lche behaupten e sich nicht mit 3 belberstan
unser Gottes⸗Dienst n allen Gewerben; nur 3 6 Tr
eit oder
2
dene Froͤmmigkeit kann dies behaupten.“
Cöndon, 7. Aug. Madame Catalani ist nach Brigthon gereist, um das Seebad daselbst zu gebrauchen Sie hat den Hrn. Chianchettini als ihren Reise⸗Concert⸗Meister engagirt, und wird im Laufe d. J. das Innere Englands und Schott land besuchen. . 1
Dueie eglertngs⸗Beamten⸗Salaire von 1000 Pfd. Sterl. und daruͤber sollen, heißt es, um 15 pCt., und die unter 1000 Pfd. Sterl, um 10 pCt. reducirt werden.
Lima ist, Nachrichten aus Oronoko zufolge, von dem Ge— neral San Martin, nach einem, von demselben uͤber die Spa— nier erfochtenen Siege bei Urvi, genemmen worden. Der Vice⸗ Konig kommandirte die Armee in Person, und erlitt einen Verlust von 1000 Todten nnd 1600 Gefangenen, worunter sich auch ein Divistons⸗General, wie man vermüthet O Rellly, be⸗ sindet. Die Kommunikation zwischen Vera⸗Cruz und Mexiko soll abgeschnitten und der General⸗Kapitain von Vera⸗Cruz ge⸗ nöthigt feyn, starke Truppen⸗Abtheilungen in den Straßen der Stadt aufzustellen,
um den Geist des Aufstandes unter den Bewohnern, welche die
Insurgenten mit offenen pfangen wuͤrden, zu unterdruͤcken.
Im Pallaste von St. James Zimmern gebaut, deren Kosten auf 10000 schlagen sind. , .
Im Reise-Berichte des Hrn. Hodgkin wird die Preuß. Gerichts⸗Verfassung gelobt, die nicht wie in England, Richter und Geistliche in einer Person vereinige, wodurch die Wuͤrde der Religion geschwaͤcht, und zu den widrigsten Misgriffen be— staͤndige Veranlassung gegeben werde.
Um eine ungefähre Üebersicht unserer gegenwartigen Han— del⸗Geschaͤfte zu geben, moͤge Folgendes dienen. Aus den Bei—
en Indien sind seit Anfang d. J. bis zum 10. Jul. einge⸗ n, aus West- Indien: 5,735 Faͤsser und 12, 166 Kisten
werden jetzt eine Reihe von Pfd. Sterl. ange⸗
ucker, 17,439 Fäͤsser und 56,564 Kisten Kaffee, 15,421 Ton— nien Rum, 733 Faͤsser und 28643 Säcke Kakao, hh Faͤsser u. 8948 Säaͤcke Span. Pfeffer, 259 Faͤsser und ag5 Säcke Ing— wer, 49 Faͤsser Zucker⸗Syrup; aus Ost⸗Indien ga, o32 Ki— sten Thee, 6185 Saͤcke Kaffee, 53,332 Saͤcke Zucker, Höß9 Säcke Baumwolle, 61633 Kisten Indigo, 15,19 Saͤcke Reis, 1555 Saͤcke Pfeffer, 492 Saͤcke ZImmt, 14 Säcke Muskaten⸗ Blume, 16,926 Saͤcke Ingwer, 59, 0o21 Tonnen Salpeter, 396 Kisten Nanquin, 29 is Kisten Seide.
Nach Briefen aus St. Domingo, trat zu Kap Hayti neu⸗ lich ein Soldat in einen Kreis Offiziere, und fragte nach dem Praͤsidenten. Boyer, von der Absicht des Soldaten wahrschein⸗ Iich schon unterrichtet, ging festen Schrittes auf den Soldaten. zu und sagte: „Hier ist der Praͤsident.“ — Der Soldat er⸗ starrte fast vor Schrecken, wuͤrde sogleich festgenommen, und bekannte, daß er gedungen gewesen den Präsidenten zu erschie— ßen; sein Lieutenant habe ihm selbst die Patrone zugestellt. In dem verflossenen halben Jahre sind von Hull 63 Mil— lionen Pfund Twist nach Teutschland, Holland, Russland und Preußen verschifft worden. .
