1821 / 145 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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te eine Höͤkerln. Ein Polizei⸗Dlener, welcher in das Zim⸗ ken. . stuͤrjte, um sich seiner zu bemãchtigen, wurde bei Eroͤffnung der Thuͤr von einem dritten Schusse nie⸗ dergestreckt und toͤdlich verwundet. Jetzt eilte die Militair⸗ Wache herbei. Allein mit einer Doppel Flinte, zwei Doppel⸗ . einem Säbel und Dolch bewaffnet, setzte er sich zur toll

uͤhnsten Gegenwehr, schoß, hieb und stach wie ein Verzwei⸗ ͤ

felter um 16. und erst, nach . Verwundungen, gelang itairs, ihn zu gewaͤ ĩ 9 24 ö 3663 6 Gestern trat der Staats⸗ und Kabitets-Minister, Graf von Muͤnster seine Ruͤckreise nach 6 Neben dem, 18919 organisirten Staats— Ministerium, ist unterm 26. Nov. ein berathendes Kollegium unter dem Titel: , des Staatsministeriums r. Maj. bestellt worden. 4. . a n n . ö i t zum Inten⸗ oͤnigl. Hof⸗Theater ernannt w . . dant g n, 3. 6 , mn, Verein giebt ; „ein Korrespondenz⸗Blatt heraus. 26. d 3. , . hen , der Unternehmer der Spielbanken im hiesigen Kursagle, hatte in d. J. eine Brut toö⸗ Einnahme von 32,500 Fl. Die kaux frais beliefen sich auf 16,50 Fl. Mit igen geht der Pacht⸗Termin zu Ense. Bis⸗ her zahlte er jährlich fuͤr sein Privilegium 7700 Il Er hat von konkurrirenden Pachtlustigen getrieben, 9500 Fl. jahrlich fuͤr die Zukunft geboten; allein noch ist der Zuschlag nicht er— et fn, gen (im Helvetischen Kanton Aargau.) Bei dem diesmaligen dritten Vereine der studirenden Schweitzer⸗Juͤng⸗ linge hieselbst, der wiederum durch das sittsame Betragen un⸗ serer Jugend, uns eine erfreuliche Erscheinung war, lie— ßen die Tochter der Stadt, der ehrenwerthen Versammlung von 200 Juͤnglingen, eine blumenbekränzte Leier, auf der ein silberner Stern prangte, und mehre geschmackvolle Vasen uͤber⸗ n. , Die Bitte verschiedener junger Romer aus uten Familien, um die Erlaubnis, einige Galeeren gegen die Enenn ausruͤsten zu duͤrfen, ist vom Heil. Vater abgelehnt n. 2 na. Bei dem wuͤthenden Sturme am 5. Nov., lit— ten mehre Schiffe in 6. Hafen , , zu Ferno sol⸗ trosen zu Grunde gegangen seyn. 8. * . 2 Der Due des gin e reist nächstens nach Neapel in Giese ndichãft Angelegenheiten ab. Von 2 ist der Hannöversche Gesandte am Paͤpstlichen Stuhle, aron v. Reden, zurückgekommen. Die Zahl der hier eintreffenden Fremden waͤchst mit jedem Tage; unsere Banquiers 7 . v. J. an Fremde, welche den Winter hier zubrachten, 9 ein? Million Skudi gegen Wechsel ausgezahlt haben. Fol—⸗ endes ist der Bestand des Kardinal Kollegiums seit dem ö des Kardinal ⸗-Erzbischofs von Paris: Von der Krea⸗ tion Pius VI, sind noch am Leben 8; kreirt vom gegenwärti⸗ gen Papste 441; noch in Petto 3;, vakante Huͤte 21. . dem jetzigen Papste sind g Kardinaͤle gestorben und 85 reir worden? = Ser Pischof von Frascati (vormals zu Ceseng), Kardinal Castiglioni, ist zum i an die Stelle di i Pietro ernannt worden. e 6 . . in Zu Bojano toͤdtete der Blitz eine Mutter, welche ihr Kind saͤugte. Dieses fand man fa rn, beschädigt an der Mutter erkalteten Brust. Jede k 6. z Landung an den Kuͤsten unseres Reiches, soll, nach K mig. Dekrete, als eine Uebertretung der Sanität ⸗Gesetze ersten Grades angesehen, und der Uebertreter mit dem Tode bestraft werden. Das Journal Beider Sizilien beschuldiget den Gonstitutionel Erangais, welcher behauptet, daß das Neapo⸗ sitanische Gebiet durch Räuber⸗Banden beunruhigt werde, der Uebertreibung. Auch widerspricht dasselbe den auswaͤrtigen Blattern, welche von Gaͤhrungen in Sizilien Erwähnung ma hen, und versichert, daß die Vexichte ver dortigen Oestreich⸗ schen Kommandanten, die tiesste Ruhe verkuͤnden. Die Pro—

