1821 / 84 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 14 Jul 1821 18:00:01 GMT) scan diff

werden im Theater del Prineipe aufgefuͤhrt werden; außerdem erhalten wir eine Italienische und eine National⸗Oper.

Das Konsulat von Malaga hat den Kortes eine Beschwerde wegen des uͤberhand nehmenden Kontrebandirens elngereicht, und dabei bemech, daß diesem Uebelstande am besten durch Ermäßigung der efaͤlle abzuhelfen seyn wuͤrde; die Ver⸗ sammlung wird e G restan in Berathung ziehen.

Die Vorrede zu unserem Civil-Gesetz-Buche ist verlesen, und der Druck derselben bestimmt worden.

Auch uͤber die Organisation der Lotterie sind Berathungen gepflogen.

ir befinden uns wieder in unruhiger Bewegung. Die

Truppen sind unter den Waffen; zahlreiche Kavalerie⸗Piquets und Infanterie⸗Patrouillen durchziehen die Straßen der er. denz, die National⸗Miliz ist in ihren Stand⸗Vierteln versammelt.

Seit vorgestern sind die Versammlungen der Klubs haͤufi⸗ ger denn je; alle Mitglieder derselben begeben sich nur wohl bewaffnet an den Ort der Versammlung.

Der Oberst der National⸗Miliz von Mureia, ein Verthei⸗ diger des neuen Systems, ist am 9. d. M. ermordet und ein Artillerie⸗-Oberst, der einer geheimen Verbindung mit dem Ge—⸗— neral Elio beschuldigt wird, gestern verhaftet worden. Heute herrscht zwar wieder ziemliche Ruhe, doch duͤrfen die Truppen noch ihre Kasernen nicht verlassen.

Nach heutigen Versicherungen sollten die am 16. umher— gesandten Patrvuillen hauptsaächlich nur zur Verhuͤtung einer verabredeten Versammlung dienen, die sich nach dem Koͤnigl. Schlosse begeben und Se. Maj. um die Berufung der außer— ordentlichen Kortes bitten w diese Absicht wurde Sr. Maj. durch einen Gardisten gemeldet, und der Koͤnig erließ so⸗ fort die Befehle zur Abwendung derselben an den General⸗-Ka— pitain.

Der hiesige Espectador versichert, die außerordentlichen Kortes wuͤrden zum 1. Okt. berufen werden.

Der Koͤnig will in der Zeit zwischen dem Schlusse der Kortes und der Eroͤffnung der extraordinairen Versammlung, das Bad in Sacedon brauchen.

Am 36. ward das Dekret wegen Belohnung der Generale die zuerst bei Einfuͤhrung der Konstitution sich thätig bewiesen, folgendermaßen genehmigt:

Die beiden Marechaux de Camp D. Quiroga und D. Riego erhalten ö. eine jährliche Pension von go, ooo Realen 2 Gr.) die Marschalle Aguero, Bannos, Odaly und Espi⸗ nosa jeder 40, ooo Realen jährlich, und der Brigadier Latre o, 000 Realen jahrlich. Ferner sind diese Vertheidiger der Kon⸗ stitution sämmtlich Sr. Maj. zur Verleihung des St. Ferdi— nand-⸗Ordens in Vorschlag gebracht, und des Verdienstes um das Vaterland fuͤr wuͤrdig erklaͤrt.

General Quiroga hat zwar auf die Belohnung verzichtet, die Kortes haben jedoch seine desfalsige Erklarung nicht an— nehmen wollen.

Kadir, 15. Jun. Die Schwedische Fregatte „Wesber Norland“ aus Marseille kommend, hat hier Anker geworfen, um 44 Judividuen ans Land zu setzen, die von der Insurgen— ten⸗Fregatte „la Léèoneæ'“ ihr überliefert worden sind; es wa—⸗ ren dies der Kapitain und die Mannschaft der Spanischen Fregatte „Maria Franziska“ die zu dem Geschwader gehoͤrte, von dem sie am 4. d. M. getrennt und dann gekapert wurde.

Die Korsaren der Insurgenten hoͤren nicht auf, unserem Handel empfindlich zu schaden; es ist schon wieder eine Spa— nische Brigg und eine Portugisische Galiotte von ihnen ge— nommen; andrerseit wird ganz oͤffentlich mit Kontrebande verkehrt, als Folge unseres neuen Zollgesetzes. Die hiesige Kaufmannschaft ist darauf bedacht, zur Ausruͤstung einiger Briggs, behufs der Kuͤsten-Bewachung, die noͤthigen Mittel aufzubringen. Von Seiten des Gouvernements werden Prämien deshalb ausgeboten.

