an M , m m me, , d , .
.
erhielten wir die Anweisung, unsere Paͤsse in der . aͤsse . vertauschen, weil dieselben von der Franjbsischen Gesandschaft eher vistrt werden wurden. Auf bieses Anrathen habe ich auch in Aarau einen Schweizer Paß genonnnen, in Bern denselben durch die Franz. Gesandschaft visi⸗
erla en, ; egen Schweizer
ten laffen, und durch den Hrn. Hespital⸗-Verwalter daselbst, der an der
Spitze des Vereines steht, 35 Fl. ausgezahlt erhalten, um meine Reise nach Marseille fortzusetzen; auch würde mir noch erdffnet, ich wurde in Marseille den Kaufmann Sieveking (Rue sainte Nr. 22) fin⸗ den, welcher mir weitere Eroͤffnung zu meinem Fortkommen nach Griechenland thun wuͤrde. ;
Ganz in Hoffnung der Wahrheit dieser Aussagen prechungen langte ich in Marseille an; doch wie sehr war ich er⸗ aunt, als ich von Hrn. Sieveking erfuhr, daß daselbst kein Ver⸗ ein zur Unterstuͤtzung fuͤr die nach Griechenland Reisenden vor⸗ handen, und ein Feder zusehen muͤsse, wie er mit eigenen Hilf⸗
Mitteln dahin gesangen koͤnne; Griechische Kaufleute, außer eini⸗
gen Juden aus Griechenland, so den Tuͤrken mehr zugethan/ gebe es
nicht in dieser Stadt, also sey auf keine Hilfe fuͤr fremde Perso⸗ nen, so dieses Unternehmen begonnen, zu rechnen, als sich bei den Schweizer⸗Regimentern, oder dem Regimente Fuͤrst v. Hohenlohe, so nach Korsika gehe, engagiren zu lassen, oder bei dem Hafen⸗ Baue zu arbeiten; ware ich drei Tage fruͤher erschienen, so haͤtte ich vielleicht mit denjenigen Ofsieieren noch abreisen koͤnnen, welche, um nach Griechenland zu gelangen, Alles verkauft, und noch eine Unterstuͤtzung (und zwar für immer die letzte) von 200 Franks von den Teutschen zu Marseille erhalten, um ihren Endzwect zu erreichen; doch sey es ungewis, ob dieselben bis Morea gelangen würden, da ihre Barke ohne Kanonen, und die Barbaresken im Mittellaͤndischen Meere sehr auf die sich nach Griechenland Ein⸗ schiffenden Fagd machten, mithin ihr Schicksal sehr gefaͤhrlich ö
y. Diese von Herrn Sieveking mir mitgetheilte Nachricht war zum Unglücke fuͤr uns nur allzuwahr. Kein Grieche oder Grie⸗
chisches Schiff zur Ueberfahrt war vorhanden, wohl aber ließen Türken 2 große Kriegschiffe, ein jedes von 56 Kanonen bauen, und engagirten Fremde, um sie zu bemannen. Im Glauben, daß viel⸗ leicht noch mehr reichere Offieiere anlangen koͤnnten, um für die Ueberfahrt nach Livorno zu sorgen, fuͤr welche i rsan 55 Franks, und 2 Fr,. taͤglich fuͤr Kost entrichtet werden muͤssen, und woselbst man durch den Griechischen Prinzen Caraggi weiter befoͤrdert und unterstuͤtzt werden sollte, hielt ich mich in Marseille acht Tage auf; doch Alles war vergeblich, umsonst hatte ich gewartet und meine besten Sachen verkauft, um dort subsisttren zu konnen.
Zuletzt faßte ich den Entschluß zum Gouverneur Herrn Gene⸗ ral Baron von Damas zu gehen, um mich bei dem Regimente Fuͤrst v. Hohenlohe zu verpflichten; da aber Alles schon besetzt war,
so rieth mir der Hr. General wohlmeinend, nach Hause zurüͤctzu⸗ kehren: die Griechen waͤren, wie bekannt, ein treuloses Volk, die ihr Wort nie hielten; haͤtten sie teutsche Unterstuͤhung haben wol⸗ len, so waͤre es ihnen ein leichtes gewesen, Schiffe nach Marseille zu senden, um dieselben abzuholen, da Marseille ein Freihafen fey, und der Konig von Frankreich nicht verboten habe nach Griechen⸗ land zu reisen; auch habe man von allen Denjenigen, die fruͤher dahin gereist, und schon laͤngst angekommen seyn muͤßten, keine Nachricht erhalten, wie ihre Lage und ihr Schick sal dafelbst beschaffen.