die sie des abends am Licht verpuffen lassen wollten. G das * Glas kostete einem vielversprechenden Madchen 5 Jahren ein Auge. Eine ernste Warnung fuͤr Eltern! Plock, 17. Nov. Die hiesige Gelehrten⸗Gesellschaft absichtigt, dem verstorbenen Praäͤsidenten Grafen Stanielan Potockl, im Lokale der Stade⸗Bibliothek ein Monument richten. 2 . . St. Petersburg. Zum Umbau der Isaals⸗Kathen werden jetzt, aus den Ruskolaschen Bruͤchen, im Serdobol Kreise, 100, oo0 Pud 345 Pfd. Berl.) Marmor her h portirt. Der in der literarischen Welt ruͤhmlichst beln Etatsrath Köhler ist von seinem Ausfluge nach (Ch (ioo Werste von St. Petersburg) wieder hier eingetrosn Odesfa, 9. Nov. Monatlich wird jetzt 4mal ein an ordentlicher Kouürier nach Petersburg gesandt.

putation begiebt sich ven hier nach Konstantinopel, un Großherrn der Ergebenheit der Moldauer zu versichern ihn zu bitten, daß er ihnen keinen Griechen mehr zum sh geben, sondern ihnen erlauben moͤge, einen aus ihrer zu wählen. Zugleich wollen sie uͤber die großen Lasten, nen auferlegt sind, Vorstellungen machen und bitten, da mehr Truppen in das Land geschickt werden. Der] Salich schoß ihnen zu dieser Relse Geld vor. Der Theil der Tuͤrkischen Truppen soll von Galacz bis Step staͤtionirt, das Hauptquartier aber in Jassy aufgeschlagen Die Ausfuhr von Vieh und Getraide ist auf das streng boten. Salich Pascha hat ubrigens von den Moldauschg jaren, einen Wagen und Pferde⸗Geschirr an Werth von Dukaten, fuͤr den Großherrn requirirt.

Semlin, 12. Nov. Die seit langerer Zeit in Kn tinopel befindlichen Serbischen Landes-Deputirten sollen Befehl des Großherrn verhaftet worden seyn.

Konstantinopel, 25. Okt. Der Franz. Botsz ist noch nicht hier eingetroffen. Der Handel stockt; m ben kein Geld. Die Paschas, welche uͤderall ruͤsten, sa dem Schatze nichts ein. Die, mehre Mill. besitzenden 6 stehen mit den Paschas und mit der Regierung in Verhsnd und zahlen nichts. Die zuletzt von der Reglerung su pfang genommenen Getraide⸗Ladungen, sind nicht bezahn den. Sie gehöͤren fast ausschließlich Russischen Schiffen

Corfu. Die Tuͤrkische Flotte lief am 10. Okt., . gel stark, von Zante aus; sie schleppte 34 entmastete 6 diotische Fahrzeuge mit sich, die Kara Ali, als Tropaͤen Konstantinopel führen wollte. Den folgenden Tag stiß Flotte auf die Griechische Vorhut von 2g Segeln; dlest nach blutigem Gefechte, den Tuͤrken nicht nur faͤmmtlch laxidiotische Fahrzeuge wieder abgejagt, sondern ihnen noch 15 Segel abgenommen, und sie wieder nach Zante; getrieben haben.

