esn volles Zehntausend mehr, als je dort gewesen.
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andler Ponthien will mag ein Werk unter dem . amis * zuicide im Beschlag genommen haben. London, 20. Nov. Als sich der Koͤnig an Bord seiner
Yacht unfern Howth befand, gab er, indem gerade sein Ge⸗—
durtstag war, jedem Officier eine goldene und sedem Matrosen
eine silberne Medaille. — Die Tunesische Flotte soll bei Tunis, in elnem Sturme ganzlich vernichtet worden, und dabei 2000 Menschen ums Leben e, m, seyn. — An die Stelle des verstorbenen Sir W. Young ist Sir J. Saumarez, zum Vice⸗ Admiral von England ernannt worden, und der Graf von Nor⸗ thesk, der 3Zte im Kommando in der Schlacht bei Trafalgar, hat den Rang eines Kontre-Admirals von England erhalten. Nach Napoleons Tode ist der Verkehr der fremden Schiffe mit St. Helena, unter den nämlichen Modalitäten wieder fre gegeben worden, 9. ig . dem Verhafte des erwahnten Gefangenen stattgefnnden haben.
t *. 6 . Alexandrien in Amerika, hat eine Maschi⸗ ne . mit welcher man in einer Stunde, z bis 4 Mei⸗ len 6 Zoll dickes Eis durchbrechen kann. — In 5 Koͤniglichen Docks werden jetzt 866 Kriegschiffe gebaut. — Es heißt, der Marquis von Wellesley werde zum Staats-Sekretair fuͤr die inneren Angelegenheiten, der Viscount Sidmouth zum gehei— men Siegelbewahrer, und Herr Canning zum ersten Lord der Admiralität ernannt werden; Der Graf von Westmoreland
soll das Kabinet gaͤnzlich verlassen und dagegen die Stelle ei⸗
nes Ober Kammmherrn antreten, Lord Melville aber zum Ge— neral Gouverneur von Indien erngnnt werden. Unsere Eisen- und Stahl⸗Fabrikanten tauchen, nach einer neuen Erfindung, jetzt ihre fertigen Stahl-Waaren, ehe solche in den Handel kommen, zur Sicherung gegen den Rost, in Kalkwasser. = 1 dem letzten Markte zu Andover in der Grafschaft Hampshire, standen ungefähr 40, 000 Schaafe zum . 21e 1⸗ gen zu unerhoͤrt niedrigen Preisen ab. Mutterschaafe fuͤr 14, Hammel fuͤr 15, Lammer für 7 Schill. In Ilfrecombe gilt das beste Pfund Hammelfsleisch 2 Pence, und zu Newbury, 5 teutsche Meilen vom volkreichen Oxford, das Pfund des besten Rindfleifsches 3 Pence. — Seit ? Jahren wurden aus Irland ho, ooo junge, und 130,000 gemastete Schweine eingefuͤhrt. Der Engl. Landwirth scheint die Schwarzvieh-Zucht ganz den Irlandern uͤberlassen zu haben. Munito, der . ad juͤngst an einen Englaͤnder in Paris fuͤr 1000 Fr. ver auft. e nn, nn er, E4. Nov. J. J. M. M. der Konig und die Koͤnigin, sind gestern nach Amsterdam abgereist. Se. Maj. gehen nach dem Helder, um den großen Kanal in Au— scheln zu nehmen. General de Kock, welcher gegen Pa—
ens — ; ; nn kommandirte, ist zum General-Lieutenant und Kom—
eur des Wilhelm⸗-Ordens ernannt. an, m. rg 99 Breisgau) das hiesige Stadtamt verbietet, bei 5 bis 10 Fl. Strafe, und im zweiten Wiederholungs- Falle, bei Verlust des Mezger⸗Gewerbes, ein Kalb zu schlachten, bevor nicht auf beiden Seiten der vierte Schneide⸗Zahn mit seiner gan— zen Schaufel aus dem Zahnfleische hervorstehe, indem der Ge nuß der Kälber, welche in der ersten Woche nach ihrer Geburt geschlachtet wurden, der menschlichen Gesundheit aͤußerst nach⸗
. 27. Nov. Gestrigen Nachrichten gus Pe—
ersbuͤrg zufolge, sah man dort die Schifffahrt fur geschlossen an, lerer hei . ghst von 3 bis 4 Graden, die Newa sich be⸗ reits gesetzt hatte, obgleich sie noch nicht betreten werden konnte.