Auf unfern Buhnen wird jetzt ein neues Stuͤck unter dem Titel „Bonaparte“ aufgefuͤhrt, welches viele Neugierige herbei⸗ lockt. So wie die Kaiserin Josephine in Kroöͤnungskleidern erscheint, ruft Alles, die Koͤnigin! die Koͤnigin!
Von den 12 ersten Brauern hieselbst, wurden vom 5. Jul. 1620 bis dahin 1621, 1,435,964 Barrels (2, 164,860 Tonnen à g6 Berl. Quart) Porter gebraut.
Brussel, 10. Aug. Der neue Courrier des Pays Bas enthaͤlt nachstehende Uebersicht von dem seit der Franzoͤsischen Revolution veranderten Bevölkerungs-Zustande und der Terri⸗ torial⸗Ausdehnung der vorzuͤglichsten Europaͤischen Staaten.
Q Meilen. Seelen. Jahre bo, ooo 27, 0o0ο, ooo — 75,000 41,000, 000 11, 800 2, o00, o0ο0 14, 100 27, 000, 000 3, 600 b, ooo, oοο 4900 10,500, 000 625 2, Joo, 900 1,039 4, Goo, 000 27, 490 25, 000, 00
27,490
1789 auf 1 1769 1617 1789 1817 1769 1817 Frankreich 17869
; —ᷣ 1817 —
Es geht hieraus hervor, daß die Bevölkerung Frankreichs sich um 3,Fihß,oqn Seelen vermehrt hat, wahrend die Territo⸗ ,,, desselben unverandert geblieben ist; dagegen hat kein weitert, als Russland,
Russland zaͤhlte Oestreich 2 Preußen
d. Niederl.
hö
1111ę1411 1
— —
dessen Bevölkerung in Asien, Amerika
und Europa zusammen genommen, gegenwaͤrtig auf 55 Mill.
geschaͤtzt werden kann.
6 Zeitung enthält die mit Hannover, Sach sen⸗
Weimar, Preußen, Balern, Wuͤrtemberg Waldeck, Holstein⸗ Sldenburg, Sizilien und Hessen abgeschlossenen Konventionen in Betreff der Aufhebung des Abzngrechtes.
Der Herzog von Wellington ist am 5. zu Bergen einge⸗ tren g, 263 hat die dortigen Festungswerke besichti
Se. K.
da abgegangen. ö, 1 Darm st a dt. Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog haben unterm 13. Jun. J. J. geruhet, die bisherigen Frau Graͤfin⸗ nen von Nidda, Karoline Ottilie, . und Louise Char⸗ lotte Georgine Wilhelmine, Tochter Ihres Durchlauchtigsten Herrn Sohnes, des * Georg von e, n,. unter dem Namen, Prinzessinnen von Nidda, in den FuͤrstenStand
*
Armen em⸗
6, 814,041
eich sich mit so außerordentlicher Schnelligkeit er⸗
6. ö H. Prinz Friedrich der Niederlande t nach Bre⸗
.
Publikum offen
zu erheben und bar nach den Hauses den ersten Rang haben sollen. Dresden, 13. Aug.
und verlobte Braut eines
Gottes- Dienste nach Neustadt, um eine Bekannte da
Lohnwäscherin Strohm, zu besuchen. Diese empfaͤngt le mit gastlicher ] aufgest
ihrer eigenen Aussage, das Madchen
man Hievon wird dem Maͤdchen unwohl, laͤsst dasselbe, sich auf ihr Bett zu legen; hier eingeschlafen, als die Schlummernde mit 4 mehren Messer⸗Stichen in die Brust, ermordet. brachter That nimmt sie die Betten aus der Bettstelle, scheuert in aller Gelassenheit ihre Stube, les verrichtet hat, Nathsbaderei, sagt wieder kommen werde Wachm Moͤrderin des Mädchens angiebt. und man uͤberzeugt sich sofort von dieser Greuelthat.
