1822 / 22 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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rere,

glieder der Devutirten⸗ Kammer keine öffentliche von ber Krone abhängige Aemter bekleiden sollten, wurde zur Tages Ordnung ge. schritten Ein Gleiches geschah mit einer Bittjchrift mehrerer Mitglieder der Ehren-Legion, welche die nachtraͤgliche Auszahlung der Haͤlfte ihrer Besoldung fuͤr die Zeit vom 1. Januar 1815 bis 1. Jaͤllus 13. verlangten. Es begann hierauf die Diskussion über den Gesetz Entwurf wegen der Journale (Siehe 1, das 7te Stuck der St J, wo dieser Gesetz- Entwurf wortlich aufgenommen wor⸗ den ist, und 2, die im 14ten Stuͤcke enthaltenen Modist kation Vorschlaͤge der Kommission) Hr. Laine de Villeveque trat zuerst gegen denselben auf und behauptete, daß die darin enthaltenen Bestimmungen im hoöͤchsten Grade willkürlich seyen; nicht genug,

ein sehr strenges Preß⸗Gesetz gegeben und die Jurys vernichtet zu haben, erkenne man den Hoͤchsten Gerichts Hofen noch das Recht zu, uͤber die veriodischen Schriften auf Tod und Leben zu entschei⸗

den und somit die bffentliche Meinung nach eigener Willkuͤr zu leiten; nehme man hiezu, daß es jenen Tribunalen freistehe, wenn sie es sonst fuͤr gut befaͤnden, ibre Sitzungen bei verschlossenen Thuren abzuhalten, so leuchte es ein, daß dem beschuldigten Theile auch die letzte Garantie, die, welche die Oeffentlichkeit der Ver⸗ handlungen zusichert, geraubt sey; er verwarf daher das Gesetz.

Nach ihm sprach Hr. Courtarvet dafur und Hr. Basteräche dagegen. Der erste meinte, daß es zwar leicht moͤglich sey, daß das vorliegende Gesetz noch nicht den letzten Grad von Voll— kommenheit erlangt habe; daß er dasselbe indessen, bis daß diejenigen, welche es verwuͤrfen, ein besseres vorgeschlagen haben wurden, bereitwillig annehme, da es immer besser sey, ein un⸗

vollstaͤndiges Gesetz zu haben, als gar keins. Hr. Basteréche sprach

hauptsaͤchlich gegen das Gesetz, weil es den Geschwornen⸗- (erich ten die Erkenntniß uͤber Preß⸗Vergehen entreiße, und henußt in Zweifel zu ziehen.

Hrn. Castmir Périer, Foy und Anderen, von ihren Plaͤtzen aus, hef—

tig angegriffen wurde, worauf die Fortsetzung des Diskusston auf

den folgenden Tag verlegt ward. ö

In der gestrigen Sitzung stattete zuerst Hr. Pardessus uͤber den Entwurf wegen dor Gesundheits-Poltzet, welcher von der Pairs⸗ Kammer hereits angenommen ist, den Bericht der Kommission ab. Der Druck dieses Berichtes ward vorläufig angeordnet, die Be, rathschlagungen darüber aber bis nach beendigten Diskusstonen uͤber den Gesetz Entwurf wegen der periodischen Schriften verlegt. Diese letzteren wurden hierauf fortgesetzt. Der Finanz⸗Minister ging mehrmals jeden einzelnen Artikel des Gesetzes durch, und belegte ihn mit Grunden. Nach ihm war die Reihe an Hrn. Labbey de Pumpieres um gegen das Gesetz aufzutreten. Hiegegen prote⸗ stirte Hr. Bazire, und berief sich auf den 28sten Artikel des Re⸗ glements welcher bestimme, daß die Redner abwechselnd für und wider sprechen sollten, da vor dem Finanz-Minister, Hr. Humblot- Conté gegen das Gesetz gesprochen habe, die Minister selbst aber nach dem Artikel 53 der Charte zu jeder Zeit, wenn sie es verlang— ten sprechen durften, so gebuͤhre jetzt das Wort einem Redner, welcher fuͤr das Gesetz spraͤche. Nach vielem Hin- und Herreden, und auf die Bemerkung des Hrn. de la Bourdonnaye, daß es doch ungerecht seyn wurde, nach Einem Redner der Opposition Zwei der ministeriellen Partei auftreten zu lassen, wurde dessenungegchtet

die obige Reihefolge beibehalten, u. das Wort Hrn Labbey de Psan'⸗ pisre zuerkannt. Dieser sprach mit Heftigkeit vorzuͤglich gegen den

