ö. und Geld ⸗Kourse. W ie n. 23. Marz. Staatsschuld erschrelb ungen zus Darlehn mit Verloosung vom Jahre 1920, fuͤr⸗ 100 Fl. M. Bank⸗Aktien pr. Stuͤck gestern 523 heute in K. M. — Konv. Muͤnze pCt. 250. t. Petersburg, 12. e . London 9971 * 3 Mön. — Amsterdam, grz3 * 65 T9. — desgl. 935 38 Mon, — Hamburg 99.6 65 Tg. — desgl. g 3 3 Mon. — Paris 109 70 Tg. — desgl. 103 1023 3 Mon. — 6pCt. Inskript. in B. N. 102 pCt. — 6 pCt. desgl. in Silber 3 à 95 Ct. — 5 pCt. desgl. 293 Kop. — Silber 377 Kop. — Gold 378 Kop.
Wech sel
—
Königliche Schauspiele. Donnerst. 29. Maͤrz. Die Vertrauten, Lustsp. in 2 Abtheil,
a
s von A. Müllner. Hierauf Die Englischen Waaren, pCt.
Abtheil, von Kohebue.
Freit. 30. Mäͤrz. Preciosa. Schausp in 4 Abtheil,
sang und Tanz, vom ng Schauspieler P. A. Wolff. Sonnab. 31. Maͤrz. Kein Schauspiel.
. Sonnt. * April. Die Vestalin, lyrtsches Drama thell. NRusik von Spontini. Ballets von Telle. Billets zu ben Logen, dem Parquetz und dem Parten in dem Billst⸗Verkauf Bureau, Letz te Straße No. 11,
den J,, zu haben. . , in Platz in einer Loge des Königl. Ranges 1 M u
s. w.
In Charlottenburg: Das letzte Mittel, Lustsp. in
von Frau v. Weißenthurm. Hierauf: Die Kombdie aus!
reife, Lustsp. in 1 Aufzuge, von Juͤnger. (Anfang halb Billets zu den Logen und Fem Parquet, sind in d
Verkauf⸗Bureau, alle andere Plaͤtze aber an der Kasse zu
Durchschnitt⸗Preise des Getraides in einer Auswahl von Staͤdten des Reiches, nach Provinzen geordnet.
Monat Februar 1821. . (Der Preis ist in Bruch⸗Groschen Kour. ausgeworfen, weil so dieselben Zahlen, als Thaler gedacht, zugleich den Preis des Wispels anzeig
Groschen Kour. — Berl. Schfl. Waitzen Roggen Gerste. Hafer.
1. Preußen. ,,, 1535 12* 12— 163 15 113 12 * 115 16
Elbing Danzig Konitz. Graudenz Thorn
Durchschn. II. Posen. QDromberg .. Posen ö.. KRempen Rawitsch. Fraustadt
1111
Durchschn. III. Pommern und Brandenburg. 1 Nolberg⸗ J Stralsund . Brandenburg , . Farnhns . Frankfurt Landsberg a. d.
11111112
.
Durchschn. IV. Schlesien.
n Gruͤnberg 8 6 . 1 . iegnitz. .
2 ;
Leobschuͤtz
Neiße ..
*
ö / 22 Groschen Kour. — Berl. Schfl.
ram me e, m dme, mm, r mr, mae Waitzen Roggen Gerst
In Glaʒ 66
Schweidnitz .
86 k
m Durchschn.
d e a ch e 8 Tenn, , . Wittenberg. Merseburg Halle Crifnrt Nordhausen Halberstadt ... Magdeburg,. Stendal.
111
n.
219
6st
Durchschn. VI. Westphalen. Minden. ö Paderborn Muͤnster. Dortmund
112
Durchschn. 91 VII. Rhein⸗Pro—⸗
vinzen. Kleve. Wesel . Krefeld Duͤsseldorf Elberfeld. Koͤln Simmern Wetzlar Koblenz. Kreuznach Saarbruͤck 1 Malmedy Aachen
2
. . 2 F 8 C E nie , n.
