meldet, daß daselbst Tuͤrkische Agenten das Geruͤcht verbreitet hatten, daß das Milltair des Großsultan einen bedeutenden Sieg uͤber Ali davon getragen habe. Spaͤtere Nachrichten widerrufen indessen diese Nachricht und melden im Gegen⸗ theil, daß Ali das Lager des Pascha Bey uͤberfallen habe, und daß dieser Gefahr gelaufen, in Alis Gefangenschaft zu gerathen. Ali's Heer soll bereis bis Preuesa -) vorgedrun⸗ gen, und ooo Albaneser sollen zu den Fahnen ihres fruͤhe— ren Feldherrn zuruͤckgekehrt seyn. - — Nachrichten von Odessa erwaͤhnen eines gewissen Kan— tekusin, der sich mit dem Fuͤrsten Hypsilanti vereiniget ha—⸗ ben soll. Wie * daher schreibt, soll sich ganz Grie— enland empoͤrt haben. 4 Auch * Rets Effendt, der Liebling des Großherrn, soll enthauptet worden seyn, weil er zur schnellen Dampfung des Griechischen Aufstandes nicht die wirksamsten Mittel ergrif— en habe. . ; e, m, rn gl! 24. Maͤrz. Mehre Ministerial-Ver— sammlungen wurden in diesen Tagen theils bei dem Groß— Wesir theils bei dem Mufti gehalten. Die waffenfaͤhigen Leute sind aufgerufen und alle Raajas h nicht Muhammedanische Unterthgnen) entwaffnet worden. Die Straßen Konstanti— nopels sind voll bewaffneter Truppen, und die Janitscharen sind nach ihren Kasernen beschieden worden. Die Angese⸗ hide und die Vorsteher der Griechischen Gemeinde wur⸗ den gestern von dem Patriarchen, welcher die gemessensten Befehle von der Pforte erhalten hatte, in der Hauptkirche versammelt, und ihnen ein großherrlicher Ferman vorgelesen, welcher Michael Suzzo (den bisherigen Fuͤrsten der Moldau) des Hochverrathes anklagt, und seine und seiner Anhanger Verdammungs-Urtheil ausspricht. — Ein Grtechischer Bi— schof, und mehre Bojaren sind in die Gefaͤngnisse des Bo⸗ standschi⸗Baschi gebracht worden. Im Laufe der vorigen Woche begab sich der Großwesir in das Arsenal, um die Be— fehle zur Ruͤstung eines Theiles der Flotte zu geben, welche binnen 14 Tagen segelfertig und bestimmt seyn soll, nach dem Archipelagus abzugehen. Die Matrosen⸗-Presse hat bereits angefangen. Die Vorsteher der Griechischen und Armenischen Nation sind aufgefodert worden, Seeleute zu stellen. Der Agent Persiens ist von zwei Tatarn begleitet nach der Graͤnze abgeschickt worden. Das Pest⸗-Uebel hat gaͤnzlich nachgelassen; alle Spitaͤler stehen leer.
