1821 / 38 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 29 Mar 1821 18:00:01 GMT) scan diff

Beitreibung des Ergaͤnzungs⸗Zolles ͤ Kächtaschen Zollamte sowol auf alle bereits daselbst einge⸗ brachte, als auch auf die Tuͤcher, die kuͤnftig eingebracht wer⸗ den, aufzuheben, wobei jedoch die Artikel 16 und 123, uͤber den Termin zur Einfuhre, und uber die Verantwortlichkeit ruͤcksichtlich dieses Gegenstandes in voller Kraft verbleiben, und es dem Kächtaschen Zollamte zur Pflicht, auch dasselbe, enn, . gemacht wird, darauf zu sehen, daß die

ücher, die es an die Eigenthuͤmer zum Umtausch verabfolgt, wirklich uͤber die Graͤnze gehen, brauche nachbleiben. 9 J.

Kiew, ) 31 Jan. (16. Febr.) In der Nacht vom 26. auf den 2asten dieses, gleich nach 2 Uhr nach Mitternacht, ward in hiesiger Stadt ein Erdbeben verspüͤrt, von welchem in allen Häusern nicht nur die Fensterladen, sondern selbst die Wande erschüttert wurden. Das Erdbeben hatte wahr⸗ scheinlich seine Richtung von Osten nach Westen, und hielt nicht uͤber 15 Sekunden an.

und nicht zum inneren Ver— ö

J? n lan d.

Berlin. Am 23sten Maͤrz, nachmittags halb 3 Uhr, erlitt das Koͤnigl.Schauspiel einen bedeutenden Verlust, indem eine langwierige Kranthest des Unterleibes, durch einen organischen Fehler des Magens veranlaßt, das Leben des Königl. Kapellmeisters und Rit⸗ ter des Eifernen Kreuzes, Hrn. Bernhard Anselm Weber, im 65sten Jahre endete. .

Es ist bei dieser schmerzlichen Veranlassung ein Beduͤrfnis, der ausgezeichneten Verdienste des Verstorbeuen in allen Bezie⸗ hungen ehrend zu erwaͤhnen, und der Chef so wie die Mitglieder der Königl. Schauspiele haben die naͤchste Verpflichtung, über das tren und erfolgreiche Wirken dieses ihrem Kunstvereine zu früh eutrissenen Mannes sich an feinem Grabe nochmals auszusprechen.

Es ist vorauszusetzen, daß den Freunden und zahlreichen Ber⸗ ehrern des Verstorbenen seine fruͤhere Kunstbildung bekannt gewor⸗ den ist; allein es möbgte in diesem Augenblige nicht üͤberfinssig seyn, darauf zuruͤckzukommen, nnd bie spaäͤteren Ereignisse seines Levens hinznzufugen.

B. A. Weber war am 13. April 1766 zu Manheim geboren, und fruͤh von seinen Eltern zum geistlichen Stande bestimmt. Die Anwesenheit des berühmten Abtes Bogler in seiner Vaterngyt war die gluͤckliche Veranlassung, daß er bereits im 7ten Jahre von demselben in den ersten Anfangsgruͤnden des Klavierspiels Unter= richt erhielt, welcher von dem Kapellneister Holzhauer spaͤter fort⸗ gesetzt, und Gesanglehre, so wie die Anfangsgründe zur Kennt⸗ Kis bes Generalbasses damit verbunden wurde. In sjeinem 141m Jahre hielt ihn Vogler seines weiteren Unterrichtes zur Komposi⸗ Ton fuͤr faͤhig, und nahm eine von dem Knabgn gesetzte Klavier⸗ Sonate in seine Monatschrift auf, welche alle Hohnungen er weckte. Ein Jahr spaͤter wurde er auf die Universitaͤt nach Hei—⸗ delberg geschickt, um die von seinen Eltern vorgezeichnete geistli⸗ che Bahn zu , verließ diese aber bald, um die Rechte und bie Philosophie zu studiren. Da aber die Liebe zur Masik zu vor⸗ herrschend wurde, seine Freunde auch seine Wahl, Üich dieser ganz widmen zu wollen, billigten, so übernahm er, im J. i737.“ nach angewenbetem un ermüdeten Fleiße, die Direktion des Srchesters der zu Hanover anwesenden Großmannschen Schau spieler⸗Gesell⸗ schaft, wo er sich zu seiner spaͤteren Bestimmung als Dirigent sehr portheilhaft vorbereitet hat. Nach dreijaͤhriger Anwesenheit daselbst fand er die Gelegenheit, mit dem Abte Vogler eine Reise durch