Valencia, 16. Jun. Der hiesige Appellationshof hat ein Manifest erlassen, in dem er seine Meinung uͤber den Prozeß des General Elio mit vieler Freimuͤthigkeit und Fe— stigkeit oͤffentlich bekennt. Es heißt darin, daß sich sehr drin— gende Zweifel bei diesem Prozesse erhoben haben, die allein von der gesetzgebenden und ausuͤbenden Macht, der davon Be— richt erstattet worden, gehoͤrig ausgeglichen werden konnten, und erwarte man von dem guten Geiste der Bewohner und der Truppen der Garnison, daß diese hohe Entscheidung ehrerbie— tig abgewartet werden werde, .

Die Bewohner von Olleria widersetzten sich der Aufhe⸗

bung des dortigen Dominikaner⸗Klosters; der Alkalde wußte ce, d. den bei eigener Verantwortlichkeit erhaltenen Befehl des Landes⸗Hauptmannes, die Raͤumung in zwei Stunden zu bewirken, gehoͤrig in Ausfuͤhrung zu bringen.

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Breslau. Der diesjaͤhrige Pfingst-Wollmarkt ist am 7. d. geschlossen, und sind bis zu gedachtem Tage 96 im̃⸗

3 Pfd. Wolle, unter welchen sich 4639 Ctr. 55 Pfd. Polni⸗ sche befanden, abgewogen worden. Am vorjaͤhrigen Pfingst—

Iollmarkte betrug die Summe der abgewogenen Wolle 363 Ctr. 7 Pfd., mehr. Zum Theil kann dies mit daher ruͤhren, daß die Schur in diesem Jahre, hinsichtlich des Gewichtes, fast allgemein, geringer ausgefallen seyn soll. Mehre Domi— nien, namentlich Kamenz, der Gutsbesitzer Gerlach aus dem

Lublinitzer Kreise und der Ober⸗Amtmann Diederich aus Oder

au, (e) verkauften den Centner der besten Wolle fuͤr 2g0 Rthlr.; andere fuͤr 170 bis 100 Rthlr. Die Mittel⸗Wolle, welche fast

36.

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5o bis go Rthir.; von der ordinairen Polnischen Wolle gen, ward ohnerachtet man sie fuͤr 45 52 und noch zun feileren Preisen losschlug, ein nicht unbedeutender Theil verkauft wieder zurückgenommen. Saarlouis. Einem Theile der hiesigen Festungs⸗V welche von Entstehung der Festung bis jetzt, nur durch mern bezeichnet waren, haben Se. Maj. am 22. Jun, Namen Allerhoͤchstihrer saͤmmtlichen Kinder, so wie der

rale Rauch, Aster, Langen, der Obersten Laurens und K und der beruͤhmten Maͤnner Vauban und Choisy, als 6 der, , , und Hersteller der Festung Saarlouis, beizu geruhet.

Trier, 26. Jun. (ueber die Ankunft und Anwesa Sr. Maj. des Köoniges, enthaͤlt Nr. Bo. 8d. 3. bereit Naͤhere. Daher hier nur einige nachträglich eingekom desfallsige Nachrichten.

Im Gefolge Sr. Maj. befanden sich der, von Sr. dem Roͤnige der Niederlande, nach Luxemburg zum Empf unseres Allergnaͤdigsten Landesvaters, gesendete Diyisionsg ral, Baron v. Tindal, und der Koͤnlgl. Preuß. Gouven von Luxemburg, Prinz von Hessen-Homburg.

Unter den veranstalteten oͤffentlichen Beleuchtungen neten sich besonders die Roͤmische Fagade des Doms, die ta Nigra (Porta Martis), das Rathhaus und die b Springbrunnen auf dem großen Markte und dem Kornm aus. Die Dom⸗Fa ade, einst jene des Pallastes der K rin Helena, war mit Guirlanden und Festons verziert. der Mitte der Façade leuchtete das Eiserne Kreuz, mit Namenzuge des Koͤniges in Brillantfeuer; zur Rechten blickte man die Goͤttin des Friedens mit dem Fuͤllhorne Gaben, links den Genius der Geschichte, auf den Schi ner Waffentrophäͤe die Wunder des Befreiungskrieges ven nend. Das Attike des Gebaͤudes.

die, durch Flammenfeuer von Innen erleuchtete Porta. in den Abendhimmel schlug aus dem Schooße dieses Sten sen die Lohe hinauf, und zuckte durch bie epheunmrankten gen und dürch die geöffneten Thore. Ein Brand des Kapi wahr und lebendig in seiner schauerlichen Groͤße.

