so hoch in die Nauchsaͤule hinauf gezogen, daß sie wie der Beamte Jendroßeck und die in der Nahe besindlichen Arbeiter versichern, wie die kleinsten Schindeln aussahen. Hinter Wachow bei Lesch⸗ na verlohr die 3 ihre wagerechte Richtung, löͤste sich gleich darauf schnell und mit der groͤßten Gewalt auf, verzog sich in den Wolken, und eine halbe Stunde darauf war der Himmel mit Ge⸗ witter⸗Wolken bedegt; es fiel starker Hagel, das Gewitter war mit dem heftigsten Sturme begleitet, und zog in derselben Rich- tung fort, welche die Windhose bei ihrer ersten Bewegung genom⸗ men hatte, namlich von Norden nach Suden. Es schlug
an mehren Orten ein und toͤdtete in Zembowitz, eine Meile von
Leschna, dem Gaͤrtner Hadaschick vier Stuͤck Bieh.
Uebrigens herrschte beim Entstehen der Windhose und bei ih⸗ rer Fortbewegung, bis zu dem Augenblicke, wo sie sich in sich selbst aufloͤste, eine gaͤnzliche Windstille; die Beobachtung aller Um⸗
stehenden konnte mit großer Gewisheit und bis auf die moöͤglichste
Naͤhe der Nauchsaͤule vor sich gehen; selbst das Laub der Baͤume, an denen sie voruͤber zog, blieb unbeweglich. rettbar verloren, was sich ungluͤcklicherweise in der Richtung ih⸗ res raͤthselvollen Weges befand.
Hier in Nosenberg selbst,? Meilen von Wachow, war die Rauchsaͤule sehr gut zu sehen; man hielt dafür, daß eine der be⸗ nachbarten Ortschaften in Feuer stehe; es wurde gestüͤrmt, und Spritzen und Mannschaften eilten zusammen. Nach der landraͤth—⸗ lichen Mittheilung stand diese Saͤule, wie nach dem Blei⸗-Loth gerichtet, die Farde war dunkel, der Umriß schalf, abgeschnitten: die Auflosung war das Werk von wenigen Minuten:; das Ge⸗ traide aus dem ganzen Wege, auf welchem sich die Windhose fort⸗ bewegt hatte, war in einer Breite von 30 bis so Schritten niederge⸗ druckt, und der obere Theil der Halme wie verbruͤht.
Ludwig Theodor Liman, geboren zu Berlin im J. 1768, gestorben zu Alexandrien im J. 1820.
Die Gebildeten des In- und Auslandes haben mit lebhaftem und fortdau— erndem Interesse auf die wichtige Reise geblickt, die der Herr General Menu v. Menutoll im vorigen Jahre von hier aus ach dem Morgenlande antrat. Der geschaätzte Herr Prof. v. Lichtenstein hat erst unlängit die nensten ihm zugekomme— nen Nachrichten zu einem höchst anziehenden, vorläufigen RNeiseberichte (in unse⸗ rer Spenerschen Zeitung) zusammengestellt, und auf's neue die Aufmerksamkeit auf diese merkwürdige Sipedition gelenkt. Leider erfuhr das Publikum durch diesen Bericht die nur zu gewisse betrübende Nachricht von dem Tode des jungen Künstlers, den wir oben nannten, den die befreundeten Neisenden und die zahi— reichen Gönner des Seligen in Teutschland, Italien und Frankreich so schmerz— iche hetrauern, als die Kunst (eibst, die einen vielversprechenden, für sie begeister— ten Jünger in ihm verlor. Wir halten es daher aller dirser Gründe wegen für lpassend, die Hauptmomente seines Lebens, über seinem frühen Grabe hier kurz zusammenzufassen, denn nicht blos staunenerregende Thaten und groze Werke, auch den nur halb erst entwickelten Keim dazu, beachtet und ehrt das nachbleibende Geschlecht. An diese nur freilich wenigen Momente — denn ein Künstler, der sein ganzes Leben nur einzig und allein an seine Ausbitdung setzte, muß ein mehr intenstves als extensives Leben gelebt haben — werden sich aus seinen letzten Brie⸗
en noch nachträglich zu jenem Berichte einige Einzelheiten über die Aegyptische eise anschiießen iassen.