Madrid, 13. Nov. Bei den am 10. vorgefallenen ruhen, wo eine Stimme sogar rief: „Es lebe Kaiser R ward unter anderen auch ein Oberst-Lieutenant in Civil dern arretirt, der alle Umtriebe geleitet haben soll. Hauptstadt gleicht einem Kriegschauplatze; alle Posten sin doppelt, die Garnison und die Miliz sind fortwährend in Gewehr. . ; .

Hr. Abaskal, Spanischer Vice-Konsul, kam hier als rier vom K. Bothschafter in Paris an. So fort wurde sprengt, er habe die Nachricht vom Tode Sr. Maj Lud XVIII. gebracht. Diese Nachricht gefiel Hrn. Chappuis dakteur des Rügulateur so sehr, daß er sich in einem J seines Journales, in der Wuth und Unverschaͤmtheit selbst traf. Diesesmal sah sich die Obrigkeit gensthigt, die ben te Spanische Verfassung, in Beziehung auf Hrn. Chapph verletzen; sein Blatt ward auf der Post angehalten, u. n ins Gefaͤngnis gesetzt. Abends bildeten sich tumnltuirendel

Gewehre zu laden. Zahlreiche Patrouillen durchstrichei d ze Nacht die Hauptstadt. Eine Aufloöͤsung der Me und Zerspaltung derselben in mehre Foͤderativ⸗Rep

essoren sollen sich bei ihren Vorlesungen keiner Hefte bedienen, * nicht von der Behoͤrde genehmigt sind.

Kopenhagen, 27. Nov. Das hiesige General⸗Zollkam⸗

und Kommerz Collegium hat allen Schiffrhedern anbefoh⸗ 2 . * zi un and blauen Lichtern zu versehen. Stockhelm. Seit fast 30 Jahren fand am 16. Nov. hier der erste Maskenball wieder statt; an 200 Personen hat⸗ ten sich dazu eingefunden. In der ersten Haͤlfte dieses Jah⸗ res waren 21 r e ö Norwegische Fahrzeuge zu lexandrien in Aegypten angekommen. . ö 3 ar sch au, 3. Nov. Se. Maj. der Kaiser haben das vom hiesigen Professor Macieiowski verfaßte Werk, Principia juris Romani, zu 200 Exemplaren ankaufen lassen. Zum Mit⸗ gliede der nen- organisirten Regierungs- Kommission des Kul—⸗ kus und der offentlichen Aufklärung, ist der General-Prokura— tor v. Szamawski, und an dessen Stelle der Staatsrath und Ober ⸗Tlibunals-⸗Richter Graf aver v. Potocki zum General— ator ernannt. . Pro Krakau erscheint mit Anfang k. J, statt des bisheri—⸗ gen 2 *r, in . mit der Krakauer Biene, ei— n ue Zeitschrift „Cracus“. : . 9 nere, der , bekanntlich nur lateinische Lieder, Wenigen verstaͤndlich, gesungen; seit kurzem sind in der Kirche der Chorfrauen zu St. Andreas, Polntsche, von Felinski ge— dichtet, eingefuͤhrt. Nach der hieselbst erscheinenden Astraͤa bilden sich, zum besten der Griechen, hier Frauenvereine. Auf der hiesigen Messe hatten Kinder Knallglaͤser gekauft,

scheint hier nicht mehr fern zu seyn.