1
Aachen. — In der Nacht vom i18ten auf den 1gten Maͤrz schlug der Blitz bier in die St. Paulus Pfarkirche ein, zuͤndete aber hicht. Bei den Tuch und Kasimir- Fabrikanten erhalten sich die Klagen uͤber Mangel an 6 vorzüglich ist dieses der Fall bei den größeren Haͤusern, und soll dies hauptsaͤch ich darin feinen Grund hahen, daß dieselben auf die alten Preise bestehen, mit schwe⸗ ren Gehalten und enormen Gebaͤuden belastet sind, und daher nicht so wohlfeil fabriziren konnen, als die kleineren und juͤngeren Fabrikanten, welche sich in allen Theilen mehr einschranken, und Kbergll selbst Hand ans Werk legen, daher weniger Kosten haben. — Die Leder⸗Fabriken und Eisen Huͤtten gehen ziemlich gut. —
Erfurt. — Das durch, mehre öffentliche Blatter verbreitet Ferücht, daß das in der hiesigen Reithahn, fuͤr die Zuschauer der Tvurnigireschen Kunstreiter bestimmte Geruͤst, sammt dem größ— ten Theile der darguf befindlichen Personen, wahrend der Vor⸗ stellung, mit den Sitzbaͤnken herabgestuͤrzt sey, ist leider nicht un— gegruͤndet, indessen hat, trotz der großen Gefahr die Alle bedrohete, nur ein armes Dienstmäͤdchen mit dem Leben gebuͤßt, Andere hat⸗ ten Kontusionen davon getragen, und sind ziemlich wiederhergestelt. Das fragliche Geruͤst war zwar an sich stark genug konstrutrt, der nn aber hatte, den Regeln der Baukunst und gesunden Vernunft zuwider, unterlassen, die Stuͤtzen an den Balken einzu—
apfen, weshalb auch das weitere gerichtliche Verfahren gegen
enselben eingeleitet worden ist. Wir erzaͤhlen diesen Fall absicht— lich, um die Direktaren solcher offentlichen Spektakel, die Bau⸗ Herrn solcher Geruste, und die Polizei Behörden der Orte, wo dergleichen errichtet werden, in moͤglichster Aufmerksamkeit zu er⸗ halten. Wo die Gesundheit und das Leben unserer Mitbewohner im Spiele sind, kann die Vorsicht zur Abwendung aller möglichen Gefahr, nie zu weit getrieben werdeu.
In dem bisherigen Zustande des Handels und der Gewerbe, hat sich nichts geandert, und die Fabrikanten, deren Lager sich bei dem schlechten Ausfalle der Winter-Messe angehaͤuft haben, sehen erwartungvoll guͤnstigeren Resultaten auf der bevorstehen den Leip⸗ ziger und Naumburger Messe entgegen.
Der Bau der großen Handel- und Militair Straße nach dem Rheine, von Wittenberg uͤber Nordhausen und Heiligenstadt, ist bis jetzt von Nordhausen aus, auf eine Meile weit fertig geworden. Die baldigste Fortsetzung dieses wichtigen Straßen- Baues, wird den sehr gerechten Klagen der Reisen den und Frachtführer, uͤber die höͤchst schlechte Beschaffenheit der Wege zwischen diesen Staͤdten, abhelfen, und bewirken, daß die in dem hiesigen Departement zer⸗ streut liegenden Kunststraßen- Strecken von dem Handel treibenden — besucht werden, welches nur durch die noch herzustel⸗
ende Verbindung dieser Strecken, sowol unter sich, als mit den Kunststraßen in den benachbarten Previnzen und angraͤnzenden Stagten meglich ist; auch hoffen dis, bei dem gaͤnzlichen Verfalle der Eichsfelder Raschfabriken verarmten Bewohner des Eichs⸗ feldes, in der gegenwaäͤrtigen nahrunglosen Zeit, durch Beschaͤf⸗ tigung bei diesem Baue, sich einigermaßen Mütel zu ihrem einst⸗ weiligen Unterhalte zu verschaffen.
9 .
ger
M, Festes türkisches Städtchen am Ufer des Golfs Arta, mit lauter Griechischen Bewohnern. Im 797 besetzten es die Franzosen ; 17986 nahm es der Pascha von Janina, und ließ fast alle Bewoh⸗ ner äber die Klinge springen. Rach bem neusten Vertrage 3m
schen England und der Pforte, genießen die Preveser mehre Vor⸗
Magdeburg. In den größeren Tuch und Wollenze faltit e gore ch! eine lebhafte Thaͤtigkeit. Die letzte Hen esse hat den Fabrikanten einen guten Absaß ihrer f und sind auch /. mehre Bestellungen gemacht! Münster, 17. April. Die Errichtung einer chirn Lehrgnstalt hieselhst, ist nunmehr genehmigt.
