1821 / 69 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Jakobs, ist schon bis auf 1000 Pfpb. ind 24 3 é er 9 6 die nun mit ihm in den Kanal verloren sind. ven ger 8 Esterhazy hat hier einen Renner welcher unter dem Namen „Smolensko⸗ Kirn ist, fuͤr die Summe von 1500 Pfd.

4 inf undheit Bonaparte's soll es immer mißlicher wer=

den. Man ö. t, daß 2 sein d, , , , und es in die nde von Sir Hudson Lowe niedergelegt hat.

2 Gestern 2 biene Konsul Auf Lloyds schriftlich an, daß

die Einfuhr von allen ausl 4 Getraͤnken, fuͤr das gegenwaͤr⸗

tige Jahr in Odessa verboten sey. ;

Biß sel, 1. Jun. In der Nacht vom 26. zum 27.

Tai fiel beträchtlicher Schnee auf den Hohen der Provinz Luͤttich, wie zu Beaufays, Spaa, Stavelot u. s. w.

In der Gegend von Luxemburg, soll ein Landmann, bei Aus⸗ höͤhlung eines Grabens, eine Bleiader gefunden haben.

Der Herzog von Cambacsrés ist von Paris hier ange— kommen, und wird sich spaͤterhin nach Aachen begeben.

Auf dem Gebiet von Landrecy unfern der Sambre, hat man einen Steinbruch entdeckt, welcher der Lithographie ein besse⸗ res Material liefert, als das ist, was wir bis jetzt mit vielen Kosten aus Frankreich bezogen haben.

In der Sitzung der General-⸗Staaten vom 2g. Mai ward beschlossen, daß die Großjaͤhrigkeit mit dem vollendeten 23sten Jahre erlangt wird, und zwar, bei beiden Geschlechtern ohne Unterschied. . .

, Naͤchstens treten die Prinzen Klemens und Johann, Soͤhne des Prinzen Maximilian, eine Reise uͤber Muͤnchen nach Italien, die Schweiz und Spanien an, und gehen sodann nach Paris, von wo sie im naͤchsten Herbste zuruͤckkehren werden. x

Göttingen 3. Zun. Am 29. vorigen Monates ward uns das Gluck, Se. in ü. Hoheit den Herzog von Cambridge nebst feiner Durchlauchtigsten Gemahlin in unserer Mitte zu sehen. Höchstdieselben waren bereits am Abende des Bsten hier eingetroffen, e, re. am folgenden Morgen mehre der hiesigen Justitute, bei welcher Gelegenheit Ihro Königl. Hoheit die Frau Herzogin ich die auf der Bibliothek versammelten Professoren vorstellen zu assen geruhete, und sich mit mehren derselben auf das gnaͤdigste unterhielt, worauf die höhen Herrschaften mittags ihre Reise nach Rassel und Rumpenheim fortsetzten, wo, dem Vernehmen nach, die Herzogin sich einige Zeit bei Ihrem Durchlauchtigsten Herrn Va— ter aufhalten wird, während der Herzog zur Kroͤnung seines Koͤ—⸗ niglichen Bruders weiter nach England reist. Die hiesige Uni⸗ versitaͤt war nie in einem blühenderen Zustande als jetzt; die Ge⸗ Iammt Zahl der Studirenden, die bereits im letzten Winter⸗Halb⸗ Jahre auf 1256 gestiegen war, betrug laut der vor einigen Tagen Veen dig elt Zaͤhkung, bis zum 24. vorigen Monates nicht weniger ls 1347; welche zusammen auf 1119 Stuben wohnen, indem meh⸗