Ein direkt hier eingegangenes Handel⸗Schreiben aus Kon⸗ stantinopel vom 26. Okt. giebt die wichtige (jedoch noch einer offiziellen Bestätigung beduͤrfende) Nachricht, daß der Krieg zwischen Persien und der Pforte ausgebrochen sey, daß die Tuͤrken geschlagen worden, uͤnd die Perser sich auf Bagdad in
sch befaͤnden. a . 291 . . 24. Nov. Des Koͤniges Maj haben in ei⸗ nem Reskript d d. Tarlton⸗House vom 9. d. M., Ihr vorzuͤg⸗ liches Wohlgefallen uͤber den Aufenthalt in Ihren teutschen Landen, und die erhaltene Ueberzeugung von der allgemein ver— breiteten Treue und Anhanglichkeit, und von dem herrschenden Ei⸗ fer fuͤr die Wohlfahrt des Landes zu erkennen zu geben geruht.
Das Koͤnigl. General-Kriegsgericht ist am 22. Nov. von dessen Praͤsidenten, dem Herzoge von Cambridge K. H., in⸗ stallirt. Der General, Graͤf von Alten, ist Vice⸗Praͤsident:;
Heidelberg. Am ag. Nov. starb hier der Geh. Justiz⸗ Nath und Professor Gensler im 52sten Jahre seines Lebens, an den Folgen eines Schlag flusses, der ihn drei Tage fruͤher, während selner Vorlesung uͤberraschte.
Rien. Der Physiker, Professor Erivelli zu Mailand, welcher ge⸗ raume Zeit in Konstantinopel zubrachte, um sich mit der mor— genlaͤndischen Kunst, Damaseener-Klingen zu schmieden, ganz vertraut zu machen, hat so eben ein Werk herausgegeben, wel⸗ ches uͤber diese zum Theil noch raäͤthseihafte Arbeit hoͤchst in⸗ teressante Aufschlusse liefert. (Es führt den Titel: Sull arte di fabricare le scia le di Damasco. Milano 1821.)
Auch in Ungarn wird die Klage uber zu niedrige Getrai⸗ de⸗Preise laut; im v. J. galt die Presburger Mel Kukurutz Mays *, Tuͤrkischer Waltzen) = Fl. 36 Kr. W. W., in die⸗ sem, 1 Fl. 125 Kr. 1 . z 5 .
True st, 12. Nov. Durch einige hier eingelaufene Kauf⸗ Fahrer ist das Geruͤcht verbreitet worden, die Griechen hätten
am 16., 17. uud 1s. Oktober, bei dem Vorgebirge Matapan einen
Die Entdecker von Amerika lernten unter dem Namen Mays, diese Fruchtart, auf den Antillen kennen.
bedeutenden Seesleg erfochten, zwanzig Tuͤrkische Schiffe gen men oder zerstoͤrt, und die ubrigen ins weite Meer verspta
Venedig, A4. welcher die
Nov. Der Oberst⸗Lientenant Acen K. Fregatte Lipsia befehligt und den Auf
hat, die von den Tuärken fuͤr die Anhaltung der Kapin
Florio und Bernetich
schuldige Verguͤtung zu bestimmen,
2
verlangt, daß im Augenblicke, wo die Oestr. Flagge auf
enommenen Schiffen
21 Kanonen⸗Schuͤssen salutirt werde. noch in Chios. Der Tuͤrkische Korsar war zu
sen gelegt. Semlin,
8. Nov. dem Kapud an ⸗Pascha
wieder aufgezogen wird, dieselbe Gedachte Schiffe h Smyrna in
Zwischen dem Großvezier zu Konstantinopel walten
verstaͤndnisse ob, welche eine nahe Veraͤnderung im R sterium der Pforte erwarten lassen. Jener ist fuͤr die 6 tung des Friedens; dieser will Krieg. — An die Asiats Pascha's sind die fruͤheren Befehle wegen schlzaniger Sthh von Truppen nicht nur erneuert, sondern die Zahl der gi ten Trnppen ist auch verdoppelt worden. Zwischen den Jann ren und den Asiatischen Truppen herrscht die groͤßte Un
keit. Auch die Regierung fuͤrchtet die Zuͤgellosigkeit der!
ten, und hat daher den groͤßten Theil derselben gar nicht
Konstantinopel marschiren lassen, sondern Donau und nach Macedonien abgeschickt.
gleich nac
Am 25. Okt. wurden 30 Hastboten in verschiedene
tische Provinzen versendet, um einen Aufstand in Mas gen die anruͤckenden Perser zu bewirken.
