤr das Ausland berechneten
kurzem kommen
no dann in verschiedenen,
Aufloͤsungs⸗Dekret der kund geworden.
ahren, mehr den 100mal nach Mai⸗ Findel⸗Haus, neugeborne Kinder
in der Schweiz gern los seyn rhielt von diesen gewoͤhnlich bedeutende Trans⸗
ragliches Gewerbe. Ein Geistlicher von St. Gott⸗ te ihm eine schriftliche Belobung ausgestellt, in der onderbarer Kinderfreund genannt wird, und er be— ch bieser Empfehlung, um bei Denen, welche mit ihm e Verbindung zu treten genoͤthigt waren, Vertrau⸗ winnen. Nach gefaͤnglicher Verhaftnehmung und be— Untersuchung, ward er mit körperlicher Zuͤchtigung be⸗ d dann aus dem Kanton verwiesen.
en. Der Oestr. Beobachter berichtiget das in der Zeitung enthaltene Verzeichnis der, dem Laibacher S beiwohnenden Minister, in folgender Art: eich. — Graf Spiegel war nie in Laibach. Graf Bom⸗ elt sich bei seiner Durchreise nach seinem neuen Ge⸗— aft-Posten zu Florenz nicht Neapel einige Wo⸗ aibach auf, ohne mit dem Kongresse in Verbindung
and. — Graf Pozzo di Borgo, dritter Bevollmaͤch⸗ sst nicht genaunt. Dagegen war Graf Golowkin Albach, so wenig als Hr. v. Dubril. Graf Mocenigo Turin dahin berufen, ohne an den Kongress⸗Geschaͤf⸗ ad einen Theil zu nehmen, und ist langst auf seinen zurückgekehrt. Fuͤrst Wolchonsky und die Kaiserl Adsutanten Graf Czerniezeff, Graf Oszarowski, Fuͤr st 7 ,, weder zum Kongresse noch zu den diplo— ersonen.
gland. — Lord Stewart war bis zum 32. Jan. bei ferenzen gegenwärtig, und uͤbergab dann, da er auf Wochen nach Wien reiste, fur die Zeit seiner Abwesen⸗ ö Geschafte dem Hrn. Gordon. — Graf Clanwilliam in Laibach, auch nie bevollmächtigter Minister. apel,. — Der Marquis Ruffo, Kabinets-Setretair des ist den Kongress⸗ Geschaͤften vollkommen fremd. — ea di Gallo kam am 30. Jan. nach Laibach, wohnte einer allgemeinen Konferenz bei, und trat am solgen— ge seine Reise nach Neapel an. . n Lucca und Parma sind nie Gesandte erwartet wor⸗
annter Beobachter liefert hierauf ein genaues Ver— des wirklichen Kongresspersonals, wobei, wie sich von ustehe, weder von denjenigen diplomatischen Geschaͤfts⸗ n, die in Laibach ohne nahere Verbindung mit dem sse, die kurrenten Staats, und Kabinets⸗-Geschäͤfte ihrer
Praktizirens, sondern
ganz verschledener Art, ober besondere Aufträge an diesen Ort riefen, die Rede seyn 1 ar mn an diesen
1. Destreich. Der Fürst v. Metternich. Mit bevollmächti. get, fuͤr die Dauer seines Aufentshalts in Laidach, ist, der General der Kavalerie Baron Vingent, Minister am Franzoͤsischen Hofe. 3 a Russland. Der Staatssekretair Graf von Nesselrode; der Staatssekretair Graf v. Capodistrias; der General⸗ Lieutenant Pozzo di Borgo, Russischer Minister am Fran⸗ zoͤsischen Hofe. 2 36 ; ur 3. Preußen. Der Staatskanzler Fuͤrst v. Hardenberg; Graf Bernstorff, Minister der Auswärtigen Angelegen⸗ heiten. Mit bevollmaͤchtiget: General-Lientenant v. Kru⸗ semark, Minister am Kalserlich, Hestreichschen Hofe. q. Frankreich. Graf v. Blacas, Königl. Franzoͤsischer Bot⸗ schafter bei Sr. Heiligkeit dem Var n und Sr. Maj⸗ dem Koͤnige Beider Sieilien; Marquis v. Caraman, Botschafter am Kalserlich-Oestreichschen Hofe; Graf La- Ferronnays, Minister am Kaiserlich-⸗Russischen Hofe. 5. Großbritannien. Lord Stewart, Koͤnigl, Bot schafter am r, , Hofe; Hon. R. Gordon (Bruder des Grafen v. Aberdeen) bevollmächtigter Mi⸗ nister am Kaiserlich-Oestreichschen Hofe, 1366 6. e. Der Kardinal Spina, Päpstlicher Legat zu Bor ogna. . 2 7. Sardinien. Marquis von St. Marsan, Minister der Auswaͤrtigen Angelegenheiten; Graf d Aglic. g. Florenz. Furst Nerl⸗Corsini. 16 9. Modena. Marquis v. Molza. t Hr. v. Genz ist mit der Redaktion der Protokolle und anderer Aktenstuͤcke des Kongresses beauftragt. Malland. Seit die Abgabe von einem Centimen fuͤr jeden, im Lande gedruckten Bogen, und von 50 pC. auf alle ein⸗ gefuͤhrten fremden Buͤcher, aufgehoben worden, leben Buch⸗ Druckerei und Buchhandel bei uns wieder auf. Außer den, aus Teutschland und dem Inneren der Oestreichschen Kaiser⸗ Staaten, eingehenden großen Buͤchersen dungen, kommen aus