Warendorf, (im Mun a 2 Die,
2 Jahren im hiesigen Regierungs⸗Bezirke, ins Werk gese
ung der Obstbaumschulen, hat im hiesigen Kreise den gli
ortgang. Nur eine einzige Gemeinde befindet sich non wo das Lokale zur Obstbaumschule nicht hat ermittelt, un wo das dazu bestimmte Lokale noch nicht dazu hat ein werden können. Alle Übrigen Gemeinden haben bei den und selbst bei den Here n gen ihre Obstgaͤrten. Die La zeigen fuͤr diesen hoͤchst wichtigen Gegenstand des Unterricht sehr thaͤtigen Eifer. ᷣ —
In sammtlichen Gemeinden hiesigen Kreises fei, s lebhafte Theilnahme fuͤr die Verbesserung des Schu wesen⸗ sprechendsten Beweis dafuͤr liefert der umstand, daß allein sem Jahre fuͤnf Gemeinden, neue Schul⸗Gebgude aufführen die ußer den Schulraͤumen die Wohnung für Lehrer im rerin enthalten, und wovon zwei zur Unterbringung einer und Maͤdchen⸗Schule bestimmt sind, so daß alfo im Ganzen neue Schulen erbauet werden. Das neue Schul ⸗Gebäuh⸗ Stadt Warendorf wird allein gegen Pod Rthlr. kosten,
Die Schutzblattern⸗Impfung ist im Jahre i320 im Kreise mit großem Eifer und Erg unter der Leitung de Physikus, Dr. Jacobi betriehen, so daß jwischen 1 und dert Kinder geimpft worden sind.
gewa
ueber die Skarebäen-⸗Gemmen
und uͤber die auf denselben befindlichen Hieroglyphen, hat lehrte Konsistorial⸗Rath Hr. Dr. Bellermänn auch in diesen seine Untersuchungen fortgeseßt, und die hoöͤchst interessann sultate seiner Forschungen in einem zweiten diesjaͤhrigen gramme niedergelegt, daz bei Gelegenheit der bfentlichen . ung im Berlinisch⸗Köllnischen Gymnasium, dessen Sirch Or. Bellermann ist, erschien. Wir bedauern, daß uns hier der sehr gebieterisch einengt, um nicht unsern Lesern die klar f Eintheilung der Hiero zu koͤnnen. Der logische Eintbeilungsgrund waren ihm je chen, die eben die alte, unbekannte Sprache darstellen. Der warnt vor der Ansicht: in den Bilderreihen auf Gemmg anderen Kunstwerken der Alten, Geschicht⸗Erzaͤhlungen, Red dichte u. dgl. zu suchen; sie stellen im Gegentheil nur praktische Lebensregeln, einzelne Gesetze aͤnigmatisch dar, Gedgnkenzeichen, und wir sinden sogar in unfrer christlich che aͤhnliche wieder, z. B. das Kreuz als Zeichen der cht Religion, das Lamm, den Kelch, die Taube u. s. w. — N genauen Beschreibung mehrer Skarabaͤen Gemmen aus del Sammlung, folgt die Kronik des Gymnastums seit Ossten aus der wir einen erfreulichen Zug hier ausheben. Als Bellermann, in den Klassen, den piötzlichen Tod eines Lehn kuͤndigte, und die Frage aͤußerte: ob vielleicht Jemand eth willig fuͤr die vier armen Waisen thun wolle, hatte er die von den Schuͤlern und einigen andern, 69 Thi. Friedrichb'or und einen Dukaten) zu erhalten! D schoͤnste Lob, was der Direktor einer Schulanstalt, gen ertheilen konnte!
Ersffnung des Bades zu Frankenhausen in ringen.