Die Wohnung des Koͤnigl. Generalmajors von schmuͤckte ein Triumphbogen mit der Inschrift: „Der V Gluͤck ist ö28 erhabenes Ziel, und heilig, treu und fest sey ser schoͤne Bund.“ Im Hintergrunde erblickte man Opferaltar mit dem Namenzuge des Monarchen.

Unter den Tausenden, welche, das Gluͤck, den vere Monarchen in unserer Mitte gesehen zu haben, dankbar nen, befindet sich auch eine Matroͤne von ein hundert seche zwanzig Jahren, die bei dieser festlichen Gelegenheit von Koͤnigl. Milde eine Pension verwilligt erhielt. Die Alt noch ruͤstig und wohlgemuth, und wandert zu Fuße von ih einige Stunden von hier entlegenen Doͤrfchen nach der S Selbst noch bis in dieses seltene Alter, hatte sich ihre mr che Eitelkeit nicht verläͤugnen koͤnnen. Sie zahlte nach bisherigen Versicherung durchaus nicht mehr als 106 J und hatte sonach nicht Unrecht, wenn sie behauptete, daß eben noch kein besonders hohes Alter sey, und daß es noch altere Leute in der Welt gebe. Erst jetzt, als man Taufschein nachsuchte, ermittelte es sich durch das Kin buch, daß sie sich um volle zwanzig Jahre juͤnger ge

hatte. Warendorf, Reg. Bez. Muͤnster 28. Jun. verließ das 11te Husaren-Regiment (zweites Westphaͤlis welches zur dreiwoͤchentlichen Uebung im Waarendorfer K zusammengezogen war, die hiesige Gegend wieder, und

Maj. die Revue passiren wird. derselben Gastfreunbschaft, wie fruͤherhin aufgenommen, die Husaren die ganze Kantonirungs-Zeit hindurch fast Ausnahme unentgeltlich bewirthet.

Die gute Mannszucht, die das Regiment stets ausge net, hat es auch diesesmal beobachtet, und sich dadurt Achtung und Zuneignng der Ingesessenen erworben.

Königliche Schauspiele.

Donnerst. 13. Jul. Der haͤusliche Zwist, Lustsp. Aufzuge, von Kotzebue. Hierguf zum erstenmale wiedet Ich irre mich nie, oder der Raͤuber⸗Hauptmann, Lustsp

Aufzuge, nach dem Franzoͤsischen, bearbeitet von K. Und: Das Hausgesinde, kom. Singsp. in 1 Aufzuge. von Fischer. .

Freit. «3. Jul. Fanchon, das Leiermaͤdchen, Van in 3 Abtheilungen. Musik von Himmel.

Witti rung

Regen, tril ö, S. S., wolk /

Barometer.

I. zds 27 F. 285 —“

Mays 11M

Meteorolog. Beobachtungen

vom 9. Jul. vom 10. Jul.

Thermo⸗ meter. Wind.

1195 4 ;

11792 4

etwas Rel wolk., S. & / Mond scheln

W W W W

trübe, Wind

e e n ere e dee

Gedruckt bei Hayn.

A. 977 11118“ 109 4 . vom 11. Jul. * 7 * 110 932 * W ̃ 277 12 ιoIq½ 3* 1. W. S. S., woll

Redakteur

, . . 2 nge men,, , mn. , , m, m m,, . . K .

Wc, 6 ward, verblieb beim vorjäͤhrigen Preis

anze krönte ein schimmernder Stern uͤle

schirte nach Muͤnster, wo die gte Division vor des K Die Truppen wurden

Allgemeine

teußtsche Staats-Zeithng.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Beine Durchlaucht der Statthalter des Groß⸗Herzogthums „„ Fuͤrst Radzivill sind nach Posen von hler abgegan⸗

durchg ereist: Der Nussisch⸗Kaniserliche Feldigget Adam off hurier von St. Petersburg nach Frankfuet a. M.

Den hehrsten, wunderbar ergreffenden Anblick gen

Zeitung s-Nachrichten.

