1821 / 51 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ne Kinder, 200 3willinge und einmal Drillinge. Gestorben sind g749 worunter 5/ uͤber go Jahre. Getraut sind 2759 Paare. In den letzten 5 Jahren sind, durchschnittweise, jährlich 2 mehr geboren, als gestorben. Der ganze Reg. Bez. ent⸗ halt ,. 355,000 Bewohner.

Oppeln. uf Zink, der aus Mangel an Absatz fast gar nicht fabrizirt ward, sind kurzlich bedeutende Bestellungen aus dem Aus⸗ lande eingegangen, die wahrscheinlich die Fabrikation neu beleben werden. Der Tuchhandel gewann durch auswaͤrtige Bestellun⸗ gen einigen Schwung. Auch der Getraide⸗Handel hat sich auf einigen Maͤrkten gehoben; besonders wurden Waitzen und Gerste verfahren, und daburch die sehr gefunkenen Getraldepreise bedeu— tend gesteigert., Lalso, daß Neiße im v. M. die hoͤchsten Waitzen⸗ Preise in der Monarchte hatte, wie die naͤchste Durchschnitt⸗Ta⸗ belle ergeben wird. Auch gewinnen die Insasfen immer mehr Sinn für die Nützlichkeit des Schul- Unterrichtes ihrer Kinder, und dies hat besonders der Ratiborer Kreis dadurch bewiesen, daß er auf die ihn vom dasigen Landrathe v. Wrochem gemachte Vor⸗ stellung, mit der . Bereitwilligkeit, das zum genehmigten Ausbaue des ehemaligen Jungfrauen-Klosters zu Ratibor, fur das dortige evangelische Gymnasinm erfoderliche Bauholz, trotz der sehr schlechten Wege, ohne Entgelt angefahren hat. Manche Gemeinden besorgten, ob sie gleich 6 bis 7 Meilen vom Holz⸗ Platze entfernt waren, dennoch die Anfuhre mit eigenem Gespanne oder bewirkten solche, wenn sie selbst nicht fahren konnten, durch selbst gedungene Fuhrleute. Eben so hat die Buͤrgerschaft zu Ratibor sich erboten, zur besseren Unterbringung der dahin be— stimmten Eskadron des zweiten (Schlesischen) Ulanen Regimentes, einen b, . Garnison⸗Stall fuͤr 130 Pferde, auf eigene Ko⸗ sten, massiv zu erbauen. Die Schuldenlast der Staͤdte im hie⸗ sigen Reg. Bez hat sich seit d. J. 1gitz. um 250,536 Rthl. ver⸗ mindert. Ein Schieferdecker aus Leitmeritz erbrach in einer u. derselben Nacht, die hiesige evangelische und die katholische Haupt-Pfarr-Kirche, und entwendete aus jener die silbernen Fran⸗

en von der sammtnen Kanzel⸗Bekleidung und aus dieser 2 Rthl. llmosen⸗Gelder. Nach seiner Verhaftung bekannte er auch, die 5 in Loewen, *) Falkenberg “*) und Schurgast **) beraubt u haben. ; , ,. In der Straf- und Besserungs⸗Anstalt zu Spandau erhaͤngte sich ein 20 jaͤhriger Gefangener, der seine drei= jaͤhrige Strafzeit bis auf 4 Wochen abgehuͤßt hatte.

Rastenburg. 4) Am q4ten d. M. reisten 4 Personen von Arys fr) hier durch nach Königsberg; unter ihnen be— fand sich auch der Landschafts⸗Rath Goullon auf Schlaga. Die Reisenden hatten einen schmalen, mit Leinwand uͤberzo— genen Wagen; das Wetter war mit Schnee und Regen be⸗

leitet. Meile von der Stadt geht der Wagen im tiefen

eleise etwas schief, und wird vom Sturme umgeworfen, so daß das Leinwand⸗Verdeck in den mit Wasser gefuͤllten Gra⸗ ben stuͤrzt. Ehe das Verdeck losgeschnitten wird, die 3 Men— schen 54 herausarbeiten und das auf den Goullon gefallene Gepaͤck herunter geraͤumt wird, war dieser im Wasser erstickt und wurde tod hieher gebracht.