Auch im vorigen Jahre hat sich unser Heilquel erlangten Rufes würdig gezeigt. — So Viele, welche Skropheln und andere 3 des Lymph-System gen Gicht und Rheumatismen, Dyspepsie und man Krankheiten des Unterleibes, Nervenuͤbel, Sch wich Nerven⸗Systemes, Krämpfe, Laͤhmungen, Hau talzs veraltete Geschwuͤre, Schleimfluͤsse, hartnaͤcklges Kö Engbruͤstigkeit, schweres Gehoͤr und mancherlei andre Schriften uͤber unsere Heilquelle genauer angezeigte! Hilfe suchten, schieden zufrieden mit unserer Quene serem sich so ganz zum Kurorte eignenden Franken Indem wir dankbar dies erkennen, halten wir uns Anzeige verpflichtet, daß mit dem äasten Junlus aug Jahr die Baͤder eroͤffnet werden sollen. Wenn wir! wisheit von unser Heilquelle die wohlthaͤtigsten Wa fuͤr die Gesundheit auch kuͤnftig erwarten koͤnnen wir von unserer Seite bemuͤht gewesen, fuͤr die Beh keit und angenehme Unterhaltung jedes Kur⸗Gasteg! buͤhrende Sorge zu tragen. ;
Die angenehme Lage unserer Stadt in einer Gegend nahe bei dem in Thuͤringens s. g. goldener genden Kyffhaͤuser-Gebirge, der Sachsenburg, Roth Arnsburg mit dem Kapellthale, Rathsfeld, Sonder u. s. w. gewaͤhrt manche willkommene kurze Land⸗Pa Der Brocken ist 13 Stunden, Weimar 10 Stunden, 12 Stunden vom hiesigen Kur-Orte entfernt.
Zum Logis⸗Kommissair ist Hr. Schartow allhier en mit der Anweisung, dem mindestfodernden Logis vern bei uͤbriger Gleichheit den Vorzug einzuraͤumen. Auch Auftrage wird derselbe auf das Beste besorgen, so n selbst erboͤtig sind, jede in portofreien Briefen an! langte Anfrage auf das S das darin Verlangte auszufuͤhren. — Frankenhausen in Thuͤringen, d. 26. April 1821.
rechte und Freiheiten.
lyphen nach des Verf. Ansicht mit baͤhrend des
seinen
chleunigste zu beantwortij
Die Bade⸗Direktlon das ef n ich
ie E
583sten Stucke der Allgemeinen Preußischen Staats—
,
vom z3ten
ellung der B
die hier bestehende Feuer -Versicherungs Anstalt, ze Herzogthum Berg, rn, dem Kurfüͤrsten von Pfalz⸗ mber 1801 erlassene Verordnung,
'r das ehemalige
masten April 1302
sich der eingezeichnete Kapital
sc
Kaͤhrend der Franzdösischen Verwaltung, t, wurden im Jahre 1810 verschieden roßherzogthumes Berg, als leibt; bis zur Organifation hein⸗Provinzen im Jahre 1916, ch aber kam ihr Bezirk unter die gen; das Versicherungs-Kapital
Duͤsseldor Koln Kleve Koblenz
15
Regierung s⸗Bez. im
die Verwaltung
welche fruͤher
der Anstalt und von dem Baierschen G von dem Großherzoglich Hergische Provisoriums, t wurden, gingen nun auf Die Bewohner der Kreise der segierungs-Bezirkes sprache
ergischen Feuer⸗ a e en.
ihren .
e Theile Essen, Werden u. s. w
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2 24
16
— 2
Ganzen 27,187,180 Rthlr. Berg. Kour. Rechnungs⸗Ober⸗Auf⸗ eheimen Stener⸗Rathe, n Finanz⸗Ministerium, von dem General⸗Gouvernement
die
die hiesige Koͤnigliche Regierung
linken Rheinseite des hiesi⸗
ätigen Anstalt beitreten zu tonnen, bie Königliche Regie⸗
zu Köln und Kleve n en auf die noch nicht beigetretenen den mit Genehmigung des 9 n den Assekuranz⸗V trag der Königlichen
jene am 1 sten
Fselben am isten n sind von diese
t worden.