Um mir auf meiner Ruͤckreise behilflich zu seyn, ertheilte er mir gußer einem besonderen Praäͤsente noch einen Paß, welcher durch die da— sige Praͤfektur ausgestellt ist, wonach ich bis auf die Schweizer Graͤnze . jede Lieue 3 Sols erhielt: doch wurde mir besonders zur Pflicht gemacht, jeben Reisenden, welcher in versel— ben Absicht nach Marseille gehen wollte, und sich nicht aus⸗ weisen konnte, daß er mit hinlaͤnglichen Hilfmitteln zu . dor⸗ tigen Subsistenz und weiterem Fortkommen versehen sey, anzu⸗ deuten, daß er durch Gensd'armes uber die Graͤnze zurückgebracht werden, und seine Nahrung Wasser und Brot, seine Schlafstaͤte ein Gefaͤngnis seyn werde; dieses Vorstehende wurde mir auch von der Lyoner Praͤfektur nochmals wiederholt.
Mit diesem Franzdͤsischen Passe versehen, reiste ich bis nach Genf, erklaͤrte das Vorgenannte, und erhielt von den Vorste⸗ hern des Griechischen Vereines daselbst, Hrn. Pastor Gerhard v. Luͤtscher und Grafen v. Bochholz, unterstuͤtzung zu meiner Ruͤck⸗ Veise bis Bern, von wo ich nach Aargu an ben Herrn Doktor Tanner, von Aarau ngch Zurich an Hrn. Major Faͤsi, und so nach Tubingen an Herrn Professor Davell empfohlen wurde, die mir durch die daselbst bestehenden Vereine zum weiteren Fortkommen behilflich waren.
Eine weitere Erklaͤrung habe ich uͤber diesen Gegenstand, zur Warnung fuͤr Andere, in Bern und Genf den Vereinen agufge⸗ setzt, und ist dieselbe in Schafhausen unterm 28. Nov. d. J bffent⸗
F lich in der Zeitung abgedruckt. Karaß.
Lieutenant a. D. im vormaligen Koͤnigl Preuß. 9gten Landwehr⸗Infanterie Regimente. Elbing, 12. Dei. Der Bau der Schleuse, welche den 6 Fluß kai, I , . verbindet, ist nunmehr n o vollfuͤhr aß ihn die Fahr 12 e n, , . . . . . n, 13. Dec. Unterzeichneter halt es fuͤr seine icht , erklaͤren, daß die Ehre der in dem 9. . 23. Preuß. Staats⸗Zeitung vom 8. Dec. 1892 ruͤhmlichst ten Ausgabe des alttentschen Ritter-Gedichtes Tristan, nicht ihm, sondern seinem aͤlteren Bruder, dem Koͤnigl. Preuß. Re— gierungs⸗Assessor, E. v. Groote gebuͤhrt. Koͤnigl. Preuß. Konsistorial⸗Rath Ma deburg. Am g hatte d are . 9. hatte der ttcher-⸗Meister Beh⸗ rens hieselbst, das seltene Gluͤck, seinen Eltern 3 a n, dec g erich 9 ng,
Josen. Die hiesige Zeitung enthaͤlt nachste ⸗ kanntmachung vom Wirken einer gn b ⸗ die . , mit 3 , n, . Milde, sich Alle, die zu unserem verehrten Köoͤnigs-Hause gehoͤren, a ie⸗ drigsten im Volke herabneigen. m , , ö.