Bun e l a n b.

is. Zufolge offfiieller Berichte aus St. Heleng ist Napolton

aparte daselbst verstorben. Seine Gesundheit hatte schon ängerer Zeit wesentlich gelitten, aber die entschelden de chlimmerung trat plotzlich ein, und von die sem Augenblicke at er fast ohne Besinnung gelegen. Bei der, in Gemäß— eines fruuͤher von ihm geaͤußerten Wunsches, vorgenomme⸗ Oeffnung seines Korpers, ; is die Ürfache seines Todes erkannt. (Vorstehende Nach⸗ traf am 12. d. M. durch außerordentliche Gelegenheit aus Paris ein. Nach Londoner Briefen vom hten, e am 4ten schon dort die Nachricht an, daß Bona⸗ am 5ten Mai' gestorben; der Londoner Korespondent be⸗ dabei, daß dieselbe die Engl. Papiere kaum um pCt. hen habe, auf den Stand der Franz. Papiere aber, nach gen Ansichten, von wirkfamerem Einflusse seyln duͤrfte. napartes Uebel war ein Erbfehler; sein Vater starb, bt gedachter Korrespoudent weiter, an der naͤmlichen kheit. Sir Hudson Lowe soll von der Regierung den Be— erhalten haben, den Leichnam des Entseelten, am Bord hrößten dort stationirten Linien⸗-Schiffes, nach England zu sen; sonach ist das fruͤhere Geruͤcht, als habe Bonaparte entarisch angeordnet, auf St. Helena begraben zu wer— ungegründet. ) Die Ersparung der zu Jeiner bisherigen hachung noͤthig gewesenen bedeutenden Summen, ist der e Vortheil, der in den Augen des hiesigen Publikums, aus diesem Todesfalle erwaͤchst.)

Paris, 4. Jul.! Ser Maj. und die ganze Königl. Fa— werden sich morgen nach St. Cloud begeben und daselbst im die Mitte August residiren. Ende Julius wird das Opernhaus eroͤffnet werden.

London, 3. Jul. Nach der im Unterhause gegebenen hrung des Maͤrqnis Londonderry haben Se. Maj. ent— zen, daß der Koͤnigin bewilligt werden soll, vor dem Ge⸗ en⸗Rathe, vermittels ihres Anwaltes, wegen ihrer vorgebli— Rechtsanspruͤche, an der Kroͤnung des Koͤnigs Theil zu nen, gehort zu werden. ; 3 Dle Kröoͤnungs-Feierlichkeit des verstorbenen Koͤnigs dauer— anzer 16 Stunden, und ermuͤdete den Monarchen unge— vie diesmalige wird um die Haͤlfte abgekürzt.

Bei der letzten Kroͤnung erhielten die Anwesenden in West⸗ ster⸗Hall, die 16 Stunden ohne Speise und Trank nicht aushalten konnten, in Koͤrben und Tuͤchern, die aus den ern und von den Galerien herabgelassen wurden, das Noͤ⸗ e 6 en Hunger und Durst. Bei der jetzigen Kroͤnung, g nn. zu festgesetzten Preisen verkauft werden. Die Geschichte nennt drei Königinnen von England, wel— nit ihren Königlichen Gatten nicht gekroͤnt worden sind. rich vii. war bereits gekroͤnt, als er sich vermählte. Ge— die Kroͤnung der Gemahlin Karls 1. und Karls, 11. er— sich das Parlament, weil sie Papistinnen seyen. (Karl l.

Andern Londoner Briefen zufolge, soll B. aus St. Heleng;, ni letzten Willen gemäß, begraben worden seyn, und zwar, wie odrucklich vorgeschrieben, in der Franz. General⸗Uniform, u. llen militairischen Ehrenbezeigungen. 1

hat man einen Krebs am Ma ; Mangel an Regen.

gan Stück. Berlin, Sonnabend den ten Julius 1821.