CGG b E
. Ad — MT * * = er
EI EIL IEE
Durchschn.
Vergleichung.
Niedrigster Stand. — 2945. (Rastenburg) 167 (Neidenburg) 1— (Bromberg)
8 (Neidenburg u. Thorn)
Waitz en Roggen Gerste Hafer
Mittelpreise
In Waitzen (4257) Brandenburg, Torgau, Landsberg, Wit r ,. Wetzlar, Kolberg, Neiße, Insterburg, , , Duͤsseldorf, Neidenburg, Wesel, Konitz, Nawitsch, Frank⸗
furt, Berlin, Glogau. — Roggen = 67) Konitz, Kempen, Grunberg, 57 Frau⸗ agdeburg,
n, Minden,
stadt, Glog au, Brandenburg, Wittenber
3. rg n. Lie kz fee 5
Lao e ordhausen alberstad
Erfurt, Kleve, kel esel. ) ö 2. e. ) Der groß ⸗ gedruckte Ort jeder Abtheilung ha zah
Mittelpreis, oder stand ihm am naͤ ö. a . ab g,
Spielrgum gegeben von — 5, so daß sie, in der Ordnung wie sie
hier folgen, von 6. 4 Täle nnter im wahren Mittelprẽeife, steigen bis
er Stand.
57* (Trier) 3655 (Malmedy) 2g⸗- (Dortmund) 197 (Kotbus)
en
2
o ch st
Gerste Hafer
hatten: In Gerste (— 297) Breslau, Wetzlar, Brandenburg. Stolpe, Kolberg, Frankfurt, Stendal, Nelhe Stettin, Halberstadt, Liegnitz, Paderborn, * Magdeburg, Kreutznach, grarstabt, Schweidnih Glogau, Saarbruͤck, Kempen, Torgau, Berlin, Wittenberg. . — Hafer (— 153) Simmern, Saarbruͤck, Kleve, Koͤn Konitz, Rawitsch, Frankfurt, Mer seburg, K Neiße, Paderborn, Fraustadt, Breslau, Trier, Stettin und Glogau, Liegnitz, Köln, Koblen medy, Kolberg, Schweidnitz, Wesel, Bran denbun berg, Torgau, Halberstadt, Magdeburg, Ste Berlin, Hirschberg, Minden, Stolpe, eobsch tz
Redaktent
Fw
Gedruckt bei Hayn.
RL ganze Hohe Königliche Familie, mit Sr.
enn bei der lauteren Wahrhaftigkeit,
Stendal =
Allgemeine
ßische Staats-Zeitung.
Stuck. Berlin, Sonnabend den 3i sten Marz 1821.
I. Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Krieg sdenkmal auf dem Kreuzberge. ,, r feierlichen Einweihung dieses Denkmales, von dem gefügte Steindruck eine bildliche Darstellung giebt, fuͤr P irz, bestimmt. . 1. zumtliche Truppen, bestehend aus der hiesigen und der mer Garnison und dem ten Kuirassier⸗Regimente umdenburgschen, Großfürst Nicolas) standen in der Ebene ihnen angewiesenen Platzen, Front gegen das Denk— Treffen. Im ersten die saͤmmtliche Artillerie; im und drltten die Infanterie en ligne; im vierten die se en ligne. Die Landwehrstämimme, Pionniers, der
Preußens Waffenruhm unvergeßliche Tag, der
des Lehr⸗Bataillons, und die Lehr⸗Eskadron waren des Weges, zur Erhaltung der ihne des Berliner f der Spitze des Berges, um mit ihr die. geben. Dicht vor den Stufen, die auf das Plateau befanden sich vom Garde und Grenadter⸗Korps, von je⸗ himente, von der Artillerie⸗Brigade, Pionnier⸗ Abtheilung, g Jager⸗ und Schützen Bataillon, Offizier; von jedem R BVatalllon u. Kavalerie Regimente, von der Fuß⸗ uud n Actilletie, Unteroffizier ünd à Gemeiner; von der Pionnier⸗Abtheilung und dem Berliner Garde⸗Landwehr⸗ vn, Mann, wozü die ältesten von den Rittern des n Kreuzes, oder, wo solche nicht vorhanden, die alte⸗ r genannten Chargen genommen waren. Von dem satalllon und der Lehr-Eskadron waren von jedem Regi und von jeder Artillerie⸗Vrigade der Armee, Mann, so n dem 2osten Landwehr⸗Regimente Mann (1 Julan—
ndr Kavalrrist) und zwar ebenfalls die altesten zugegen.