3. Artikel, welcher eine wahre Konfiskation, mithin eine Pflicht⸗Ver⸗ geffenheit enthalte: die Journale seyen nicht blos Eigenthum der At⸗ tionairs sondern auch der Abonnenten; eins derselben ohne vorherige

Neram fzuheben, sey mithin ei ebertretung des Art. 10. der Verguͤtung aufzuheben, sey mithin eine Uebertretung des? S i t8⸗ it trag; aul ire len

. 1 fes Ranges, mit dem Unterschiede, daß das Blatt von Goll , ,, die Censur, welche man aufheben wolle, in ihrer ganzen Strenge wie⸗ zen aber von Silber sind. ö . er „b ö das Studium der Asiatischen Sprachen zu befdͤrdern; ihr Aufmerksamkeit soll gerichtet seyn

Charte; eben so fuͤhre der 4. Art. des neuen Gesetz⸗Entwurfes

der ein. „Wenn das Gesetz durchgeht“ schloß der Rei wird Frankreichs Loos, das Loos aller solcher Völker seyn, wo die Minister Tausende von Haͤschern brauchen um das Vaterland zu unterjochen, Repraͤsentanten um es zu verkaufen, und ein Ste

gel auf den Mund eines Jeden welcher sich zu beschweren wagt. Duhamel den Gesetz-Entwurf, und daß meh⸗

Nach ihm vertheidigte Hr . gab unter anderen sein Befremden daruͤber zu erkennen, m,. rere Mitglieder der Linken so haͤufig uͤber zu fruͤhzeitigen Schluß der Diskussionen klagten, da in Betreff des nunmehr angenomme—⸗ nen Preßgesetzes doch 3oß Redner abgehoͤrt worden waͤren. Noch sprachen der Genecal Grandjean, welcher zum erstenmgle die Ned— ner Buͤhne betrat, gegen, und Hr. Josse⸗Beauvoir in einer eben so gelehrten als geistreichen und witzigen Rede fuͤr das Gesetz, worauf die Fortsehzung der Berathschlagungen auf den folgenden Tag verlegt wurde. . ö =

Der Groß⸗Siegelbewahrer hat das neue Preßgesetz gestern in die Pairs⸗Kammer gebracht. ö .

Hier ist die zweite Lieferung von Goͤthes dramatischen Wer⸗ ken, ins Franzoͤsische , i erschienen. Sie enthaͤlt Torquato

asso, Egmont und Stella. 3 sahr nr, Ordonnanz vom 23sten v. M. hat der Koöͤnig o,o Mann, von dem Kontingente des Jahres iß2i, zum aktiven Dienste einberufen und deren Vertheilung unter die verschiedenen Depar— tements angeordnet. 36. .

Das neue Ministertum gewinnt taͤglich an innerer Konsistenz und an Ansehen im Publikum. Die Vereinigung mit denjenigen Mitgliedern der rechten Seite, die anfänglich ihm zuwider schte⸗ nen, hat ihm in der Kammer eine Majoritaͤt verschafft, wie sie bisher noch nicht existirt hat. Vorzuͤglich aber haben die Ruhe und Geistesgegenwart, mit welcher der Groß-⸗Siegelbewahrer alle von der linken Seite vorgebrachte Lügen, durch die Kraft der Wahr⸗ heit zernichtet, und die hellen Ansichten, welche der Finanz⸗Mini⸗ ster uber die in Rede stehenden Fragen verbreitet hat, die allge⸗ meine Aufmerksamkeit erregt. Auch die edle Art, wie der Vicomte de Montmorency die Irrthuͤmer seiner Jugend anerkannt, sein poli⸗ tisches Glaubens⸗Bekenntniß abgelegt, und die Milde und Gnade gerüͤhmt hat, mit welcher er, dessen Name in der ersten Zeit der Revolution so viel genannt worden, dessenungeachtet von der Koͤ⸗ niglichen Familie aufgenommen und behandelt worden ist, mußte nothwendig das Publikum einem Ministerium guͤnstig machen, wel⸗ ches solche Maͤnner enthaͤlt. Noch mehr Eindruck hat aber viel⸗ leicht auf den wohldenkenden Theil desselben das unverschaͤmte, ja rebellische Betragen der linken Seite gemacht. Diese Faktion hat in den letzten Tagen die Maske fast ganz abgeworfen. Der Ausdruck des Marquis Lafayette: J'en abpelle à l''snergie du peuple, welcher nicht anders als so uͤbersetzt werden kann: „Ich

