1821 / 66 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 02 Jun 1821 18:00:01 GMT) scan diff

Chirurgus der Garde des Koöͤniges Joachi

üiterarischen Kenntnisse sowohl, als a n n, „wegen welcher er sein Vaterland verlassen mußte, . 33 wie es heißt wird er sich in kurzer Zeit

ach Spanien en. ne . ö ir 16 2 . * s 0 Zoͤlle em olz zu ern n sind, passirte d aus. 9 6. 26 Hr. ö überreichte eine Bittschrift, daß die infa, 2 Waitzen erlaubt werden möchte, wenn derselbe hier den Preis von 3 Schill. pr. Quarter, )anstatt wie fruͤher 80 Schill. erreicht haͤtte 2.

Die Vertheidiger der ausschweifenden und aufruͤhrischen Presse wuͤthen gegen die konstitutionelle Gesellschast, die sich zur Unter⸗ brückung von Schmaͤhschriften kurtlich gebildet hat, und beklagen sich lauf uͤber die liberale Substription, deren betraͤchtlichen An⸗ wachs die Societaͤt in den Stand gesetzt, ihr angefangenes Werk purchzusetzen und die Schuldigen der Gerechtigkeit zu uͤberliefern. Die Gesellschaft, in ihren Bemühungen einen so abscheulichen Misbrauch zu unterdrücken unermuͤbet, muß erwarten, von Tage zu Tage immer mehr mit Schimpfworten und Verwuͤnschun⸗

en von Fenjenigen beehrt zu werden, welche die moralische Pesti⸗ enz zu verbreiten suchen, die gegenwaͤrtig wie ein Fluch auf dem Lande haftet. .

Auf * vorigen Nord⸗West⸗Expedition des Kapitain Parry war der 11te Febr. 120 der kaͤlteste Tag, indem der Thermometer auf 8. Grad ünter Null fel. Das Wetter war an diesem Tage

ehr slil. Eine kleine Qugntitaͤt Franz-Brantwein wurde in die uft gestellt; ie verdickte sich nach Verlguf von 19 Minuten und fah nach einer halben Stunde wie Honig aus, wurde aber nicht härter, ob sie gleich noch eine Stunde laͤnger der Luft ausgesetzt blieb. Gegen Abend wurde das Experiment in derselben Tempe⸗ ratur wiederholt, und nachdem der Brantwein eine Stude gestan⸗ den hatte, sah er wie nasser brauner Zuger aus, und hatte weder einen Geschmack noch seine Starke verloren. ; keen, das Schiffs-Volk eine Kanone von Eis und lud sie mit 6 Loth Pulver, da aber Eis von See⸗Wasser fuͤr dies Experiment weniger tauglich, als Eis ven frischem Wasser ist, so borst die Ka⸗ none beim AÄofeüern in tausend Stucke

Dem verstorbenen Direktor der Königl. Maler⸗Akademie Hrn. Wesi, wird in der St. Pauls Kirche ein Monument errichtet wer⸗

den.

Fr r fer von Canterbury wird die Predigt bei der Kroͤ—⸗ nung he lten.

Pi Konig wird auf seiner Reise nach Irland von mehrten Minsstern begleitet seyn, und sich nur ungefaͤhr 143. Tage in Du⸗ blin aufhalten. Hannover mit Hoͤchst dero Besuche beehren werden.

Zufolge unserer und auswärtiger Zeitungen wird der Koͤnig, im Laufe des Sommers in Irland, Frankreich, Holland, Hanno⸗ ver, Hessen⸗Darmstadt und Destreich erwartet, und es wird in die⸗ sen Blaͤttern angezeigt, daß in Dublin, Bruͤssel, Darmstadt, Aa⸗ chen und Wien, Anstalten zu seinem Empfange getroffen werden.