Dover neulich verunglůckten Sterl. . worden. Es

9

re Stuben von zweien zugleich hewöhnt werden, einigen wenigen auch die Erlaubnis ertheit: ist, sich auf den in der Naͤhe der Stadt ö 666 belegenen Garten⸗Haͤusern einzumiethen. Unter jener

nzahl befinden sich 934 alte, und 413 neu hinzugekommene Stu⸗ dien ze; bas Berhältniz der verschiedenen Fakultaͤten aber ist so, daß die Zahl der Theologen 2go, die der Juristen 6,7, die der Mediziner 196 und die der Mathematik, Philosophie, Oekonomie, Ge⸗ ach, und freien Kuͤnste Beslissenen 164 betragt. Wie bedeutend er Vortheil ist, der der hiesigen Stadt aus dieser außerordentli⸗ chen Freguenz der Universitaͤt zuwaͤchst, ergiebt sich schon daraus, daß allein die Total Summe der Stuben⸗-Miethe sich auf nicht weniger als 22, 380 Thaler beläuft. Daß dabei auf der anderen Seite aber auch die Theurung zunimmt, daß namentlich die Preise der Wohnungen und der Feuerung unverhaͤltnismaͤßig gegen fruͤ⸗ here Zeiten in die 9 gegangen sind, kann nicht auffallen. Von Seiten der Königlichen Regierung erhaͤlt die Universitaͤt fortwaͤh— rend die uͤberzeugendsten Beweise der thaͤtigsten Vorsorge und es wird nichts gespaart, was ihren Flor und ihren Glanz vermehren kann. Auch in diesem Fahre sind wieder mehre nene Bauten un⸗ ternommen worden. So wird nicht nur das bisherige Sommer- Auditorium zu der Bibliothek gezogen, die bei ihrem fortwaͤhrend starken Anwachse, einer Erweiterung ihres Lokals dringend be— durfte, sondern auch die, langere Zeit unbenutzte Nikolai-Kirche ur Untversitaͤts Kirche ausgebaut; auch wird wahrscheinlich noch n diesem Sommer mit dem Bau eines anatomischen Theaters unmittelbar vor dem Grohnder Thore, auf einem dazu vorzüglich passlichen Lokale der Anfang gemacht werden. Nur die Einrich⸗ tung öffentlicher Auditorien, an denen es jetzt der Universitaͤt durchaus gebricht, mochten noch gewuͤnscht werden, indem bei der 6. plotzlich und außerordentlich gestiegenen Frequenz, die Hoͤrsaͤle er Professoren in ihren Wohnungen zum Theil nicht zureichen und es ehen so wenig zu erwarten ist, daß Saͤle, die 2 bis Zoo . fassen, (so groß ist die Zahl der Zuhdrer in manchen Vor⸗ esungen) bei der ungewisheit, ob die dermalige Frequenz dauernd seyn wird, von Professoren werden angelegt werden. Auch die 6 erfaͤhrt gegenwärtig manche bedeutende Verschoͤnerung und rweiterung durch Anbau neuer Haͤuser, Verxbesserung des Stra⸗ Fen-Pflasters u. s. w. Unter den neu aufgeführten Gebaͤuden er⸗ waͤhnen wir nur eines geraͤumigen Hauses, welches der Hofrath und Ritter Langenbeck, in der Naͤhe seines chirurgischen Hospitals, r Bequemlichkeit solcher vermoͤgenden Patienten erbauen laͤsst, ie von anderen Orten zur Kur hieher kommen, und die bisher 36 t bel wenigstens, in Privat Häusern untergebracht werden en.

n 5. Jun. Hler eingelaufene Briefe aus Odessa vom 7 Mal melden, daß nach den letzten Nachrichten aus Konstantinopel, auch die Pest ihre Verheerungen dort all— gemein auszubreiten anfing. Da wegen der Unruhen in den Tuͤrkischen Provinzen die Post seit einiger Zeit nicht mehr zu Lande nach Konstantinopel befoͤrdert werden konnte,

o hatte der Statthalter, Graf von Langeron, eine Packet— ahrt zur Besorgung der Korrespondenz n See eingerichtet.

Nach Odessa sollen mehre Englische Ladungen Manufak— tur⸗Waaren, deren Kapitaine in Konstantinopel jetzt die Em— pfaͤnger nicht finden konnten, abgegangen seyn.