sich ferner, wie es gekommen, daß ein so aufruͤhrisch

e diese . jener (5

Gelegenheit, um die Unabbaͤngigkest der Franzoͤsischen Triöungle tigter Männ, hatte übernommen, das noͤthige Geld g Er ward deshalb vom Großsiegeloewghrer

zurecht gewiesen, welcher seinerseits wieder, als er abtrat, von Franken, hatten sie herbeigeschafft. Man hoffte, die (Garn

werden soll, um keine Neugierde zu befriedigen,) eine ung n der Rede,

und zwar der Kapitain zwei Epaulettes; ein Epaulette auf der linken und ein Kontre-Epaulet

Gelehrten, die sich ihrem Zwecke widmen, in Schrift ben zahlt jaͤhrlich 3, Fe. vor.

Adsiatique, literarische Abhandlungen liefern.

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fodere das Volk auf, Gebrauch von seiner Staͤrke zu ma nur von einem Empoörer gebilligt werden. Fragt . moͤglich ist, daß Leute, denen es nicht an Verstand fehl len, daß sie durch ein solches Benehmen, die Minlsi

sinreichen sollte, um die Schulden der Koͤnigin zu bezah werden die Exekutoren, wie es heißt, erst bei den Mi⸗ stuͤrzen wollen, in ihrem Ansehen befestigen so muß um Bezahlung des Restes anhalten 2 . rr. wortet werden, daß bei allen berathschlagenden Ver sen weigern, die ganze Sache vor 2 Par 1 die man feit 1719 gesehen hat, die Leidenschaft im), Dis Geruͤcht, daß die Spanischen Kortes kalte Vernunft den Sieg davon getragen hat. Außerz— ndependenz von Suͤd⸗ Amerika anerkannt haͤtten, ten diese Menschen kein anderes Mittel, ihre Proten . Kolumbischen Obligationen bis auf 90 pCt. getrieben.

e Lekannte Tempel der Vernunft in Fleet⸗Sxeet, der La⸗

en zu verkaufen. Wenn die daraus geloͤsete Summe

Verleumdungen, so zu sagen, vor der ganzen Nation g als wenn sie die Redner Bühne damit entweihten. borim der kleine ehemalige Fahnen? Traͤger Waddington, len Andenkens, zum Trotze der Regierung, die schmuz—

. 9 4 9 . 5a o 69 91 514 0 . 25 2 4 z C yYIIiI0 in der f gm fer, Lem lerhaftzn Ruft'itte, aue ferlichen Schriften des beruͤchtigten Carlile

Herzog . ; er, erhoben berfahrt von ich Ce best sehrt. Der Neapolitanische Ex⸗General P den General Dumouriez, der in einem Alter von 64 noch immer frisch und munter auf einem Landgute bei lebt, und von unserer Regierung eine ansehnliche Pen⸗ hoͤlt. Sir W. A'(Court, unser bisheriger Gesandter vol, geht jetzt in gleicher Eigenschaft nach Madrid. r Janzlei-Gerichte ist darauf angetragen worden, Lord chen, Paris selbst in Aufruhr zu bringen. Die Versd „Kain, als eine anstdͤßige Schrift, hier nicht ferner durch Elsasse hat uͤber diefen Plan Licht verdbreit; uck in Umlauf zu setzen. Die Reise des Herzoges 1d und in der Schweiz sehr viel bekannter land durch Belgien, mit Kupferstichen nach den Zeich— seiner Gemahlin, wird ehestens in Druck erscheinen. . giebt Herr Ries fuͤr die Witwe und fuͤr die 10 un— fort zu verführen, nit us tah ne des Kom nzandanke, en Kinder des verstorbenen Andreas Romberg, hier „un Unter-Praͤfekt, festgehalten werden sollte; in Neu- Pm t, zu dem die ausgezeichnetsten Saͤnger und Saͤngerin— das Gleiche geschehrn. Man wollte alsdann die in den und das ganze Orchester des Phil. Harmonie-Koncerts, zu Enstsheim sitzenden Jo0 Gefangenen befreien, bewisienste unentgeltlich angeboten haben.

