a eines Freihafens zn Christiansand, von verschiedenen Handesstaͤdten die vortheilhaftesten Erklärungen erhalten, u. wird bei Sr. Maj. antragen, daß Höchstdieselben sich bei den fremden Maͤchten, wegen der Anerkennung Christiansands als Freihafen verwenden, da dessen Lage so ungemein guͤnstig 9 6 fuͤr Rußland, Amerika und mehre nder ist. Canton, 20. Okt. Die Chinesen trauern um ihren ver⸗ * Kaiser 109 Tage. Sein Nachfolger gelobt dem olke in seiner Proklamation, Aufrichtigkeit und Wahrheit, und verspricht, immer, wo es thunlich, Gnade vor Recht er— gehen zu lassen. „Die Fuͤrsten und Mandarinen“ sagt er unter andern: „haben mir vorgestellt, daß der Himm— lische Thron nicht lange ledig stehen, sondern baldigst wieder besetzt werden muͤsse. Dem gemaͤß habe ich, ob— gleich uͤberladen von Traurigkeit, und gleichsam mir selbst zu— wider, lediglich in Betracht der mir gemachten dringenden Vorstellungen, meine Nachfolge in der Regierung am 3ten Tage des Zten Monats feierlich angekuͤndigt im Tempel mei— ner Väter, dem Tempel des Himmels, der Erde und der Schutzgeister unseres Stammhauses. Das naͤchste Jahr soll benannt werden: daß erste von Yuen⸗ho⸗nei.“ „Obiges werde dem Weltall bekannt gemacht und von demselben mit Ehrfurcht entgegen genommen.“ Washington. Nach dem Beschluße des Kongresses be— trägt unser kuͤnftiger Marinebestand, 19 Fregatten von 74 Kanonen, 14 Fregatten von 44 und 3 Linienschiffe von 30 Ka⸗ nonen, 6 Sloops, 2 Briggs, 5 große und H kleine Schooner, 10 Kanonenboͤte und Galeeren, q Dampfbatterien, 1 Block— Schiff und 1 Lichterschiff. Die jährlichen Unterhaltungs⸗-Ko⸗— en an Besoldung, Provision und Bekleidung der Mann— chaft, Ausbesserungen, Hospitälern und allem Zubehoͤr, belaufen sich auf 5,496, go Dollar. Zur Bemannung dieser Schiffe sind 22, 570 Mann erfoderlich, von denen jeder im Durchschnitte jährlich 250 Dollar kostet.
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Spandau. Der hiesige Buͤrger und Gaͤrtner Kuhl— mey, der sich schon mehrmals das Verdienst erworben, ver— ungluͤckte Menschen mit eigener Gefahr aus dem Wasser zu retten, hat sich vor kurzem wieder durch eine ähnliche Groß— that ruͤhmlich ausgezeichnet. Sechs Menschen waren mit ei— nem kleinen Kahne uͤber die Hafel gefahren und umgeschla— gen; da warf sich der brave Kuhlmey mit dem Schiffer Siegmund in einen Kahn, eilte den Verungluͤckten zu Hilfe, und hatte die Freude, sie sämmtlich zu retten. Zuletzt kam noch der Schiffer Schlewe herbei, und leistete bei dem menschenfreundlichen Werke thaͤtigen Beistand. Wie immer das wahre Verdienst mit der schoͤnen Tugend gepaart ist, so war es auch hier der Fall. Der pflichtstrenge Mann sah, was er gethan, fuͤr seine Schuldigkeit an, und unterlteß da— her, davon bei der Behoͤrde die gewoͤhnliche Anzeige zu ma— chen. Aber die Geretteten priesen seine Verdienstlichkeit, und in den vorstehenden Zeilen moͤge Er einen schwachen Beweis des Dankes finden, mit dem seine Mitbuͤrger ihm fuͤr die edle That verpflichtet sind.