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und Ver⸗
erwaͤhn⸗
Indem die jaͤhrliche Eteisung unserer Armen für diesen ter wieder beginnen soll, därfen die Wohlthäter und Freunz—
Anstalt erwarten, zu ihrer belohnenden Gnugthuung, mit den,
ihnen gestifteten Guten bekannt gemacht zu werden. Vom 5 v. J. dis zum 24sten Mai d. J. sind im Durchschnitte taͤglic Portionen Suppe ausgetheilt worden, darunter 222 auf Anme bes staͤdtischen Armen⸗Direktoriums, in allem aber 45.530 Po nen, mithin 2120 Portionen weniger, als im vergangenen Mit Inbegriff der besseren Speisen und kleinen Almosen an Tagen haben Material und Zubereitung, außer den als Gesl eingegangenen Vtktualien, einen Kosten Aufwand von 340 M 23 Gr. 3 Pf. verursacht. Andere 553 Rthlr. 0 gGr sim wahrhaft bedürftigen Hausarmen, meist anstaͤndigen Witwen verarmten Buͤrgern zugeflossen, theils in monatlichen Unten zungen, entweder nur die Wintermonate, oder das ganze Jahr durch, theils an Holz und Wohnungsiniethe. Diese Art der, leistung ist gern in erweiterte Anwendung gebracht worden, wirksam wohlthaͤtig auch fuͤr die, welche schuͤchtern ihre h vor lieblosen Augen verbergen. Die dadurch auf 896 Rthr. n 3 Pf. gesteigerte Summe der Ausgaben ward duich eine en chende Einnahme nicht nur gedeckt, sondern dem nach dem Rechnungsabschlusse gebliebenen baaren Bestande von 1129 M) 1 Gr. 4 Pf. sind noch 42 Rthlr. 8 Gr. 9 Pf. zugemnz Ist gleich der Abstand dieses Zuwachses von den erfreulichen gebnissen fruͤherer Jahre sehr groß, so gebuͤhrt doch den fühn Menschenfreunden, deren fromme Gaben, neben den Zinsg gesammelten Kapitalien, jene Einnahme ausmachten, um s staͤndigere Anerkennung, um so waͤrmerer Dank, je schweh
allgem ine Roth jetzt auch ein gertnges Opfer macht. — Wohlthaͤter, welche Jahr fuͤr Jahr die Speisekammer der
mit Fruͤchten ihrer Felder versorgen, sind auch im letzten
nicht zuruͤckgeblieben. — Eine zum Besten der Anstglt am
December veranstaltete Verloosung trug durch die edle Fre keit der Spielenden 385 Rthlr. 20 Gr. ein. Am Schlusse des gedachte eine frohe Gesellschaft im Freimaurerhause ihrer
benden Bruͤder, und aus ihrer Sammlung flossen 20 Rthk Anstalt zu. Ein am 14. Jun. d. J. ven Freunden der und der Menschheit gegebenes Koncert brachte die ganze En me mit i9g0 Rthlrn. 136 Gr. in die Kasse, weil einer der Unt mer alle Kosten der Ausführung großmuͤthig allein bestritt Derselbe, ein ehrenwerther Burger unserer Stadt, hat zu erfreulichsten Feste der Christen, um auch den Aermsten eine nachtfreude zu vereiten, wie er alljaͤhrig thut, 24 Rthlr geso
Eine ungenannte Wohlthaͤterin gab 4 Dukaten in Golde ormalige Militair-Chirurgus Richter zu
wohlhabender Gutsbesitzer in der Provinz 15 Rthlr., eine schenfreundliche Fremde 3 Rthlr. — Allen dtesen hilfrei
Allgemeine
teußtsche Staats- Zeitung.
Stück. Berlin, Sonnabend den zesten December 1821.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Be. Maj. der König haben dem Freiherrn linghausen die Kammerherrn-Wüärde zu ertheilen ge—
Seine Majestaͤt der König haben dem Schornsteinfeger⸗ ssen Werner zu Schraplau, und dem Tagloͤhner Sch roͤ⸗ ju Leimbach, das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klasse nleihen geruhet. .