Hannover. Die Staͤnde des Roͤnigreichs haben sich

bereit erklaͤrt, zu den auf god, ooo Rthlr. h e schlagen

sten der Schiffbarmachung der Ems, die Hälfte mit Rthlrn. beizutragen. Außerdem haben sie bei dem . darauf angetragen, das Umherreisen au ger Handlungs-Diener zum Detail-Absatz von Wan verbieten; die Verwaltung des, den Unterrichts- und thätigkeits-Anstalten gewidmeten Fonds der geistlichen unter die Mit-Aufsicht der Staͤnde zu stellen; das R Gratuliren der Boten der Ober-Gerichte abzuschaffen

Leipzig. Auf dem jetzt begonnenen Wollmart sich die feine Wolle in ihrem vorjährigen Preise. Du (zu 22 Pfund) wurde bis jetzt zu 34 bis 40 Rthlr. n Mittlere Wolle ist auch diesmal wieder verhaͤltnißm wohlfeilsten. Grobe behalt ihren alten Preis.

Spiegelberg im Wuͤrtembergschen. Am 26. Se. Maj. hier ein, nahm die in der Nahe besindlichez Kohlen-Foͤrderungs-Versuche in Augenschein und s Reise weiter nach Schoͤnthal fort. .

Brixen, g. Mai. Seit gestern vernichtet do tretene Eisackfluß unsere ganze Gegend. So weit d reicht, stehen die Thaͤler unter mannshohem Wasse Dorfe Albeins ruft die Sturmglocke die Nachbarn z Aus dem Puster und Etschthale laufen ähnliche Nachrichten ein. Die Wiener Post, welche vorgesin eintreffen sollte, ist wegen der uͤberall zerrissenen W noch nicht hier.

Botzen, 39. Mai. Vorigen Sonntag ergoßhl und breit in unserer Gegend der Himmel in Strom dem verheeren die Eisack und Talfer unsre Gefilde! spiellose Weise. Vor Deutschen ist, auf eine Laͤnge von tern, von der Landstraße keine Spur mehr zu sehen 1000 Klaftern Floͤßholz, welche die Talfer herabschn sollten, sind gegen alle vier Winde zerstreut.

Wien, 1. Jun. Laut Cirkularen der K. K. Land rung im Erzherzogthume Oestreich unter der Ens, so fuͤr die gegenwartige Rekruten-Stellung, am 38. Apr erlassenen Maßregeln, aufgehoben, und daher gegen nicht nur die systemmäßig zeitlich Befreiten nicht auszt sondern sogar die bereits gestellten zeitlich Befreiten . entlassen seyn. In Gemäßheit dieser hoͤchsten Ang aben: 1) In Hinsicht des vereinten Erwerbes buͤrp Häuser und des Buͤrgerrechtes neuerdings diejenigen regeln wieder einzutreten, welche vor der hoͤchsten Ang vom g. April bestanden haben. 2) Entlassungen in zertationswege auf erkaufte oder erheirathete Wirth oder Gewerbe koͤnnen mit Ruͤcksichtnahme auf die M vom eg. Sept. 1820, so wie zuvor statthaben, endlit ist sich in Bezug auf die zeitlichen Befreiungen, m nigen Klassen der Staatsbuͤrger gewaͤhret sind, ga dem Konstriptions-Patente vom] Jahre 1904 zu bi Die mit der fruͤheren Verordnung vom 15. Arn erlassenen Paßvorschriften sind noch ferners genau achten und auftecht zu erhalten, nur ist nunmehr du Zeit dieser Vorschriften nicht auf sechs Monate, win her bestimmt war, sondern blos auf die Dauer ob wärtigen Rekruten⸗Stellung ausgesprochen.

Der Schreibmeister Warsow hieselbst, ist in der klein zu schreiben, ein solcher Virtuofe, daß er das ?) staben enthaltende Vater- unser 2 Mal (also goze ben) mit teutschen Druckbuchstaben auf eine Flaͤche die durch einen Kreutzer W. W. bedeckt werden kann war er sogar im Stande, auf dem Rande eines gew Zeichen⸗Papleres leserlich zu schreiben.