Ludwig Theodor Liman wurde am 163. November 1788 zu Berlin von gebil⸗ deten und wohlhabenden Eltern geboren. Er besuchte sechs Jahre lang das hie— sige Französische Gymnastum, und da sich schon sehr früh in den ausgezeichneten Fortschritten bes Knaben in der Zeichenkunst, namentlich für die architektonischen Künste eine bedeutende Anlage zeigte, so widmete er sich, feinem Berufe forgens, bald ausschließlich dem Studium der Baukunst, daß er nijt seltenem Eifer ünter Leltung des verstorbeuen Herrn Ober-Baurathes Moser und dis Herrn Seh. Ober— Baurathes Gerz , Im J. 1810 konnte er bereits das ersté vorgeschriebene Ergmen mit Glück ablegen, und wurde von Sachkundigen für reif gehalten eine größere wissenschaftliche Röise anzutreten. Er ging im September 15rr nach Pa— ris, und lente dort als El6éve de l'acadsmie ünd als specitller Schütter des be— rühmten Percier bis im November ir. Percier erkannte sehr bald das bedeu— tende Talent des ungen Mannes, und empfahle ihn seinen, nach dem Vorlegen von dessen Jugendarbeiten uoch zweifelnden Kollegen, mit deni Ausdrucke: „Geest un genie!“ Entwickelt, und nach achtjähriger Adwesenhest in seine Heimat zurückgekehrt, standen auch die vaterländischen Meister nicht an, ihm dies glän— zende Fred rat beizutegen, und sein König bewies ihm eine eben so unerwartete als ehrenvolle Anerkennung, durch die Piöfessur der Bauknnst, die ihm verliehen ward. — Nach einem vierjährigen Aufenttalte in Paris, wel her unter jenem rastlosen Fleiße verlebt ward, der Liman als Künstler karakterisirte, ging er zu Füß, um überall die Merkwürdigkeiten in seinem Fache genauer kenüen lernen zu können, durch das mittägliche Frankreich über Genna nach Aom. Italien ward guch ihm das Kunst⸗Eidorgdo, und wie Limgn es nach allen Richtungen hin mit dem Kennerauge durchforscht hat, davon sind seine gefühlten Kartons ein lebendi— ger Zeuge, die sogar Vermessungen der Privathänser in den Hanptstädten Ita— liens, Nisse und Plane von fast allen wichtigeren größeren Gebanden, Monumen— ten u s. w. aufbewahren. Dabei wurde denn auch die lébende Natär nicht ver— gessen, und eine große Zahl von rasch entworfenen Landschaften, meist in Sepia, bezeugen, daß Liman bei weniger ausschließlicher Vorliebe für die Rrchitektur, auch hierin nicht Unbedeutendes hätte leisten kännen. Seibst als Kupferstecher hat er sich nicht ohne Glück versuͤcht, und ist sogar als solcher öffentlich hervor— getreten in dem großen von ihm gözeichneren und gestochenen Blatte, den Plan und die Hauptfaade des Vatikans vorellend, das er in Verein mit seinem Freunde Gau herausgab und dem Papste dedicirte. Im J. 1617 wandte er sich südlich, und ging über Neapel nach Pompeji un) Hertulanum. Diese unerschöpf— lichen Fundgruben für alle bildende Künste, wurden auch ihm ein neuer, mäch— tiger Reiz; her war sein Feld gefunden, und bald war er entschtossen, seine ganze Kraft auf ein größeres Werk über die bis dahin aufgegrabenen architek tonischen Schätze zu koncentriren. Mit jener Mühe, die nur im Bewußtseyn einer würdi— gen, großen Unternehmung ihre Belohnung findet, zeichnete jetzt Liman größere wie die kleinsten Merkwürdige eiten, ö müdlichen Hand. Alle die damals geleisteten Arbeiten finden sich mit einigem Mgnuseripte und allen dazu gehörigen Heschreibnngen in dem interessanten Näch— lasse, von dem man hoffen darf, daß er nicht ganz unbenutzt für die Kunst blei— ben werde. Auf diese Art vielfältig gereift und vorbereitet kehrte Liman im J. 2619 nach selner Vaterstadt zurück, die Bahn suchend, auf der es nun möglich seyn werde, sich ganz zu enifalten. Und, wie schon erwähnt, ein Glück wollte ihm wohl, denn am 25. Mai 1gao bekieidete ihn des Königes Majestät mit einer Professur bei der Königl. Bau⸗Akademie. Zu gleicher Zeit war der Pian ref geworden, eine Gesellschast von Gelehrten und Künstlern ünter höhreer Autorität von Berlin nach Aegypten, Syrlen, Klein⸗Asien, Griechenland reisen zu lassen,
und es ward Liman der etzrenv olle Kuftrag, sich dieser SExpedstion an zu schließem.