olland, einen Theil von Teutschland, Danemark, Norwegen, nach Schweden zu machen; und es war in Stockholm, wo er nicht nur bas Studium der Mnsik eifrigst fortsetzte, Mehres komponirte, son⸗ bern befonders von den dortigen herrlichen, Aufführungen der Gluckschen Opern so ergriffen wurde, daß sich die gerechte und dauernde Vorliebe für die Werke dieses unsterblichen Meisters hier erst eigentlich in ihm begruͤn dete. Yald darauf muste er, wegen einer wieder anzutretenden Reise Voglers, mit ihm diese Haupt⸗ Stadt verlassen, wo sie bis Hamburg zusammenblieben. Nun ent⸗ schios er sich, nachdem er sich mit vielem Veifate Klgoöes Spieler oͤffentlich hatte hoͤren lassen, nach Berlin zu gehen, wo er oe, durch des damaligen Direktors und Professors Engel Ver⸗ wendung, der ihn besonders schaͤtte, hei dem Orchester des Koͤnig⸗ lichen Rationgl⸗Theaters als Musik- Direktor angestellt wurde. Von nun an brachte er die erworbenen Kenntnisse zur voll standi⸗ gen Anwendung, und im Jahre 1795, unter Direktton des Gehei⸗ men Rathes von Warsing, erwarb er sich bei den damals geringen Mitteln und schwachen Kraͤften des Orchesters, welches er fast erst ausbilden mußte, und bei großen Schwierigkeiten, welche dem ruhm⸗ vollen Unternehmen von inehren Seiten sich entgegen stellten, das nicht genug zu lobende Verdienst, Glucks Iphigenia in Tauris hier zuerst aufs Theater zu bringen. Er komponirte von jetzt an, mit ber ihm eigenen Klarheit, und Kenntnis großer Orchester= Effekte, mehre ganze Werke und einzelne Musik⸗Stuüce zu Schau⸗ und Trauer Spielen, welche durch schoͤne Melodien nnd Kargk⸗ teristik sich auszeichnen, und mit Erfolg hier aufgeführt sind; machte 1805 mit Kotzebue eine Kunstreise nach Paris, wurde bald nach seiner Rückkehr zum Königl. Kapellmeister ernannt, brachte nun unter fland, diß Jroße ner alemide zur Vorstellun g, kKomponitte die Schillersche Ballade: der Gang nach dem Eisenhammer, so wie im Jahre 16m die Oper: Deodatg, und das 16m gegelene Göthe⸗ ir k Epimenides, welches alles ausgeze ichneten Bei⸗

Seinen wolthäͤtigen Sinn bekundete sein Antheil an der Di⸗ rektion des green see, und an der Komits 9 die i und Waisen des Konig. nr, . so wie die durch ihn mehr⸗ mals bewirkten großen Musikaufführungen, deren Ertrag er in k

Maj, der König mit gugdigster An— mung sei eloedschen fers, dach Berl e n, n, n,

in der Wirkung beim J

seiner vielfachen

von C. Schikaneder. Mustk von Mofart.

tise Verleihung des Eisernen Kla am we zen Bande, ihn huldreich ln rn en me ne. ;

) ꝛass Werst von St. Petersburg.

mess, und Z. 11. v. u. J. Werth er st. Werthen.

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Gedruckt bei Hayn.

Sein Schwanenge war die Oper: Hermann u nelde, welche 1619. als daz letzte neue Werk von ihm Buͤhne kam. Seit dieser Zeit, und sogar schon im W

vom Erscheinen der Glugschen Oper: Alceste, welche er

dem ihm eigenthümlich wahrend unwohl, und in einem leidenden Zustande, w Gebrauch des Bades zu Ems spaͤter wol gelindert han aber seine fonst so kraftige Natur endlich doch unterliegg Die Liebe, mit welcher er seine Kunst und duch Stelle als Kapellmeister ganz, ungetheilt, und voll ständig daß er an dem, was gegenwäctig Großes und Schbne⸗ nigl. Orchester geleistet wird, einen sehr wesentlichen An erwarb ihm die achtungvolle Anerkennung seiner Zeitgenn sichert ihm, auch näch dem Ausscheiden, in dankbarer En elf Verdienste ein ehrendes Andenken. Erfürt. Zu Niedergebra fim Kreise Nordhaus⸗ de der 19jahrige Bauerbursche Fischer, durch die Unmn

keit feines Kameraden, welcher ein geladenes Gewehr

Wand nahm und damit allerhand militairische H zeigte, auf der Stelle erschossen. Der Kreis V hat auf die Vorstellung des Landrathes, eine freiwil lekte fur die Brandbeschaäͤdigten zu Rohrborn veranstu diese Verunglückten mit go Scheffeln Getraide und 4 Geld unterstuͤtzt. Wer die jetzige bedraͤngte Lage b Mannes kennt, wird den schoͤnen Sinn der Wohltht der beim Anblicke fremder Leiden, eigener Vermoͤg schränktheit ungeachtet, in unserem wackern Volke imm sam bleibt, mit Antheil bemerken.