Neapel, 6. Nov.
So eben ist hier erschienen: daz
tur- und Völker⸗Recht, nach dem Sinne des Apostel Stuhles. — Der berüchtigte Raäͤuber⸗Hauptmann Finelli,
cher seit fuͤnf Jahren gehoͤrt zu seyn.
das Land in Schrecken gesetzt, hat
(Wie, wird nicht angefuͤhrt.)
Die Getreideausführ aus den Staaten diesseit des
ist bis 4. Jänner 1622 gestattet; dieses Termins ist vorbehalten. Kopenhagen, 24. Nov.
eine fernere Verlaͤng
Wegen Negocirung der
thig befundenen Staatsanleihe ward das hiesige Handel⸗ Hambro u. Sohn bevollmächtigt, durch seinen Assoeié,
Fach Gerson, mit einem oder mehren Haäusern in Londisn
uncerhandeln; und dem dasigen Köoͤniglich Daͤnischen Gesasg ward es uͤbertragen, ihm dabei behilflich zu seyn. Der Rath Gerson reiste darauf nach London, wo er den iym benen Auftrag, in Verbindung mit dem Handel⸗Hause g
schmidt, ausgefuͤhrt hat.
Die Anleihe ist nun vom Host
Gerson mit dem Handel -⸗Hause Haldimann u. Sohn 4 schlossen, und die Bedingungen sind authentisch folgend Anleihe wird auf 3 Millionen Pfd. Sterl. kreiret; dan aber kur die halb? Summe, namlich 1,500, o0 Pfd. m
erwähnte Haus zu 75 vom
Hundert verkauft. Der Resf,
der andere halbe Theil, namlich 1,500, 000 Pfd. Sterl. is behalten, ohne davon gegenwartig Gebrauch zu machen
wird also nicht verzinset.
Von den 1,500,000 Pfd. St.
verkauft sind, sollen 5 pCt. jaͤhrliche Zinsen in zwei halb
gen Terminen bezahlt werden.
Die Bezahlung des Kan
geschieht nach und nach in 40 Jahren.
Stockholm. Zu Wamblingbo auf Gothland, iß Seezeichen, ein neuer Kirchthurm in Gestalt eines J nin mit offener Durchsicht und einem Kreuze aufgefuͤhrt.
Thurm, erwa g6 Fuß
hoch, ist weiß getuͤncht, das Lanternin und das Kreuz abe
getheert.
Ehristiania. Am 4. Nov. wurde der Jahres Ta Vereinigung beider Reiche, und am 8. der Geburts⸗Tag Maj. der Koͤnigin feierlichst begangen.
Christiania, 6
Nov. Bei der Direktion der, dur
vom Boden bis zum Fuße des K
Herrn Gebruͤder Benecke in Berlin negocirten Anleihe, in Monat Oktober, 102, goß Spec. 963 Schill. in Silbe Norw. Species an Zoll -⸗ und Konsumtions⸗Gefaͤllen eingeg
St. Petersburg, 10. Nov. Die hiesigen Prof Arseniew, Halitsch, Herrmann und Raupach, sind weg schuldigungen uͤber den Inhalt ihrer Vortraͤge, von ihren suspendirt. Ihre Sache wird jetzt untersucht. — J Kruͤdener befindet sich fortdauernd hier. (Ihre Anhaͤn Genf, die Puritaner⸗-Pietisten, wollen, wie es heißt, d nen neuen puritanischen Tempel bauen.
Die Kaiserl. Akademie der Wissenschaften verkauf Drucke der hiesigen Zeitungen jahrlich 40o0 Ries Papie
Der Wirkliche Staatsrath Stourdza ist von Odessa
angelangt.
seiner Anverwandten worden.;
sperrt. Die in der
. Madri d, 11. Abgeordnete hieher,
Corfu, 16. Okt. Athen ging ein Theil der Stadt in Flammen auf; der seus⸗Tempel blieb verschont, allein das Haus des Franz, suls Fauvel, ward mit seinen seltenen Alterthum ⸗ Sch ein Raub des Feuers.