Schwaͤrmerei die Veranlassung zu dieser That gegeben nach ihret eigenen Aussage hat sie, seit Kaltofens einen ünwiderstehlichen Drang in morden, um auf dieselbe feierliche, mit vielen gleitete Art, wie Kaltofen sterben zu koͤnnen; auch wi
nach ihrer Aussage dieselbe That an jeder anderen Persn uüͤbt' haben, welche sie mit Leichtigkeit in ihre Gewalt h
Uebrigens ist die Strohm eine ledige Perso
men hatte. die ed welche in keinem nachtheiligen M
einigen 3o Jahre,
und' Kirche; und Betstunden fleißig besucht hat. Di
mordete soll schwanger gewesen seyn; ihr Braͤutigam Schreck und Kummer so ergriffen, daß man auch fuͤr
ben besorgt ist.
An uͤnserem reich gestirnten literarischen Horizonte si Meteore aufgegangen, die uͤber zwei Endpunkte unsertz Theiles, ein recht helles Licht verbreiten. Wir meinen: die stellung des geschichtlich en und pol
genzeugen, und dann; che n. Beide gehaltvolle Werke sind ganz neuerlich lage der thaͤtigen Arnoldschen Buchhandlung erschienen.
dabei zu bestimmen, daß Dieselben unn Prinzen und Prinzessinnen des Großhe
Ein Mädchen von 19 bis ag ren, welches in der hiesigen Rathsbaderei in Diensten bei diesem Geschaͤfte angestellt gen Mannes ist, ug e nn, nach beendigtem Nachmt nicht an
kocht Kaffee und trinkt eine reiche Portion Rum und die Strohm kaum ist da Strohm ein Bell holt um scharfen Hieben in den Kopf um Na
den Leichnam aus dem 6 legt den entseelten Korp den Strohsack, deckt denselben mit den Betten wieder z Als sie din geht sie denselben Abend 9 Uhr daselbst, daß das Maͤdchen nicht
und verfügt fich sodann zu dem! eister, welchem sie ihre That erzählt und sich Hier wird sie fesgg der traurigen W Von Seiten der Strohm hat wa fersucht, noch Feindschaft oder Raubsucht, sondern
(
Hint sich gefuͤhlt, Jeman Ceremonn
. ht itischen 6 Punktes der Spanischen Revolution von einen Griechenland und die
unberußenen Raisonnirens und Klugthune, bescheident⸗
. . . 3 — ; ö 2 hat Der neue ausgezeichnet schoͤn⸗ Gottes Acker wie man sie der letz⸗
e so romantisch freundliche Lage, wi in si he⸗Staͤte nur wunschen mag; er ist mit einer sieben ben Mauer und eisernen Gitter⸗Thoren umgeben, und
Pflanzungen, Buschwerk, Springbrunnen, nu. s. w. Das Leichen⸗Haus enthalt zwei groͤßere und sneren Saal, in denen die Leichen bis zu ihrer Beer⸗ estellt werden, einen Sektions⸗-Saal, in dem sich ze nothigen Apparate zur Belebung der Scheintodten und die erfoderlichen Waͤrter-⸗ und Bade⸗Zimmer. geren Leichen⸗Sale sind geschmackvoll verziert, und kon- tcheitzt werden, so wie auch zur Reinigung der Luft weckdien liche Ventilatoren gesorgt ist. Der Got⸗ er selbst ist in 24 Sektionen eingetheilt, und schließt „Begraͤbnis⸗-Plaͤtze ein, so daß, nach den Durchschnitt— ungen der Mortalität in Munchen, die Wiedereroͤff⸗ hes eiuzelnen Grabes, erst nach neun Jahren eintrifft, zeitraume, welcher nach der Erfahrung und, der Lokali⸗ Platzes, zur voͤlligen Verwesung mehr als hinreicht. Grab hat eine Tiefe von ; Fuß, und einen Flaͤchen⸗ vn 56 Quadrat- Fuß. Jede Familie kann, nach vor⸗ nißigen Bedingungen, sich mit einem