14. Nov. Das Beispiel, von Kadir greift immt um sich; schon sind die vorzuͤglicheren Staͤdte Andteh und die Hauptstadt des Königreiches selbst, demselben gefwls Demonstrationen Aller, suchen sich an Unziemlichkeiten zu übertreffen. Die Eingabe von Madrid geht sogar noch! sie scheint dem Koͤnige mit dem traurigen Schicksale Ludwin drohen zu wollen. Die Unverschaͤmtheit der Klubbisten Graͤnzen, und wird durch die Schwaͤche der Behoͤrden unte so daß die Residenz seit mehren Tagen wieder in großer ist. Der Misbrguch der Presse hat die höͤchste Staffel e es giebt nichts Abscheuliches, das nicht gegen die Mini die Landes- Behörden gusgesprochen und dem Ducke übe würde, und die quasiliberale Partei übt den gehaͤssigsten tismus gegen die gemaͤßigten Schriftsteller aus, die sich ven bemühen, jene entartete Menschen⸗Klasse zur Vernunft zu hh der Universal, der Impartial und der Censore sind, unter hungen, öffentlich verbrannt worden. Die Wahlen sin tumultuarisch und fallen groͤßtentheils zu Gunsten der Li aus. Kadir und die Insel Leon treffen Vertheidigungs⸗M geln, als wurden sie von einem Armee Korps bedroht. Garnison von Ceuta hat seit 50 Tagen keinen Sold erhalten der in Kadir stationirte Agent zur Beförderung des Sohn jene Truppen, hat nicht nur keinen Fond dazu erhalten, s hat sich noch zu der Bekanntmachung vergnlasst gefunder ö j den Garnisonen an der Afrikanischen Kuͤste, vielleicht . 4 Monaten keinen Sold werde gewähren konnen. Mit. Jan. J. J. hört die seit 1613 gestattete Cirkulgtiou der st

hen 3 Franken⸗Stuücke, und vom 1. März k. J. an, auch! ke . ran ssschen Gold⸗ und Silber⸗ Un en, in den

mens XiV., welche die Königl. Kapelle zur Metropolitan⸗ und

Von der Moldauschen Graänze, 7. Nov. Enn

pen in den Straßen und alle Truppen erhielten Befeh

hen ganden auf. Ein Detachement der National⸗Garde von

ni hat zu Alhaurin ein Waffen Depot, eine Fahne und ein e

mit der ümschrift: „es lebe der König“ entdeckt. isfa bon, 7. Nov. Das Dekret wegen Aufhebung der Pa⸗ ichal-Kirche hieselbst, hebt die Königl. Züstimmüng zu der Bulle

niarchal⸗Kirche erhob, wieder auf, und setzt die genannte Ka⸗ * alten Metropolttan- Sitz von Lissabon, in der zuvor üblich senen Art wieder ein. Alle der Kirche oder dem Patriarchen ch Königl. Schenkungen oder unter anderer Benennung gewor⸗ en Einkünfte werden als Ngtional-Gut betrachtet und fortbe⸗ n, bis zur Tilgung der ruͤckstaͤndigen Staats⸗Schulden; dann I, und wo möglich noch fruher, jaͤllen sie an ihre frühere Be⸗ jmungen zuruͤck. Die gegenwaͤrtigen Praͤlaten, Kanoniei, Pfruͤnd⸗ und Beamten gedachter Kirche sollen, wenn sie keine andere simmung erhalten konnen, ein nach ihren sonstigen Verhaͤlt⸗ en feßtzusetzendes Gehalt beziehen. Nach dem von den Kor⸗ angenommenen Artikel 9 der Verfassungs⸗ Urkunde, wird der zig dte vorzulegenden Beschluͤsse spaͤtesens in Monat ⸗Frist soniren; erfolgt die Sanktion bis dahin nicht: so wird sie als

eilt angenommen, und der Praͤsident der Kortes verfuͤgt die

likation des genommenen Beschlusses. Boston, 19. Okt. Auf Veranlaßung eines, von Liver— in Neu⸗York angekommenen Schiffes, wird in der Umge— d alles Mehl. fuͤr Londoner Rechnung aufgekauft. Zu Orleans ist die Baumwoll⸗Ernte schlecht ausgefallen.

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Berlin. In der Gegend von Trier hat sich das Geruͤcht reitet, daß die Verbrauchsteuer hinsichtlich der Franzoͤsi— nu. Pfaͤlzischen Weine bedeutend werde herabgesetzt werden. muthlich haben Spekulanten diese Nachricht ausgesprengt, dort ein Sinken der Mosel⸗, Saar- und Rheinweine zu lkken, und dann von Leichtglaͤubigen wohlfeil einzukaufen. dem ganzen Gewuͤchte ist indessen kein wahres Wort; der srund desselben ergiebt sich durch den eben erst erschienenen f vom 25. Okt. d. J., nach welchem die Gefaͤlle von frem⸗ Weinen, in den westlichen wie in den oͤstlichen Provinzen Reiches, nicht herabgesetzt sondern hoͤher gestellt worden