Die Hinrichtung des Metropolitans zu Cyperh
nier verurtheilte man zuer 6ka Piastern, und riß dann ihre Haäͤuser nieder. . Nov. Von Perun kommen, sagt
Bei dem Einruͤcken der Tuͤt
ist mit vieler Grausamkeit va
Nach geschehener Hinrichtung ließ der Pasch Kloster von Riku schleifen, und eignete sich die seit Hunderten darin aufgehaͤuften Schaͤtze zu. 2 oder ausgewandertrn Griechen wurden ebe ousiszirt; man noͤthigie 62 Familien muhamedanisch zu den, und eine große Menge Knaben und Maͤdchen uͤben Jahren, die sich dessen weigerten, wurden in die Harem
Die Guͤle
Hauptstadt besindlichen wenigen zu einer Loskaufung von ?
um eine Alliance anzuknuͤpfen.
d stürzt mit zerschmeitertem Kopfe zu Boden.
Der bekannte Dr. Pfeilschifter, fruͤherhin Mitredakteur des Oppesitions⸗ Blattes Reimar, nachmals Herausgeber der Zeitschwingen in Frank—
hielt sich seit einem Jahre hier auf, lieferte, wie man be⸗ zten will, von hier aus die mit einem Andreas-Kreuz be— neten, und von Madrid datirten Artikel in die Allgemeine
rauer Zeitung, spaterhin
Landwirthschaftliche Nachrichten aus dem Inne— ren des Reiches. .
I. O stpreußen Königsberg. Sommer⸗Getraide Err ; Sommer⸗Ge Ernte erst a chlu des Okt. vollendet: Winter-Gerraide vorzuͤglich n 6
ug, und wird in kurzem Spanien wieder verlassen, um fehlgeschlagen; Kartoffeln, Bachwaltzen und Grummet unter
nach Wien zu begeben.
Der in Spanien zum Tode verurtheilte Verbrecher wird Dies ist ein an einem Pfahle ender Stuhl; der Verbrecher setzt sich auf denselben, ein m gebogenes an dem Pfahle befestigtes Eisen wird ihm den Hals gelegt und in einem einzigen Augenblick zuge⸗ mubt, wodurch der Hals sogleich plattgedruͤckt und der De⸗
die Garotte hingerichtet.
int seines Lebens beraubt wird. Barcellona, 9g. Nov.
o Menschen taͤglich, am 7. nicht mehr als 56.
.
Elberfeld. Noch vorigen Sommer ward in einer Ko⸗ des Englischen Unter-Hauses behauptet, und man fand jsam einen Trost in diesem Glauben, daß es unmoͤglich (* eine so assortirte Ladung vom festen Land nach Westindien Einfluß gehabt. inden, wie sie vor einigen Monaten die Rheinisch⸗Westin⸗ Aber woher auch ein Englisches Parlaments⸗Glied wissen, was selbst eisten teutschen See⸗Haͤndlern unbekannt war, bis ihnen das genannte rühmliche Institut die Augen geoͤffuet hen, und sie nunmehr ihre Blicke nach dem Juneren ihres hrlandes wendeten und daselbst Kräfte entdeckten, an derer hn sie fruher gerade zu verzweifelten! durch solche Anregun— duch dies Bahnen des Weges, wird sich die genannte Gewinn, has Vaterland verdient machen; sie hat darum aber auch o mehr Anspruͤche auf die Unterstuͤtzung des Patrioten. H Unbefangene wird gewis gern das Selnige zum Empor— men eines dem Vaterlande so wichtigen Instituts beitra⸗ das keine Opfer sondern lediglich eine Geld— Anlage ver⸗ „welche mehr oder minder gute Zinsen tragt, im uͤbrigen so sicher ist, als es nur immer eine merkantilische Unter⸗ ung, bei einer ausgezeichnet vorsichtigen Leitung seyn
Kompagnie nach Hayil gesandt hat!