Ein Müller in Schottland hat ein Boot erbaut, in welchem er auf der See gegen den Wind, 5 Meilen in einer Stunde zu⸗ räcklegt. Das Boot hat weder Segel, noch Ruder noch einen Dampf⸗ Apparat. ;

4 In Lawes wird jetzt eine botanische Seltenheit gezeigt. Es ist eine Schlüsselblume mit mehr denn sechzig Blumen, welche sich sämtlich auf einem Stengel befinden, aber von einander getrennt ind. n Man schaͤtzt, daß die Bank bereits 2 Millionen Sovereigns ausgegeben hat; dabei ist es merkwuͤrdig, daß dennoch kaum ein ein⸗

ziger Sovereign im Handel und Wandel gesehen wrd. Es ent, daß die Kapitalisten und Wucherer, das Gold in ihre Kof⸗ fers packen, und ein er Erhohung des Goldpreises entgegensehen. Auf biefe Weise wird also der Zwed, der mit der Eirkulation des Goldes beabsichtiget wurde, unerreicht bleiben.

Es heißt, der Koͤnig habe seinen Entschluß zu erkennen ben, Tarlton⸗House zu verlassen und seine Residenz in der in Buckingham⸗-House aufzuschlagen. Der baufaͤllige Zustand des Fundaments von Carlton - Hnouse, und die freie und gesunde Lage von Buckingham⸗House sollen der Grund hievon seyn.

Waͤhrend des großen Sturmes am 14. v. M. Ang das Schiff Thomas u. Mary in der Chiswell Sucht unter. Das Schiffsvolk rettete sich in drei Boͤte, die indessen auf den Wellen der drohend—

ege⸗

sten Gefahr ausgesetzt waren, und das Land nicht zu erreichen ver⸗

mochten. In dieser Krisis sprang ein Neufoundland⸗Hund vom Ufer in die See; er erreichte das naͤchste Boot, und als ihm die Matrosen eine Leine ins Maul gesteckt hatten, kehrte er nach dem Üfer zurück, und überlieferte dieselbe seinem Herrn, der mit Hilfe mehrer Menschen, ein Tau an die Leine befestigte, und die drei Bite, welche durch ein langes Tau mit einander in Verbindung standen, gluͤcklich ans Land zog.

Seit dem 5 Januar 4. 6. sind aus dem Hafen von London zs os Quarter 3) und aus den ubrigen Haͤfen, i690 Quarter reimnden Waitzens nach Italien ausgefuͤhrt worden. Es befinden

nunmehr noch unter Koͤnigl. Schloß und Riegel 630, ooo Auarter fremden Waitzens. ü Die Prinzessin Auguste ist in vergangener Woche in Woolwich gewesen, um die Königl. acht in Augenschein zu nehmen, in wel⸗ . sie die Reise nach Teutschland, zum Besuche ihrer Königl. erwandten anzutreten gedenkt. . Gestern sind hier Nachrichten aus Tanger angekommen. Der Kaiser Muley Soliman hat seinen Neffen Muley Zaid gefangen enommen, und ihn nach Tanger gesandt, wodurch denn wahr⸗ einlich dem Kriege ein Ende gemacht ist, und die Ruhe bald wleder hergestellt werden wird. Fez hatte sich ergeben, und der eit Soliman daselbst seine Residenz aufgeschlagen, nur Tetuan allein hielt noch aus, man erwartete indessen, daß die Bewohner

auch bald ihre ünterwürfigkeit erklaͤren würden. 2 Der Minister am hiesigen Hofe fuͤr Baden und Hessen, Herr

Baron von Langsdorff, ist nach dem festen Lande , . Ein Schiffskapitain von der Ostsee hat erklaͤrt, daß wegen der ungeheuren Abgaben an der Englischen Kuͤste, welche die Schiffe r Leuchtthuͤrme zu bezahlen haͤtten, die Schiffe oft in See bfie⸗ 6 an. ** an n, . e rte, eh . diese e groͤßtentheils auf Lloyd's versichert sind, so hofft man, dag mit der Zeit hierin eine Abaͤnderung eintreten 4 ö. ; ö.

) 5 Schfl. 23 Metzen Berl. Maas.

olge

Muͤrat, ein wegen sei⸗ wegen n , .

Eines Tages ver⸗

Man vermuthet, daß Se. Majestaͤt dann sogleich

aibach auf seinen Posten abgegangen ist.