Thorn, 7. April. Seit der ersten heftigen Bewegung des Eises im Weichsel-Strome, im Januar d. J., fror der— selbe wieder fest zu. Den 12. Maͤrz brach das Eis bei Kra— kau, den 15. bei Warschau, den 19. bei Thorn, und den 2. wurde der Strom bis zur Muͤndung frei. Dieser, so Ge— fahr drohende zweite Eisgang, ist ohne Hauptbeschäͤdigung
an den Dammen abgegangen, welches der guͤnstigen Witte! rung zuzuschreiben ist. Ueber die hiesige, beim ersten Eis⸗ gange sehr beschaͤdigte Pfahlbruͤcke ist, durch die angewandte moͤglichste Thätigkeit, die Passage wieder hergestellt und heute
eröffnet worden. —
Trier. — Die Preise der Pferde u. des Rindviehes sind
in einigen, an der Graäͤnze gelegenen Kreisen, wegen vermehr— ter Nachfrage etwas gestiegen. Der Wein, welcher schon ir
zongten nicht stark gesucht wird, ist dagegen im Preise gefallen. Die Baumpflanzungen an den Heerstraßen und Gemein— de-Wegen werden fast in allen Kreisen, durch neue Anlagen und Ergaͤnzungen eifrig verbessert, und fuͤr dieses Fruͤhjahr sind die desfalsigen Arbeiten meistentheils beendiget. Am 13ten Marz brach der Damm des zur Sammlung des Was— sers fuͤr das Huͤtten Werk auf der Quint (Landkreis Trier) bestimmten oberen Weihers mit solcher Gewalt durch, daß das Wasser in dem dortigen engen Thale, zu einer Hohe von 1a Fuß stieg und reißend der nahen Mosel zustuͤrzte. Der im vorigen Jahre nach Zemmer neuangelegte Weg wurde da— durch, auf die Strecke von einer Viertel? Stunde ganz zer— stoͤrt, und eine aus Quader⸗-Steinen aufgefuͤhrte Bruͤcke uͤber den Quint⸗Bach dergestalt fortgerissen, daß man die Stelle, wo sie gestanden, kaum noch zu erkennen vermag Der Be— sitzer der Quint giebt den erlittenen Schaden zu Zo, ooo Fr. an.
Sanften Schlaf im Leichentuch.
Es mag uns heute vergoͤnnt seyn, einen Blick auf den stillen Friedhof zu werfen, wo sie unsere Lieben hintragen zum ewigen Schlafe. Wir schmuͤcken mit Sorgfalt und sinnigem Geschmacke alle unsere Umgebungen im Leben. Konzertsaal, Theater und öffentliche Plätze, Wohn ⸗⸗ und Schlafzimmer, nichts kann uns elegant genug eingerichtet seyn: nur der kleine Raum, auf dem wir hienleden ain lang⸗ sten verweilen, scheint unserer Aufmerksamkelt noch entgangen zu seyn. Ein Gang zwischen den Gräbern der Hinuͤberge⸗
J
Tod weniger angrausen,
freundlichen Garten getragen wird, wohln Freunde und
Ball⸗ und
schlummerten ist oft mehr werth, als das Herumschn von einem Vergnuͤgungsorte zum andern; wer mag aba Kirchhoͤfe jetzt gern besuchen, wo das Auge nichts, als schreckendsten Bilder der Verwesung, aufgeworfene San fen, schreckende und meistentheils mislungene Statue
Annehmlichkeiten aber ver . Die Bewohner der Gere cha n Inseln umpflanzen Graber mit Bäumen; die Tuͤrken mit Blumen und! duftendem Buschwerk. Die Herrnhuter ner, ihre tenaͤcker mit Hecken; und auf den meisten Kirchhoͤfe Schweiz umbluͤhen Millionen Blumen die Ruhestaͤten Todten, und es ist dort ein ruͤhrendes Geschaͤft der H bliebenen, abends nach Sonnenuntergang . un Blumen der Graͤber, in denen die Ihrigen schlafen, zu ßen. Da leben die Todten fort und fort im And ihrer Hinterlassenen da sammeln sich die Kinder, bei licher Abendstille, um das Blumenbette der vorang— genen Eltern; da wankt die gebeugte Mutter zum bluͤhh kleinen Lager des fruͤhverbluͤhten Kindes, und weint sich sehnende Herz leicht; da walfahrtet, was der Tod in
, n. mit frommer Einfalt hin, und meint die n
Brust zu erquicken, wenn es sie schmuͤckt, mit Blumen Grabe des treu und rein Geliebten; und das Gefuͤh den Menschen von solchen abendlichen Spatziergaͤngen begleitet, mag wol reiner und besser seyn, als de denen manche, vom Tanzboden und vom Spiel- und gelage nach Hause taumeln.
