der Kortes, ist die Abschaffung und Ausgleich is⸗ —— — Rechte, uber die das k 85 ch nicht deutlich genug ausspricht; sie werden täglich fortge⸗ y 23 und geben den Sitzungen ungemein viel Interesse. Die Fabrikherrn von Alkoy haben den Kortes wegen der ihnen gewordenen Entschädigung fur die von der Volkswuth erstärten Maschinen, eine Dankadresse gesendet, mit der Er⸗ ö diese Entschädigung nur mit dem Vorbehalte annahmen, den Betrag durch successive Lieferung von Tuch fuͤr die Truppen, dem Gouvernement zu erstatten.
Ein in Diensten eines Spanischen Obersten, befindlich ge⸗
wesener Sklave, Namens Kalsel, bat den General Kapitain der Provmmz Madrid, ihm zur Erlangung seiner Freiheit in einem — Lande behilflich zu seyn; sein Herr
abe ihn zwar stets mit Guͤte behandelt, die Liebe zur Frei⸗ 8 uͤbersteige jedoch jetzt bei ihm die Gefuͤhle der Dankbar keit. Auf die Anfrage bei dem Obersten, erklärte dieser, daß er gegen ein Lösegeld von 5ooo Realen berelt sey dem Skla⸗ ven die Freiheit zu geben; durch Beitrage Sr. Maj. des Koͤ⸗ niges, sämmtlicher Prinzen, des Erzbischofs von Toledo, der Ortobrigkeit ꝛc. ward in kurzer Zeit die Summe herbeige— schafft, und Kalsel ist seit dem 27. frei. ; . Nach den neusten Nachrichten aus Brasilien, scheint es gewiß zu seyn, daß die Spanische Konstitution dort defi⸗ nitiv angenommen worden
Die Gegend von Alicante ward seit langerer Zeit von Dem Alkcalde von Alicante
einer Räuberbande beunruhiget. vo x ist es durch seine Unerschrockenheit gelungen, dieselbe aufzu⸗
hat man sie nicht vertilgen koͤnnen. 1
Das Kriegschiff Correo Vengador ist nach 39taͤgiger Fahrt von Havanna kommend, mit den Mexikanischen Deputirten zu den Sitzungen der Kortes, und 7, 5oo vollwichtigen Pia— stern an Bord, in den Hafen von Kadir eingelaufen, Die von demselben mitgebrachten Briefe widersprechen den von dem Englischen Kourier verbreiteten Nachrichten von Lima, Panama und Quito. Die Sache Spaniens steht danach ganz gut, besonders seit Ankunft der letzten beiden Fregatten mit 900 Mann regulairer Truppen. Die letzten Nach— richten aus Peru gehen bis zum 11ten Novbr. und sind eben nicht sehr erfreulich. Nach dem Aufenthalte von eini— gen Wochen zu Pisco und nachdem die reichen Besitzungen der Umgegend völlig ausgepluͤndert worden waren, segel—
ten St. Martin und Cochrane nach Callao, wo sie am 29. Okt. äntrafen. Die Spanier dehnten sich nach allen Richtun⸗ gen aus, wo eine Landung statt finden konnte; nur 70 Mann schifften sich aus, wurden aber von unseren Trup⸗
zur schnellen Wiedereinschiffung genoͤthigt. Am 5ten Kriegs ⸗
en irob erlitten wir einen herben Verlust;
Fregatte Emeraude wurde in der
die
tödtete mit eigener Hand eine Schildwache; er ward un— bedeutend am Schenkel verwundet; nach langem Wider— stande wurde die Fregatte buchsirt. Ein Kriegschiff ist uns jetzt unendlich viel mehr werth, als eine große Provinz Ame— rika's. Unsere Marine befindet sich in den traurigsten Umstaͤn⸗ den, und es — vorhanden, derselben ihren alten Glanz wieder zu geben. Alles was ein tuͤchtiger Marine⸗Minister, mit der groͤßten AÄnstrengung, unter den gegenwartigen Umstaͤnden zu thun vermag, ist, das zu erhalten, was vorhanden ist. — Nach die⸗ fem Vorfalle hat das Spanische Gouvernement alle Fremden aus Lima entfernt. Cochrane hat die Offiziere der genomme⸗ nen . fuͤrchtet sehr fuͤr die ubrigen Schiffe des Koͤnigl. Geschwaders, indem . die Signaälements-Plaͤne in den Händen Cochranes befinden und er dieselben benutzen kann um sich der ubrigen Schiffe zu bemächtigen. Lima befindet ich in einer bejammernswerthen Lage; eine große Zahl der 8 der Umgegend hat sich in ihre Mauern gestuͤchtet; die Lebensmittel fangen an zu fehlen, und Unzufriedenheit bemaäͤchtigt sich der Truppen, wahrend die Bewohner unter sich in Zwiespalt sind.