Fach geschehener Ausd (daruntsspgeiirten Königlichen as ist gehre Bezirke, die Haup r hiesigen Regierungs⸗ n nach Verlauf einiger Zeit ergab, erwaltung dadurch leiden mußte,
8. den vertheilt war,
n im vorigen Jahre st wiederum ganz auf die hiesige cher zugleich die Anstellung des fuͤr
wuͤnschten ebenfalls die Ausdehnung Theile ihrer Bezirke, und Hohen Ministeriums des Inne⸗ 1618, diese am 4 sten Januar erhand aufgenommen. Auf den spaͤte⸗ Regterung zu Aachen, wurde der Be⸗
anugr
Januar 1820 ebenfalls mit aufgenommen; f sir m Zeitpunkte an, es Koblenz ausgetreten,
die Theile des Regierungs⸗ und der dort bestehenden 2Anstalt zu=
ehnung der Anstalt übernahmen nun Regierungen, die Leitung der Geschaͤfte t-⸗Brand⸗Kasse blieb aber fortwaͤhrend Haupt ⸗Kasse verbunden. Da es sich daß die Einheit der Ge⸗ te, daß solche unter vier so hat das Koͤnigliche Ministerium des genehmiget, daß vie Verwaltung der Regierung uͤbergegangen die Arbeiten erfoderli⸗
ersonals zugestanden wurde.
er Zutritt zu der Anstalt steht jedem iß der Austritt willkuͤrlich, jedoch
Hauseig enthuͤmer frei, nur unter den in der
nung vom 26sten September 1801 enthaltenen Bedingun⸗
imlich:
rf Derjenige, welcher fuͤr
andschaden,
aus der Brandka t, mit diesem Gebaͤude
einen an seinem Hause erlittenen sse eine Entschaͤdigung erhalten nicht eher austreten, als bis er nach—⸗
isen kann, den Betrag der bezogenen Entschaͤdigung an die,
der Folge, in der labreicht zu haben.
In der Austritt Denjenigen, de unterpfaͤndlich verschrieben werden, bis nicht
Gesellschaft Verungluͤckten, nach und nach
welche ihre versicherten Ge— haben, so lange nicht gestat⸗ die aufgenommenen Kapitalien wiede⸗
zurückgezahlt sind.
Hegenstaͤnde der phne Ructsicht auf
ch folgende feuergefaͤhr liche Gebäude: ver Muͤhlen, Schmelzhuütten und Eisen
gte
Versicherung sind im Allgemeinen alle Ge⸗
Bauart und Bedachung; ausgeschloffen Pulver ⸗Thuͤrme
Werke, Glocken⸗
ereien, Ziegel⸗ und Glashuͤtten, Flachsdarren, Kaik⸗
etsicherung erstreckt sich ebensowenig auf die in den Ge⸗
hesindli
chen Meubles, Waaren, Vorraͤthe : e. t Werth, zu welchem Jema
nd sein Gebaͤude versichern will,
ich einem beliebigen Ainschiage bestimmt werden, nur darf
den wahren
Werth des Gebaͤudes nicht uͤbersteigen. Dieser
dean auch in jedem Jahre erhoͤhet oder vermindert wer—
sofern naͤmlich durch uͤberschritten
es nicht eines allenfalsigen
die Erhohung der wahre Werth des und durch die Verminderung, die Hypothekar⸗Glaͤubigers nicht gekraͤnkt
allen Buͤrgermeister⸗Aemtern werden über den Stand der
eigene ber der nden V
em 1. 1. Jan.