Möchte doch dieser Ungluͤcksfall den Bewohnern der hie⸗ sigen Gegend, Veranlassung werden, die schnialen Wagen— Gleise abzuschaffen, und auch in dieser Provinz breite Wagen— Spuren einzufuͤhren! .

Stralsund. Die Gemeinde zu Gormin, (Grimmer Kreis) hat die Erbauung eines neuen geräumigen Schul—

auses beschlossen, weil die Schulstube in dem alten Kuͤster— ause fuͤr die immer mehr wachsende Zahl der Schulkinder zu klein ist.

Die, während der letzten Krigszeit verwuͤstete Kirche zu Sagard, (im Bergener Kr.) ist mit einem Kostenauf— wande von ungefaͤhr ooo Rthl. jetzt wieder hergestellt, und der zum Superintendenten fuͤr die Greifswalder Landg e— meinde ernannte Pastor Ziemßen zu Hanshagen, ist in sein neues Amt feierlich eingefuͤhrt worden.

Tilsit. Den 7. April d. J. starb hier der Koͤnigl. As— sessor beim Amtsgerichte Heinrichswalde, Gustav Friedrich Naugardt, ein Mann von seltenen Tugenden, die ihm die Werthschaͤtzung des ganzen gebildeten Theiles unserer Stadt, und die Liebe aller derer erwarben, welche sein Amt mit ihm in Verbindung setzte. Aus Labiau gebuͤrtig hatte er sich seit 11 Jahren dem Koͤnigl. Dienste gewidmet, und war waͤhrend dieser Zeit, freiwillig als Offizier der Landwehr ins Feld ge— egen, wo er durch mehrfache Strapazen, denen seine schwaͤch— iche Konstitution nicht gewachsen war, den Grund zu dem unheilbaren Uebel legte, welches ihn im 3isten Lebensjahre dahin gerafft hat. Mit allen erheiternden Vorzuͤgen des ge— selligen Umgangs, mit vielen gruͤndlichen Kenntnissen ge— schmuͤckt, verband er das redlichste wohlwollendste Herz mit bewundernswerther Fertigkeit in Geschäͤften, eine unbestech— bare Wahrheitsliebe, mit dem freundlichsten Aeußeren, Heiter— keit in allen seinen koͤrperlichen Leiden mit festem mänuͤlichen Muthe, und wirkte im Stillen so viel Gutes, als er konnte Lange wird er uus unersetzlich bleiben, und die Stadt die ihn besaß, wird ihn , nennen, so lange einer lebt, der ihn gekannt hat. och auf seinem letzten Krankenlager, erhielt er den Ruf zu einem hoͤheren Wirkungskreise, die sichtbare Anerkennung seines Werthes von Seiten seiner Vor— 1 Der Himmel wies ihn aber einen noch groͤßern

irkungskreis an. Der Staat darf um den Verinst eines so redlichen Dieners trauern, er ist dieser offentlichen Aner—

) Stadt im Brieger Kreise, Breslauer *) Kreisstadt, Oppelner Reg. Bez. ) Mediatstadt, Oppelner Reg. Bez. 39 Stadt im Königsberger Reg. Bez. T*) Stadt im Gumbinner Reg. Bez. (Johannishurger Kreises.)

Reg. Bez.

dem Kastellan Hrn. Sattler im Opern-Hause, und am 6

kennung werth. Zahlreich fließen die Thränen einer en von hier wohnenden Mutter, die durch diesen ihren dem schon zwei seiner erwachsenen Geschwister vorangeg ind, ihre letzte Stuͤtze verloren hat, denn er liebte em kindlichsten Gemüthe, und theilte sein Brot mit Wolmir stͤdt. Der Bauer Michaels zu Meseberg, Wolmirstaͤdt, Re 143 Madeburg) lebte mit seinem Bruhn mehre Jahre in Streitigkeit; jetzt sollte er demselben, nach, lichem Erkenntnisse, einige tausend Thaler auszahlen. Im me uͤber diese ihm auferlegte Verpflichtung, erschlug er de der am 10ten d. M. auf seinem Hofe. Der Leichnam des! deten ward, um jeden Verdacht abzuwenden, meilenweit Wald geschleppt; aber der Sonne und dem Auge Gotteß nichts dunkel. Der Thaͤter gestand bald darauf den Bruder und erwartet im Gefaͤngnisse den Lohn seiner Frevel⸗Thaä!

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248

* 2.