Die Stadt Guayaquil, welche sich fuͤr unabhaͤngig erklaͤrt hat, ist ein Tummelplatz aller Schreckn sse des 3
nisse geworfen und ihr Eigenthum, uͤber 5oo, oo0 Piaster an Werth, eingezogen. — Der General Campana hat sich von dem Verdachte der Landes⸗Verraͤtherei vollstaͤndig gereinigt. Während die politischen Ereignisse das Interesse Aller fesseln, ist die Literatur hier auch nicht müßig. Außer der von dem berühmten Sekretair der Akademie der Spra⸗ chen, Navarrete, angekuͤndigten schoͤnen Ausgabe des Don Quixottes, ist man noch mit mehren anderen Auflagen unserer Klassiker beschaftiget. Zum erstenmale wird die Geschichte der Ero⸗ berung von Mexiko, von Solis, mit kritisch- geographisch-hi— . literarischen Notizen erscheinen; die Bibliothek der Kortes wird organisirt, und Alles läßt erwarten, daß die Spanische Literatur aus ihrer langen Schlafsucht erwachen
wer de. Der hier sehr beruͤhmte Advokat Cambronero hat so eben
unter fremdem Namen, ein Werk uͤber die grundherrlichen
Rechte herausgegeben, das ungemein viel Aufmerksamkeit er⸗
regt. . Manilla *), 285. Okt. Am gten dieses richteten die Inge⸗
3 Hauptstadt der Philiypinischen Inseln Spaniens im östlichen Meere
i rr
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heben. Dagegen hat sich bei Novelda in Valencia eine an- dere Bande gebildet, welche die Reisenden brandschatzt; noch
Morgendämmerung von TLochrane uͤberfallen; er selbst sprang auf das Verdeck und
ist weder Fond noch irgend ein anderes Mittel
regatte ausgeliefert, mit Ausnahme des Kommandeurs
r⸗Krieges; die aupter der Insurgenten haben alle Spanier in die Gefang⸗
bornen ärchterliches Blutbad unter den Franzosen Vorstadt . an, und massakrirten sodann alle Fremde,
ste habhaft werden konnten, ohne Ausnahme. Superkorgos von fremden Schiffen wurden auf diese Art det, so wie am folgenden Tage noch 125ß Chinesen. Allez in den Häͤusern der unglücklichen Menschen, die sie hinges tet hatten, finden konnten, verbrannten sie entweder, oder g ten es hinweg. Der von ihnen angerichtete Schade win oo οοσο Dollar geschaͤtzt, die . dieser unmensch ten ist zur Zeit noch nicht bekannt. -
Zufolge Nachrichten aus Charlestown vom 12. v. M. man daselbst zuversichtlich daß in dem Traktate zwischen und Bolivar ein geheimer Artikel in Betreff der Unabhaͤn des Landes unter gewissen fuͤr den Handel mit dem Mutta guͤnstigen Bedingungen anerkannt worden sey.