Im Liegnitzer Reg. Bez. .
we vormalige Landrath (Steinauer Kr.) Rittmeister v. Hug o Dittersdorff, die interim. Verwaltung des Landraͤthl. Amtes schen Kreises übernommen; ist der Pastor Wolf zu Langhel—
jorff zum Pastor in Berndorff (Kr. Liegnitz) ernannt und hat
Sagan, die Ap⸗
tion als ausüͤbender Wundarzt erhalten. lIngekommen: Der General⸗-Major
Freunden ihrer leidenden Bruͤder, nah und fern, bezeige ich Leur von Borke, von Stargard e ne Achtung und meinen Dank für die Hungrigen, die sie spisslhgereist: Der Kbnigl. Baiersche Gesandte am Russisch
fuͤr die Weinenden, deren Thraͤnen durch sie getrocknet wun
Sie, und die ihnen gleichen und nacheifern, werden auch fuͤt
j 2 — ö s
gegenwartigen Winter nicht muͤde werden, mit offener 5 Wohlthaten zu spenden; denn, wie immer auch sie ihre Mittel
schraͤnkt sehen, so wird doch der Oruck der Zeit am schwen von denen empfunden, die ihm am wenigsten gewachsen sind.
Beduͤrfnis bleibt dasselbe, und die Zahl der Hilfbedurftigen waͤhrend der Helfenden weniger werden; Auffoderung genug fun welche noch Opfer zu bringen vermoͤgend sind . wie wird der Herr Kommerzienrath Queisser, Breite⸗Straße Ne Geschenke in Naturalien und Geldbeitraͤgen annehmen und w fortfahren, den Segen zu mehren, den eine seltene Treue Selbstaufopferung aus wahrem Buürgersinne, der Anstalt geht hat. Meine dankbare Achtung weiß diese Verdienste nach ch ganzen Umfange zu würdigen. — Wohl verdienten Dank hen ich auch gern der Frau Morret, die uneigennuͤtzig und unverdr das muͤhvolle Geschaͤft der Bereitung und Vertheilung der Sn
besorgt. Sie hat die gerechtesten Anspruͤche auf die achtum
Anerkennung aller Menschenfreunde.
Posen den 15. December 1921. 9 Luise von Preußen⸗Radziwin
Berlin, 19. Dec. Angabe der Schaffner, verladen worden. Der Centneh! Danzig 5 , e. Elbing 6 Rthlr.; Guͤstrow (in Göhe Rthlr.; Hamburg (in Golde) 2 Rthlr.; Koͤnigsberg7 RM Luͤbeck (in Golde) 2 Rehlr.; Marienwerder 7 Rthir. )] 3 Rthlr.; Nostock (in Golde) 3 Rihlr.; Stralsund (in ; 3 Rthlr.; Warschau 6 Rthlr.
Schau spiele. Im Schau spiel-Hause; ö
Königliche
Donnerst. 20. Dec. Stark, oder die teutsche Familie, Schauspiel in 5 Freit. 231. Dec. Im Gpern-Hause: Olimpig, groß. in 3 Abtheil., nach dem Franz., des Dieulafoy und Brifn arbeitet von C. T. A. Hoffmann. Musik von Spontini. lets von Telle. .
Die freien Entreen sind (ohne Ausnahme) nicht gilt
Sonnab. 22. Dec. In Potsdam: Maske fuͤr Lustsp. in 3 Abtheil.,, von J. F. Juͤnger. Hierauf: nn,, . Posse in 1 Aufzuge, von Th. Koͤrner.
anz. .
Meteorologische Beobachtungen. Barometer. Therm. Wind. Witterung.
17. Dec. A. 79 1 I L S. W. igestirut, kalt. 16. Dec. F. 27 10 —“ O24 S. hell, Frost. M. 72 8M 10“ 354 S. hen Wind. A. , 7—“ 124 GS. W. trüb Regen. g. Dec. F. 279 6/ 4M 224 S. strüb feucht. M. 270 5 12 424 S. W.strüb feucht.
Redakteur
Gedruckt bei Hayn.
Paris, 12. Dec.
erl. Hofe Graf de Bray, nach St. Petersburg.
er Kammerherr, Wirkliche Geheime Ober Negierungs Nath, stor im Hohen Ministerium des Inneren und der Polizei, Kamptz, nach Neu⸗Strelitz. ö Der Wirkliche Geheime Ober⸗-Finanz⸗ Rath, Chef der See⸗ Dung und Praͤsident der General-Verwaltung der Staats⸗ Wa, Rother, nach Koͤnigsberg. 31
Der Regierungs-Chef⸗Praͤsident Delius nach Trier. ̃ Furchg ereist: Der Russisch Kaiserl Feldjäger Salonin, söurier von St. Petershurg nach London.
zeit ung s⸗Nachrichten.