Ein Reiter hatte den Unfall, von seinem Pferd worfen zu werden. Mit der größten Kaltbluͤtigkeit su „Du wirsst mich nicht mehr ab,“ und gab seinem den grausamen Befehl, das Thier verhungern zu lassen Knecht, den frommen biblischen Spruch „der Gerech barmt sich seines Viehes“ in der Brust, jammerte gluͤckliche Pferd, das im Schmerze des wuͤthenden H einige male laut aufschrle, und, auf dem höchsten Pu Verzweiflung, sich Stuͤcke Fleisch vom Leibe riß. Er dem barbarischen Befehle seines Herrn nicht langer geh und steckte dem armen Thiere zur Nachtzeit, mit Lebens ein Buͤndchen Heu, heimlich zu. Der daruͤber entruͤstel zaͤhlte dem Ungehorsamen einige Stockschlaͤge auf, diesem Veranlassung gaben, gegen ihn klagbar zu Bei dieser Gelegenheit kam natuͤrlich auch die tyrmh

I. Amtliche

Kronik des Tages.

s Koͤnigs Majestaͤt haben am 10. d. M. dem Kapt. sow ski, vorher im Kaiser Franz Grenadier-Regi— den Karakter als Major beizulegen geruhet.

absten d. M. sind des Königl. Staats-Kanzlers

Behandlung des Pserdes zur Sprache, und man ist ganzen Umgegend, auf die Entscheidung dieses seltenen zesses, hoͤchst gespannt.

Fuͤrsten von Hardenberg Durchlaucht, von Hoͤchst—

ita Stück Berlin, Sonnabend den 25sten Aprit 182.

Nachrichten.

ihrer Reise, in dem erwuͤnschtesten Wohlseyn wieder hier eingetroffen.

Se. Durchlaucht der Prinz George von Hessen⸗Darm— stadt sind von Neu-Strelitz hier angekommen. e.

Abgereist: Der Königl. Schwedische Charge d'glffaires am

Kaiserlich Oestreichschen Hofe, Baron ) . chschen Hofe, on von Lager heim, geht

Wechsel und Geld ⸗Kourse.

Wien. Am i8. April war der Mittelpreis der Schuldverschreibungen zu 5 pC. 7276 K. M. Darle Verlosung v. Jahr 1820, fuͤr 100 Fl. 1037 K. M. . . pro Stuͤck 3. in k Augsburg 64 A u gd a n d. .

our. 995 Uso. London, St. Fl. 10 . 5 Br. adrid April. In der 2 8 . . . 7. April. In der gestrigen Sitzung ward * 66 . . Fl. 1175 in K. M. 2 Mane Artikel des Gesetz Entwurfes in Betreff der grund— onv. M. pCt. 49. en Rechte also abgefaßt und genehmigt: Zur Vermei— ler falschen Auslegungen des Dekretes der allgemeinen und

Il. Zeitungs

Nachrichten.

dann aus der Klasse von 1920 Zeitpunkt, von wo ab sie wirklich wird noch näher bestimmt werden. .

Der bisherige Spanische Gesandtz am Londoner Hofe, Herzog von San Carlos, ist auf seiner Reise nach Madrid, zu

zu den Fahnen berufen; der in Aktivitat treten sollen,

dentlichen Kortes vom 6. August 1611 wird erklärt,

Königliche Schauspiele. Ich jenes , alle 3 und ,, 33 z r kgien, damit verbundene Rechte u. s. w., die ihren

Höennerst rep, lmonte und Kontlanze, Sing . aus grundherrlichem Besitzthume haben, voͤllig auf—

2 Abtheil. Musik : . n, . 83 . . n , . Laune des Verliebten, Schieß sind; daß die bisherigen Dest ger solcher Seigneurien in 1 Aufzug, von Göͤthe. Hierauf; Das letzte Mütel, in Recht haben, dergleichen Abgaben zu fodern, das in 4 Abtheilungen, von Frau von Welßenthurn. uch nicht verpflichtet ist, solche zu leisten. Sonngbend, 28. April. Kein Schauspiel. aris, 18. April. Endlich sind die Debatten uͤber Im Saale des Koͤnigl. Schauspiel-Hauses: anderungen im Reglement, und die dadurch dem Prä—

; Gro ßes und Instrumental- Koncert, unter Direktion des Konig. zu verleihende größere Macht, um den Ab- und Aus— ingen der Redner Maß und Ziel zu setzen, und zu