Am 5. ul. 1829 reiste er dem schon früher vorangegangenen Führer der Gesen— schaft, Hrn. v. Minutoli, von Berlin aus nach. Anfangs August fah er sein lie— bes Rom wieder, und was noch interessanter für ihn war, er fand hier seinen Freund Gau, der so eben aus Aegypten zurückkam, und ihm nach seiner briefli— chen Versicherung „goldene Berge von Aegypten, von der Sicherheit des Rei— sens, der Vortrefflichkeit der Araber, ihrer Gastsreiheit und rtenigen“ erzählte.
ier fand Liman auch das früher 19nge und vergeblich gesuchre erk des Ita— llenischen Arites della Cella, der eine Reise von Tripolis vis an die Gränzen von Aegypten gemacht hat, und namentlich ungemein viel die Wißbegier Reizendes 3 alten Eyrene und den angränzenden, chemaligen Geiechischen Kolonsen er— zählt. Liman war schon früher mit den größten ihm sehr befreundeten Meistern seiner Vaterstadt darüber einverstanden, dat diese Gegen für die Geschichte der Architektur eben so sehr von der höchsten Wichtigkeit als noch unbekannt sey, und laubte jetzt die früheren Schwierigkeiten, dies Land kennen zu lernen, überwin—Q en zu können; er schried daher von Rom aus deswegen an den Hru., v. Minu— toli, und man nahm sich nün nach allen übereinstimmenden Naͤchforschungen vor, westwärts gegen Eyrene zu ziehen.
am 9. Sept. war es möglich Livorno zu verlassen, und Liman hoffte endlich in Altxandrien die ganze Gesellschast vereint zu finden. Üngünstige Winde hlelten das Schiff neun und zwanzig Tage auf dem Meere, und Sie Fahrt wird 9 auf das Einladendste beschrieben Die übrigen Schiffgenossen waren der
apitaig, sein kleiner Sohn, ein Schreiber, der Steuermann, der Koch, der Zim— merm eister, der Segel meister und die Mattosen. Sie sahen Eiba, Korstka, Ro, rea und behielten Kreta viele Tage im Gisichte. Endlich landete man am 7. Skt. in Alexandtien, von wo der Herr General aber bereits nach Derna und Eyrene n war, so daß ihm ein Bote nachgesandt werden mußte, ihm Lsmang Ankunft zu melden. Diesem kam Alexandrien mit seinen schmutzigen Mauern, mit den Beduinen in der seltsamsten Tracht, Mohren, Türken, die sich durch ihre weißere Farbe von den Ingebornen unterscheiden,
Nur das war un⸗
vortrefflichen Mitbürger
Petersburg ? Mon. 835 Schill. Geld und Briefe
und die Kartons schwollen unter der uner⸗
Fellah's oder Bauern,
dann das Seltsame und Bunte der Trachten, die Kamerle und Drom gurarinde Hauch der Arabischen Sprache, die einzeln ans Ufer gehenz. die sich ini Fiusst waschen und ihr Gebet verrichten, — wie ein Ma Dausend und nn Nacht voc. Nach zwei Tagen reiste Linan von a ab, und erreichte die Gesellschaft in der Lnbischen Wüste.