Familien⸗Begraͤb⸗ kaufen. Sehr zweckmäßig ist es, daß die Monumente ksen, wie auf den einzelnen Begraͤbnis⸗Plaͤtzen, gewissen in unterworfen sind, damit endlich ein Unwesen aufhoͤre, st genug den diefe geheiligten Plätze Besuchenden, statt len Beschauung, zum neckenden Gelaͤchter anreizt. Bei crerdffuung der Gräber werben die Monumente zuruͤckge—⸗ nen; solche aber, die zur besonderen Zierde des Gottes⸗ s dienen, oder bedeutende, verdiente Maͤnner ehren, koͤn— nach Beschluß der Behoͤrde, stehen bleiben. Ueber alle in welchem genau
des Verstor⸗
änls Platze wird ein Buch gefuͤhrt, lage der Leiche anf dem Kirchhof, der Name . Zeit n,. . uch fhrt der Aufseher der n sieber ieh ö Reinlichhalt ung des Platzes und der Gerarh schaf⸗ zun Wachen bei Macht u. oͤgl beigegeben sind. Kerne wid ohne schriftliche Erlaubnis der Polizei⸗Behsrde, in eichen⸗Anstalt angenommen; will Jemand die Leiche eines shornen Kindes ohne solchen Schein oder heimlich auf den Is-Acker bringen, so wird die Leiche zwar, abgenommen, eberbringer aber festgehalten und angezeigt. Die Behandlung zerstorbenen, die Veranstaltungen zur Beerdigung ind bei uns heit noch den sogenannten Seelnonnen üuͤberlassen, die vor untersuchen, ob die Leiche alle wahrnehmbare Zeichen Lodes darbiete, und dann einen gehoͤrig vidimirten Schein ser an die Polizei⸗Behoͤrde ausstellen, die darauf das Wei— Leichen, die nicht sogleich beerdigt werden, wer—
Leichen⸗Anstalt, dem sieben
we, . Elbufer verfuͤgt. 5 Die von den acht Elbufer-Staaten si far beich s Täal gebrgcht, wo slets bei Tag und Nacht
3. Jun. 1819 hieher
Oestreichscher Seite der Freiherr von Muͤnch⸗Belling
als Praͤsident, von Preußen der hier akkreditirte Preußischee
te Wirkliche Geheime Legations-Rath v. Jordan, von Hann Geh. Legarions⸗Rath, Freiherr v. Stralenheim, von Sach Geheime Finanz ⸗ Rath v. Buͤnau, von Daͤnemark der hien tirte Koͤnlgl. Danische Geschaäͤftstraͤger und Minister⸗ G K ⸗
Hr. v. Jugens-Bergh, von Mecklenburg der Kamm Ritter Steinfeld, von den drei Anhaltschen Herzogen,
heime Hofrath Reich, von Hamburg der Senator P haben am 25. Jun. d. J., die von den Kommissarien ?
nover, Mecklenburg, Preußen und Hamburg, als der! wählten Redaktions-Komitèé, definitiv bearbeitete und 44 Konferenzen von saͤmmtlichen Bevollmaͤchtigten gen Konvention, bestehend aus 33 Abschnitten und 5 Beilage
lich unterzeichnet, und ist hierauf diese Akte durch &
an die betheiligten Regierungen und Behoͤrden abgesandt
Frankfurt a. M., 16. Aug. So eben trifft hit aus London die offizielle Nachricht von dem in der Nach auf den 8. d. M. erfolgten Ableben Ihre Majestaͤt de von England ein. (Karoline, eine Tochter des Hen Wilhelm Ferdinand von Braunschweig Wolfenbuͤttel 17. Mai 1768 geboren und am 8. April 1795 mit zen von. Wallis, jetzigen Koͤnig von Großbritannien n
Bekanntlich mußten auf Verlangen Napoleons, ! 1810 alle Badensche Zeitungen eingehen, und nur Karlsruher, durfte mit dem Anfange des Jahres 191 nen. Seit dem 1. Jan. kommen die Freiburger in stanzer Zeitungen wieder heraus; auch die Man heim wieder erscheinen.