Darum ist es ein sehr verdienstliches Beispiel, das letzten Zeit einige Städte des Reiches, namentlich Ln gegeben haben, die ihren Gottesacker in einen Garten wandelten. Dem Todten selbst ist es freilich gleich, wo
wie seine Huͤlle part sey; den Besseren unter uns o
muß der Friedhof ein Platz seyn, wo sie in manchen Lu Augenblicken gern verweilen, und so lange der Mense sinnliches Wesen ist, wird ihn in den letzten Stunden s⸗ wenn er weiß, daß er in
kannte jetzt mit Vergnuͤgen walfahrten, statt daß sie die schauerlichen Kirchhoͤfe mit geheimen Entsetzem f Um aber einen solchen gartenähnlichen Begraͤbnis P gutem Stande zu erhalten, muß ein eigener Gartner stellt werden, der ein Blumen-Treibhaus halt, die Ber und uͤber die Graͤber anlegt, und an den Sterbetagen Pflegebefohlnen, ihre einfachen Denkmäler, wenn g Witterung zulaͤßt, mit frischen Kraͤnzen schmuͤckt.
K,
Rädchen nr assten Stucke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung,
vom 21 sten April 1821.
B r.
uf der vereinigten Hallischen und
Theologie. Zur theol. Buͤcherkunde giebt Hr. Konsist. R. zagnitz Anleitung. Eine historisch⸗kritische Einleitung Buͤcher des Alten und Neuen Testamentes giebt Hr. Prof. — Von Buͤchern des A. Test. werden erklaͤrt der Hiob tn. Or. Gesenius; die Salomonischen Sprichwörter n. Dr, Stang ez; die kleinen Propheten von Hrn. Prof.
—
— Eine hist. krit. hermeneut. Einleitung in die N. Test.
giebt Hr. Kanzler Dr. Niemeyer. — Die Hermeneutik br. Dr, Weber vor; auch erlaͤutert er seine Gelogas erit. 66 N. T. — Von Buͤchern des N. Test. werden erlaͤutert sen drei Evangelien von Hrn. Konsist. R. Dr. Knapp; die ischen Episteln an die Römer, den Timotheus, Titus und fon, so wie der Brief an dte Hebraͤer, von Hrn. Or. Weg⸗ er, mit Hinsicht auf dogmatischen Gebrauch; alle Paulini⸗ Friefe von Hrn. Dr. Vater; der erste Theil der Apoka— n Ebendem s. Auch erklart Hr. Dr. Weg sch eider dite Jo⸗ ischen Episteln in lat. Vortrage, und Hr. Prof. Marks haͤlt ttisch⸗praktische Vortrage uͤber Facobi Brief und uber aus er⸗ Stellen des N. T. — Die Literattur⸗Geschichte der aͤlteren Kir⸗ Dr
— 2 —
erheit die D
Unter den auswaͤrtigen großen Staͤdten, die neuen
hierin sich ausgezeichnet, steht Muͤnchen oben an. Di der häßliche beaͤngstigende Leichen⸗Acker in einen freum Ruhegarten umgestaltet.
Die Umfassungs⸗Mauern sin
innen durch einen Schuh breiten Saum mit perenr
den und Blumen tragenden Gestraͤuchen geschmuͤckt; d
ge mit Rosen, Lavendel, Salbei, Rosmarin u. dgl. m
gefaßt; hie und da befinden sich dunkel beschattete R fuͤr die, welche kommen, um die Lieben ihres Herzens)
besuchen, und still und unbemerkt, den Ruhenden h
Grase zu ihren Fuͤßen, in frommer Selbstbetrachtung ein tiges Stuͤndchen schenken wollen. Außerhaib der N sind Baum-Reihen und Gruppen angepflanzt, im Inne Springbrunnen angelegt.