Swan, welcher in Glasgow wegen falscher Ban richtet wurde, bekannte vor .. Ei 14 er —— berüchtigten Cato⸗Street⸗Verschwöͤrung gewesen, sich aber. haftung der ubrigen, durch ein Fenster gerettet hatte. Bankstock 257 Kons auf Rechnung 7. ang, 26. Mai. Am 23. ist Prinz Friedrich stern der Kronprinz hier angekommen.

In Ghent ist Hr. Peseur, Redakteur des de Gand, wegen der Art, wie er seit langerer Zeit! Neapolitanischen Angelegenheiten Bericht erstattet, suchung gerathen und verhaftet worden.

Ansbach. Unsers Königs Maj. haben Ihrer gertochter der Kronprinzessin tausend Stuͤck Dukah vom Schlage 1g, mit einem silbernen Lavoir und g Becher als Kindbetter-Geschenk zustellen lassen. Aurich, rad. Mai, Vor einiger Zeit wurde benachbarten Holländischen Provinz Groningen, in boden, der Oberschenkelknochen eines voͤllig ausgem̃ Mammuth, in einer Tiefe von nur 4 Fußen unter fläche dieses auf- und angeschwemmten Landes gefung in das Groͤningische Museum zur Aufbewahrung fert. Fruͤher hat man nie Spuren dieses kolossalish res in gedachter Gegend bemerkt. k

Frankfurt, 23. Mat. Nach der, von Seiten) destages erschienenen Uebersicht zur Zusammenstel streitbaren Mannschaft des Teutschen Bundesheere

dasselbe aus 3oꝛ, 637 Mann, worunter 222, 119 9 Infanterie, 11,694 Jager, 43, og0 M. Cavallerle, g tillerie, und 3o17 Pioniers und Pontoniers. Die gente sind nach dem hundertsten Theile der Bevoͤlken Bundesstaaten berechnet, welche 3o Millionen 163,6 schen betragt. Der Armeekorps sind zehn,

Vor einigen Tagen sind 5 russische Ingenieur, hier angekommen, welche zur praktischen Vervollken in ihrem Fache, auf einer Reise in di: Rheingegem dem Koͤnigreiche der Niederlande begriffen sind. Hamburg, 89. Mai. Von Triest schreibt mat ist hier ein Schiff mit Bohnen, an das Haus Carcsiot sirt, von Alessandrien angekommen, welches Pestkr Bord hat. Dies Schiff ist sogleich nach Venedig in ße Quarantaine verwiesen worden, und hoffentlich bi Anlaufen in unseren Hasen ohne Folgen, doch hat! che rer . veranlaßt.“

estern ist der Brittische Gesandte am Koͤnigl

schen Hofe, Hr. Foster, hier eingetroffen. . Leipzig. Nach einer aus Triest vom 17ten eingegangenen Nachricht, war daselbst die Furcht . eee, ee!