Paris, g. April. — Die Debatten uͤber die proj⸗ Reglements⸗Veraͤnderung waͤhren in der Deputirten⸗Ka lebhaft fort. Sehr stark erklaͤrte sich gegen das Projet Deputirte Gen. Brun de Villeret; er meinte wenn hier bl allgemeinen die Frage waͤre, die gute Ordnung in der mer festzustellen und den Gang der Debatten vor alln nützen Einmischung fremdartiger Dinge so viel als m zu bewahren, so wurde er selbst dem Vorschlage beistim Aber gerade weil eine solche Regel einen Zustand der voraussetze, der in Frankreich noch gar nicht vorhanden weil es noch immer von politischen Parteien bewegt um rissen werde, weil bald diese bald jene ihr Spiel treib wurde die Oberhand einer dieser Parteien in der Ka zum Nachtheil der gemeinsamen gruͤndlichen Berathung mit Verletzung der konstitutionellen Freiheit sich solchen geln bedienen und auf der einen Seite nur das Schausplh ner herrschenden Majoritäͤt, auf der anderen einer unter ten Minorität darbieten. — „Als Bonaparte,“ sagte er ter „seine despotische Herrschaft gründen wollte, so sch ein stummes gesetzgebendes Korps und hob das Tribunat Wie will man jetzt, wenn man aͤhnlichs Anordnungen h dem Verdachte ähnlicher Absichten entgehen?“ — In ahnlichen Sinne sprach der Deputirte Guitard: „Wir ben“ fing er gleich mit Ironie seinen Vortrag an „ blos Fortschritte in der Wissenschaft, der Staatsverfa und Verwaltung gemacht: es ist troͤstlich, zu sehen, daß die politischen Sitten sich verbessert haben; im Jahre schickte die Majoritaäͤt die Mitglieder, welche ihr misfielen, Schaffot, im J. 1797 nach Guyana, im J. 1282 begnuͤgt sie sie blos von der Tribune auf ihre Bank zu treiben.“ — An dem da sey, „an der Charte und ihren ausdruͤcklichen Bestim gen, solle und muͤsse man festhalten.“ Hiernach bemuͤht— nun der Redner auszufuͤhren, daß die neuen Ordnungg regeln der Charte entgegen seyen, die freie Deliben hemmen, und der guten Sache selbst, d. h. der Aufrechthal der Ordnung wie der konstitutionellen Freiheit nacht seyn wuͤrden. diesem und jenem Falle das Ueberfluͤss auf der andern Seite das Schaͤdliche in der Anwendun neuen vorgeschlagenen Maßregeln anschaulich zu ma Das alte Reglement sey hinlanglich, die Macht des ) denten bedürfe keiner Verstaäͤrkung; doch wolle man von fodern, daß er bei der gegenwartigen Session der Kun mit vollkommener Unpartheilichkeit sein Amt verwalte gegen Keinen das Recht verletze, so muͤße er mehr ah Mensch, so muͤße er ein höheres Wesen seyn; denn in That ware jetzt die Kammer, wenn auch nicht aus zwe schiedenen Nationen, doch aus Personen, die zwei versch ne Sprachen redeten, zusammengesetzt. Dennoch h es, wenn man sich nur verstehen wolle, nicht zu st werden sich wirklich zu verstehen. Wir (die linke Senn nend) wollen die Legitimität und die Monarchie, um Dudon hat juͤngst mit Akklamation der ganzen rechten? gesagt, daß sie die Charte, wie wir, wollen. Wohlan, sst das Verstaͤndnis leicht. Das Wort Legitimität heißt erklaͤrte Recht der Dynastie der Bourbons auf den Fu sischen Thron, in der seit Jahrhunderten beobachteten nung; das wollen wir, das ist das Beduͤrfnis der NM (Ja, ja akklamirte die rechte Seite) Aber setzte der R hinzu, die Legitimität bezeichnet nicht zugleich, daß Alles die Revolution zerstoͤrt, wieder erweckt werde; und au bei regte sich keine Misbilligung, eben so menig bei Bezeichnung des Wortes Monarchie, daß darunter die stitutionelle mit der Verfassung zu verstehen sey. als er die Charte nicht blos uͤberhaupt erwahnte, dern auch hinzusetzte, daß man sie ganz, ohne die Au— me⸗-Gesetze und ohne die Privilegien der doppelten beobachten muͤsse: da erhob sich die Misbilligung der rech Seite, und hier zeigte sich demnach der Punkt der Mein Verschiedenheit.