Um des theuren, meist verfaͤlschten Champagners zu e hat eine Bein bauer⸗Gesellschaft sich hier zu sammeng ethan, n pagner⸗Reben kommen lassen, und verkauft das Erzeugmn ben, als Champagner in echten Bouteillen, fuͤr FI. 14 FI. 244 Xr. die Flasche. Reben und Bouteillen könneh seyn, aber der Himmelsstrich und der Kreidehoden, der h ten Schaumwein zum Champagner macht, werden im , t Mai. 3 ; Tr ie st, 12. Mai. m ganzen Peloponnes K April zum r, . des Aufstaůdes . Di in Patras aber erfuhren dieß, und steckten den 4. h Stadt in Brand. Hierauf griffen die Griechen zu d fen. Es entspann sich ein Gefecht, in welchem bre ken erschossen, die uͤbrigen aber in die Festung gewohsn den. Von hier aus beschossen sie die Stadt, von! durch die Kanonade die Halfte ein Raub der Flammf Dagegen schnitten die Griechen mit dem Verlust viel den Tuͤrken in der Festung das Trinkwasser ab, und nun den Feind, welcher auch wenig Lebensmittel hn far Uebergabe zu zwingen. Am 56. April griffen oponneser zu den Waffen. Dle Tuͤrken in der Sta sitra und den umliegenden Ortschaften, auch in der Kelemata und Bardunt haben die Waffen ausgeliefn ich ohne Blutvergießen ergeben. Die Spartiaten um enier (jetzt Mainotten genannt) sind mit 26,ob aus ihren Gebirgen erat, und haben sich in zw Haufen uͤber den Peloponnes verbreitet, von denen! egen den korinthischen Isthmus zog, der andere geg . das sich damals noch hielt. Bei diesem befand lnführer der Spartiaten, Fuͤrst Mauromechales, we die Tuͤrken in Misitra voraus schrieb, sie sollten die welche sie fruͤher von den Mainoten genommen, aug eigenen Sohn, in Freiheit setzen, alle ihre Waffen fern, und die Griechischen Bewohner unbeschädigt Dagegen versprach er ihnen ruhiges Leben, Schutz gh braͤuche ihrer Religion, und den Genuß ihres Venn

