1821 / 105 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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io Stück Berlin, Son nabend den ten September 16821.

JI. Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Koͤniges Majestaͤt haben die bisherigen Regierungs—

/ the Contius in Stettin, Muller L in Köslin und von Schubert in Stralsund zu Geheimen Regierungs-Raͤthen

lergnaͤdigst zu ernennen geruhet.

Se. Köulgl. Maj. haben den Ober⸗Landes-Gerichts-Rath

F. Göͤtsch zu Insterburg, zum Kreis Justiz⸗NRath in Lyck, it Beibehaltung des Karakters als Ober⸗Landes⸗-Gerichts⸗Rath ernennen geruhet⸗. Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den Rath bei dem vor— ligen Stadt⸗-Gerichte zu Wetzlar, Jakob Tobias Werner, m zwelten Justiz⸗Rarhe bei dem dortigen Stadtgerichte zu ennen geruhet— . Des Koͤniges Majestaͤt haben den seitherigen außerordent— hen Professor an hiesiger Rabe rte, Dr. Bernstein, zum dentlichen Professor der O rsitut zu Bresiatt Allergnädigst zu ernennen, ng Allerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.

Orientalischen Sprachen an der Uni— und die Bestal⸗

CDer ordentliche Professor Dr. Hasse hieselbst, ist an die telle des nach Heidelberg abgegangenen Professor Mitter—

aier, in die juristische Et worden.

Fakultät der Universitat zu Bonn ver—

S. D. der Herzog von Anhalt⸗Dessan, so wie J. K. H die Frau Herzogin von Anhalt-Dessau und S K. H- der Etb⸗Großherzog von Mecklenburg-⸗Schwerin sind hier ange⸗ kommen und auf dem Königl. Schlosse in die, fuͤr sie in Be⸗ reitschaft gesetzten Zimmer abgestiegen.

Das 12te Stuͤck der Gesetz⸗ Sammlung, welches in Ber— lin wie bei allen Post-Aemtern groͤßerer Städte auch als ein⸗ zelnes Stuͤck zu bekommen ist, enthalt unter Nr. 666. die Allerhoͤchste Kabinets- Ordre vom 25sten August d. Je, betreffend die Königl. Sanktion der Paßstlichen Bulle, d. d. Rom, den 16ten Jul; d. 4

und diese Paͤpstliche Bulle selbst. Berlin, 1sten Septbre 1921.

Koͤnigl. Preuß. Deblt⸗Komtolr f. d. Allgem. Gesetz Sammlung.

Angeksmm en: Der Kaiserlich Oestreichsche General Graf

n Desfour, von Karlsbad .

Seine Exzellenz der General von der Infanterie, Gouverneur,

raf von Gneisenau, aus Schlesien.

Seine Excellenz der General- Leutenant von Muffling Chef des General-Stabes der Armee, von Weimar. ö ; Seine Excellenz der General⸗Lieutenant von Jagow, ad int. kommandirender General des dten Armee Körps, von Erfurt,.

Der General- Major und Divisions⸗ Kommandeur Graf von Hake, von Magdeburg. .

Der Generäal-Major und Divisions⸗-Kommandeur von Luck, von Muͤnstr. .

Der General⸗Major und Inspekteur der Besatzung der Bun⸗ desfestungen, von Muff! ing, von Mainz. ; Der General- Major und Brigade⸗Kommandeur Larsche von Starkenfels, von Breslau. 6 .

Der General Major und Brigade Kommandenr von Loebell, von Erfurt, .

Der General-Major und Brigade⸗Kommandeur Graf von

Lehn dorf, von Koͤln. rigade⸗ Kommandeur von u tten⸗

Der General⸗Major und B hoven, von Ruppin.

Der General⸗Major un witz, ven Frankfurt a. d O. . 6 . Der Generai⸗Mojor und Brigade Kommandeur von Bor stell, von Rathenow.

Der Regierungs-Chef Praͤsident Baum ann, von Posen. 3 . Der Kaiser lich Oestreichsche Kabinets-Kourier Sappel, nach Wien

d Brigade⸗Kommandeur von der Mar⸗

II. Zeitung s-Nachrichten.

Aus Jan d. Paris, 22. Aug. Der Moniteur giebt unter der Ru⸗ kik „Politisches Mancherlei“ eine kurze Uebersicht der letzten ungen der gesetzgebenden Kammer, namentlich der Depu⸗ ktten⸗Kammer, und will, trotz der langen Dauer dieser Siz⸗ BWVen, und trotz dem daß so manche wichtige Gesetz⸗Entwuͤrfe, anfänglich vorgelegt, aber nachher nicht wieder zur Sprache brecht wurden, beweisen, daß diese Sitzung nicht ohne Nuz— mn fuͤr den Staat und fuͤr die Befestigung seiner Institutio—, m m gen eh, In dieser Hinsicht ist nichts merkwuͤrdiger s, die Ansichten und Beschluͤsse, wie sie die so verschieden ge— nnten Majoritäͤten der Depütirten⸗Kammer, in der vor⸗ u. dies= ö lgen. iäung offenbarten, in Vereinigung zu bringen. Der vmmteur wirft hiebei zur Vergleichung einen Blick auf Eng— ud, auf dessen Verfassung und Verwaltung, und sagt: Man unn sich nicht oft genug wiederholen, daß fuͤr England und

Rr übliche Verfehn en, inte hundert wnd brei it delßi

hrige, immer regelmäßige Erfahrung buͤrgt; immer bleibt die ge, imme U hrung buͤrgt; immer bleibt die äumliche Form, und gleich in den ersten vier und zwanzig Stun“

es zuschreiben, wenn in den se

den der Sitzung des Parlamentes, spricht sich durch diese Form, die Gesinnung desselben, und die Beharrlichkeit in dieser Ge⸗ sinnung, fuͤr die ganze Dauer der Sitzung aus; es uͤbernimmt gleichsam durch seine erste Erklaͤrnng, durch seine Dankadresse auf die Rede vom Throne, die Veipflichtung fuͤr Alles, was seiner Mitberathung wahrend seiner Zusammenkunft überge⸗ ben werden wird; und im Wesentlichen, in seinen Prinzipien ist je⸗ der Gegenstand schon in den ersten beiden Tagen entschieden und abgemacht. Dort ist eben darum, weil die Dauer des arlamentes sieben Jahre waͤhrt, und eben . die naͤm⸗ sichen Mitglieber demselben verbleiben, die Majorität imme gewis und sicher, in den späteren Sitzungen, wie in den srü eren, in der Regel immer dieselbe zu seyn. Aber wie anders in J. reich! Durch die jaͤhrlichen Veranderungen und Eten erungen ir irten⸗Kammer, n , ch und ch ö

er Deputirte⸗ er, ist oͤglich, daß eine Majoritat, die sich mit Me wahrend einer eng d zu gestalten

usammen zu finden und zr n in bi Ge e, Gl, sich wieder beisammen findet Also nicht den Personen, sondern den Dingen muß man

chs Jahren, seitdem unsre

der Zusammensetzutg d moralisch unmoͤglich,