Das Journal de Paris enthält den Entwurf der ba Taufe Sr. K. H. des Herzogs von Bordeaux bevorstehn Feierlichkeiten. Sechszehn (m4 katholische und 2 protesh sche) Waisen⸗Maͤdchen werden am Morgen des Tagit traut und von der Stadt jede mit 1900 Fr. ausgept— außerdem erhält jedes neue Ehe⸗Paar die große silberne daille von Caunoix, die Hingabe des Herzogs an die 1 und das Volk darstellend; 37,445 arme Famllien werden mit 2 Flaschen Wein, einer Pastete und 2 Pfunden Bel schenkt; 5o, oo Fr. werden an Handwerker- Unter stuͤt Gesellschaften vertheilt. Ein, dem Gegenstande ang emes Geschenk der Stadt Paris wird J. K. H. der Frau d
von Aten Die Stadt allein mahlt 60, oo Bewehner; durch den Den
hiesigen Gegend geht die Sonne zweimal,
25 Kavitain n F Werk und mehre öffentliche Lustbarkeiten veranstaltet.
Er ging hiedei ins Einzelne und such] sige auf der einen, n Valparaiso
eruntreuung
n Berry für den jungen Herzog überrelcht. Am Nach‚ nach der Taufe, am aten Mal werden auf den Ely⸗ eldern große Vertheilungen von Wein, Back- und
en zur Feier der Ruͤckkehr Sr. Maj. werden 5 große auf den öffentlichen Marktplaͤtzen fuͤr die Damen der bie Kohlen“ und Lasttraͤger ze. statthaben.
s zu Bordeaux einge aufene Kauffahrtei⸗Schiff Nantais die Nachricht von einem am 2ten Oktober v. J. zu stattgefundenen heftigen Sturme und einer davon efuͤhrten pestartigen Krankheit, die in Zeit von 14 über 15,0 00 Menschen hingerafft.
n Schreiben aus Tunis vom 14ten Maͤrz meldet den -Schluß zwischen der dortigen und der Algierschen
ung. — don, 10. April. Folgender Brief des Kapitain Barnfield fe ndrom ache giebt einigen Aufschluß uͤber das im vo⸗
fähre neu entdeckte südliche Land. — „Wir segelten am a0. zig von Valparaiso ab,
und wurden durch heftige Winde bis Januar 129 umher getrieben, aber einige Tage darauf en wir fuͤd⸗ostlich Land, welches sich an beiden Seiten so streckte als das Auge nur reichen konnte. Die ganze Kuͤ⸗ le schien uns hoch; Klippen mit Schnee bedeckt, erhoben perpendikulagirer Richtung aus der See, und nur hin und erblickten wir einen nackten schwarzen Felsen. Im In⸗ G Schnee⸗Landes hatten sich hohe Gebirge gebildet, welche , Zz bis 3 Meilen von der See entfernt zu seyn schienen. rsuchten es nicht hier zu landen, denn das Wetter wurde sehr stuͤrmisch und ein dichter Nebel entzog das Land un= Flicken ganzlich. Drei Tage nachher entdegten wir in 627 Breite und G07 54 W. Lange eine große Bucht, wo wir n und landeten. Worte koͤnnen kaum gefunden werden unfruchtbarkeit dieses Landes auszudrücken. Nichts als
auhe Felsen, auf weichen Myriaden von Seeydgeln ihre Eier
teten Biese Vögel ließen sich durchaus nicht durch unsre erung schrecken, sie suchten im Gegentheil die Kuͤste zu ver⸗ n, und wir, so etwas nicht erwartend, mußten mehr Ge⸗
rom Schiffe holen, um uns vermittels eines Dutzends Ku⸗
gen Weg zu bahnen. Es waren größtentheils wilde Gaͤnse nz) Mewen und Seeraben; auch stteß uns eine unzaͤhlige Seelbwen auf, von denen wir einige tödteten, Seehunde wir ebenfalls haͤufig, aber obgleich wir eine ansehnliche