Direktors Herrn Seidel. Erster Theil: Simfonie von Arie von Salieri, mit obligatem Violoncell, gesungen vg ern, daß eines Theils das Hin- und Wieder-Reden nicht ,. . 1 Hin. Hangman. Ninl; „ace ndliche verlaͤngert, andern Theils nicht auf diese Weise Ih orit. eämcert, dom tig n ioline, ausgefüs letz ber die Beschraͤntung der Pressreihelt, zur Ver— , der Publicitaͤt gefahrbringender, die Autoritaͤt der Re— . s L 6. ; 2 * anfechtender Aeußerungen, vereitelt werde, zum

sten Sr. Majestaͤt des Köͤniges von Spanien, Karls 19 Schluße gekommen, und auch der dritte Artikel, nach

Mitglied des Schweizerischen Musik-Vereinez, und mehren

kalischen Gesellschaften. Zweiter Theil: Koncert fuͤr Pebal— und d orschlage der Kommission, ist angenommen worden. Je⸗

hoben sich gegen denselben noch sehr starke Oppositio—

komponirt und gespielt von Celeste Boucher, erste Klabier

Harfen-Spielerin vom vorgenannten Koͤnigl. Hofe, Musit⸗ icht blos von Mitgliedern der linken, fsondern auch der Selte, und mehre Verbesserungen und Zusaͤtze, die

rin der Infantinnen von Spanien. Duett von Paer, gesunz itetsuͤtzung fanden, mußten erst beseitigt werden. Be—

Mlle, Eunike und Hrn. Stümer. Capriccio fuͤr Violine, komponirt und gespielt von Hr schen die Bemerkung, daß mit Annahme des Vor— „die Kammer zu ihr in die Haͤnde der Minister

ander Boucher. Duett ⸗Koneertante fuͤr Pianoforte und

eigenthuüͤmlich erfunden und ausgefuͤhrt von Celeste Boucher werde, starken Eindruck auf eine große Zahl der De— von den verschiedensten politischen Meinungen zu

dieses Duo allein, auf beiden Instrumenten zugleich vortrag und dies offenbarte sich auch durch die bedeutende

Einlass-Karten à 1 Rthlr., sind von Donnerstag fruͤh er diesmal gegen die Majoritaͤt stimmenden, obgleich

Billet Verkanf⸗Buͤregu, Letzte Straße No. 11, bei dem!

Hrn. Adler im Schauspiel-Hause (Eingang Tguben-Str tgenden Minoritat; denn von den anwesenden Depu— zusammen 3io, stimmten 133 dagegen, und folglich hat—

Mmister, welche den Vorschlag beguͤnstigten, nur eine eit von 44 Stimmen. Der angenommene 3te Artikel olgendermaßen: „Gemaͤß dem 26. Artikel des Regle⸗ kann der Praͤsident allein, dem Redner in Erinnerung daß er von dem eigentlichen Gegenstande zu weit cife, und wenn dies zweimal bei einem und demselden ande geschehen ist, und er dessen ungeachtet in der Ab⸗ ung fortfährt, ist der Praäͤsident befugt, die Kammer agen, ob dem Redner nicht fuͤr den Rest der Sitzung nesen Gegenstand das Wort zu versagen sey; hier— ntscheidet die Kammer ohne Debatten durch Sitzen⸗ und Aufstehen. 9 prher waren in dieser Sitzung mehre Petitionen zur

an der Kasse zu haben.

Anfang 7 uhr, Ende 9 uhr.

Die Eröffnung des Einganges ist um 6 uhr.

In Potsdam: Die Hagestolzen, Lustspiel in 5 Abthel von A. W. Iffland. (Mad. Neumann, vom Groß -⸗Herzoll Theater ju Karlsruhe: Margarethe) 2 ein Diverts vom Koͤnigl. Solotaͤnzer Hrn. Hoguet, ausgefuhrt von den Hoguet, Konst. Telle; den Damen Lemisre, Roͤnisch, Vestrt perh und einigen Eleven der Königl. Tanzschule.

Meteorologische Beobachtungen

vom 23. April

Thermo⸗

meter. ö rl 1357 * Heiter n 192 4 Hell wo

Barometer.