Ein auswaͤrtiger Kaufmann, welcher waͤhr sen in der Gegend der e, , n, , mn,

da sich tagtaglich eine große Volksmenge einfand,

Prinzen Friedrich August von Sachsrn Kon. Hohei sen Gemahlin Kaiserl. Hoh. zu sehen, an den a mit einer nur in der heutigen Zeit begreiflich en Insol moͤchte sich doch nicht so oft am Fenster sehen lassen, damit Volt nicht so sehr herzudraͤnge; denn es ver spern Stand, und er leide dadurch in seiner Nahrung traliberale Eingabe ward an das Polizei⸗ Direktorin geben, um das Noͤthige deshalb zu verfugen. Dien dem Unbesonnenen seine Unverschaͤmtheit nachdrschl weisen und ihm zugleich andeuten, daß ihm kuͤnftig ein anderer Platz angewiesen werden solle, damst wieder in eine solche Verlegenheit kommen moöͤge. waͤhnte Beschluß wurde bald stadtkundig, und der u Vittsteller sah sich tagtäglich dem Gelächter preisg Daruber beleidiget beschwerte er sich bei der Obrigke ihm aber die sehr richtige Antwort ertheilt wurde: sich ja selbst dieses Loos geworfen, und möͤge sich n gefallen lassen, daß ihm mit Schimpf und Hohn geloh Munchen. Seit, einer neuen Verordüung gemaͤ Reiche aufgefundenen verborgenen Schätze nicht inch ü groͤßtentheils verfallen, sondern Eigenthum des Finden und die Königl. Akademie der Wissenschaften, an welch gefundenen Münzen ꝛc. eingesendet werden muͤssen, das des Werthes bezahlt von dem, wgs sie fuͤr sich behalt, da der übrigen aber die Koͤnigl. Muͤnze ersetzt und den Finna dies noch Denkmuͤnzen :. ertheilt, seitdem hoͤrt jede Vn chung in dieser Beziehung auf. Einen neuen Beweis liefen cher Fund, welcher in dem vorigen Monate in dem Lam Vilshofen gemacht wurde, und 4 Pfd. Silbermuünze bett Wien, 25. Mai. Ihre Majestaͤten der Kaiser Kaiserin sind gestern Nachmittag um 1 Uhr, im etw sten Wohlseyn, von Laibach in dem K. K. Lustschlosse e n n, ö n ale Se. K. K. Apostol. Majestaͤt haben Allerhoͤchs bisherigen außerordentlichen . und keen n Minister am Königl. Franzoͤsischen Hofe, den K. merer, Wirklichen Geheimen Rath und General det lerie, Karl Freiherrn v. Vincent, zu Allerhoͤchst⸗ Ihre ordentlichen Botschafter an eben demselben Hofe zu ell garn. in welcher Eigenschaft derselbe aun 15. M Von dem Erzherzog Karl jst abetmals eln tt Werk unter dem Titel: „Geschichte des Feldzugs vt in Teutschland und in der Schweiz,“ mit Charten unt nen, 6. , . . 9. n f. So eben einlaufenden Nachrichten zufolge, sth 2 i Konig . 56 . . ö eapel eingezogen, und mit unbeschreibsschem Jubel gen worden. ö sh ih chen