Magdeburg. Der 14. Maͤrz ist unserer Stadt ein ter Trauer⸗Tag geworden. Er entriß uns nickt allein Herrn General- Major von Lobenthal einen hochwverehm mandanten, dessen kurzes Wirken kaum angekuͤndigt hatte nach Jahren fur uns vollbracht haben wurde: auch der im Kreise des christlichen Lehrers und des historischen Forsch los thaͤtige, fär alles Gute mit edler Warme wirkende Konsistorial⸗Rath und Superintendent Herr Heinrich Ran endete an diesem Tage im Jesten Jahre sein frommes Le Liebe und herzliche Verehrung Aller, die ihn kannten, ißt schoͤnes Denkmal, welches dem Anspruchlosen sein innen erworben; aber fuͤr die Stadt Magdeburg, deren emsig ermüdeter Geschichtschreiber er wurde, wird es ein s seyn, ein zu den Enkeln redendes Monument dem Mam ten, der, ihr seine Bildung verdankend, an sie durch za lien u Freundschaft Bande geknuͤpft, fuͤr ihren Ruhm für ihr Wohl von den theilnehmendsten Gefühlen durch es zum Berufe seines Lebens ingchte, die Thaten unseh im 16ßten Jahrhunderte zu verherrlichen, die Leiden welche mer Sinn im 17ten uber sie brachte, darzustellen, und dem ihm so am Herzen liegenden Geschaͤfte, ihr Wieder im 1gten zu schildern, sanft entschlief.

Wechsel⸗ und Geld ⸗Kourse.

Hamburg, 23. Marz. Amsterdam kurze S. 4 Cent 2 Mon. 105 pE. kurz gesucht, lange Sich ten sen. London k. S. 37 Schill. 83 Den. - Mon. 5 Den. besser bezahlt. Paris 2 Mon. 26. Gesd. Bordeaux 2 Mon. 26 * Schill. fehlt.; hagen k. S. 266 pCt. Breslau 5 Wochen 33 Mon. mit * besser zu lassen. Wlen in effectiv i 144 pCt., Prag in eikactiv 6 Wochen 145 Augsburg 6 Wochen 145 pCt., Fraukfurt 6 Wo pCt. ohne Nehmer. Leipzig z. M. 1453 pCt.“ St. Petersburg 2 Mon. 9 Schill. flau,

Louisd or 11 Mrk. 55 Schill. zu lassen. Hol Dukaten, neue fehlen; nomine! 81 pe. Gold 1043 Schill. zu haben und zu lassen. -Danisch Gil 1255 pC. Hamb. Grob Kour. 1235 pCt. Fein 27 Mrk. 113 Schill. Silber in Sorten iz Lth. 143 Lth. 9 Gr. 7 Mrk. 11 Schill. begehrt. M Muͤnze 27 Mrk. 5 Schill. zu lassen.

Preuß. Pramien⸗-Scheine à 195 Mrk. Bko. Geld.

RNorwegische Anleihe à 5 pCt. à 767 pCt. Brit pCt aber vergebens geboten.

Daͤnische Anleihe, erste Abth. à 6 pCt. Zinsen g; desgl. 5 pCt. von zooo Mrk. 8275 83 pCt.; zwelh desgl. 5 pCt. à G13 63 pC. ohne Umsatz.

Oestr. Anl. das Loos v. 100 Fi. à 100. 99 Fl. und Jul. zu lassen und zu haben.

Königliche Schauspiele.

9 Mfretga⸗ 27. Maͤrz. Der Vielwisser, Lustsp., in Wegen Unpaäͤßlichkeit des Hrn. Unzelmann S. kann

ma: der Essighaͤndler, heute nicht gegeben werden,. Mittwoch, 8. Die Zauberflöte, große Oper in

Ponnerst 3. Die Vertrauten, ann. in⸗= Abthel / Muͤllner. Hierauf der neue Nareiss bestraft durch Venun ontisches Ballet in 2 Aufzuge, von Taglioni.

Druckfehler.