hagnie mehr als vielleicht durch direkten
Mit Vergnuͤgen sehen wir daher auch das Interesse an mn gemeinnuͤtzigen Unternehmen sich taglich algemeiner uͤber Teutschland verbreiten. Wir nennen, mit der Geffentlichkeit, e sich das Institut uͤberall zum Gesetz gemacht hat, gerne,
dem hochpreißlichen Ministerium des Handels, welches um Beweis seines Belfalles zur Uebernahme einer An— Aktien bereit erklart hat, folgende Aktien-Inhaber bei der
hisch⸗Westindischen Kompagnie, namentlich:
rn. Ober-Praͤsidenten Grafen von Solms Laubach in Koln, — Pber⸗Praͤsidenten Freiherrn von Vinke in Muͤnster,
Ehef-Praͤsidenten von Pestel in Dusseldorf,
Durchl. d. Färsten Otto Viktor von Schoͤnburg in Sachsen, rn. Grafen L. Al. v. d. Schulenburg auf Jahmen in Sachsen,
— Geh. Reg. Rath Kunth zu Berlin, Geh. Neg. Rath Jakobi zu Duͤsseldorf,
— IOpbersten Freiherrn v. Ledebur zu Aschersleben, Major v. Rappard zu Torgau, Grafen v. Sandreezky, Reg. Rath, zu Breslau,
— Reg. Rath v. Zeschau zu Potsdam,
Ober⸗Forstmeister v. Munchhausen zu Koblenz, Geh Hofrath Cotta v. Cottendorff zu Stuttgart, n aus dem merkantilischen Publikum, n. Gebruͤder Bethmann zu Frankfurt a. M. B. Metzler sen. Sohn u. Komp. daselbst, Gebhardt u. Hauck daselbst, M. A. Rothschild u. Soͤhne daselbst, Better u. Komp. in Leipzig, Frege u. Komp. daselbst, Reichenbach u. Komp. daselbst, Senator Merck u. Komp, in Hamburg, Ch. Math. Schroͤder u. Komp. daselbst, G. D Herstatt in Koln, ĩ enn wir aus Elberfeld und Barmen keine Namen auf— so geschieht es blos darum, weil sich daselbst beinahe nd voͤn der Theilnahme an der Kompagnie ausgeschlossen nd in jener Wiege des Institutes außer dem Fabrik, und lstande, selbst Kapitalisten, Geistliche, Aerzte und Schul⸗ ihre Anerkennung der Nuͤtzlichkeit des Unternehmens, Aktien⸗Uebernahme an den Tag gelegt haben. Die Zahl eichneten Aktien uͤbersteigt nunmehr 400. ruüͤnb erg. Sachverständige wollen seit einer Reihe uhren, die Beobachtung gemacht haben, daß hier keine oder Wechsel⸗Fieber stattfinden und daß Fremde, damit t, in ganz kurzer Zeit solche ohne Arznei Gebrauch ver— Der Grund mag vielleicht darin mit liegen, daß um erg wenig Wasser und meist trockener Sand ist. alle. Vor kurzem holte ein Madchen, in Auftrag einem Hause wohnenden Freiwilligen, von einem an— Jaͤger eine Flinte, und trat damit in die Wohnung ei⸗ hlhaͤndlers, wo es einen zweiten Aufttag zu besorgen Der 10jaͤhrige Stiefsohn des Mehlhandlers fodert aͤdchen die Flinte ab, hält sie, in der Meinung, daß geladen, auf seinen gjährigen Bruder, druͤckt ab, und
Die Sterblichkeit hat sich bereits ütend vermindert; vom 3. zum 6. starben nur zwischen 60
den Erwartungen. Winter-F 1 ; ter-Felder uberall be und da vom Kornwurme befallen. 42 Gumbinnen. Die Winter-Saat trefflich eingegruͤnt. Dan lg. S 2 6 . * . Die Saaten sind zum Theil aufge ü versprechen gutes Wachsthum. ⸗ em, me. . II. Brandenburg. Potsdam. Die jungen S 1 i treffli . ᷣ 6. gen Saaten allgemein vortrefflich ,n, Die Heu⸗Ernte der Nachmaht, bei dem . ert gut beendigt, Ertrag indessen nur gering; das gewon— nene Heu meistentheils ohne Kraft und nicht gedeihlich. aun. 2 ei 6 ,. 3 im Ganzen ziemlich gut; . e enig ergiebig; inter⸗Saate effli aeg ener, glebig; Saaten vortrefflich, nur . . 3 Pommern. 9 tettin. ie Witterung hat auf die landwirthschaft— lichen Arbeiten und die Winter-Saaten einen ser, .
Köslin. Die nun beendigte Ernte fiel vorzuͤglich i Einschnitte des , , e. ö . an den meisten Orten gut gelohnt; Roggen im Strohe reich— haltiger als in Koͤrnern. Winter-Saat überall sehr gut auf— gelaufen und giebt erfreuliche Hoffnungen. Auch die Honig— Ernte ist reicher, als in den besten fruͤheren Jahren ausgefallen.