Et, mitgetheilten Rus. al

dies wird stets die Ansicht ies seyn, wenn er sich semals wieder in dem Falle be⸗ „hte, feine Heere in Bewegung zu setzen Durchzug unnd momentaner Aufenthalt würde nicht ein= iner Lat verbunden gewesen seyn. Friedlich haͤtten sie en Räume durchzogen, die sie von Italien trennen, und Keck erreicht gewesen waͤre, zu welchen zwei Fürsten mstlung gewünscht, hatte der Kaiser ihnen Befehl gege— seine Staaten zurückzukehren. . sst uns daher erlaubt, wiederholt zu verstchern, daß weder m Kriege, noch der ehrgeizige Gedanke, einen ausschließli⸗ guß auf die Rathschlaͤge anderer Monarchen oder auf die é der ihnen von der Vorsehung anvertrauten Voöͤlker aus⸗ die politischen Ansichten des Kaisers geleitet haben. . vidersßrechliche Thatsachen bezeugen in . Augenblik⸗ lufrichtigkeit der oben ausgesprochenen Gesingungen. Ue— ude gaben vor, RNussland hege feindliche Absichten gegen In der Moldau und Wallachei sind Unruhen ausge und unfere Handelsweise wie unsere Erklaͤrungen haden daß wir die Vorschriften des Vdlkerrechtes beobachten ere Vertrage mit der türkischen Regierung halten. n hat ferner verbreitet, wir hatten unsere Plaͤne auf die aufgegeben, um die mittaͤglichen Regionen Europens zu n. 6 Geruͤchte ist ofen widersprochen worden und breiter so gehaͤssiger Anschuldigungen stehen als Lugner da. ge unfer Armeen, welche sich in Bewegung gesetzt hatte, 5 die ganze Heeresmacht des Reiches ihr zum Stützpunkte hat sofort Halt gemacht, als die Gewißheit sich zeigte, daß hliche Gewalt in dem Koͤnigreiche Sardinien zur vollen ng zuruckgekehrt war. d'so wird der Kaiser mit dem Bewußtseyn, alle Pflichten reundes und Verbuͤndeten erfullt zu haben, mit dem Vor⸗ se immer gleicherweise zu erfüllen, mit der troͤstlichen Ue⸗ ng, zur Ruhe Italiens und Europa's beigetragen zur ha— ibach verlassen. wird den 1. (13.) Mai abreisen und sich uͤber Warschau tterßburg begeben; freudig bereit seinen Berbuͤndeten bei „wenn sie in den Fall kommen sollten, seine Hilfe noͤthig n, aber glücklicher noch, wenn es ihm vergoͤnnet ist, lange er Zeuge des Friedens zu seyn, dessen Suͤße Russland em⸗ und den es eben so sehr als jede andere Macht Interesse rhalten und zu befestigen. ; das politische System unseres erhabenen Monarchen keine erleibet, so werden alle Seine Minister und Agenten fort⸗ die bis jetzt erhaltenen Instruktionen zu befolgen. Die ge⸗ ige Eirkular-Depesche dient Ihnen zur Richtichnur ihrer igsaäͤußerung in Rezug auf die darin erwahnten Ereignisse Kaifer bevollmaͤchtiget Sie, selbst dem Gouvernement, bei 6 , 6. re, . zugehen zu lassen. bach, den 28. April (10. Mat.) 1821. g. ; (ünterz.) Nesselrode. ailand, 15. Mai. In dem Handschreiben, mit welchem pi. der Kaifer von Russland, dem Grafen von Bubna die en des St. Alexander⸗Newsky⸗Ordens uͤbersendete sagt march unter andern: „Der Norden Italiens verdankt seine en Maaßregeln, welche Sie, mein General, mit so viel als Erfolg ausgefuhrt haben. Dieser Dienst ist ein, allen ngen, welche den Frieden lieben, geleisteter Dien st.“ hr'enzz 8. Mai. Zur Nachfeier des Hohen Vermaͤhlungs. zar vorigen Donnerstag im Pallaste Pitti ein glaͤnzender em alle in der Stadt anwesenden Prinzen und Prinzessin⸗ vohnten. Alle Truppen des Großherzogthums erhielten er erfreulichen Veranlassung, einen Tagessold und eine rtion, und die Leibwache eine halbe Monatsgage. kom. Am 12 Mai nahm der Koͤnig von Neapel und ohn der Herzog von Kalabrien Abschied vom heiligen und reisten am 13 unter Artillerie⸗Salven von der burg, nach Neapel ab. Die bei dem Koͤnige akkredi— Gesandten, Graf Fiquelmont (Oestreich), Herzog Bla—⸗ rankreich), Ritter Gubril (Russland) und Marchese S. nino (Sardinien) hatten schon fruͤher die Reise nach angetreten. . ; . 1 Lobe Inglesi sucht hier Mißionaire fur Nordamerika. Königl. Villa von Marlia werden Zuruͤstungen gemgcht, hermuthen lassen, daß Se. Majest. der Koͤnig von Sardi⸗ 1d sein nunmehriger Thronfolger bald dort eintreffen wer⸗ Es machen Räuberbanden die Straßen im neapolitanischen ls im paͤpstlichen Gebiete unsicher. Die Kaiserlichen Jaͤger hei Fondi, den beruͤchtigten Raͤuber Mastradamo eingebracht rin, 15. Mai. König Karl Felix wird, heißt es, am 21. in Novara eintreffen. Nach Turin will er nicht vor Ende eordteten Unterfuchungen kommen. Es ist fast keinem Zwen⸗ irworfen, daß der vormalige spanische Gesandte am Turt⸗ ft, Ritter Bardari, viel Geld angewendet hat, nm die Re— n zu beschleunigen. In diesem Augenbiich befinden sich Verhaftete in den Gefaͤngnissen, von denen General Graf k bedeutendste ist. Die französische Regierung hat den Be⸗ lessen, daß jeder in die letzte Revolution verwickelt gewesene tese, sich nach drei Tagen aus Frankreich entfernen muß. hat eine Note mit demfelben Ansinnen an den Schweßzer

((Schluß der im vor. 6. 3 Dies war,

.

iar, und schmeichelt sich, dort einen aͤhnlichen Befehl ze akademischen Grade und Pruͤfungszeug nisse, welche wersitat Turin selt dem 12. März, und die Universi— na seit dem 24. Maͤrz d. I ertheilt hat, sind fuͤr unguͤltig Das Vermögen von 4 notorischer Staatsverbrechen 7 Individuen, ist vorlaͤufig mit Sequester belegt. onig Viktor Emanuel, seine Gemahlin und Prinzessin⸗ ichten am 4 Mai bei Nizza zu Fuß eine Wallfahrt er Einsiedelei della Providenza, und dem Kloster della azione in den Gebirgen. K Fapel. Als am 3. Mal auf unserer Rhede, das vom Naj. Marquis Pausucei befehligte Oestr. Geschwader, nker gegangen war, begab sich der Kommandirende, Ge— W Feimont, an Bord dieser Fahrzeuge, worauf selbige

Mandeuvres vor ihm ausführten.