Das Leichenhaus, von dem zu beiden Seiten elne
Vas
gen⸗Halle mit 94 Griechisch Dorischen Saulen auslaͤus
hält die erfoderlichen Saͤle und Räume zur Ausstellumg stillen Bewahrung der Leichen, und zur gerichtlich meh chirurgischen Unterfuchung a eren , zu Versuchen von etwa dahin gebrachten Scheintodten, n. Dem Eingange gegenuber im Mittel-Saale ist ein Altar mit einem Crucifix; außerdem sind in den ver nen, saͤmmtlich mit Glasthuͤren versehenen Zimmern, Bilder der Auferstehung, z. B. die Erweckung des Iun von Nain, die Zwilling-Bruͤder Schlaf und Tod, liche Genien, u. dgl. als passende Verzierungen ang— an der Vordermauer des Leichen-Hauses aber kleine bereitet, um in der Folge darin Buͤsten edler, durch. den und Kenntnisse ausgezeichneter, verstorbener Pf als an einem offentlichen Ehren Platze, aufstellen zu! Die Arkaden, und die an deren beiden Enden h chen Kapellen, sind zur Aufnahme der vorzuͤglich eren numente mit plastischen Darstellungen, Fresko-Gem' Mosaik-Arbeiten, sinnvollen Inschriften, u. dgl. bes so daß dieser Säulen-Gang fuͤr die bildenden Kun weites schoͤnes Uebungs-Feld, fuͤr die Religiosität en feierlicher Erbauungs-Ort, und fuͤr die Verdlenste voll Mitbuͤrger ein wuͤrdiger Tempel dankbaren Andenken
bleibenden Ruhmes seyn wird. “)
Moͤchten doch diesem nachahmwerthen Beispiele, bald auch unsere Städte und Dorfer, ein jedes nach gabe seiner 7 folgen. Nicht große Kosten, wa Einheit des Willens, Kenntnisse und Geschmack sind lich; das dankbare Anerkenntnis des Publikums wird nirgends ausbleiben.
. .
) Der vom Ober⸗Bau⸗Kommissair Vorherr so sin kunstgerecht entworfene General-Plan des Begräbnis Muͤnchen, ist von daher der Redaktton eingesandt worhen kann das lithographirte Etemplar dem Liebhaber fuͤr 6 Gr abgelassen werden.
Wiedebs
Eine Einleitung in das medicin. Studium, neyklopaͤdie und Methodologie, tragt Hr. Prof. Friedländer Eneyklopäͤdte und Methodologie der Mediein insonderheit of. Dzon di. — Vergleichende Anatomie lehrt Hr. Prof. El nach dem ersten Theile seines Lehrbuches. — Hsteologie 'Ebenders. nach dem isten und aten Theile seiner menschl. Die allgemeine Phystologie traͤgt Ebenders. vor. — Die it lehrt Hr. Prof. Sch reger. Den ersten Theil der spe⸗ Pathologie und Therapeutik erlaͤutert Hr. Prof Kruken— Ueber die Natur und Heilung der Hautkrankheiten, urin⸗ nd Geschlechtstheile liest Ebenders. — Die Weiber und kankheiten erlautert Hr. Prof. Niemeyer. — Die ge⸗ e Chirurgie lehrt Hr. Prrof. Dzondi. — Die Verband⸗ trͤgt Ebenders. vor. ⸗ nen Kursus der chirurgischen Operationen haͤlt Hr. Reg. Weinhold in Verbindung mit der Lehre von Schuß, und Stich⸗Wunden. Bie Lehre von Bruͤchen und Ver⸗ gen, nebst der dazu gehoͤrigen Verbandlehre, traͤgt Eben⸗ ber. — Die Entbindekunst lehrt Hr. Prof. Niemeyer. (Geschichte derselben setzt Ebe nders. fort. — Die Arznei⸗ tre wird von den Hrn. Prof. Sch reger und Däffer ngen, und mit der Toxikologie von Hrn. Prof. Friedlaͤn⸗ Verbindung mit einem Examingtorium und mit Uebungen im chreiben. — Die Natur- und Kun sigeschichte der Arznei⸗ erzaͤhlt Hr. Prof. Duͤf fer. — Die Experimental⸗Pharma⸗ Ebenders. — Das Formulare trägt Eben der s. vor bindung mit Uebnngen. Die gerichti. Medicin traͤgt Hr. Eckel d j, vor; insonherheit aüch die Lehre von den See⸗ und Obduktionsberichten. — Die Staats Arzneikunde lehrt der. — Ueber die Hlifleistungen bei plötzlichen Lebeng⸗
en liest Hr. Prof. Friedländer. — Thierheilkunde lehrt
.