Manchen. Die Verschoͤnerung unserer Resideh der Gegenstaud der allgemeinen Aufmerksamkelt, Stadt gehort,“ sagt der polhtechnische Verein in seinmn baren Monats-Blatte fur Verbesserung des Land ⸗ Bin sehr richtig „die Hauptstadt gehöͤrt, in jedem Betrag Eentral„Punkt dein ganzen Volke an, dessen Stell! bild sie seyn soll. Sie muß, wie die Wohnung des vor allen andern Gebäuden, sich vor allen anderen et Landes auszeichnen; besonders muͤssen da Erwelternn öffentliche Anlagen mit der großten Umsicht behandelt und damit dieses moͤglichst , ,. geschehe, mon Konkurrenz und Publieität das meiste beitragen indem Intriguen des Einzelnen u. die Taͤuschungen des Zeichner sten entlarven. Darum hat auch der erwähnte * hen Verschdnerungsé Plan, in einem litographischen . . auf daß Jeder, der etwas vorzuschlagen hat, damit bel Zeiten hervortrete, nag
? 1 1
abgeordneten acht Bevollmaͤchtigt 2
hter gegenwaͤrtig sind. Sollte der Ich. ten, so sind zur schleunigen Wiederbelebung die bestmoͤg⸗ Anstalten getroffen. Das Erste und Noͤthigste besor⸗ iw dem vorhündenen Apparate die Aufseher und Gehilfen nach ihrer Instruktion, wahrend ein Arzt zur ferneren indlung herbeigerufen wird. Fuͤr etwa erfoderliche Sek⸗ sind ein Lokal und Instrumente, mie es nur zu wuͤn— ist, vorhanden, und so duͤrfen wir wol dreist unserer Anstalt zur Beerdigung unserer Todten, den vortheil— Ruf für die Zukunft verbuͤrgen, den sie sich während kurzen Daseyns schon zu erwerben gewußt hat: gegens burg. Am 7. d. M. starb hier der Koͤn. Preuß, utsminister, Joh. Eustach Graf von Goͤrz. Am 5. April in der Hessischen Herrschaft Schlitz geboren, besuchte er 5. Jahr? das Karoͤlinum zu Braunschweig, bildete sich zu Leiden und Strasburg, trat hierauf in Weimarsche, ber, als Kammer⸗Junker und Regierungs⸗Rath, in Go— che Bienste; uͤbernahm in seinem segenwärtigen Großherzogs von Weimar K. H. und sei⸗ Hruders, begleitete beide Prinzen nach Jena, Karlsruhe haris, und ward, nach dem Regierungs⸗Antritte seines Er⸗ ten Zöglings, mit 1500 Rthlrn. jaͤhrlicher Pension fuͤr die rigen treuen Dienste, ehrenvoll entlassen. 1778 lernte ihn ich Il kennen, wahlte ihn zu seinem Agenten in Muͤn— und Zweibrücken, und beehrte ihn mit dem schwierigen rage, nach des Kurfüͤrsten Maximilian Joseph Tode zu ndern, daß der Nachfolger und dessen Agnaten gegen Oest⸗ in Baierns Theilung willigten. Er entledigte sich die⸗ lufgabe mit der ihm eigenen Gewandheit, und ward da⸗ kom Könige zum Wirklichen Staatsminister, Grand Maitre Garderobe und Gesandten am Petersburger Hofe er— t. 1785 kehrte der Graf, seinem Wunsche g:maß, von suruͤck, Und ging, von Frledrich Wilhelm 11 gesendet, nach nd, um den Unruhen der dortigen Patrioten⸗ Partei zu nen; diesem Auftrage zu gnuͤgen, gelang ihm durch den ischentritt des Versailler . und den Uebermuth der soten nicht. 2786 ward er, nachdem er ein Jahr ohne llung verlebt, zum Reichstags-Gesandten in Regensburg nt, wohnte dem Rastadter Friedens-Kongresse, und der zollziehung des Luͤneviller Friebens in Regensburg zu sam— urufenen außerordentlichen Reichs⸗Deputation bei, nahm dem 2 . Frieden selnen Abschied, und begab sich hie— m den Rest seiner Tage hier in Ruhe zu deschließen. Wien, 4. Aug. Nachrichten aus der Wallachei vom 22. suufolge, soll sich der Insurgenten⸗-Anfuͤhrer Jordaki nach n durchgeschlagen haben, nachdem er auf seinen Zuͤgen Uärken uberall bedeutenden Schaden zugefuͤgt hatte. In
u. s. w verzeichnet sind.