abredeten Plan ausführt, will man die Zzusammenkunst ordentlichen Spanischen Kortes erwarten, von denen Partei hofft, daß sie die viel zu schlaͤfrig fortschreitend— in Spanien beschleunigen, und ihren Geudssen in Fra Stütze bereiten werden, ohne welche sie es jetzt nicht zutreten. Alsdann werden die partiellen Aufstaͤnde in zen haufiger werden; und wenn die oͤffentliche Gewalt schaͤftigt seyn wird, sie zu daͤmpfen, wird man den;

Ober

sen. Man bedurfte 2 Millionen; funfzig Aktien, jeh

durch sie verstaͤrkt, nach Straßburg zieben, wo man gil Tochter des Ex-Koͤniges von Spanien, Joseph Bo⸗ bindungen hatte. Das sichtbare Oberhaupt der Unternt es, ist am 21. Dec. zu Philadelphia angekommen. In der General Harlincourt, welcher mit einer starken Sun 4 ̃ ; . entwischt ist. Im Ganzen sind 47 Personen verhaftet.. 9 nl SM enn ki 25m Non . . 631 1 en 2 231 56 . des Fibera len zielen, bei il üb, merika, eine Anleihe von 37 Millionen Dollar ab— genheiten die Diener Der Religion laͤcherlich zu machen , n, . r ** en, n 4 in einem gehaͤssigen Lichte darzustellen, kann man auz ßen gedachte. Dollman har— d e. zu 4 Vorfalle entnehmen. Die Liberalen haben von einem Sr 2 Millionen Dollar gekauft. Der General San lichsten Produkte, welches in der Voltaireschen Zeit gegn hat den Titel eines Protektors von Peru angenom— ligion geschrieben worden ist, (dessen Titel aber nicht nd die hoͤchste Civil- und Militair-Gewalt in sich vereinigt. welche der Marquis Londonderry, wegen

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dle

war ein Herr Bollman aus London angekommen, Kamen Englischer Kapitalisten, mit den Independenten

Kommission

Auflage veranstaltet, und das Buch grariz von Haus zu rung der Insurrektionsbill in Irland, im Hause der bemerkten Adressen herumgesandt. Es ist die schaͤndlichss zen am 7. Dielt, fagte er unter andern. Schrift gegen die Religion. Das Motto des Huches 1. Irland bestehende Rebellion ist durchaus nicht von jenen Grabschrift des angeblichen Verfassers seyn soll, lautet „phesLertfcei ' Princivien 'erreat welck , *. 6 wi . 8335 , e lch theorettschen Prineipten erregt, welche jetzt die liegt begraben ein ehrlicher Dorfgeistlicher, welcher giurchfereifsn.“ Es walter ein deutlicher Unterschied bb, zwi Todes Bette Gott um Verzeihung vat, daß er ein Chris irn senllen m dess jun gener it' * nnher Crrdch nent“ Rur . nn, , ,. e 2 ; ö 2 r Unwissenheit und der Erkenntniß. Nur Einer Kdͤnigl. Verordnung zufolge, sollen die , Quelle jener Unruhen, denen schlechte dings National-Garde fortan dieselben Auszeichnungen ihre. . gt und wobei keine polltisch en zr phsich en schen Grades tragen, wie die der Linie, also saͤmtlich! . . schen Grades tragen, wie die der Fine, ge gemtljg; von Erziehung verkehren nicht mit den Miß⸗