Die Lebensmittel, welche während der Revolutlons⸗Epo⸗ che theuer und selten waren, fangen hun an, im er et fallen, und sind im Ueberflusse vorhanden. 2. Rothschild hat nun wirklich sein Anlehn mit unserer Regie⸗ rung aogeschlossen, und dadurch auf der Börse große Bewegun verursacht. Genau sind die Bedingungen nicht bekannt. . dem, was man allgemein hort, übernimmt Rothschild zoo, ooo Duk. Renten fir, und andere Soc od Duk Renten, um sich spaäͤtestenz den 16. Jul zu erklaͤren Preis 60 Pros. mit einer Proviston von 3 Proz. auf das nominelle Kapital. Zatlung und Ablieferung der Renten in 36 Raten, je von 10 zu 19 Tagen. Will Rothschild gleich vagr bezahlen, so genteßt er eines SYiskontos, durch wel⸗ chen der Preis nicht über 8 Proz. kaͤme. Zu Theilnehmern bei diesem Geschaͤfte hat er Hagermann aus Paris, und Herz aus Wien, beide hier anwesend, und einige hiesige Haͤuser angenom⸗ men. Noch sind die erwarteten Baarsendungen nicht angekom⸗ men welche der außerordenllichen Geldnoth abhelfen sollen Stockholm, 12. Mai. Seit dem J. ß hat die hieselbst unter dem Namen Dratsel-⸗Kommission bestehende Staͤdti⸗ sche Verwaltung, die Summe von 32,615 Rthlr. Schwed. Banko, zur Verschoͤnerung des Hafens und der offentlichen Plaͤtze und Gebaͤude der Residenz verwendet.

z Der Koͤnig hat die Aufschlagung eines Lagers von ooo

Mann halb Schwedischer, halb Rorwegischer Truppen, zwi— schen Moß und Christiania, befohlen. Diese Truppen, Zusam⸗ menziehung soll binnen 6 Wochen erfolgen, und der König wird zu Anfang des Jul. von hier dahln abreisen. Der Prosessor Liljegren an der Universitaͤt zu Lund hat durch seine Schrift „Ueber die Runen und die Runischen Monumente des Nordens“ den von der hiesigen Akademie der Inschriften und schoͤnen Wissenschaften, 9. die beste Ab⸗ handlung uͤber jenen Gegenstand ausgesetzten Preis, in einer großen goldenen Medaille erhalten.

EChristtanig, 15. Mai. Den Bestimmungen des Odels— thing gamaͤß soll die neu- Norwegische Handelsflagge roth mit ei⸗ nem weißen Kreuze, und einem blauen an , w des weißen seyn, und uͤberall gebraucht werden, sobald sie von den Barbaresken anerkannt seyn wird, bis dahin aber nur da, wo keine Tuͤrkischen Seepaͤsse noͤthig sind. .

Zan te, 12. April. Die Griechische Revolution breitet sich uͤberau aus und gewinnt Kraft. Der Aufstand in der Moldau und der Wallachei scheint nur, wie ein falscher Angriff, bestimmt, einen viel kräftigeren in Hellas selbst zu verdecken. Ganz More steht unter Waffen. Zu Patras brannte es vier Tage lang und waͤhrend das Kreuz aufgepflanzt stand, erwuaͤrgte man alle Tuärken, wo man sie fand, die zugleich aus den Kastellen das unaufhörlich= ste Feuer auf die unglückliche Stadt machten, wo Blut jeder Art, von Weibern, Kindern, Greisen, in vollen Stroͤmen floß. Die Konsuln, zu denen sich eine unermessliche Menge unglücklicher gefluͤchtet hatte, vermochten sie nicht mehr zu schuͤtzen usd retteten