Wir nden e, mit Uedergehung des Bekannten, vei Bir⸗el⸗gaur ein nen in dieser Wüste wieder. Man hatte hteher nur einen Selten macht, wie einzelne, Ausbeute⸗versprechende Streifercien dieser Art 6 nommen wurden Ein Gefährte weiß Limans enthustastischen Esfer Fällen nicht genug zu rühmen. Wo ein augenblicklich es zwejfelnzes über Vorwärts- oder Nich wärtsgehen enistand, konnte man sich er seyn Stimme fär das Erste zu haben. — Man kann leicht denken, weich; baren Eindruck auf einem Europäer ein dreiwöchnticher Anfenthalt , te machen mag, denn so lauge hatte man schon darin verweist, gls jenem Srunnen aus den Beit schried, den wir vor uns haben. Jede; bell ward freudig mit angehört, weit man sich dann in die Nähe ein. teänumte. Die Karavane benand damals aus zehn Franken, fünf Araz dienten und 26 andern Arabern, und war 39 Kamerle stark. Das Lag durchstreiste, ist abwechseind lach und leichit⸗hügelich; der Boden, der i sig ven Kalksteinen bedeckt ist, wäre einer der früchtbarsten, wenn nicht
Allge
ren
meine
sfische Staats-Zettung.
Trockenheit alle Vegetation hemmte, so daß nur kieine verkrüpelt— die zwar meist wohlriechend sind, aber doch durch ihre Einföemigkeit die Pflanzennatur repräsentiren. Auch unser Reisender schildert die d die man, nach der augemeinen vortheilhaften Meinung über den Karafh wuinen, dei diesen Leuten schmerzlich genug empfand: das Geld und in Geld üt die einzige Triebieder ihres Beginnens, und sie ersiunen, um, Besttze zu gelangen, tausend Chikanen und Listen, die das Reisen unter Aeußersie erschweren. Daher soll es auch bei allen seinen HRnannehn immer noch kostspieliger seyn, als das bequemste und schneliste Reisen Für seine Künne fand Liman besonders antike Grabmäler, die ihn in schen Wüne interessirten, und vie ihn auch bewogen, vei der aus d Berichte bekannten Trennung der Faravane, mit mehren Gefährten wärts zu bringen, und die übrigen nach Siwa zurückreisen zu lassen Der hier citirte Brief war der letzte, der unserem Künstler zu sch gönnt wae! Eine tief angreifende Krankheit, die in den Strapazen dem ungewohnten Klima, der fremden Nahrung, den bösen Winden, lichten, salzigen Wasser nur zu begründet war, warf ihn auf ein elm und er muß den einzigen Trost vei seiner unglücklichen Lage in der Theitnahme gefunden haben, die lam seine wackeren Genossen zum Th ßer Aufopferung selost angedeihen ließen, in dem innigen Mitgefühl auch nach seinem Tode in den ergeeifendsten Klagen aussprach. Alexandrien am 12. Dec für immer das Auge, mit dem er vergeben nach den entferntern Eitein und Freunden umgeschaut hatt‘, und! seinem Berufe des Theurrste, sein Leben zum Opfer dar! Er ward in schen Kloster beigesetzt, die Konsusatfahne im Hafen wurde, nach Alen Sitte, für den Verstorvenen aufgezogen, und man ließ es an keiner j
62 te Stück. Berlin, Donn
1. Amtliche
Kronik des Tages.
ze. Maj. der König haben dem Regierungs-Rathe und Wasserbau⸗Direktor Sen ff zu Frankfurt a. d. D. den n Adler Orden dritter Klasse zu verleihen; und dem ren n,, , , , ,, und Notarius Guderian in Brom—⸗ De inneren Egcenbezeugungen sind dauernder für den vo rreff ichmm arakte ustiz⸗K issi =. hei
Mann. Die seibst Meister genug sind, um seinen Werth als Künnler i den n Justiz Kommissions Rath beizulegen kannt zu haben, betrauern inn, wie man ein unersttzltehes Gut deklag l. ihm nur den, Freund den Menschen sahen, sind mit Schmerz über sein Tod erfüllt, denn er raubte inen einen geistreichen, vielseitig gebisdete und was mehr ust, ein tiefes, inniges Gemüth, einen charakterfesten,
zel der am 22sten d. M. angefangenen Ziehung der zten
Slin Ange zenten bleibt uns, während ein fremder Weittheit a 43ter Königl. Klassen-Lotterie fiel ein Hauptgewinn
erstag den 23 sten Mai 1821.