Mr. 36 Beilage. Spalte 3, Zeile 2g v. u. trages, st. Vertrages; 3. 31 v. u. . Delolme s st.

lie

Redakten

jen Feuer einstudirte, befand er s

ben.

nannten Kommission,

Fan diesem Tage in

gehört worden sind. 1 einem Soldaten lebendig die Haut ab. Aus den Gefaͤng⸗

r So Verbrecher entkommen die jent nicht nur rauben, son⸗ ez, bis auf den Tagwerker herab, mishandeln. Die neuen

HRtionellen Beamten lier in der H R beobachtet. ne Maßregel 6. . * en * smu ann ist darum nicht besser daran,

Lan gen; der H

861 19g ermeine

reußische Staats-Zeitung.

7

z8 e Stück. Berlin, Donnerstag den 29gsten Maͤrz 1821.

4

JI. Amtliche Nachrichten.

ULlanen⸗Regiments (Rheinischen) das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu verleihen geruhet. 6

Ab ger eist. Der Königl. Polnische Brigade⸗General v. Fal- ko wsky nach Warschau. a . ü ö 3

Kronik des Tages.

ine Majestaͤt der König haben dem Archiater und or, Doktor von Weigel zu Greifswald, den Rothen Drben dritter Klasse, und dem Ulanen Donia des gten

*

Il. 3Zeitungs⸗Nachrichten.

nicht bezahlt: alles dies bringt elne Nahrungslosigkeit hervor, wel⸗ che drückend auf die unteren Staͤnde wirkt. Das neue Douanhen⸗ System findet eben so viele Tadler als Lobredner; im Augenblicke fählt man mehr dessen Nach als Vertheile, Die Hilf⸗Quellen bes Staates sind nicht vermehrt, die Schuld ist nur durch ein höchst nachtheiliges Anlehen um 10 Nill. Regalen vergrdßzert worden. . . n der K,, . ,. 6 ultate, allein sie werden leider die nen Hoffnungen taͤuschen. Die Geistlichen wiederholen dem Volke ö, ,. 6 j geistliches Gut kaufe, in den hoͤheren Kirchenvann verfalle, und alle ner von Bahia haben dem Koͤnige den Wunsch be⸗ Relt weiß, welchen Einfluß ihre Lehre hier noch hat. Der eine e Konstiturisn anzunehmen. Theil von Guͤtern wird verschleppt, für den andern werden sich öschaffung der geistlichen Privilegien ist durch wenig oder gar keine Kaufer finden. Sollen Fremde sollen Rro⸗ 3 . lim en gegen 17 dekretirt, und die Er⸗ e,, . h in . , e,. wo 7 3 gehaßt it 2 Ya, ee ist, der Nichtkatholik nicht einma! eine Religion bͤffentlich ausüben ganes Staatgrathes einstimmig beschlossen worden, darf? Die zahlreichen Remotionen . und da die ge⸗ adrid, 10. Marz. Die Kortes fahren fort, die Be⸗ grändetsten Ansprüche verleßt. Zufolge einer Verordnnng vom rstattung der ehemaligen Minister zu vernehmen; sie 126. Jul. x. J. jolten die Regimenter reformirt, und die vfiziere gigen die von ihnen angefangenen Arbeiten und sind nach der strengsten nctenntta; eingetheilt werden. Die sogenann⸗ Gange der Verwaltung einverstanden. Der Bericht ten Freunde de Vaterlandes sahen darin den furchtbarsten Angriff „Prüfung der Lage und der Grunpverfassung der Na, auf Bie Freihtit. Wie, za fen, se, waren s nicht nchingen, ü wird mit Ungeduld erwartet; ö ee, =/ . Sache die me. o mn, . ; ; 81 ) B ö e am 1. Januar 1820 der die von dieser err, we D, ,,, kie Konstirution proöklamicten, waren alle von jungen Affizieren blichst schnellen und gründlichen sestigu *. angeführt (man hatte Chef; und Kapitains verhaftet, und die Lieu⸗ nillen Systemes.— Aus der Instruktion des Pro« tenanrs an die Spitze gestelt), von den Soͤhnen des Unabhängig, s Almosenters Vinuesa hat sich ergeben, daß er die hegte, den Infanten Don Karlos auf den Thron zu

keits⸗ Krieges Daher die Nothwendigkeit, Kommgndanten und ach einer Königlichen Verordnung ist den Moͤnchen der

Hauptleute unter denen zu wahlen, welche den Fahnen des Va⸗

terian des gefolgt sind. In konstitutionellen Monarchien giebt es obenen Kloͤster, das Tragen des Ordens⸗Kleides verboten. r Feier des traurigen Gemetzels vom 10ten Maͤrz v.