ö von ben Regimentern Offiziere bei dem Lehr-Da— und der Lehr-Eskadron vorhanden, kamen die se auch Die Mannschaft des Garde- und Grenadier⸗ Korps item Gitede, die der Armee, ihnen gegenuber, in = m, nach der gegebenen Bestimmung aufg estellt. Kaiserl. und Höchsidero Frau Ge—
dem Großfürsten Nicolas Koͤ⸗
Kaiserl. Hoheit, die gesammte Generalität, die Minister, mehre Per sonen
und die Potsdammer Militair-Geistlichkeit, und von
hiesigen Kirche der alteste Geistliche, wohnten der Feier⸗ auf dem Plateau selbst bei. obald Se. Majestat auf der Anhöhe des Berges an— en waren, ward mit der Fahne das iste Signal ge— Die Truppen prasentirten, schlugen Marsch, und rie⸗ r Feier des Pariser Tages Hurrah, dis das ate Sig— solgte, worauf geschultert ward. die Truppen seizten sich hierauf sogleich in 3 Treffen. ulleris blieb stehen. Die Infanterie setzte sich in Da⸗ Kolonnen und formirte ein Treffen; die Kavalerte zments: Kolonnen mit Eskadrons- Front dahinter; al⸗ his abmarschirt. uf das 3. Signal ward von allen Tambours zum Ge⸗ schlagen. Die Truppen nahmen die Czakots ab; und sschef Eylert hielt nachstehende Rede.
w begann:
1 Friede sey mit Euch!
die beim Denrmmale befindiichen Sanger des ersten
„Regimentes, im Chor einsielen: —
und mit deinem Geiste.
fuhr der Redner fort::
icht uns Herr! nicht uns, so ndern deinem Namen
Ehre. Dir bringen wir des frohen Dankes fromme Opfer,
e auf in deine segnende Hand. Amen. Andaͤchtige, christliche Zuhdrer!
enn be die das bffentlich ge⸗
ze christliche Wort verinngt, es oft schwer werden mag,
Ein innere Verbindung zu bringen, mit dem menschlichen
von deffen Ehre es zeugen soll so darf die höhere religieuse
Die der Götzische Weinverg.
—
Ordnung aufgestellt. Garde⸗Landwehr⸗Bataillons befand noͤthigen Sig⸗
rom höchsten Range, die
dessen glanzende Große, von
Ansicht, fur die Feier, die uns hier versammelt, nicht erst gesucht
und in sie hinein gelegt werden; sie tritt pieimehr, als ihr eigen- thüͤmlich, aus ihrem inneren Wesen, von selbst hervor, und traͤgt nur allein viesen höheren goͤttlichen Karakter. Denn auf dem wei⸗ ten Gebiete der Geschichte aller Volker und Nationen, giebt es keine Weltbegebenheit, die in der Läuterung, welche ihr vorher⸗ ging, bie in der Große der Unternehmung, die in der Reinheit der Absichten, die in der Kraft der Belebung, und in der Ueber⸗ raschung der Entwictelung, klarer und uͤberzeugender lauter und herzerhevender, juͤr Gottes allmaͤchtige und gerechte Weltregierun zeugte, als die wan, Weltbegebenheit, deren Andenken dieses Denk⸗ mal geweihet ist. I . . Darum bedarf es auch nicht erst der Einweihung, als einer Handlung, ihm etwas zu geven, was es nicht schon an sich haͤtte, Es ist geweihet durch die echabene Hand beider Majestaͤten, des Koͤniges und des Kaisers, die hier seinen Grun stein legten: gewei⸗ het durch die edle und ernste, in der Inschrift ausgesprochene Ab⸗ sicht ves Landesherrn, der es errichtete; geweihet durch tausend größe lehrreiche Erinnerungen, in welchen Gott selbst zu uns speicht.! Und diese jagen mehr und wiceken tiefer, als schnell ver⸗ hallende Worte auszudrücken vermögen. 