mental⸗Musik den vereh

sich selost auf die Schiffe im Hafen. Endlich hielt der se 30. Maͤrz abwesende, mit Ali Pascha im . e e ten schof Germano oder Gervasius, am 7. d. M. als Schutzherr der Griechen seinen Einzug und erließ die kurze Proklamation: „Wäch⸗ tung den Konsuln Hulfe den Christen, Tod den Tuͤrken!“ Man erfuhr zugleich, daß das Schloß von Leanto von den Christen be⸗— lagert werde, und am folgenden Tage, daß sich der Mönch Gregoras des Isthmos von Korinth bemaͤchtigt habe, und ihn mit 6hooo Griechen und Albanesern besetzt halte. Auch Napoli di Romania wird von dem Christenvolke von Argos hart bedraͤngt. Die aus ver Eleuthero⸗Laäkonia gekommenen Mainotten unter den Hauptleuten Kolokothron (vormals Russischer Major) und Pozzomita, haben . te, 6 ö e, , . In Messenia l Abtheilung, von der uralten Familie der Capi e , r, , . . ,, . Ein anderer Bericht sagt: „der Peloponesos ist fast ganz frei Patras, Neocastro, Tripolijza und alle nn, , fm, 62 thone und Corona ausgenommen) sind schon von den Spartanern

mit er. 1 . . Konstantinopel. Die größte Hulfsquelle bei Ereignisse wie die gegenwartigen, findet die Pforte in ihren Schah n g 1. Mahomed II, der dem Geiechischen Kaiserthume im J. 1453 ein Ende machte, haben ungefaͤhr 40 Kaiser regiert. Da einem jeden Beherrscher der Glaͤubigen die Psticht obliegt, eine eigene Schatz⸗ Kammer zu fuͤllen, die mit seinem Tode verschlossen, und dem Nachfolger ein unangreifbares Heiligthum ist, so enthaͤlt das Se⸗ rail etwa 40 solcher Schatzkammern, deren Werth, die eine in die andere, jede zu 6 Mill. Fi, gerechnet, sich auf einen Gesammthe⸗ trag von etwa 240 Mill. Fl. an gemunztem Gelde belaufen durfte. Rechnet man hiezu noch die Edelsteine, Kostbarkeiten, Geschenke und diejenigen Summen, welche von Guͤter Konfiskgtionen der Privatpersonen und Pascha's herrühren, so muß der, seit beinahe vier Jahrhunderten im Serail vergrabene Schatz unermeßlich seyn. Die Angelegenheiten der Griechen sind mit denen der Moldau und Wallachei nicht zu verwechseln. Die Bewohner dieser Fur⸗ stenthüͤmer haben nichts mit den Griechen gemein, und sind viel⸗ mehr deren natuͤrliche Feinde. Ihr Aufstand ist nicht gegen die Türken, sondern gegen ihre Bojaren, gerichtet. Sie gr e nichts so sehr, als daß ihre Hospodgre in Zukunft nicht mehr Griechen seyn mögen, wie es bis jetzt der Fall ist. . ü Neu⸗Hork, 14. April. Kapt. Myrlck kam gestern auf einer K. , Goelette, die von Verakruz mit einer Flotte von fuͤnf Schiffen, welche vier Millionen Piaster am Bord hatten, abgesegelt war, aus Havanna an. Er berich⸗ tet, Mexiko sey im Revolutionsstande und 5000 Insurgenten hätten sich auf einem Berge achtzehn Stunden von der

Hauptstadt befestiget. . 89 n t FIrankfurt a. b. O. 24. Mai. Gestern wurde hier das funf⸗ Haͤhrige Dienstjubiläum des Königlichen Regiernngsrgthes und He mne fen F nn, Herrn Karl ie, 6 ur allgemeiner

aefeiert, Am frühen Morgen begrüßte eine Instru⸗ Teilnahme gef ert, mn, fre n, ns m, d', fd ch

r die Mitglieder des Königl. Regierungs⸗Kollegii im Anschluß saͤmmt⸗

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