Nachrichten.
burg a. S. bei Kaiser, Stolpe bei — 4 . bei I, -mal bei Rotzol, Lobseno bei Joseph, Breslau bei Menze und 2mal bei J. Holschau jun. Koͤnigsberg in Pr. bei dal, Prentzlau bei Herz, Graudenz bei Neumann, Berlin bet Michgelis, Brandenburg bei Sellow, Berlin bei Matz dorf, Duisburg bei Venoit, Dusseldorf bei Simon, Breslau bel Schimmel, Krakau bei B. v. Brandow, und Berlin bei Alevin. 34 Gewinne zu oo Rthlrn. auf Nr. 555. 2983. Säg9. 1356420. 15, 45. 15,186. 17, 090. 19, 0s. 22,933. 24, 505. „679. Sb57 356. 29, 819. Zo, o2B. 36,8667. 36, gäz0. 38,396.
Wilcke, Berlin bei A. Halle bei Lehmann, Danzi
big? * Ir de en nr ner „ooo Rthlrn. auf Nr. 1664 bei Roch in Magdeburg; uptgewinn von 10, 000 Rthlrn. auf Nr. 29, 732 bei J. E. in Berlin; ein Gewinn von 5000 Rthlrn. auf Nr. FJ,o7g ern in Breslau; 3 Gewinne zu 1500 Rthlrn. sielen auf 3,367. 126,523. und 23,084 in Magdeburg bei Brauns, slau bet Schreiber und Patschkaun bei Neutwig; 7 ne zu 1000 Rthlrn. auf Nr. 189, 166. 31,995. 35,48. 3795. 69,565. und 72,1465 in Magbeburg bei 6, Pleß, und bei Muhr, Koͤnigsberg in Pr. 2mal wogster, in Breslau bei Schreiber, in Berlin bei Bal— 8 Wochen 1455 p6t., — Prag in elfectiv's Wochssd bei Seeger; 28 Gewinne zu Zoo Rthirn. auf Rr. pet. 2 Mon. zum not. Kours zu lassen. — Aug sses4. 9ä58. 9573. 1,089. 18,641. 12, eq. 165, 960 a2, a9o Wochen 1455 pCt. 2 Mon. zum not. Kours zu haßge 24,992. Zo,oß6ß. 374,40. 39,338. 39, 223. 41,96. zu lassen. — Frankfurt s Wochen 1465 pCt. * n FHFoo. 49, 25. 52,055. 64,36. ,, . not. Kours begehrt. Leipzig z. M. 1443 pC. Geld. e ge sss, Far, 5s und,? 6, Terlin bei M. Magdeburg bei Roch, Danzig bei Reinhardt, Brleg
Wech sel und Geld⸗Konurse. Hamburg, 18. Mai. Amsterdam kurze S. Cent 2 Mon. 1066 pe. viel Briefe. London Schill. 9 Den. 2 Mon. 37 Schill. 6 Den. mit 3D Kours Briefe und Geld. — Paris 2 Ron. 26 24* Bordeaur L Mon. 26 Schill. 2 Schill. be ⸗ — Kopenhagen k. S. 263 pCt. — Breslau t. W chi. ö Mon. zu ** Schill. gesucht. 9 Wien in
2 pehd
—
40,061. 40, 894. 42, ogr. 42, 185. 45,461. 46, 20. 49, 330 8. 566 167. sen . 2 56, 054. zb sz. . so, 370. Ho, 643. und 65, 299. ie Ziehung wird fo setzt. Berlin den 23. Mal 19821. Ziehung fer een, Koͤnigl. Preuß. General⸗Lotterie⸗Direktion.