Von dem, nach der Bremer Zeitung, mit der Nachricht,

ersten Treffen zwischen den Russen und Tuͤrken, uͤber slau hieher gegangenen Kourier, ist hier nichts bekannt ge— den. Das vom Auslande auf den diesmaligen Herbst— h⸗Markt zum Verkauf gebrachte Hoörnvieh bestand in 363 ick Ochsen und 36 Stuck Kuͤhen. Das vom Inlande, zo Stuck Ochsen und in 35 Stuͤck Kuͤhen. Im ganzen En 24 Stuͤck mehr auf dem Markte, als auf dem vorjaͤh⸗

Breslau. Dies Jahr, welches fuͤr Schlesien an Ent— ung von Alterthuͤmern uͤberhaupt sehr reich gewesen ist, auch in Hinsicht der edlen Metalle das merkwuͤrdigste zu e gefoͤrdert, was bis jetzt gefunden worden ist, und was hinsicht seines gediegenen Werthes wol wenig seines Glei— in Teutschland finden moͤchte. Es ist ein bei Vogelgesang, vor Nimtsch, gefundener offener Ring, laͤnglich, wie die hnlichen Armringe mit Drachen-Koͤpfen an den offenen en geziert, von reinem Dukaten-Golde, und an Gewicht ukaten schwer. Hoͤherem Befehle gemaͤß soll diese bedeu⸗ e Seltenheit von der Breslauer Alterthum-Sammlung auft werden. (Bei Flurstedt wurde einst auch ein gol— E Armring gefunden, aber nur 186 Dukaten schwer.) Hirschberg (Reg. Bez. Liegnitz) Die Orgel in der plischen Stadt-Pfarrkirche bedarf einer kostspieligen Re⸗ tur. Der Magistrat foderte zu freiwilligen Beitraͤgen auf, fand die thaͤtigste Unterstuͤtzung auch von Seiten der gelischen und mosaischen Glaubens⸗Genossen. Koblenz. Der Betrag des Zuckers, welcher bei Stran⸗

des der Witwe Stammel gehoͤrigen Schiffes, unweit enthurm (S. No. 129 d. Z.) verloren gegangen, wird so, ooo Rihlr. geschaͤtzt. Der Bau der bisher sehr gewesenen Strecke der Rheinstraße zwischen Koblenz Kapellen, und zwischen Ober⸗Wesel und Bacharach, zu⸗ en gho Ruthen, ist jetzt zur großen Freude des Publi— beinahe vollendet. Die ganze Landstraße laͤngs dem e betragt im hiesigen Reg. Bez etwas uber 15 Meilen, Meilen davon sind gegenwärtig kunstmaäßig angelegt, folg⸗ ur noch 2; Meilen zu bauen. In dem vereinigten Kr. r und Braunfels, wo die Straßen theilweise noch un⸗ t sind, wurden in d. J. 65 Ruthen zu bauen unter— len und auch schon groͤßtentheils vollendet.

dönigsberg in Pir. In der Nacht vom 14. zum is. zurde die hiesige Schloßkirche eines Theiles ihres Sll— eraͤthes beraubt. Drei Verdaͤchtige sind zur Untersuchung tet. Leider ist das zum Theil schoͤn gearbeitete Silber— h zerschlagen, und nur desfen Werth noch gerettet.

der Amtmann Dorn in Wesselshöͤfen, (Kr. Heiligenbeil.) iner ganzen Nachbarschaft als ein Menschenfreund aner— zeichnete sich bei den vor kurzem in Zinten und Kukeh— zorgefallenen Braͤnden, durch thaͤtige Huͤlfe und beson— Anordnung aus. Seiner Umsicht ist die Rettung der Zinten zuzuschreiben, und bei dem Brande in Kukehnen er saͤmmtliche Rett-Anstalten allein, und wirkte mit gefahr dahin, daß die Wohngebaͤude gesichert blieben.