(ins Land hinein gingen, so konnten wir doch keine Spur
hon Menschen noch von Haus⸗Thieren erblicken. Wir, efen das Land 9g bis 1 Grad nach Osten und. Westen und Grad nach Norden und Suͤden, aber wir fanden es uͤber⸗ ch gebirgig unfruchtbar und mit Schnee bedeckt; nur hin wer blickte eine schwarze Felsenspitze hervor, welche einer Insel in der Mitte des Oceans glich. Die spaͤte Jahr⸗ ddie fortwaͤhrenden Nebel verhinderten uns zu erforschen ob festes Land oder eine Gruppe von Inseln entdegt hatten. graphischer und merkantilischer Hin cht ist indessen unsere ung sehr wichtig, und zwar wegen des an der Kuͤste stets en Ueberflusses von Wallsischen, Seeldwen und Seehunden. elten wiederum am 2isten Maͤrz ab und langten am 14ten
an. e in den Indischen Seen gefangene und aus offentlichen n bereits bekannte Seejungfer befindet sich nunmehr in ei⸗ csigen Museum, genannt the Surgeons, Hall, ist ungefaͤhr lang und hat eine große Aehnlichkeit mit dem Seekalbe, federn enden sich inwärts wie eine menschliche Hand, die les ist ein Weibchen) sind sehr hervorragend, und das Saͤu⸗ ner Jungen so wle die aufrechte Stellung des Korpers muͤs⸗ 'r Wahrscheinlichkeit nach, die Veranlassung zu den vielen n Thiere erzählten Maͤhrchen gegeben haben. Das Gesicht hat die mindeste Aehnlichkeit mit einem menschlichen, und die chen langen Haare fehlen gaͤnzlich.
hm 5. Januar bis 5. April 4. 6. hatte die Bank in Bank⸗ und , . die Summe von 22, 976,476 Pfd. Sterl. auf gebracht. Keen en
dergangene Mittwoch nahmen die Sessionen in der Old wiederum ihren Anfang, und 296 Personen stehen folgen⸗ rbrechen wegen angeklagt.
achmachen von Handschriften 3 Personen. zus⸗Einbruch 3 , — efriedigung viehischer Triebe . nnbruch in Laͤden ünd Waaren⸗Magazin ebstahl auf der Themse e,, ibreitung falscher Bank -Noten ö sichtliches Verwunden mit Messern ꝛc. raßen⸗ Raub l ; ö . l öthzucht . chagf⸗Diebstahl . . ! , Thees Versammeln mit Waffen
ddͤtschlag . tebstahl in Wohnhaͤusern . erlaubtes Zuruͤckkehren von Botany⸗Bay nfangen gestohlner Guͤter . esiten falscher Bank⸗Noten igamie ; eine Diebstaͤhle ischen⸗Diebstahl etrug ; ;
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(Larcenies) ;
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nigeben falfcher Münzen. .
. — Orihuela ) zufolge hat ein sehr ernsthafter 6 daselbst stattgefunden. Die Aufruͤhrer wurden von einem en⸗Hauptmann, Ramens James angefuͤhrt, dessen Wuth z ng, daß er den Konstitutions-Stein n ederzureißen befahl. Die n, die bereits in Anmarsch sind, werden hoffentlich die
9g wieder herstellen.
Stadt im Span, Königr. Valencia; in dem reizenden Thale, in dem Segura liegt, herrscht ein ewiger Frühling; darum, und wegen der n Apfelsinen und Pommeranzen, die hier gewonnen werden, heißt die= ende Landstrich auch der Garten von Spanien. Die Stadt zählt Bewohner. ; .