Q. O Im Insterburgschen Ob. Ldger. Bez. ist der Ob. Landes- Ger. Referendarius Ger ffen als Justiz⸗ Amtmann hei dem Justiz⸗Amte Seckenburg ernannt worden
Ang ekonimen: Der General⸗Adjutant Sr. Maj. des Kö: von Baiern, General Graf zu Pappenheim, von per g iger
Abgeretst-; Die General⸗Majors und Brigade Komma deurs v Brause und v. Ru dolphi, nach . a. d. 69 und von Uttenhoven nach Prenzlau. ö
Louisd'or 11 Mrk. 65 Schill. zu lassen. — Holl om, Elbing bei Leyyson, Berlin bei Seeger, Naum
ö 2 . . Dukaten, neue fehlen; gominel 87 pCt. — Gold
au . Kaiserl. Russische Feldiager Davihoff als Kourier nach
1043 Schill. zu lassen und zu haben. — Daͤnis Kour. 1453 pCt. — Hamburger Grob Kour 1233 Fein Silber 2V, Mrk. 113 Schill,, — Silber in Sr Eth. 5 Gr. à 14 Lth. 9 Gr. 2, Mrk. 11 Schill. sehr — Preußische Muͤnze 27 Mrk. 6 Schill. zu lassen. konto 5 pC. Geld. 1 Preuß. Prämien-Scheine à 192 Mrk zu haben Mrk. Geld, und auch 192 Mrk. gemacht. 1 Norwegische 2 à 5 pEt., à 777 pCt. Bij 6g 4 77 pCt. zu lassen. ö. ; Dalish⸗ Allein! erste Abth. à 6 pCt. Zinsen 3. pCt. begehrt, desgl. 5 pCt. von 3000 Mrk. 8 6 zweite Abth. desgl. 5 pCt. à go — 63 p. ohne n Oestr. Anl. das Loos v. 100 Fl. à 197 307 ult. Jun. Geld; desgl. Partial-Loose von Fl. 25010 Fl. pr. ult. Decbr. Geld und Briefe.
I. Zeitungs
1a n og.
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Radrid, 5. Mai. D. Felin ist zum Minister des In—⸗ und D. Heredia an seiner Stelle, zum Minister der ichen Staaten bestimmt. on dem Freikorps des Pinedo, sind in den Gefechten albatlera und Gomillas, 554 Mann gefangen genom— hörden, worunter 42 Verwundete. 71 der Ausgezeich— n, worunter ein Page des Koͤniges und mehre Prie— nd nach Vittoria, die uͤbrigen nach Pampeluna gesendet. ker Kriegs-Minister hat die Kortes, von den getroffe— Maßregeln gegen die antikonstitutionellen Freikorps, die Provinz Burgos uͤberziehen, in Kenntnis gesetzt, bei bemerkt, daß schon viel zu viel Truppen zur Ver— hderselben ausgesandt seyen, und dem Korps des Me—
Königliche Sich au sspüie lz, Dinst. 22. Mai. Der Hausfriede, Lustsp. in 5 Ahth
A. W. Iffiand. Maria Stuart, Trauersp. in 5!
Nachrichten.
. Korps, jedes von 44 Mann, vollig anfgerieben Die Instruktion des Prozesses gegen die omi ; zu Gomillas ,, , wi Gefangenen ist bereits beendiget; Zsind zum Tode verurtheilt, worunter ein Franziskan Moͤnch und 5 Priester. ; . 3 Als dem Koöͤnige die Wahl des D. Cuesta zum neuen Praͤsidenten der Kortes gemeldet ward, sagten Se. Maj. „ich sehe, daß die Mehrzahl der Kortes mir zugethan ist.“ In der Sitzung vom 3. wurde von 40 Abgeordneten, die Bewilligung einer Pension von 60, 00 Realen, fuͤr jeden der bisherigen Minister vorgeschlagen; zur Prufung an eine Kommission. Bolivars Truppen sind durch Hilfe eines Volksaufstan des zu Marakaibo, Helen . am
Mittw. 2353. Mai. n von Schiller. (Mad. Neumann: Marib Stuart, als len
rolle. Hr. Mayer, vom Großherzogl. Hoftheater zu fi Graf von Leicester. Hr. Neumann: Mortimer, als leht rolle. ;
Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr.