Wittenbergischen Friedrichs-Universitäͤt im Sommer a8sten May an zu haltenden Vorlesungen.
i chn i ß Semester 1891 vom Halle, im Maͤrz 1821. ;
Hr. Prof. Schreger. — Klinische Uebungen leitet Hr. Pro Krukenb erg; chirurgische und ophthalmologische, . * Prof. Dz on di, Hr. Reg. Rath Wein hold, Klinik der Ent⸗ bindungen Hr. Prof. Niemeyer in den dazu bestimmten Anstal⸗ ten. — Disputatorien und Examinatorien halten die Hrn. Prof. Schreger, Dzondi und Hr. Reg. Rath Weinhold.
Lä„Philosophie und Pädagogik. Encyklopaͤdie und Methodologie der Philosophie lehrt Hr. Prof. Gerlach. — Die Lo⸗ gik traͤgt Hr. Prof. Ma aß vor nach seinem Lehrbuche; in Ver⸗ bindung mit Metaphysik Hr. Prof. Gerlach nach seinen Grund⸗ rissen — Bg eo's Organon erlaͤutert Hr. Prof. v. Raumer — Die Natur-Philosophie lehrt Hr. Prof. Tieftrunk. — Die Psy⸗ chologie lehrt Eben ders. — Die gerichtliche Psychologie Hr. Prof. Hoffbauer nach seinem Lehrbuche. — Die Aesthetik Hr. Prof. Gruber. — Die Theorie des Erhabenen und Laͤcherlichen erlaͤutert Hr. Hofr. Schü tz. — Das Naturrecht Hr. Prof Maaß und Hr. Prof. Schilling. — Die Moral⸗Philosophie Hr Prof Hofbauer nach seinem Lehrbuche, — Die Studien einer philoß Gesellsch. leitet Hr. Prof. Gerlach.
Im paͤdagodischen Seminar erlaͤutert der Direktor, Hr. Kan z⸗ ler Dr, Niemeyer, ausgewaͤhlte Gegenstaͤnde ber Pädagogik und Didaktik nach seiner Chrestomathie: Driginalstellen griech. und roͤm. Klassiker, und leitet die Uebungen der Mitglieder mit Hrn. 6 acobs; Hr. Konsist. R⸗. Dr. Wagnitz traͤgt die Kateche⸗
Mathematik. Eine Einleitung in die gesammte Mathematik giebt Hr. Dr, Gartz. — Dte Elementar⸗Algebra lehrt Hr. Hofr. Pfaff. — Die Geometrie nach Euklid, in Verbindung mit Ue⸗ bungen im Feldmessen, lehrt Hr. Dr. Gartz. Die ebene Tri⸗ gonometrte traͤgt Eb enders. vor nach Gerling. — Die sphaͤrt⸗ sche Trigonometrie erläutert Hr. Hofr. Pfa ff. Die Theorie der poͤheren Gleichungen Hr. Dr. Gartz. — Die Analhsts des unend⸗ lichen Hr. Hofr. fa ff. — Die Vorlesungen uͤber Analysis setzt e,, ,. ö. 269 häu ser fort. — eren, und theoretische Astro⸗
rägt Ebenders. vor. — Die Civilbaukunst Hr. Pr Prange 9. . — n nn,, ,
U. Naturwissenschaften. Ueber Aristotelis Phstsik kom⸗ mentirt Hr. Prof. Schweigger. — Ueber die aͤlteste . oder sogengnnte Naturphilosophie, lieset Ebenders. — Die Er⸗ perimental-⸗Physik traͤgt Eb enders. vor. — Die Hygrochemie Hr. Prof Schreg er. — Phosische und chemische Verfuche leitet Ebenders. — Die Naturgeschichte, vorzuͤglich der Thiere, traͤgt Hr. Prof. Nitzsch vor, auch Hr. Dr. Buh le nach Blumen bach.