sie jedoch wagen, sich gegen die Geißeln und Bewoh- barisch zu betragen, so wurde er gezwungen seyn, Al— Rache fühlen zu lassen. In Kalauria sollen die gegen die Griechen zu den Waffen gegriffen haben, einem Treffen uͤberwunden worden seyn. Die Hy— aben den Spartiaten ein Schiff mit Kriegsbeduͤrf⸗— und ihrem Anführer einen Ehrendegen, 4500 Piaster th, zum Geschenk uͤbersendet. Eben diese Hydrioten, dere Insel⸗Bewohner, haben ihre Kauffahrtei-Schiffe cgsschiffe verwandelt, und streifen im Archipelagus ge— noch unbemannte Tuͤrkische Flotte. Ein Theil ihrer cht ist gegen das Tuͤrkische Geschwader ausgelaufen, an den Kuͤsten von Epirus gegen Ali Pascha lag, elbe besiegt und erobert. Nur zwei Fahrzeuge davon ch Korfu entkommen. Bewaffnete Griechen gehen von den 7 jonischen Inseln nach dem Peloponnes, ndert von den Englaͤndern. Schon mehr als qooo wohlgeruͤstet, sind von dort bei dem verbuͤndeten angelangt. Auch in Livadia und Salona war das l zum Aufstande am 5. April gegeben; doch fehlten grther noch die Nachrichten. Ali Pascha, vereinigt mit ulloten und uͤbrigen Griechen, hat das Tuͤrkische Heer r Hauptschlacht uͤberwunden. Fuͤnf Paschas sind ge— dse ubrigen haben die Flucht genommen. Hierauf Parga und Arta von den Siegern besetzt, und Pre— Lande und zu Wasser eingeschlossen. Der Sultan, uͤber die Bewegungen der Griechen, und uͤber die wachsende Macht des Ali Pascha, hat diesem die Be⸗— ung geschickt, und Ali hierauf sich daruͤber mit seinen muten, Waia, einem Griechen, berathen. Dieser merkt therei fuͤr die andern Griechen, welche fuͤr ihn und fuͤr gemeine Sache fochten, benachrichtigt die Haͤuptlinge bündeten davon, und diese, gemeinschaftlich mit dem haben ihn erdrosselt. Von Passagieren, die auf ver— nen Griechischen Schiffen hier angekommen sind, erfah— t, daß die reichsten Bewohner der Insel Psara bei Chios, andere mehre Inseln des Archipelagus, sich mit ihren en bei der Insel Idria versammelt haben, um ihre icht mit jener der Idrioten zu vereinigen. eapel, 16 Mai. So eben werden bei dem General ef, Grafen Frimont, Anstalten zu einer schleunigen e, wie es heißt, nach Laibach, getroffen. Das Kom⸗ hat der General fuͤr die Dauer seiner Abwesenheit, brinzen von Hessen⸗Homburg uͤbertragen. Die Oestrei— ecken außerhalb der Stadt ein Lager ab. ler sind schon einige Sendungen Spanische Piaster mmen, welches den Preis derselben fallen machte. hier und in allen Italienischen Seehafen, wo Griechi— schiffe vorhanden sind, beeilen diese sich, ihre Kornladungen hlagen und bitten dringend um die schleunigste Expe— nach ihrer Heimath. n neues Dekret gegen geheime Gesellschaften, be— fuͤr die Oberhaͤupter und Schatzmeister derselben, die des Stranges. hn der Donau meldet der Nuͤrnberger Korrespondent ende Nachrichten aus Smyrna. Auf der Kuͤste Kleinasiens ehre Insurrektionen gegen die Tuͤrken ausgebrochen, die n Vorgaͤngen auf den Griechischen Inseln in Verbindung Man ist fuͤr mehre Etablissements in Smyrna besorgt, auch dort bereits zweimal zum Ausbruche gekommen ist. agt, daß in einigen Straßen dieser großen Handels⸗Stadt Gefechte vorgefallen sind, woruͤber man jedoch keine naͤ⸗ Berichte giebt. Auch sollen zuletzt auf der Insel Cypern Bewegungen Statt gefunden haben. Diese Insel war vis— E Tuͤrktschen Regierung tren geblieben, allein die Insur hatte sich zuletzt auch dorthin verbreitet. Man versichert

sanzoͤsische geschickte Genie⸗Offiziere leiten die militairischen

ngen der Griechen auf Morea. Ein Brief aus Corfu „äß mehre Englunder aus Enthusiasmus sich in die Rei⸗ Griechen gestellt haben. Der Uebergang der Arnauten zu zrechen bestaͤtigt sich. Der Pascha von Morea hat durch llebergang den größten Theil seines Heeres verloren. ruppen, die nicht Tuͤrken sind, erklaͤren sich fuͤr die Insur⸗ „In Konstantinopel herrschte die größte Verwirrung: das nische Ministertum war zuletzt groͤßtentheils abgesetzt worden.

bon der Moldauschen Graͤnze, 13. Mai. Nach n aus Jassy vom 11. d. M. kommen die Griechen in Anzahl in Galacz an. Den 21, und 28. v. M. sind Schiffe daselbst eingelaufen, welche 0 Kanonen, 2000 sre und eben so viel Saͤbel nebst noch anderen Kriegs— chen mit gebracht haben. denselben Nachrichten nach soll Ali Pascha von Janina gen ihn gesandten Türken geschlagen haben und mit nach Thessalien vorgeruͤckt seyn. (S. Triest.) bon den Moldauschen Magnaten sind noch zuruͤckgeblie⸗ er Metropolit, ferner Katman Aga (Polizei-⸗Direktor) Fornik de Aproz (Großrichter), welche das Ruder der ng fuͤhren. Die uͤbrigen sind theils in Russland, n der Bukowina. i f. Ein aͤhnliches Ereignis als das war, welches die hier aus Rom vertrieb , und in der Grafschaft Esser den d unter Watt Tyler veranlgsste, war die Ursache, daß undig (dem alten Kreta) das lange unter der Asche glim⸗ ener, mit einem Male ausbrach. Der gekraͤnkte Vater,