Stralsünd. Die Ernte ward erst um die Mltte Ok— tobers vollbracht; im Ganzen ist sie uber mittelmäßig aus— gefallen, nur ist leider ein großer Theil der Feldfruͤchte ver— fault und verdorben eingebracht, und nur zum Futter und Un— terstreuen fuͤr das Vieh brauchbar. Der zweite Heu-Ertrag sehr gering und von schlechter Beschaffnheit. Sie Winter— Saat fast uͤberall beendigt; die schon aufgegangene Saat zeigt einen uͤppigen und kraͤftigen Wuchs.
5 V. Schlesien.
Breslau. Saaten im Ganzen gut. Acker-Zurichtung von der Witterung aͤußerst beguͤnstiget. Die Bewohner der hoheren Gebirg⸗Gegenden haben ihre verspaͤtete Ernte vollstän—⸗ dig einbringen koͤnnen; Ertrag mehr Gebund- als Körner-reich; Kartoffeln fast durchgehens misrathen. Im Oelsner Kreise und anderwarts, viele den Saaten nachtheilige Maͤuse. Im Wohlauer Kr; hat sich die Anwendung der Acker⸗Maschine so vortheilhaft fuͤr Mittel-Boden, der Quecken rein und ohne Haftsteine ist, erwiesen, dab der Gebrauch derselben sich im— mermehr verbreitet, wodurch denn die Acker-Zurichtung und Cin gi un mel ne n g wird. .
iegnitz. Die Einsagt der Winterung i ls ; ö e,, . die . .
] Ernte schlecht. ein⸗ Ernte i ru is . . h Ernte im Gruͤnberger Kreise Oppeln. Winterung von sehr geringem Koͤrner-Ertr Die niederen an der Oder und . ,, ben im verstossenen Sommer, durch 2 Haupt⸗Ueberschwemmun⸗ gen, an Gecraide, Brachfruͤchten und Kartoffeln, bedeutend er, . 1 — 1 Besorgnis wegen ei— ener Si enz und Durchwinterut es Viehst in⸗ ter⸗Ein saat noch nicht e . ö , . . VI. Masen.
Posen. Bestellung der Winter⸗-Felder noch nicht vollen— det. Die Saaten auf . Feldern stehen sehr gut.
ö VII. Sachsen.
Magdeburg. Die angenehme Witterung des v. M., war fuͤr die Bestellung des Winter-Kornes sehr guͤnstig. Auch wurde die Nachweide von neuem gruͤn, das Gras jedoch, et— was geil, passte nicht fuͤr die Schaafweide. Die Kohlraupen thaten den Kohlarten ungemein viel Schaden. Merseburg. Tausende von Schocken sind, besonders in den kalteren Harzgegenden, durch Auswachsen, Hamster und Maͤuse⸗Fraß verdorben. Die sehr verspätete Einsagt der Win ter-Fruͤchte war am 1. Nov. in vollem Gange. Herbstfruͤchte und Oost fast uͤberall vortrefflich gerathen. Die Winzer aber haben eine gaͤnzliche Misernte. Er furt. Winter- und Sommer -Getraide mehr in Schok— ken als im Ausdrusche ergiebig; die Korner geben wenig Mehl und kein gutes Geback. Flachs vorzuͤglich gerathen, weniger das Gemuͤse; auch fehlt es diesem an Schmackhaftigkeit. Ae— pfel und Birnen reichlich. Die neue Winter⸗Bestellung uͤber⸗ all beendet; die Saat gut bestaudet. Im Kr. Langensalze zeigt sich in derselben ein Wurm, welcher den jungen Pflan— zen nachtheilig zu werden droht.
. VIII. Westphalen.
Muͤnster. Die bereits aufgeschossene Saat steht vor⸗ trefflich; in niedrigen und sumpfigen Gegenden aber hat der Schneckenfraß bedeutenden Schaden angerichtet. ;
Minden,. Kartoffeln und Garten⸗Fruͤchte ergiebig; Veits⸗ Bohnen und Gurken weniger. — Auf mehren Punkten gruͤnt der Roggen bereits, und erregt die schönsten Hoffnungen; auf nassem Und lehmigem Boden leidet er sehr durch Schnecken⸗ Fraß, so daß man auf mehren Stellen ihn hat umpflüͤgen muͤssen. — Das ausgedroschene Stroh ist, nasser Ernte⸗Wit⸗ terung wegen, groͤßtentheils nur zu Streu zu gebrauchen; das Erbsen, und Rauchfutter-Stroh, auf den Feldern bereits in
Fäulnis übergegangen, hat gar nicht geerntet werden koͤnnen.