en; die V e gehen
bewirken. hourant, wie sie
Lagerbuͤcher oder Kataster geführt, wovon die Du⸗ Königl. Regierung liegen. eraͤnderungen, Ein⸗ und Austritte, derung der Anschlaͤge ꝛc. wel r Dec. angemeldet s des folgenden Jahres iu Wirkung treten, sind . gawlesen, Verzeichnisse anzufertigen, und an die Regierung
erauderungen werden dann in die bei der Ren en Duplikat⸗Kataster eingetragen, und die Ver⸗ festgestellt an d ntragungen in die
Ueber die jaͤhrlich Erhöhung oder e bei den Buͤrgermeister⸗Aem⸗ eyn muüͤssen, und welche erst
ie Buͤrgermeister zuruck, um hie⸗ in ihren Haͤnden beruhenden Ka—
ür die Kataster ist die Berechnung in Ber⸗
seit dem Entstehen der So eietat stattge⸗
Versicherungs⸗
ist urspruͤng⸗ von dem damaligen Lan⸗ Baiern, durch die am 26. gestiftet worden. Sie nahm und am Ende dieses Jahres erth auf 1*, 468, 680 Rthlr.
welche im Jahre 1806 des ehemali⸗ We der Anstalt der Koͤniglichen Regierungen in blieb dieselbe unveraͤndert, Verwaltung von vier Re⸗ betrug am Ende des Jah-
f 20,506, 590 Rthlr. Berg. Kour.
n bald den Wunsch aus, die ser
Zeitung, Mai
182 1.
habt hat, beibehalten worden, in Preuß. Gelde
vorfallenden Hr enk amtswegen durch die Ort⸗
Werkverstaͤndigen; nur eine maͤßige Vergütung. enommen wer⸗ ebaͤudes, ob es
s st
festge⸗ gte Ge⸗
t. ber 6 im J. Versicherungi⸗
27950, zo Rthl. 19,276,510 g/ 9qq/q7o ,
im Ganzen 5a, gße Mo Reh. oder nach dem bei der Soeietaͤt ange nem gn . 1 Rthl. Bergisch — 3 Fr. und Zo Fr. — 21 Rthl. Preuß. Kour — 4e eng5 Rthl. 3 gr. Die im Laufe des Jahrs 1920 fur Branp⸗Entschdͤdigungen c. stattgehabten Ausgaben, welche auf de,, . Quantum im laufenden Jahre vertheilt worden, be⸗ j. für 33 Brandschddeen 4600 thl. 0 Gr. II. Schaden ⸗Schatzuugs⸗Gebuͤhren 69 ö 28 ö * III. — Belobnung für besondere Auszeich⸗ nung beim Löschen ; ; 80 IVI. — Verwaltungskosten ö ; 671 V. — Ertraorvinatre Ausgaben bo
im Ganzen 25 13 — — —
Hienach werden die Mitglieder der Sr at von 100 Rth. 3 . e ut hen n. fut
e Beitraͤge sind ubrigens fast immer sehr gerin
Nach einer Durchschnitt⸗ Berechnung der . . Ja 100 Rtbhl. Bergisch Versicherungs Kapitat hoben worden, und man kann hoffen, daß bei der jetzigen großen , ,. 2 9 m . 1h vermehrenden Ver⸗ icherungs⸗Ka eine solche Durchschnitt-⸗Berechnungs fich fü die Folge noch niedriger stellen wird. ae,, Duͤsseldorf, d. 18. April 1821.
1 z — .