4 iche, erschoß den schuldigen Pascha und rief seine Glau⸗ en auf, daz Turkische Joch zu zerbrechen, und noch

aach jenem Pistolen - Schusse keine 2 Stunden verflossen, hreitbare Manner der dort befindlichen 120,000 Griechen,

affen griffen, und alle Musel⸗Maͤnner, die ihnen in den sten, schonungslos niedermetzelten. Erst ugch mehrtaͤgi

Ichlachten kamen die Griechen zu der Besinnung, ihre

Vertheidigungs⸗Anstalten, gegen die seewaͤrts zu erwartenden Tuͤrkischen Truppen zu tre fen, un mi Insel⸗ 6 kern ihres Glaubens 1 ver nden ö sich mit andren Insel Rn

Vom Schwarzen Meere, Wochen waren keine Schiffe von er,. weswegen man wegen en seyn möchte in der groͤßten Üngewisheit, und selbst we— gen, der Schiffahrt in Sorgen war. Den 4. 1 6 endlich 98 Schiffe hier an, welche Konstantinopel den 2. C14.) dieses verlassen, und bei ihrer Durchfahrt im Kanal nicht das geringste Hindernis gefünden hatten. Diese brachten die Nachricht, daß, aller Bemuͤhung der Regierung ungeachtet, das Volk sich die ausschweifendsten Exceffe gegen die Grie— chen erlaubt. Die Neglerung faͤhrt fort, alle die hinrichten zu lassen, die von der Griechischen Verschwöͤrung gewußt, oder solche beguͤnstiget haben. 17 Kirchen sind von den Tur— ken ganz ruinirt worden. ;

Christianiag. Am 9. Mai. Adels im Lagthing entschieden. Dasselbe hob' alle Privile⸗ gien desselben auf, und bestimmte, daß kuͤnftig kein Erbadel in Norwegen mehr seyn solle. Die jetztlebenden Adelichen und Kinder derselben behalten ihre Privilegien, außer der Gerichtsbarkeit, dem Rechte Pastoren zu ernennen, und eini— gen wenigen andern.

Darauf wurde eine Deputation ernannt, um, unter An⸗ fuͤhrung des Kriegsrathes Flor, der Regierung den Gesetz⸗ Vorschlag in Betreff des Adels zu uͤbergeben.

Von Drontheim nach Stockholm wird jetzt eine Brief⸗ Post eingerichtet, welche uͤber die Bergstadt Roͤraas und durch Herjedalen in Schweden gehen soll.

Das hiesige Stifts-Obergericht hat den Ober⸗Auditeur und Advokaten des Hoͤchsten Gerichts, Sem, wegen seiner sruͤheren beleidigenden Aeußerungen gegen den Lieutenant Schroder, zu einer Bruͤche von 40 Speclesthalern verurtheilt, wovon die eine Halfte der Armenkasse, die andere dagegen dem Lieutenant zufaͤllt.

Das Norwegische Nationalblatt darf in der Folge nicht mehr mit den Schwedischen Posten versandt werden, weil dessen letzte Nummern heftige Anfaͤlle gegen die Mitglieder des Storthings enthalten hatten, die sich ber den Ad'l und