4 So steht dies Ventmal da, als der Zeuge einer großen Ver⸗ gangenheit, als der Verkundiger einer glüclichen Gegenwart, als der Herold einer hosmnungvollen Zukunft. Die Namen, welche es nennt, die Siege, die es bezeichnet, haven in der Geschichte der peroündeten Volker und ihrer Heere, haben in der Geschichte un⸗ serer Nation und Armee, ein welthistorisches Interesse erhalten, e E on Geschlecht zu Geschlecht, durch alle Jahrhunderte forrleben wird. Darum deutet hier guch Alles auf Auen höheren göttlichen Ursprung hin es sprechen uns hier himm⸗ lische Stimmen an, und von der Stadt, die in Flammen aufging, bis zu der Stabt, deren heldenmuüthige Bekaͤmpfung und glorreiche Einnahme, der heutige und morgende Jahrtag verkündet, hallet das Wort goͤttlicher Weihe über den Erdkreis;
„Er hat ein Gedächtuts Leiner Wunder unter uns estiftet, der gnädige und varmhertige Herr He i⸗ ig! heilig! heilig! ist der Herr der Heerscharen,
und alte Lande sind seiner Ehre voll!“
Aber wir selbst wollen uns weihen der wundervollen Hilfe die wir erfuhren, und der goͤttliche rrettung die aus der Tiefe der Schmach uns auf den Gipfel des Ruhmes stellte, wuͤrdig zu blei⸗ ben, damit wir in uns anbauen die Kraft der Eintracht und Va⸗ terlandsliebe, das Schwer⸗Errungene nun auch zu bewahren, und
ses nicht nur zu schützen gegen jeden nachtheil igen Einfluß, sondern
er de mn, Hallischen Thore bendliche Hagel bieß
würvevoll und bedeutungsreich vor uns
auch in vereinter Änstrengung, sein er schoͤnen Vollendung es immer naher zu bringen. So wie dies Benkmal hier in Gottes Tem pel, unter dem hohen Gewoͤlde seines Himmels, einfach und ernst, . d ꝛgsr steht: so lebe die landes⸗ väterliche Absicht und Gesinnung, in der es errichtet ist, in der Zrust eines jeden tapferen Kriegers; in der Brust eines jeden Die⸗ ners des Staates und der Kirche; in der Brust eines jeden Unter- thanen velevend fort, und erzeuge Früchte der Gottesfurcht und des christlichen Gemeinsinnes, die als ein heiliges Vermaͤchtnis auf unsere Kinder und Enkel übergehen.
Boch nicht blos der hier vor uns liegenden 6 der ganzen Nation gehört dses Denkmal an; und den Geist, der in den Jahren größer ünd schwerer Kampfe, sie und unsere Ar⸗ mee beseelte, ehrend, stehen die Tausende, die hier versammelt sind, im Namen der Millionen, die mit uns eine gemeinschaftliche, ehr⸗ furchtvolle treue Liebe für König und Vaterland ju einem gro ßen Staate verknuͤpft. Und darum ist dieser Augenblick der Weihe,
Himmel, ren Macht, st
Was D Wort, kein Verstehen hast Du uns g Herz bewegt und mit Gefu Bankoarkeit erfüllt, das such Dein Lob zu verkünden und De Gesalbter, den Deine Liebe uns zum . set hier in Hindilicke auf die Nallon, am bie Wunder Deiner , und legt in dem es *r errichtete, vor der Welt und Nachwelt, das chrisilichen Gesinnungen, Absichten und Wünsche, als Spfer vor Deinem Throne nieder. Vater! nimm es gnädig
„Den 19. September 1816.
than, uber Aber was tief das R — und Ed, gab, v