aber kroͤnte seine Gemahlin, in seiner Privat⸗-Kapelle, mit ei gener Hand.) 5 ö Die von Haͤndel zur vorigen Kroͤnung komponirten Musik⸗ Stuͤcke werden auch diesmal aufgeführt werden Von Zante wird unterm 2ten Jun, gemeldet, daß ein größes armirtes Griechisches Fahrzeug, im Archipelagus, auf die Englische Fregatte Revolutionaire, Kapt. Pellew, scharf ge⸗ feuert habe, wodurch q Mann von der Besatzung getsdtet und mehre verwundet worden sind. Das Griechische Schiff hatte mehre Englische Kauffahrer angehalten; Kapt. Pellew wollte diese reklamiren, das besagte Schiff. beantwortete aber diesen Antrag mit scharfen Schuͤssen; hierauf nahm Kapt. Pellew das Griechische Schiff, und sandte es nach Zante. Dieser Umstand hat die Verstaͤrkung der Besatzung der Joni— schen Inseln von Seiten unserer Regierung veranlaßt. Bor einiger Zest wurde bekanntlich eine ganze Koppel Koͤhigl. Jagdhunde r Brighton gesandt, um in der See gebadet zu werden, weil man Zeichen der Wasserscheu an ih⸗ nen bemerkte. Allein das Bad blieb erfolglos, und saͤmmtliche Hunde mußten erschossen werden. e, . Zu Chatham N hat in der Nacht vom 27. Jun. das Böste Reglment, nebst den Seesoldaten einen gefaͤhrlichen Auf— ruhr erregt, in welchem mehre Buͤrger verwundet, einige ge— toͤbtet und verschledene Wohnungen gepluͤndert worden sind.

Naͤhere Berichte werden noch erwartet.

In Carilsle *) klagt Alles über unerträgliche Hitze und

Der Herzog von Clarence erhält nun, nachdem die seinet⸗ hälben eingebrachte Bill passirt ist, 19, 000 Pfd. Ster. an Ruͤckstaͤnden. . 2 In Gibraltar hat der Handel eine unermessliche Lebhaf— tigkeit erlangt, während in den Spanischen Häfen die Schiffe großen Mangel an Beschaäͤftigung haben. . Vom 6ten Jan. 1815 bis dahin 1831 sind 106, 177,512 Pfd. Schaafwolle in Großbritannien eingefuhrt worden, dar— unter befanden sich 1013279, 196 Pfd. guss frenden Landern, das Uebrige war aus Irland, Guernsey Ke) Jersey f) und Man fr) eingebracht. . Nach dem, an das Ober⸗Haus abgestatteten Gutachten des Handel-Ausschusses, kann in Betreff des Weinhandels keine wesentliche Aenberung empfohlen werden, ehe nicht die Franz. Regierung einige Neigung bewiesen, durch irgend eine Nachlassung zu Gunsten Brittischer Manufakte eine Ueberein— kunft zu treffen; in Hinsicht des Seiden-Handels aber, wuͤr⸗ de eine sehr kleine Verminderung der Abgabe auf das rohe Material, der Manufaktur vermehrte Stetigkeit geben; und sollten die Umstände des Landes erlauben, daß die Abgabe nach und nach ganz aufgehoben wuͤrde: so wuͤrde unsere Ma— nufaktur von der Konkurrenz der Franzoͤsischen nichts zu be— fuͤrchten haben, selbst wenn die Einfuhr von dieser, gegen eine Abgabe voön 12 15 pCt., erlaubt wuͤrde; im Gegentheil wuͤr⸗ de eine betrachtliche Vermehrung der Ausfuhr mit Grund erwartet werden koͤnnen. . Blankenburg. Hit) Im sogenannten Birken⸗Hause, Stunde von hier, ward der nach Braunschweig fahrende Post= Wagen, abends vor 10 Uhr, von 4 bewaffheten Räubern uͤber⸗ fallen; der Postillon rettete sich fuͤr seine Person mit den Vorder⸗Pferden; der Schaffner ward aus dem Wagen gerissen und schwer verwundet; zwei Passagiers wurden durch Drohung ahnlichen Schicksales, bedeutet, sich alles Widerstandes zu ent⸗ halten; verschiedene Geldpakete, 1300 Rthlr. im Betrage, wa⸗ ren die geraubte Beute; 2dooRthlr. in Golde aber, die sich im Briefbeutel befanden, blieben von den Verbrechern unbeachtet. Noch ist man den Böͤsewichtern nicht auf der Spur. Darmstadt, 7. Jul. Zum Direktor des gestern neu

Stadt in der Englischen Grafschaft Kent; eigentlich eine Vorstadt von r , n 11,000 Bewohnern. . 3 Hauptstadt von ,. , silvanien und auf der Wesindischen Insel Antigua giebt es eine Stadt gleiches Namens welches die gemeinte sey, ist vom Korre⸗ spondenten nicht angegeben. ,,, rr Engl. Insel im Kanal. O M. groß, mit 19, oo0 Bew. 15.000

66 6 * i d Irl. See 16 eech ie anks nennen. . 5 . im Braunschwelgschen Furstenth: gleiches Namer⸗