Frankreich, England und der Schweiz, jährlich ungefahr 700
Kisten Bücher, à 150 Kilogramm“) hier an. Blos im Lom⸗ bardischen Theile unsers Königreiches, war der Preis der, im J. 1619, von 71 Druckereien gelieferten Bucher Musikalien lud Kupferstiche, 5, 00,53 Lire. Ricordi hat sogar in Odessa eine Musikhandlung. Ungarn liefert unsern Schrift⸗ Gießereien, Blei und Antimonium; und dafur senden wir Pa⸗ pier von Toscolano nach Teutschland, das, naͤchst dem 2 schen und Franzoͤsischen, vielleicht das schoͤnste in Europa ist. Rom, 0. Febr. S. P. Heiligkeit haben dem Kardinal Ruffo, die Präfektur uͤber die Gewaͤsser und die Pontinischen Sümpfe, dem Kardinal Nardo die der Kongregation der re⸗ gulairen Diseiplin, dem Kardinal Dorig die der Ablasse und der heil. Reliquien und dem Kardinal Genga die Archipretur der liberianischen Patriarchal-Kirche uͤbertragen.
Den Spaniern ist die Erlaubnis mit ihren Schiffen zu Civita⸗Veechia einlaufen zu durfen, von dem Papstlichen Hofe ertheilt worden.
Neapek, 13. Febr. Der größte Theil des Januars er⸗ freute uns durch eine heitere Fruͤhlings Witterung Und wir hofften schon auch diesen Winter, wie in mehren der letztverfloße⸗ nen, ohne Frost wegzukommen. Die Mandel⸗Baͤume standen schon in voller Bluͤthe. Am sechsten d. M. aber kuͤhlte sich bie Luft bis zum Eispunkte ab, und die Nacht darauf zeigte das Thermometer von Reaumur sogar 3 Grad unter dem Ge⸗ frier⸗Punkte. Den Tag darauf siel etwas Schnee, und in der Nacht fror es, aber wenig. Seit acht Jahren haben wir nicht einen so strengen Winter gehabt.
Am 9. ward hier das Schreiben des Köntges aus Lai⸗ bach an den Prinzen Regenten bekannt; die Wirkung war dieselbe, welche die Einladung der Monarchen im Deebr. her⸗ vorbrachte. Der Enthusiasmus des Volkes fuͤr die neue Kon— stitutlon ist von neuem belebt worden) und. scheint sich mit Energie zu begruͤnden. Viele eilten, ihre politischen Meinun⸗ gen, durch Anlegung der dreifarbigen Kokarde, der Welt zu zeigen, und mehre Mitglieder der National⸗Garde ließen sich so⸗ gleich in die Listen Verjenigen eintragen, welche gegen den Feind marschiren sollen. Ihre Anzahl soll sich in der Stadt auf mehr als 3000 belaufen. In einigen Straßen erscholl der Aufruf zu Freiheit, womit man hier die republ. Regie⸗ rungs⸗Form andeutet Es scheint in dessen, daß diese wenig An⸗
haͤnger hat. . In der Nacht vom 10. zum 11. ward der ehemalige Po⸗
lizei⸗Direktor Gianpietro ermordet; gerade als er zu Abend aß, drangen mehre Personen in seine Wohnung ein, hinder⸗ ten feine Bedienten und seine Frau, daß sie nicht Lärm machten, schleppten ihn auf die Straße und ermordeten ihn. mit mehr als 40 Dolchstichen. Auf sein Kleid fand man einen Zettel geheftet, worauf No 1. stand. Er war am sechsten Julius Polizei-Direktor gewesen, und die Karbonari hatten viel durch seine Maßregeln gelitten. Daher hatte man schon damals gegen ihn etwas im erke, allein die besser Gesinnten der Sekte selbst verhinderten jede Gewaltthaͤtigkeit. Ald das Schreiben des Königes vorgestern bekannt wurde lud er viele Personen zu sich zum Mittage / und trank auf die Gesundheit derer, die kommen wurden. .
Die Kriegsruͤstungen werden mit vielem Eifer betrieben. Morgen soll der General Wilheim Pepe nach Teramo abge⸗ hen, und die National- Garde der Abbruzzen versammeln, um,
os Kilogramm — 216 ** Pfd. Berl. Handels gewicht.
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arbeiteten, noch von Personen, welche Geschafte von
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