Jemand hat eine nicht unansehnliche Wette Stunden 22 Meilen anf einem dieser — 1. * 7 6 * n, D. 53 2 6 e 1. estern abend zeigte der Graf Don oughm Ober⸗ an daß er die Debatten über das zweite 2 e. . er Bill bis auf naͤchsten Montag verschoben zu sehen wuͤnsche; ge⸗ nehmigt. m Unterhause zeigte Hr. Bennet an daß er am 17. Mai einen Vorschlag machen werbe um diejenigen Mitglieder, welche Pensionen vom Staate bezͤgen und unter dem i e, Hlacemen bekannt sind, von dem Rechte als Repraͤfentanten gewahlt zu werden, auszuschltessen und dadurch die Independenz des Unter⸗ hauses zu sichern. Hr. T. Wilson überreichte eine Bittschrift von Woll⸗Manufakturisten, in welcher dieselben um die Zurücknahme der Abggbe auf fremde Schaaf⸗Wolle bitten. Hr. Wilfon sprach in sehr starken Ausdrucken gegen die Abgabe und fagte, daß die ortdauer derselben, die fremde Wolle und den Tuchhandel von ngland nach Amerika treibe, wodurch die Amerikaner, sie moͤch⸗ ten wollen oder nicht, gezwungen würden Manufakturisten zu wer⸗ den. Hr. Baring erklaͤrte, daß wenn die Abgabe nicht zuruͤckge⸗ , der Tuchhandel Englands unfehlbar ruinirt wer— en wurde.
Der Koͤnig von Spanien hat den Kortes die Revolution Piemonteser durch seine Minister mittheilen lassen. Die . votirten darauf eine Dank Adresse an Se. Maj. und beschlossen dies Ereignis durch Festlichkeiten zu feiern. Sennor Moreng Gu⸗ erra sagte, er betrachte Neapel als die konstitutionelle Avant⸗Gar⸗ de, Spanien als das Zentrum, und Portugal als die Arriere⸗ Garde; da nun die Avant-Garde angegriffen sey, so gezieme es dem Zentrum auf seiner Hut zu seyn. — Graf Torrens beklagte sich daß Ausländer sich der Spanischen Flagge bedienten, üm den die Menschheit so entehrenden Sklaven Handel in Afrika und Amerika fortzusetzen. Auf seinen Antrag wurde eine Komits er— nannt um diesem Unfuge in der Folge vorzubeugen. .
Vor kurzem ist hier eine Maͤschine erfunden worden, vermit⸗ tels welcher mit einem Pferde, und einem Knaben zum Leiten, ein Acre Land in 5 Stunden gefurcht werden kann. Sie ist auf jede Art von Boden anwendbar, und furcht solchen, wie man es haben will, von 17 bis 38 Zoll tief, so wie von 5 bis 121 Zoll breit.
Vergangene Woche wurde in Deal ein Mann, der Smuggler angegeben hatte, vom Poͤbel am Strande ergriffen, vis auf feine Unterkleider nakt ausgezogen, mit Theer beschmiert und dann ei⸗ nige Minuten auf Federn umhergewaͤlzt. Ein aͤltlicher Mann der zufaͤlligerweise hinzu kam, und auch als Angeber in Verdacht stand, mußte sich derselven Prozedur unterziehen, worauf beide sodann einen zweiraͤdigen Wagen zu besteigen gezwungen waren, und von dem Volke 2 Stunden in der Stadt umher gezogen wurden.
Nach dem gestrigen Kourier sollte die Katholiken⸗Bill den 10. im Ober⸗Hause zum zweitenmale gelesen werden. Allein heute wurde diese Angelegenheit bis zum 126 verschoben. Es ist bekannt, sagt der Kourier, daß diese Maßregel nur ergriffen wurde, um einer gewissen Niederlage zu entgehen, man sucht die Sache zu verzoͤern, in Hoffnung, durch Aufschub zu gewinnen; doch die Pairs, welche zur Vertheidigung Englands geruͤstet stehen, werden ich durch dergleichen Kunstgriffe und Mandeuvers nicht entwaff⸗ nen lassen. Sogleich versucht worden ist, das Haus der Lords, durch die Drohung eines gaͤnzlichen Bruches mit dem Unterhause, fuͤr die Bill zu stimmen, so ist es doch begreiflich, daß die Pairs von England, einer Maßregel, welche von dem unterhause selbst so⸗ oft verworfen wurde, und auch diesmal nur mit einer Majoritaͤt von 8 — 10 Stimmen durchgegangen ist, ihre Beistimmung nicht gewaͤhren werden, indem sie die Unzulaͤnglichkeit der, dem Staate, von den Vertretern der Katholiken verbuͤrgten Sicherheit erkennen, und nach eigner Ueberlegung handeln werden.