berhaupt mehr Gewicht beigelegt werde, als er verdiene. neral Juan Martin el Empecinado meldete am 3. d. uente- Duero aus, dem Landeshauptmanne zu Bur— plgendes. So eben wird mir durch den Befehlshaber Kavalerie gemeldet, daß nach zweistuͤndigem sehr hi— Gefechte, es nur dem Merino gelungen ist, mit 19 iu entfliehen; die Uebrigen sind gefangen, zerstreut toͤdtet. 136 Mann blieben todt auf dem Schlachtfelde, den Gefangenen zahlt man den Probst zu Lerma, Lu— arde, den Franziskaner Moͤnch Salvador Rejon und Geistliche. n Maͤrtyrern des 27. Mai 1908., denkwuͤrdig wegen en Auflehnung gegen Bonaparte, soll auf dem Prado , ,, ä Denkmal errichtet werden, wozu bei der dlesma— irn Lan, äahres⸗Feier det Grundstein gelegt worden ist. S. S. wolk. kalt s 250 Mann stark gewesene Freikorps des Priesters e d , n ist . dem des Priesters Merino, gaͤnzlich zer— 56 Ge 261 as Pferde und 7 Gewehre fielen in nde der ruppen; 11 Mann wurden getoͤdtet. Unter
Thermo⸗ meter. A. 295 — 10790 4 F. 287 2 127 94 M.? 8? 9 M . F. 287 9“ 477 *4* M ⸗ 23 2. 9. 93 * A. Wg? 1 652 * F. 269 1 7 639 4* M. 287 1 — “97 **
Meteorologische Beobachtungen. v. 16. Mai. v. 19. Mai.
Wind. Wittermn
S. W. asolt. Mon hh W. Hell Wind frist S. S. wolk. kalter Gestirnt kalt.
Hell wolk. kalter
Barometer.
v. 20. Mai.
v. 21. Mai.
sangenen befinden sich 2 Prediger und ein Advokat,
In No. 60 d. Z. lese man Spalte 3, Zeile 9 vo Luzuriaga, der sich General⸗ Kommandant der Pro
12, 000, statt 120, 000 und, die Uebrigen sind Tuͤrken,
tallenischen Fluͤchtlingen
Burgos, 2. Mai. Gestern Abend ward ein ᷣ des bekannten Merino hier eingefangen; in dem n , nommenen Briefe an den Prior des Karmeliter Klosters, meldet Mering diesem, daß er zwar Leute genug, dagegen kein Geld habe. Der Landeshauptinann ließ diesen Brief, durch einen seiner Vertrauten, der die Kleider des Spions anzog, und sich fr einen Diener Merinos ausgab, dem Prior uͤber— reichen. Dieser nahm ihn sehr gut auf und haͤndigte ihm Antwort und Geld ein; beides stellte der Pseudo⸗Splon dem Landeshauptmanne zu, dieser aber ließ hierauf sofort das Klo— ster umzingeln und den Prior nebst Mönchen verhaften.
Barcellong, 3. April. Die Ortbehörde hat die den l ᷣ en zu gewährende Unterstützung, auf taͤglich 6 Realen fuͤr die Militairs, und auf 4 Realen fuͤr die sonstigen Indtviduen festgesetzt. Lharthagena, 98. April. Funfzehn Individuen, die im Rufe antikonstitutioneller Gesinnungen standen, haben sich von hier entfernen muͤssen.
Saragossa, ag. April. Der General Riego ist mit dem Regimente von Asturien, nach der Provinz Alava ab—
ava nannte, Außerdem sind noch zwei von Priestern
Uebrigen Tuͤrken sind. = an Redakter
Gedruckt bei Hayn.
. auf dem Wege dahin, wird er die Milizen an sich ziehen.