keine Aneiennitaͤt, sondern nur Verdienste u. s. w. Auch der Vor⸗

theil einer freien Presse ist nicht zu spüären. Das Schick sal des

Erzbischofs 2. , ,. k des 3 2

. 4E , ö Be, ens, das mehrer Journglisten, die schon it ongter im Gefaͤng⸗

t die Obrigkeit zu 2 n , 6 nisse sitzen, bewei zur Gn nge, wie die Regierung die Aeußerung ; und sonstige oͤffentliche Vergnugens-Orte geschlossen

vllen. ben daher laͤuft die Nachricht

Ausland.

ssabon, 3. Maͤrz. Am 18. p. M. sollen zu Madera n Unternehmungen zur Wahl der Deputirten begon— en. Die Portugisische Galsere, die Konstitution ge⸗ lief nach einer Fahrt von 45 Tagen, von Bahig i, und meldete, daß wir, zufolge mehrer in Rio Ja⸗ ehaltenen Staatsraths⸗Versammlungen, eine Korvette iegs Brigantine in kurzem zu erwarten haben. Die

ider die

von Ideen aufnimmt, die nicht die ihrigen sind Mit welcher Aufrichtigkeit man das Publikum vom Stande der Dinge unter⸗ richtet, davon gab unsere Ministerial- zeitung gestern wieder einen klaren Beweis? indem sie über die Gazeta de Gobierno mit aller ihr eigenen Wuth herfaͤhrt, weil diese die Note des Wiener Kabinettes in Bezug auf die Angelegenheiten von Neavel und Spanien aufgenommen hat. Jetzt sey es sagt sie, nicht an der Zeit, den Spantern solche Dinge mitzutheilen. Alikante, 1. Marz. Ker lr ung und Unruhe verbrei⸗ tet sich in unserer Gegend durch herumziehende Banden, de ren eine gestern das Nonnen⸗-Kloster de santa X. überfiel und beraubte; der Betrag der mitgenommenen egenstaͤnde beläuft sich auf 5000 voll wichtige Piaster. . errera, Ein Estremadura) 2. Marz. Abuelo ist noch fortwährend hieselbst verhaftet, eine Gegenwart erregt so viel Besorgnisse, daß die Bewohner den Wunsch zu erkennen ihn anderswo hin transpertiren zu lassen. 2. sollte, auf Befehl des Gouvernements, eine Qaecksilber aus den Bergwerken von Das Volk widersetzte sich je⸗ Besol⸗

von neuerdings ausgebro⸗ Unruhen ein, denen die allzulange Haft, der, wegen des ndes vom 10ten Marz, angeklagten Personen zum Vor⸗ diente. Der Civil-Chef hat die nach drůͤcklichsten Maß ergriffen, besonders seit man eines Briefes des jetzt nen Generals Campana habhaft geworden; die Gar— un San Fernando ist mit Infanterie und Artillerie fich verstarkt worden; die Gefangenen von Port St. aber hat man nach dem Arfenale gebracht, wo sie von hann bewacht werden.

e Rauberbanden waren nie so ; m. Es giebt Städte, wo man nicht mehr vor die Tho⸗ zehen getraut, aus Furcht, den Räubern in die Haͤnde zu Dabei begehen die Raͤuber Grausamkeiten, welche sonst in n unbekannt, und nur im Vertil ungs Kriege mit den Fran. In der Nahe von Monovar zogen sie

gen, so verwegen, so ich

Almaden entnomm doch, indem die B dung geblieben waren, Burgos, 3 Maͤrz. Kriegs-Rath zur Richtung von nannten Schneiderbande. wurden zum Tode; 10

21 Personen von der e⸗

Erden

jahriger Geleeren⸗ Strafe verurtheilt; 5 vor das Tribunal und freigesprochen

von Feynosa gesandt ; . * Verẽits am igten Febr. verbreitete sich das BVateneia am Ursprunge

Bewohnern.

bon Alcoh, Jativa und Noveldg allein sind vor einigen Ta⸗

eben den alten an Traͤgheit nichts nach: Am 1. d. versammelte sich der

auptstaht werden die Bureau-Stunden selten Gegen r en und Bettelei ist auch ien, und da die Beamten schnellem Wech⸗ chen sie sich bereits im ersten Jahre reich allerdings herabgesett, allein der denn er sindet jetzt fuͤr Die großen Familien machen Dienerschaft

r e Grundsteuer

Stadt im Spanischen Königreiche

r bat, keinen des Flufses gleiches Namens, mit b

N. ̃ große hat seit Monaten seine