F. 285 —“ 9“ M. 287 —“ .

1359 4 Gestirn 132 * Hell M 2092 4 hell wan 142 4 Gestirnt

A. 2875 —“ F. 27 * 1114“ M. 275 11“ 9“ A. a7 * 21 6“

e gekommen, unter andern auch eine, daß Frankreich esitze von Korsika, der nur laͤstig und schaͤdlich sey, ent⸗ olle; eine Petition, die von dem Bericht⸗Erstatter als bgeschmackt und unbesonnen bezeichnet, und uͤber die ne weitere Abstimmung zur Tagesordnung geschritten

vom 24. April

1

Rebhaktei ei dem Hofjouweller Bapst wird jetzt die, fuͤr Se. Maj.

Gebruckt hei Hayn,

hte diamäntene Krone gefertiget. ach einem Königl. Befehle vom 4ten d. werden 0, ooo

Bordeaux eingetroffen.

; ö. ten r,, ,. das ganze Gewoͤlbe der Kathe— rale zu Mont-de-Marsan ) ein, ohne daß je Jeman dabei beschadiget ward. . ; 6 . .

London. Eine hiesige Literatur Zeitung zeigt an, daß man zufolge eines Artikels in einem Berliner medicinischen Journale, auch hier Versuche mit der Belladonna gemacht, und gefun⸗ . habe, daß sie ein Praͤservativ gegen das Scharlach Fieber ey.

Die Anzahl der Pairs von Großbritannien ist, erklu der Bischoͤfe, gerade 5oo. Von diesen sind geadelt ö als Hofbeamte, 129 als juͤngere Abkoͤmmlinge des Adels, 30 als Staatsmaͤnner, 16 wegen ihrer diplomatischen Dienste, 7 wegen ihrer ausgezeichneten Leistungen zur See, 57 wegen ihrer Großthaten in Lanoöschlachten, 39 wegen ihrer Dienste in den Gerichts-Hoͤfen, 39 durch Heurathen, 227 durch den Einfluß des Reichthums u. s. w. Von diesen Zoo sind 92 unverheurathet, 64 Witwer, und 344 verheurathet Von den 344 Verheuratheten und Witwern haben 99 keine Kin⸗ der; die ubrigen zog aber 555 Sohne und 703 Töchter. Die Ahnen von 156 Pairs lebten im 11iten, die von 5r Pairs im 12ten, die von 52 Pairs im 13ten, die von 35 Pairs im 14ten, die von 35 Pairs im 15ten, die von 656 Pairs im 16ten 1 . e. 59 Pairs ee. und die von 3 Pairs im 18ten Jahrhunderte; uͤber die Genealogie von 39 Pairs indessen ein Dunkel. J 4. rr.

Kapitain Parry hat den Lords der Admiralität am Bord des Schiffes Fury, welches in Deptford liegt, ein glaͤnzendes Fest gegeben. Er segelt naͤchste Woche zu seiner zweiten Ent⸗ deckung⸗Relise ab.

Se. Majestaͤt der Koͤnig werden Ihren Geburts⸗ Tag am Donnerstag den zten Mai, auf dieselbe Art, wie Se verstorbene Majestat feiern, und entweder eine Assemblse in r , , . halten, oder einen Ball in Cariton-Houfe geben.

; Das Gedraͤnge gestern abend im Hause der Lords war unbeschreiblich groß. Graf Grey uͤberreichte Bittschriften von den Englischen Katholiken und von den Englisch⸗Katholischen Pairs, daß die im Hause . befindende Bill genehmiget wer⸗ den moge. Graf Donoughmore trug sodann auf das zweite Verlesen der Bill an. Graf Manssield widerseßzte sich diesem und schlug vor, daß die Bill in 6 Monaten verlesen werden solle. Diesen Vorschlag unterstuͤtzten die Bischöͤfe von Lon— don und Chester, so wie Lord Redesdale; und zu Gunsten der Bill sprachen Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog von Sussex, der Marquis von Buckingham, der Bischof von Norwich und Graf Hartowby. Um 116 Uhr schlug Graf Liverpool vor, daß sich das Haus adjournire, damit bei der Entscheldung einer so uͤberaus wichtigen Sache, einem jeden der edlen Lords Gelegenheit gegeben werde, seine Meinung ausdrücken zu

* Hauptstadt des, mit Spanien graͤn zenden Franzdsischen De-

partement Landes.