Kd
Nach dem Buͤlletin der Deputirten—
mer haben am 10. und 11. blos Versammlungen der Buͤ⸗
statt gehabt, um die
Misbräuche und Veibrechen gegen die Press— Verlaͤngerung der Censur In der Komité
—
ckung der , und des anderen, uͤber die Heitschriften und Zeitungen, zu ernennen. Prüsng des Budget befinden sich unter andern die Herrn hill und de Eorbleres, deren Stellung gegen die Mini— noch einigermaßen zweifelhaft ist, aber auch ihre entschie—
m Gegner, de la Bourdonnaye, de Lalot und Castelbajae, Lin der Komité zur Pruͤfung der Fortdauer der Censur,
ben so entschiedenen Gegner derselben, de Vaublane, Ge—⸗ Foy, der vorerwähnte de Lalot und Marquis de Cous—
Dem vorgestern bei Sr. K. H. dem Herzoge von Bor— pstattgehabten Koncerte, wohnte auch des Prinzen Frie— von Dänemark K. H. bei. — Der Maire von Marseille, suis de Montgrand, wird von dem Gouvernement Mit— ind Ermaͤchtigung erbitten, fuͤr die Levante-Segler einen n der Sicherheit, und auf der Insel Rattonneau ein Hospital Ben zu durfen. Man hält diese Sanitaͤts⸗-Etablissements dringend erfoderlich, um Marseille und ganz Frankreich vor Uebeln zu bewahren.
Se. Maj. haben dem Introducteur des Ambassadeurs, de Lalive, den Titel Baron beigelegt.
Der Herzog de Narbonne Pelet beantwortet im Moni—
die neulichen Bemerkungen des Hrn. Marquis de Lally—
ndal, uͤber die bekannte Deklaration der 52 Pairs. Der
og sucht darin das von dem Marquis aufgestellte Princip, sehe es dem Pair-Hofe zu, die Strafen nach eigenem Er— n zu bestimmen (arbitrer), ̃ mit seinem Gegner uͤberein, daß es sehr wuͤnschenswerth
zu widerlegen, kommt aber
die eigentliche Kompetenz des Pair-Hofes näher bestimmt hen. — Hiesige Blaͤtter enthalten eine testamentarische
gung eines ehemaligen Bureau-Chefs, der sich eines an—
ichen Wohlstandes erfreute. Es heißt darin; da bekanntlich familien⸗Vater von dem Gehalte seiner Stelle als Sub—
Spiegel v.,
ist vom 3ten Januar bis
und Divisions⸗-Kom⸗
iachtsa chen, die Mitglieder zur Prufung des Bad— Land⸗Frachts⸗ tze zu welchen, und der beiden Gesetz⸗Vorschlaͤge, des eisten, ier dis Un
de, und hob dem Schmiedte den
altern⸗ Beamter nichts ersparen kann: so vermache ich der ꝛc. Kasse die Summe von ꝛc. aus deren Zinsen alljährlich die Tochter eines zehn Jahre lang gedienten Beamten, eine Ausstattung von gooo Fr. empfangen soll. Nur die Toͤchter der Abtheilungs⸗Vorste⸗ her sind hievon ausgenommen. — Der General⸗Muͤnz⸗Direktor de Lepine ist am 10. verstorben — Neben den Figeres und Ka⸗ briolets sieht man nun auch geschmackvolle Kalesch⸗ Wagen auf den oͤffentlichen Plaͤtzen aufgestellt. — Von dem Assisenhofe zu Toulouse ward eine fast 6ojahrige Frau wegen Trigamie zum Pranger und zu 5jähriger Zwang-AUrbeit verurtheilt.
London, 14. Dec. Die Eroͤffnung des Parlamentes zum 5. Februar vertagt worden. — Der Herzog von Dorset, der Marquis von Conyngham und Hr. Henry Boulbonrn haben Sitz im Geheimen Rathe erhalten.