Gokolit nut οt Kebentonen

der Premien⸗ , , ,, . a SI Ee Rn ich . Pten; sie ehen daher manche Abscheulichkeit, aber ste sind ö. 1 fürchten. Rebellione Gr 5 rechten Schulter; der Sekond⸗Lieutenant umgekehrt, o ,, , . . , ,. lette auf der rechten und das Kontre⸗ Epaulette auf . n, *. Schulter, der Regiments⸗Adjutant traͤgt die Epaule f ng elch ech er, wege ge ,n ,der, er,, mf, mn, . Schulter; der Negim dj raͤgt die Exgule wollen alle bestehende Staatsgewalt durch physische und Mord und Meuchelmord rufen sie de . , . a . chbare Hilfsmittel zum Beistande auf. In Irland hat * * entste 3 91 3e Boso sch f at auchbare 161 . e 9. . 28816 : . 2 1 ö 1 Dis hier entsigndene Asiatische Gesellschsft hat zzdee, nicht einmal religieüser Fanatismus, Lintheil an dem ö Uhgufruhre, doch, zogert man zu lange, so kann er leicht durch aus Das Armenische 11 2 * a nn. 7 2 Ban HBHIQTοO* ö. 565 1c 2 ; 7 1 . ) 921 . n, d . waͤrmerische Verräather dtesen gefährlichen Karakte ) nische, Persische, Malayische, Tatgrische, Tibetan ischt e 6 J sische, Die Gesellschaft will sich Asiatische Manuskrir Cowes ist fen, sie durch den Druck verbreiten und Extrakte oder (. . 6 , on er, . schnellen Reise l gen daraus liefern; die Verbreitung der verschiedenen &] geom3mnei. Bon einer gleich J Wörterbücher und anderer zur Kenntniß der gedachte n. zeispiel⸗ . ard . 1s R gehörigen Werke, befoͤrdern, und mit allen fuͤr gleiche 1 hier erschienenen Werke des Exgenerals W. stehenden Gesellschaften, so wie mit Asitatischen und G der General Wilson, den Neapolitanern seine boten, en eine ansehnliche 1

und versprochen, ih zuzufuͤhren. e Ernennung zum

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Grun

r* ) Ba⸗

man

Clarissa, in 7 Tagen von

Er erhielt se ieutenant in Meapolitaͤnischen Diensten erst, als be— sepe land fluͤchtig geworden war.

Ublin, 6. Febr. Zu den juͤngsten Gewaltthaten der

Her gehort der Einbruch in das unweit Rathkeale ge—

Haus des Major Hare, eines aͤußerst leutseligen, be— Mannes. Nachdem man ihn erschossen, nahm man ehre neb st

Mitglieder ist unhestimmt. Ein j 5 Fr. Dem Vereine steht ein Ehrer Uebrigens wird die Gesellschaft, unter dem Titel

ten. Die Anzahl der

Des Hrn. v. Pradt juͤngstes Werk l'Europe et 'Am findet reißenden Absatz.

Bayonne, 7. Febr. Daß die Spanischen Unabhängigkeit Suͤd-Amerika's anerkannt, bestaͤtigt Die Pariser Blaͤtter haben den, desfalls den Kortes g

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einigen Schießbedarf aus dem Hause.

. 9 e, n , ö. em Angriffe auf einen Polizei-Posten in Churtown wur— zer nic ene gten Antrag it der Sache selbst v „7 66 . 32 . . . ncht 3 i tigt ; ö . Sache 6. v größten Abscheulichkeiten verübt, und sogar der Plan London, 8. Febr. Die neulich erwahnte Mass mehrere der Ueberwaͤltigten lebendig zu verbrennen. die Habeas⸗Corpus⸗Akte in Irland suspendirt, und dsdem Fragbuche des verrufenen Kapt. Rock heißt es un— Insurrektions-Akte in Kraft gesetzt sey, ist vorlaͤufisrn: Wie schreibst du deinen Namen mit Ziffern? Antw.. zum 1. Aug. giltig. Li. J. A. B., weil J der neunte, A der erste, B der

Wenn die k Atte, welche die Buchstabe ist, oder mit andern Worten J Aim A Bro- das Palladium ihrer versoͤönlichen Freiheit und Sicherheish ß; ,, , sr . wird . konnen 3. . Fallen ,, bin ein Bruder, Wo stehst 9u⸗ Antw. Ich stehe gerade,