Fall eines Scheintodes—
der Nähe Bukarest's sind die Tuͤrken wegen Pluͤnderung eini⸗ ger Dörfer unter sich in Streit gerathen , wobei sie si 12 : seitig bekampften und viel Blut geflossen ist. Täglich treffen Verstärkungen in der Wallache ein, und einze sehr beträchtlich? Tuͤrkische Macht koncentrirt sich in der Nähe von Bukarest. — Man sieht nun täglich mit Begierde weiteren Nachrichten uber das Benehmen der Pforte gegen den Russischen Minister, Ba⸗ ron Stroganoff, nach der von Seiten Rußlands erfolgten Er⸗ klaͤrung, entgegen. Gestern verbreitete sich das Gerücht, der Divan habe die Vermittelung Englands angenommen, allein es ist nichts Sicheres daruͤber bekannt.
Trie st, tz. Jul. Die Bewohner der Insel Chio ) hate ten von der Pforte eine Garnison von zoo Mann verlangt, um eine allenfallsige Landung der Griechen zu verhindern. Ser Sultan bewilligte auch sogleich ihr Gesuch, und sie bekamen einen Pascha jammt 3000 Mann zu ihrem Schutze. Allein kaum waren diese auf der Insel angekommen, als sie sogleich go der ansehnlichsten Bewohner, als Geißeln in sicheren Ver wahrsam brachten. Die Chigten ersuchten nun den Griechi⸗ schen Admiral, einen jungen Mann von 25 Jahren, ihnen zu Hilfe zu kommen; allein der Admiral schlug ihnen in bestimti⸗ ten Ausdruͤcken jede Unterstuͤßung ab, und weigerte sich nicht minder, die ihm von ihnen zum Geschenke angebotenen J0, 60 Piaster anzunehmen. Man kaͤmpfe, sagte er ihnen, um Ehre und nicht um Geld. Sie haͤtten Tuͤrken verlangt, und diese sollten sie nun auch behalten; er werde die Insel als feindlich behandeln. In der That erklärte er auch selbige sogleich in Blokadestand, worauf dort das Getraide sogleich auf 16 Pia— ster das Chilo “*) stieg, während es in den uͤbrigen Inseln der Levante 3 Piaster kostet. Unter der von der Griechischen Flotte gemachten reichen Beute, befinden sich auch Ho, ooo Scheffel Getraide, welche sammtlich nach Konstantinopel be— lien. eg ichsch .