Der Prediger Johnson, Direktor der National⸗Schule in London, der vor einigen Jahren 4 Russen sein Erzieh⸗System lehrte, hat von des Russischen Kaisers Majestaͤt einen reichen Brillant Ring zum Geschenke erhalten. 6
Am vergangenen Freitage ist der Preußische Gesandte, Baron Werther, hier angekommen. ᷓ
Der Gouvetneur von Gibraltar ist von den Kadixer In— surgenten um Waffen und Munltion angesproöͤchen worden, hat aber den Antrag abgelehnt. — Der Russische Ambassadeur, Graf Lieven und deffen Gemahlin, halten sich jetzt wieder bei S. M. dem Koͤnige zu Brighton auf; so auch Lord Melville.
Der jetzige Kommandant von Tripolizza ist ein Schottlaäͤn— der, namens Gordon, und hat den Russischen Feldzug gegen Frankreich mitgemacht.
Herr Alexander Baring hat in 2 Jahren blos in den Franzoͤs. Fonds 170, 000 Pfd. Sterl. verdient. Vor einigen Jahren kaufte er sich in der Grafschaft Norfolk, ein Fuͤrstl. Gut fuͤr oo, oo Pfd. Sterl.
Nach Briefen aus St. Petersburg, hat die Regierung sehr bedeutende Kontrakte fuͤr Armee-Beduͤrfnisse abgeschlossen. Alle Soldaten des Okkupations-Korps sind kuͤrzlich neu geklei—
det worden und haben waäͤrmere Ober⸗Roͤcke als die bisherigen
erhalten.
Der Marquis von Wellesley und Hr. Goulburn, jener als Lord -Lieutenant und dieser als erster Sekretair fuͤr Ir— land, haben am 10 ihren Dienst-Eid zu Brighton in die Hand des Koͤniges abgelegt.
Eine Russische Korvette von ag Kanonen, Apollon, Kapt. Touloubieff, traf am 7. zu Spithead ein, um Proviant einzu— nehmen. Sie ist nebst der Brigg Ajax nach Kamschatka be⸗ stimmt. Nicht ein Schwager des vormaligen sogenannten Koͤniges von Hayti, sondern ein Betruͤger war es, der neulich im Ar⸗ men⸗-Hureau, um Unterstuͤtzung bat. Madame Christophe hatte nur einen Bruder, und dieser wurde vor 5 Jahren in der Ci— tadelle Henri aufgesprengt, indem der Blitz daseldst einge schla⸗ gen hatte. — Das Schiff Corsair langte in as Tagen und 1g Stunden von Charlestown, Suͤd⸗Karolina, in Liverpool an. Sonst brauchte ein Schiff oft so viel Wochen zu dieser Fahrt.
zooo Mann Invaliden werden wieder zum Dienste ein⸗ gekleidet. —
Der M. Chronlele giebt die Zahl der Adeligen in Russ— land auf 5gßo, 06 an, die der Adeligen maͤnnlichen Geschlechtes in Oestreich auf 239, 0. Im Jahre 1765 lebten 479, 650 Spanische Adelige.
In Shepherdstown (Virginien) lagen am 30. Okt. 300 Menschen an den in dortiger Gegend wuͤthenden Fiebern da⸗ nieder. Ein muͤßiger Kopf hat berechnet, daß, wenn, wie es heißt, unsere uneingeloͤste National-Schuld, wirklich Joo Mill. Pfd. betragt, und diefe Summe in Golde gedacht wird, 749 Wa⸗ gen erfoderlich seyn wuͤrden, um sie fortzuschaffen, 112, go in Silber, und 5,250,000 in Kupfer.
Ein Pferd, was abends beschlagen ward, kam bei Nacht auf die, mit einem leichten Zaune umgebene Weide. Der Schmidt hatte es vernagelt; bei üderhandnehmendem Schmerze, durchbrach es gegen Morgen den Zaun, lief vor die Schmie⸗
schmerzhaften Fuß entgegen.
Dublin. 600 Mann der Jeomanry von Armagh, einer Grafschaft, die man den Brennpunkt des Orangethumes nen— nen kann, sind auf den Dienstfuß gesetzt. Die zu dem neuen Viee-Könige von Irland entbotenen Befehlhaber der Dubliner