Die Geologie lehrt Hr. Prof. Germ ar. — Anleitnng zu geo⸗ gnostischen Forschungen giebt Hr. Prof. v. Raum er. Die Mi⸗ neralogie lehrt Ebenders. — Technische Mineralogie Hr. Prof. Germ ar. — Die Pflanzenkunde lehrt Hr. Prof Sprengel. Ueber Bau und Gebrauch der Pflanzentheile liest Eben derf — Klassifikation und Nomenklatur ber Pflanzen traͤgt Hr. Dr. Kaul⸗ fuß vor, wie auch die Geschichte der Verbreitung der Pflanzen uͤber den Erdboden. Die Kenntnis der inland. Forsipsfanzen lehrt Ebenders. — Die Zoologie traͤgt nach seinem Handb. Hr. Dr. Buhle vor. — Die Geschichte der Hausthiere erzählt Eben⸗ der s. — Die Geschichte der wirbellosen Thiere Hr. Prof. Nitzsch. W Das Praͤpariren und Aufbewahren der Naturalien lehrt Hö. Dr. Birh le. — Die Naturalien im akad. Museum zeigt Eb en de nf
VII. Politik, Oekonomie und Technologie. Die all= gemeine Politik lehrt Hr. Staatsrath v. Jakob. Den zweiten Theil derselben, die Verwaltungslehre, tragt Hr. Prof. Voß vor.
Die Finanzwissenschaft lehrt Hr. St. R. v. Ja kob. Die Technologie lehrt Hr. Dr. Buhle nach Lamprecht.
III. Historische Wissenschaften. Die alte Geschichte, als ersten Theil der Allgemeinen Geschichte, erzaͤhlt Hr. Prof. Voigtel. Auch traͤgt dieselbe Hr. Prof. Schütz vor nach Luͤden. Die Roͤmische Geschichte traͤgt Hr. Dr. Brbmmel vor. Die teutsche Geschichte Hr. Prof. Voi 3. nach seinem Lehrbu⸗ che; Hr. Prof. Schutz nach Arndt. — Die neuere Geschichte Hr. Dr. Broͤmmel. — Die neusten Denkwuͤrdigkeiten der Staaten und Kultur⸗Geschichte sezt Hr. Prof. Srsch fort. — Die histori⸗ schen Hilfswissenschaften traͤgt Hr. Prof. Voß vor — Die Preu⸗ ßische Statistik Hr. Prof. Voigtel. — Die neuere Geschichte der teutschen Poesie von Opitz bis auf Gothe Hr. Prof. Schütz. — Die Encyklopaͤdie aller Wissenschaften und Kuͤnste, nebst kurzer Geschichte derselben, traͤgt Hr. Prof. Ersch vor.
IX. Philologie und neuere Sprachen. Allgemeine Grammatik traͤgt Hr. Dr. Vater nach seinem Lehrbuche vor. — Philologische Eneyklopaͤdie Hr. Prof. La nge. — Methodologie derselben Hr. Prof. Re isig in lat. Sprache. — Von Griechischen Schriftstellern erklaͤrt Hr. Hofr. Sch üͤtz: Lucian's Opuseula nach Wolf's Ausg.; Hr. Hofr. Seidler Euripides Jphigenia in Tau- ris; Hr. Prof. Ja cobs;: Homers Ilias; Hr. Prof. Reisig: Ari= stophanes Wolken; Hr. Prof Lange: Euripides Phönissas nach Schützens Ausgabe. — Von Röoͤmischen Schriftstellern erläutert Hr. Hofr. Schutz und Hr. Prof. Reisig: Horazlens Satyren; Hr. Prof. Jacohs: Juneval's Satyren. — Die Geschichte der Grie⸗
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