in Braunsberg neu gegruͤndete katholisch-theologische hilosophische hohere Lehranstalt, welche nach ihrem ersten t dem Bischof Hosins, Lyc-cum- Hosianum genannt ist,

ö. ö. aͤhlt nenn Studirende. Hiermit ist der Grund zu erer ; e. ö ͤ ur besseren usbildung des Preußisch - katholischen 8 —ͤ 9 Der Verein zu Unterstatzung hlifbedürftiger Gymnasiasten, hatte i. d. J. eine Einnahme von 3959 Rihlr. 6 Gr. 6 Pf; die 61 der Unterstuͤtzten betrug 66. . 5 . artenwerd er. Am 30. Owkt. abends nach 7 Uhr wurde hier von einigen wenigen Personen, aus w Punkten, ein Meteor beobachtet, welches in Nordwest aus ei⸗ nem schwarzen Gewoͤlke, in der Gestalt einer Feuer, Kugel schnell empor stieg. Es war zweimal größer, als der Vollmond uns erscheint, verbarg sich einmal hinter einem schwarzen schma⸗ len Wolken-Streifen, kam daraus wieder hervor, ward daun wieder von diesem Gewoͤlte verhüllt, und verschwand; das Ge= wol selbst nahm hierauf eine kreuzfoͤrmige Gestalt an. Diese Erscheinung waͤhrte etwa 10 Minuten, in einer Elevation von 78 Graden am Horizont, und ward von Einigen erst fur den Mond, von Anderen wegen seines blendenden Lichtes, für Blit. gehalten. Selbst fremde Reisende beobachteten bie Eescheinu ng die bei sternklarem Hammel stattfand. Mun ster. Die hieselbst verstorbene, verwittwete Dr. Chavet hat außer zweien den hiesigen Armen vermachten Ka= picalien, deren eins fur die Dom⸗Eleemosyn von Loo Rthlrn., dan audere fuͤr die Pfarre ac 3m. Jacobum von oo Rehlrn. theilweise fuͤr die Armen bestimmt ist, auch dem Clemens /Hos⸗ , . Rihlr. vermacht. Naumburg an der Saale. Der Stiftungs-Tag der . des -Schule Pfortg (sie wurde den 1 Nov. . von 6 1. Moritz von Sachsen gegründet) ward auch in d. J. festlich ge⸗ feiert, eit Andruch des Morgens, den das Gelaute aller Glök⸗ ken verkündete, versammelten sich saͤmmtliche Lehrer und Zöͤglinge⸗ zum Gebete, womit hier jeder Tag beginnt und endet, und ein augemeiner feierlicher Gottes ⸗Dienst vereinigte hlerauf alle Be wohner der Pforte und eine zahlreiche Versammlung der Umge gend, im Hause des Herrn. So vorbereitet folgte der . selbsi, Außer auen Lehrern und Beamten des Institutes, dem Kreis⸗Landrathe und dem von Merseburg dazu deputirten Regie⸗ rungs Kommissarius, hatte sich eine groß Menge Fremder, befon= ders ehemaliger Pfoͤrtner Zöglinge, von nah und fern, in den bereiteten zimmern eingefunden, und verfügte sich um w uhr mit tags, unter Begleitung eines Musik⸗Chors, in das große Audit = rium wo der ganze Coetus der Schäler schon beisammen war. Der Rektor, Konfistorial⸗Rath Dr. Ilgen, erdffnete die Feier mit einer kurzen Rede; dann traten 13 Zöglinge nach einander auf; und reritirten selbst⸗gefertigte Arbeiten in verschiedenen Sprachen. Hierauf vertheilte der Rektor die Hraͤmien unter die 18 fleißigstem und gusgezeichnetesten Schüler, und ein gemeinsames Lob unt Danklied schloß den akt. Jetzt rief 9 Gloge die muntere: Schaar der Zöglinge in den reschbesetzten Speife Saal, und auch die Lehrer und Beamten vereinigten 66. zu einem froͤhlichen Male So war der Abend herangekommen. Eine Deputation von dret Studicenden erschten jetzt vor dem bei Tische versammeiten Lehrer= Kollegium, und dat, hei geberreichung mehrer Gedichte, um die Sclatbnis, ihnen einen Beweis der Anhaͤnglich keit, Verehrung und Treue geben zu dürfen. Unterdeffen näherte sich von dem Thore her, ein Facel-Zug mit Gesang und Musik, dem Schul⸗= Hause. Es waren 46, gegenwaͤ ö auf den benachbarten Untver= sitaten studtrende, Pfoͤrtner Zoͤglinge, Alle vor kurzem erst eh— renvoll aus der Anstalt entlassen, Alle erfullt von Dankbarkeit zit shrer ehemaligen treuen Pflegerin, voll Liebe und Treue gegen ihre Lehrer. Sie schlossen einen weiten Kreis, riefen der Murter Porta, dem Lehrer-Kollegium und den Gründern und Erhaltern des Fastitutes, ein dreimaliges Lebehoch und zogen dann in größ— ter Ruhe, in derselben schönen Ordnung, wie sie hereingekommen, zum Thore hinaus. Die Wuͤnsche die Hoffnungen und der Segen ihrer Lehrer begleiteten sie Musterhaft war das Betragen der Zoͤglinge; und die an den Tag gelegte Dankbarkeit gegen die An. sta lt, in der sie ihre Vorbildung empfingen, ehrt nicht minder sie, als das achtbare Lehrer⸗Personal, welches solche Gesinnungen in seinen Zoͤglingen zu wecken wußte ꝛ; Oppeln, Der Handel stockt fortdauernd; nur die Eisen⸗ Fabriken werden schwunghaft betrieben; auch sind die Eisen— Preise etwas gestiegen, indem der Zentner geschmiedetes Ei⸗ sen, auf 3 Monate Sicht, zu 4 Rihlr. 16 Gr. Kour., und der Zentner Zain-Eisen, zu 5 Rthlr. 6 Gr. Kour. abgesetzt wird. Der Zink Debit hat sich sehr gehoben. Dagegen wird= die ,, aus Mangel an Absatz, nur schwach be⸗ trieben.