Kleve
—
gewesen. hre ist von Gr. 7 Pf. jaͤhrlich er⸗
Anfrage und 8itte. Ich sammle schon seit längerer Zeit Materialien zu einem Werke welches den sich seit dreihundert Jahren
Titel haken wird: „Ueber die Veränderungen weich nd des Goldes in Teutschiand ereignet haben.“ —
in dem Werthe des Silbers u
Für England haben Fleetwood, Evenines und Adam Schmith ähnliche Tabeden über die Veränderungen im Werthe der edelen Retalle ausgtarbeitet. Für Ita⸗ lien hat es Graf grit, derselve der das trefflich⸗ Werk über zas Mailänder Ra⸗ taster geschrieben. Für Teuischiand hat Unger in seinem Werke üer die Ordnung der Getraidepreise (Göttingen 175m viene schätzbare Materialien hiezn gesamm elt. Bom zeten bis zum 15ten Jahrhundert Fat inan blos einzelne Nachrichten über die Preise von Früghren und ieh in alten Ehroniken und aus diesen muß man so gut es geht die Mittelpreise entwickeln, indem man auf den Mü nzfuß die ebörige Nücksicht nimmt, ss damals gegolten und der sich beinah mit fer em ahrzehend grändert. Auf diese Weise haben Evelines für En land, Carsi für NMalien und Unger für Teutschland, ihre Tabeile n über die gen; und Silber⸗ PDreise vom 13ten bis zum 131en Jahrhundert entwickelt — Vom 16ten Jahrhun⸗ dert an vermehren sich aber die Hisfmittel, und man erhätt immer mehr, je mehr man in die neueren Zeiten kommt. Denn nun sing man an reg n b s. Marktverzeichnisse iu führen, weiche die Mitteipreise der Cedensdedürfassse in ge⸗ nanen Durchschnittjahlen geben. 1. Das Kiten von diesen wel hes ich geschen, ist das von Brüssel, dess'n Mittheilung ich der Güte des Herrn Präͤsidenten Sethe verdanke. Es geht von 1509 an ohne Unterbrechung bis ibss ünd findet ih in einein Folignten mit Latelnischen Tir den Stockmann? in rü ssel im Jahr 1670 herausgab. Es ist aus den Registern des Rathhau ses gezogen, und wahrscheinlich wird die Fortsetzung davon bis auf unsere Zeiten aufzufinden und zu erhalten seyn. 2. Das darauf folgende äiteste it da? vom Kapitel von Tanten weiches mir durch den Sirektor der Klever Piankammer fürs Kataster Herrn Dört, mitgetheilt worden. Dieles geht von 15e bis izoi, und umfaßt giso 3o0 Jahre. 3. Das darauf folgende alten ist das vom Dom⸗ Kapi tel in Mänster, welches ich der Gäte dis Hir Lansrathy von Benning hausen verdanke. Es gehr von 1557 dis 1805, also durch 3 Jahrt. 3. Das darauf felgende ist vom Domkapitei in Sidesheim, unk geht von 1597 bis 66. Dieles ist aus Unger. 5. Dann kommt ein Verzeichnis der Kornpreise van Her⸗ born, zom Jahr isn bis ez mitgetbiit durch Hrn. Geh. Reg Rath az feld in Düsseldorf, Dieses geyt durch 175 Jahre, und sn wahrschesnnich noch bis auf die neusten Zeiten zu haben. 6. Daranf igt die Hannöversche Getrasde⸗Tatelle des . Rathhauses welche von roögo dis 1691 Feht, aus ner. 7. Dann noch ein kleines Verzeichnis von Geldzrn, weiche? . von 1386 bis 1608 ent äalt. Außer diesen sieden Verjeichniffen welche bis ins 15re Jahr⸗ hundert zurückgehen, habe ich noch folgende aus dem rzten und 18ten Jabrtzundert usammengebracht. 8. Vom Stifte St. Biasli in Graun schweg von ien dig 1720 Laus linger). 9. Das Halssche Verzeichnis von iso bis 1750 (aus Unger). 2. Das Einbecker Son 1633 dis 1730 aus ünger). 11. Das vom Hann överschen
—
BVraugmte ven 618 bis 17 8 (aus Unger). 14. Das Dresdner von 160 bis 1782 aus Krausens Nachlasse, so wie öie än ng Lit 1783. 13. Das Tiistter von 5600 bis 176 mitgetheilt durch Herrn Prof. Bessel,. 15. Das von dem Hauptamte Nagnlt o osß 1600 biz i 8ig. vom Hen. Prof. Bessel. 15. Zwei nigsberger von Prof. Kraus und Prof. Besstt. 15. Das aderbornschẽ von
an; mitgetheilt vom Freiherrn von Brinken auf Erd eerenburg. 17. r birne de vom dortigen Vathhause, von 1635 vis 1820. 18 Das vom Markte
in Witten von r693 bis 232, mitg ein esst dirch dern Kaufmann Buchho n in