Ein Kourier der Königin wurde in verflossener Woche, auf seiner Reise nach Nom zu Lyon angehalten. Die Franzöͤsische Po⸗ lizei bemaͤchtigte sich seiner Depeschen untersuchte ihn l genau nahm ihm die Briefe ab, die er mit sich fuͤhrte, und versiegelte sein Felleifen. Der Kourier der Königin aͤußerte den Wunsch, seine Depeschen selbst nach Paris zu bringen, da es ihm aber nicht ge⸗ stattet wurde, kehrte er nach England zuruͤck, und kam Sonnabend in Brandenburghouse an. Lord Hood schrieb alsogleich an Lord Castlereag!, und dieser versicherte, dem Englischen Gesandten zu Paris augenblicklich Mittheilung dieses Vorfalls machen zu wollen Die Königin hat den Kourier selbst, und einen Dritten, nach . gesendet, den Franzoͤsischen Behbrden ihren Wunsch zu aͤu⸗
ern, daß alle Briefe erbrochen werden möchten. Dieser Begeben⸗ heit wird sool von dem Kourker, als der Times und Morning Chronikle erwaͤhnt, und es ist bemerkenswerth daß die letzten beiden die Erzäͤhlung einfach liefern, ohne sie mit ihrem bei solchen Ver⸗ anlassungen sonst bei ihnen wohl uͤblichen , . zu be⸗ gleiten. Der Kourier der Koͤnigin heißt Karl Forti, und seine ir sollen den Verkauf ihrer Besitzungen am Comer⸗See betreffen. ; ᷣ
In den Grafschaften Devon und Cumberland wurden zahlrei- che Tölthersam m lungen ehalten, welche sich neuerdings mit Par⸗ laments⸗Reformen beschaͤftigten. Einer derselben wohnte auch Herr Brougham bei, welcher erklaͤrte, daß er sich sehr übel bei nde, und daß nur eine Angelegenheit von solcher Wichtigkeit ihn habe bewegen können, sein Haus zu verlassen; doch von diesem Tage hoffe er, daß er die Kranken gesund, manchen Gesunden aber krank machen werde. Diefe Aeußerung wurde von der Versammlung mit lau⸗= tem Jubel aufgenommen. Die Morning Chronikle verkuͤndet tri⸗ umphirend, daß die Tories, (Anhgnger der Minister) in diesen Versammlungen eine vollkommene n, erlitten haͤtten.
Unter der Benennung Regulation, s in. Ostindischen Zucker gelegt werden, um die , e, . . zu unterstuͤtzen und ihnen den heimischen Markt zu sichern. Die Oppositions⸗Blaͤtter 4 diese Maßregel als unzulaͤnglich, und ergießen sich, wie gewöhnlich in Tadel über die Systeme der gegenwartigen Minister. Prinz Leopold gab am 6ten eine aͤußerst gl nig n prachtvolle Soiree in Marlborough - House. 2 U
er e egen nf. Sohn des Admiral Romley, welcher in den Schulen von Westminster stu dirte, erschien eines Tages nicht in der Schule, und hatte auch das ihm aufgegebene Thema nicht ausgearbeitet. Als deshalb nach ö geschickt wurde, verschloß er die Thüre feines Zimmers, und stärzte sich aus dem dritten Stack Werke hinab. Er starb, trotz aller angewandten aͤrztlichen Hilfe,
wenige Stunden darauf.
gelegt, daß er in
eine neue Taxe auf
Brüssel. Der Hauptredakteur des Vrai Liberel Hr.