mee e, , ge ee, n ge, e, e r krummen Linie, wo sich vier Wege schneiden u. s. w. soönen verhaftet werden, ohne die Grunde dazu anzugebr der List? der Unterzeichner auf Kelths Geschichte der Insurrektions-Akte giebt den Magistrats⸗Personen , r,, z , zu jeder Zeit Einlaß in jedes Haus zu begehren, in und Staats Ange legenheitzn Schottlands, befindet ibnen dieser verweigert wird, das Haus aufzubresen unter Namen des höchsten Ansehens auch der Name jedes Zimmer, ja selbst das Schlafzimmer der Damen, zu t. Mae Gregor, sonst Rob Roy genannt. Man sieht chen, um zu sehen, ob auch Jedermann, der, zufolge da dieser bekannte Freibeuter muß eine Zeit gehabt ha— Rolle, darin wohnt, zuhause sey. Ein Jeder, ohne er Geschmack an Gelehrsamkeit fand. der nach Sonnen- Untergang auf der Straße oder un dem Haag, g. Febr. Der zwelten Kammer der Gene⸗ Himmel, oder in einem Wirthshause angetroffen wird, st n enn, , Mar Heim Gznias van Sardinien 9 1 . n fen drmm g e,, ,. ur er wird a der, zwischen Sr. Maj. dem Konige von Sardinien, ber, ber dem man wa en der, det, wird Maj. dem Koͤnige der Niederlande abgeschlossene Trak— , nach Botany Ban bestraft! Aufhebung des Successtons Nechtes vorgelegt worden weder vor Bericht gestellt, damit ine Jury über sein S ner hat ihn nachrichtlich angenommen und. den Druc . noch hat er das Recht, sich Vertheilung desselben an die einzelnen Mitglieder ver⸗ igen oder zu appelliren. .

Die Exekutoren des Testamentes der verstorbenen

berg, 4. Febr. Das neue Studien-Rektorat scheint

sind jetzt damit beschaͤftigt, das von ihr hinterlassene Grundsatze gemacht zu haben, mehr auf gehaltvolle

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als auf viele Studenten bedacht zu seyn. Die Klagen der verabschiedeten Juͤnglinge sind bereits verstummt, und die uͤbri⸗ gen sind durch dlese kraftige Maßregel zum Fleiße ermuntert worden.

Dresden, 12. Febr. Heute traf die Nachricht am Kö⸗ nigl. Hofe ein, daß Se. Koͤnigl. Hoheit Prinz Albrecht, Her⸗ zog zu Sachsen-Teschen, Onkel Sr. Maj. des Koͤniges, zu Wien am 16. d. M. mit Tode abgegangen sind. Die Ver⸗

Verlassenschafr dieses Prinzen betragt uͤber 2 Millionen Gul—⸗ W.

sterblichen

den W. Den Wuͤnschen Sr. Maj. gemäß, verbleiben die Ueberreste des Prinzen Klemens, zu Florenz. . Frankfurt, 12. Febr. Die hier verbreitete Nach⸗ richt einer neuen Anleihe von 30 Mill. Gulden, welche der Oestr. Hof aufzunehmens willens sey, erregte große Sensation, und die K. Oestr. Staats-Papiere fielen plotzlich um 3 pCt. Man nannte die Häuser Bethmann und Werthheimer als die Unternehmer des Dahrlehnes, und das Geruͤcht erhielt einigen Glauben durch den Umstand, daß Hr. v. Bethmann dermalen in Wien anwesend ist. Es hat sich indessen durch heutige Wiener Briefe nicht bestaäͤtiget, vielmehr haben sie gute Kourse mitgebracht.

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Nach heute hier eingelaufener Nachricht soll der Verbre⸗ cher, welcher den Kurfuͤrstl. Hessischen Lakaien auf der Maskerade

vergiftete, einige Meilen von Kassel arretirt worden seyn. Man sagt, es sey ein ehemaliger Offieier, welcher bereits 10 Jahr auf einer Festung Strafarrest gehabt habe, und unlaͤngst ent— lassen worden sey.

Die Kommission zu Regulirung der geistlichen Angelegen⸗ heiten mehrerer teutschen Staaten, ist dissolvirt, und die nicht hier residirenden Mitglieder sind abgereist«

Das Wetter ist immer äußerst gelinde, selbst von Gewit— tern begleitet. Man weissagt jetzt schon einen guten Herbst, weil die Reben eine fuͤr die Jahrzeit seltene Zeitigung er— langt haben.

Die Ratifikationen des Postvertrages zwischen der Stadt und dem Fuͤrsten von Taxis sind gegenseitig nun ausgewech— selt worden. n.

Hannover, 12. Febr. Gegen Ende d. M. geht, wie es heißt, mit Sr. K. H. dem Herzoge von Cambridge, eine von hier nach London ab. Als Mitglieder derselben nennt man den General-Lieutenant von Doͤrnberg, den Geh- Legations-Rath von Stralenheim, und den Geh. Justiz⸗Rath Hoppenstedt.