5. iB.) Mai. Seit 3 Konstantinopel in Odessa dem was dort vorgefal—

wurde die Frage wegen des

über die Liquldation mit Danemark, nicht nach sein n 1 nicht nach seinem Sinn 2. Dem Storthing ist folgendes Reskript zugefertiget wor— In der Eigenschaft eines uneingeschraͤnkten Monarchen Norwegen, stand der König von Baͤnemark den 1. 3 16 das gedachte Land an Se. Maj. den König von Schweden ab, um mit 8 zu werden. er König von Schweden wurde durch den Kieler Trakt den Besitz aller unenngeschraͤnkten Oe grade n e g. gen. . welche der König von Danemark ruͤcksichtlich Norwegens ins. übte, und Daͤnemark erhtelt zur Erstattung die Anerkennung des Zollrechtes im Sunde, Erlaß des Zugutehabens Schwedenz an Daͤneniart, welches sich auf 2 Millionen Franken belief, die Zu⸗ rückgabe von Schleswig und Holstein und endlich das Versprechen auf die Ueberlieferung von Pommern, sovbald die Schwedischen Truppen im Namen des Koͤniges von Schweden die Festungen Frederiksten, Frederlkstadt, Kongsvinger und Aggerhuns n Besitz enonimen haben würden. Og Schweden, außer den anderen Cr! ,, Million 5 versprochen hatte, so den schlaͤgig 400,000 Rthlr. hei 5 s. ö ö ü. 100, hlr. bei Auswechselung der e Europaische Maͤchte traten auf dem Kongresse d dem Abtretungs⸗Traktat bei. Russland, unt n 1 Oestreich hatten ihn schon durch besondere Traktate garantirt. Europa kennt die Ereignisse, welche nach Abschkuß des Trak⸗ , sind. Es ist , Erinnerung daran bei Vdlkern zu erneuern, welche nicht z . . ö / cht anders als verbunden e Vorsehung welche den natuͤrlichen Gang der stimmt, hat dies große Resultat zum Frieden 2 . Nationen herbeigeführt. Einigkeit, Friedfertigkeit, ein wohlthaͤti⸗ ger Friede, welcher taglich die Wunden heilt, die der Krieg verurfach⸗ hat, sind an die Stelle der Strome von Blut getreten, welche in drei Jahrhunderten den Boden Skandinavtens benetzt haben. Statt zertretener Fel der und zerstoͤrter Staͤdte sind Handels⸗Verhaͤltnisse/ n ,,, . Fleiß und gegenseitige Verbindungen einge⸗ Eine beschuͤtzende Gottheit, die uͤber das Schicksal der 9⸗ 14 2 hat 2 2 . Bewohner . 2 o anger Zeit von ihren Hutten entflohen a,. 4 n ten zu entziehen. ae gi en 21 sich dem ine Konstitution wurde dem nige von Schwede legt, Statt der eingeschraͤnkten Macht, die Ihm 6 63 bewilligte Er es, an der Spitze eines treuen Volkes zu stehen solchergestalt wurden von Ihm alle Rechte Norwegens anerkannt, worguf, die den Staatsverein bildenden Menschen vernünftiger Weise Anspruch machen konnen. Norwegen erhielt eine Staats⸗ BVerfassung. Die von dem Regenten sanktionirte Konstitution feüte das Siegel auf die Anerkennung der National Schulden. * In Kraft dieser n, ,, hat das Storthing im Jahre 181 Sr. Maj. eine Addresse zugestellt, folgenden Inhaltes: „Daß bei der Aufmachung der geren eren Foderungen zwi⸗ schen D.aͤnemark und Norwegen, Rüäcksicht auf das Recht or⸗ wegens auf Island, Groͤnland und die n,, . als Nor⸗ wegische Kolonteen gengmmen werden möge; so wie auch auf den Antheil desselben, an allen öffentlichen Einrichtungen, die auf ge⸗ meinschaftliche Kosten beider Reiche etablirt sind.

unterm 13. Mai 181ß wandten Se. Maß sich folge an das Storthing: „Das Storthing des Koni zel n ist davon unterrichtet; daß als Se. Maj. der König von Dane? mark sich durch den Traktat vom 14. Januar verband, das Könta⸗ reich Norwegen mit allen Rechten, keine ausgenommen, ng.

Se. Königl. Maj. es besasten, abzutreten, verhand der Konig sich