ie Oestreichschen von der Levante kommenden Schiffe wurden, nach ihrem Berichte, von den armirten e n zwar haufig besucht, aber in allen Fällen mit der unbedingte⸗ sten Achtung fuͤr die Flagge Sr. K. K. Maj. behandelt. Es besteht wol eine allgemeine Regierung der Inseln zu Hydra allein ihre Autorität ist nicht von allen befreiten Inseln aner! kannt; es giebt Eifersucht zwischen den einzelnen Inseln und jede regiert sich so ziemlich anf eigene Weise. Indessen bringen sie insgesammt alle nur erdenklichen Opfer, um sich der Hert⸗ schaft der Pforte zu entledigen. Auf mehren Inseln werden Kastelle aufgeführt, und die von den Tuͤrken verlassenen Werke werden hergestellt und erweitert. Die Tuͤrken dagegen suchen sich auf den an Asien graͤnzenden Inseln zu befestigen. Auch Samos, Nikaria und alle kleinere Inseln zwischen Samos und Rhodus sind von ihnen beseßt; und so lange sie die Kü= sten Kleinasiens in ihrer Macht haben, wird es den Griechen schwer fallen, sie aus diesen Inseln zu vertreiben. Auf Kan— dien hat es theilweise Gefechte gegeben. Es sind sehr viele Europaͤische und Amerikanische Handel⸗Schiffe im Archipelagus . 26 9 des . ungeachtet, mit den Griechen gut eschaͤfte; besonders bezahlen diese alle Kriegsbeduͤrfnisse; den besten Preisen. ; r en r , Frosinone, 20. Jul. Der Raͤuberhauptmann Tommaso
23. Jahre die Erziehung
Rrankheit Sr. Maj.
di Girolamo von S. Lorenzo wurde gestern, von seinem eige⸗ nen Gefahrten, Tommaso, getodtet. Die Bande von S. o⸗ renzo hat sich hierauf aufgelͤst. Tommaso erhielt in Gemaͤß⸗ heit des Papstlichen Edikts, die Wohlthat der Amnestie. Rom. Das Schreiben des Dr. Antomarchi d. d. Long⸗— wood d. 17. März d. J., an den hier befindlichen Sekretair der Mutter Napoleons, Ritter Colonna de Leca, widerlegt die Behauptung einiger Engl. Blätter uͤber die Ursachen von Napoleons Tode auf das bestimmteste, und lautet also: „In meinem Schreiben vom a8. Jul. v. J. habe ich Sie von der, diesem Klima eigenen chronischen Leberkrantheit, an welcher Sr. Maj. der Kaiser Napoleon leidet, von der durch eine lange und wohlbecechnete Kur erzweckten Besserung, und von ben in der Folge eingetretenen Veraͤnderungen in Kenntnis gesetzt. Seltdem ist es mit Sr. Maj. immer schlechter ge⸗ gangen, und insbesondere seit ungefahr 6 Monaten hat die Krankheit der gallefuuͤhrenden Organe dergestalt uͤberhandge⸗ nommen, daß die Verrichtungen der Leber ganz gestoͤrt, und folglich die Verdau-Kraͤfte gelähmt, sind. Se. 3356 sind so welt gebracht, daß Sie nur mit ftüßigen und leichtverdguli= . Sachen sich nähren duͤrfen, welche durch die lymphatischen efäße in den Speisewegen veraͤndert und beinahe absorbiet werben. Es ist aber zweifelhaft, ob selbst so bereitete Nah⸗ rungsmittel dem Magen des Kaisers zusagen, da er sie mei⸗ scentheils wieder von sich giebt. Um mich vor aller Verahit—
wortlichkeit zu schuͤtzen, glaube ich der Kaiserl. Famille und
Euroßa erklären zu muͤssen, daß die Fortschritte der und die sie begleitenden Symptome von sehr bedenklicher Art sind, und daß sie zur unmittel Karen Ur⸗ sache das Klima haben. Mit der Macht des Klima's aber ringt die Heilkunde vergeblich; und wenn die Englische Re—
ganz
gierung sich nicht beeilt, den Kaiser der zerstoͤrenden Gewalt
Die sogenannte Mastir⸗Insel im Archipelagus, mit 130, 90 Griechischen Bewohnern, 3000 ürken und 3000 er e . Griechen leben hier von den Tuͤrken weit unabhängiger, als aun den übrigen Inseln, zahlen weder Zehenten noch Tribat und durfen weiße Turbane tragen. Ihre einzige Abgabe besieht in gygo Rthlrn. jaͤhrlich, die sie an die Pforte in Mastir abtragen . . fuͤr . 1 — 23 a d Greg Pf.
euß. Kour) bauen. Ihre Fraueh und? en ; die dortige allgemeine Sitte, unverschleiert. gehen, older
M a 10 Metzen Berl. Maß.