Die Landes⸗-Einnahme betraͤgt fuͤr d. J. 1833. 3,44 1,980 Rtl., die Ausgabe 3,397, 00 Rti.; der Adel soll kuͤnftig 75 Procent zu der Grundsteuer entrichten. :

Helmstädt, 9. Febr. Am 2. starb hier der Direktor des hiesigen Gymnasiums, Dr. Wiedeburg, im 4osten Jahre seines Alters.

Kassel. Se. K. H. der Kurprinz hat der Witwe des, auf der Redoute vergifteten Hof-Lakayen, das ganze Gehalt des— selben als Pension bewilligt.

Vom April an erscheint zu Darmstadt, unter der Direk— tion des Hofpredigers E. Zimmermann, eine „Allgemeine Kir— chen Zeitung.

Die Zahl der Studirenden in Jena betraͤgt gegenwaͤrtig etwa 400.

Manheim, 11. Febr. Se. Koͤnigl. Hoheit hat den Mittel- und Unterstellen, einen weiteren Geschaͤftskreis in ad— ministrativer Hinsicht zuzutheilen, und das Großherzogl. Mi— nisterium des Inneren dadurch seiner einfacheren und wirksameren Bestimmung naͤher zu bringen geruht. In der Stadt Freiburg wird eine Bergwerks⸗Kommission errichtet. Die Zahl der dort Studirenden betragt jetzt 482; darunter sind 141 Auslaͤnder.

Munchen. In der Rede, welche unlaͤngst Hr. v. utzschnei⸗ der, in der offentlichen Sitzung des polytechnischen Vereines, bei Gelegenheit der hiesigen Ausstellung der Kunst- und Gewerbs—⸗ Produkte hielt, heißt es unter andern: Die Regierung wird das Ihrige thun, die Hindernisse, welche dem Emporkommen unserer Gewerbe im Wege liegen, wegzuraͤumen, allein auch wir muͤssen das Unsrige thun; wir muͤssen durch Gebraͤuche aͤndern, was durch Gesetze nicht zu aͤndern ist; wir fuͤhlen zwar, wie schwer es sey, einen alten Georguch abzulegen, um einen neuen anzunehmen; und doch mussen wir daran; denn unsere allgemeine Vera mung ist ausgesprochen, wenn wir uns nicht abgewöhnen, die Auslaͤnder mit Arbeit zu unterstuͤtzen, waͤhrend Tausende unserer Mitbuͤrger ohne Arheit u. Verdienst sind Alle Pflanzungen in Ost⸗ und West⸗ Indien sind fuͤr uns beschaͤftigt, und liefern uns Beduͤrfnisse, die unsere Voreltern nicht kannten; die Webestuͤhle des Auslandes arbeiten fuͤr uns in Seide, Baumwolle, Linnen, Wolle zen; die Merinos von Spanien, Frankreich, England, Ungarn ze. bekleiden uns; vor einigen Jahren waren wir gezwungen, sogar unser Brot aus fremden Laͤndern zu holen. Diese schaͤdlichen Gebraͤuche muͤs⸗

sen wir uns, und vorzuͤglich unsern Kindern, der kuͤnftigen Gene⸗

ration abgewohnen! Warum spllen wir unser Fruͤhstuͤck wie un⸗ sere Voreltern nicht selbst bauen können? Der Webestuhl allein koͤnnte in Baiern Soo, ooo Menschen beschaͤftigen. warum geben wir die Arbeit fuͤr mehrere hunderttausend Menschen ins Ausland?

Warum unterhalten wir mit unserm Gelde mehrere hunderttau⸗

send Schafe im Auslande, und entziehen dadurch unserem Acker⸗ baue den so nuͤtzlichen und nöthigen Duͤnger? Was hilft all un⸗ ser Streben, wenn diese Gebraͤuche immer fort besteben? Was hilft unserm Landmanne all sein Fleiß, wenn sein Getraide oder seine uͤbrigen Erzeugnisse keine Kaͤufer finden? wenn die Kosten des An⸗ baues ihm nicht vergütet werden? Traurig ist es, so viele tau— send Tagewerke von Grund u. Boden ohne hinlaͤngliche Kultur, so viele Webestuͤhle ohne Bewegung, so viele Menschen ohne Arbeit zu sehen! Dieses alles haben unsere veränderten Gebrauche her⸗ vorgebracht. Wie . ist es denn, daß an unseren Fuͤrstlichen Höfen die seidenen Struͤmpfe eine Seltenheit waren? und jetzt nimmt man es einem geringen Beamten uͤbel, wenn er seinem