In Neiße ist ein Garnison-Stall auf 150 Pferde, und- in Kosel ein Garnison Waschhaus neu erbaut. Die Verle⸗ gung der in Nikolai garnisonlrenden Eskadron des eaten Ula— nen-Regimentes nach Ratibor, soll am 15. d. M. erfolgen, Die Stadt Ratibor hat es sich ganz besonders angelegen eyn lassen, das Garnison⸗Wesen zu vervollkommnen, und unter an⸗ dern, aus Kommune-Mitteln, auch einen massiwven Garnison⸗ Stall fuͤr 450 Pferde erbaut, und normalmäßig ausgeruͤstet. Die Kosten dieses Stallbaues koͤnnen mit Einschluß der Aus⸗— ruͤstung auf 10,00 Rihlr. angenommen werden.

Dieser, der Garnison wie der Buͤrgerschaft hoͤchst nuͤtzliche Bau ist besonders durch die zweckdienlichen Bemuhungen des Buͤrgermeisters Jonas und des Vorstehers der Statverordne⸗ ten-Versammlung, Kaufmanns Seotti ausgefuhrt worden. Ratibor's Beispiel ist ubrigens nicht ohne Nachahmung geblie⸗ beu, denn auch die Städte Leobschuͤtz und Gleiwitz haben er— klaͤrt, daß sie unter gewissen, noch zu regulirenden Bedingun⸗ gen, dergleichen Garnison-Staͤlle auf Kosten der Kommune er bauen wollen. Zu diesem Zwecke wird jetzt eine Kommisston zu Gleiwitz zusammen treten. Die Stadt Leobschuͤtz hat uͤber⸗ dies bereits auf ihre Kosten ein massives Garnison-Lazareth von zwei Stockwerken erbauet. Dieses Gebaͤude ist jetzt

schon belegt, und dadurch dem seitherigen Mangel eines guten

Garnison Lazareth⸗Lokals in dieser Stadt abgeholfen. Die

le Vorlesungen n beiden Fakultäten angefangen, und

Stadt Ottmachau hat einen gleichen Bau auf ihre Kosten ge—

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