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ließ in den Ofen des kleinen Stuͤbcheus, worin sie allein schlief, zur Abctrocknung einiger Wasche, eine Me‚nge glühender Kolen von Eichenholz, weiche aus ver Brantweinbrennerei ihres Vaters ge⸗ nommen wurden, vor ihrem Zubettegehen schütten. Die Ndͤhre des Ofens, so wie die Thur und das Fenster ihres Schlafzimmers waren fest verschlossen. Als das Maͤdchen am Morgen zur ge⸗ wöhnlichen Zeit nicht aufsiand, ging die Mutter, um sie zu wecken, in ihr Schlafzimmer, allein sie fand sie leider todt. Es ist keinem Zweifel unterworfen, daß der Kolendampf sie getodtet hat, indem auch der Kanarienvogel in die lem Zimmer krepirt war. Alle an—
gestellten Rettungs- Versuche sind fruchtlos geblieben.
Leitzkau (Reg. Bez. Magdeburg). Am iz. dem Kirchthurm zu Göbel eine neu angeschaffte, schwere Glocke aufgehängt. lich veendiget, die aufgewundene Glocke in ihre gehörige Lage ge⸗ bracht, und der unter der Giocte stehende Zimmermeister Stepbach
Zapfenloͤcher einzubringen und fest zu keilen, so versuchte ein Unvor— sichtiger, ob die Glocke sich auch gehörig hin und her bewegen könne. Durch den in dieser Absicht der Glocke gegebenen Anstoß, um durch die damit hervorgebraͤchte Erschuͤtterung, wichen die noch nicht hin-
nur noch beschaäftiget war, die Strebebaͤnde des Hciockenstuhles in ihre
Febr. ward auf ten, neue . iffte, etwa 5 Zentner — Dan. Nachdem schon dtese Arbeit fast glück; .
— Bordeaux 2 Mon. a6 Schill. * besser Kopenhagen k. S. ; 2 Mon. zu 40
zu mu
—
1472 pCt., 2 Mon. zu 1475 zu
Wo lassen. 6 Wochen 1477 pCt., 2 Mon
zum not. Kours zu
11 Mrk. 23 Schill. zu lassen. 5 fehlen. — Gold al marco 102 Schill . Grob Kourant 1253 pCt. — 235 pCt. — Fein Silber 27 Mrk. 10 Schill. zu Silber in Sort. 13 L. 5 G. 3 14 L. 9 G. 27 Mit — Preußische Muͤnze 7 Mrk. 4 Schill. zu lassen
Preuß. Praäͤmienscheine 193 Mrk. Bko. Brie se Bko. Geld.
Norwegische Anleihe à
Geld.
9 *
Louisd'or 11
Dilese,
5 pCt., 84 pCt. Brief
reichend befestigten Streben und Saulen des Glockenstuhles aus ihrer Lage und die Gloche selbst stuͤrzte herab. Der Stepbach, gluͤcklicherweise durch das Anschlagen des Kioͤppels zum schnellen Aufsehen veranlaßt, hatte eben noch Zeit, Kopf und Sbertheil des Korpers nach Außen zu bringen, waͤhrend es ihm nicht mehr ge⸗ lang, auch den unteren Thetl zu retten. Die herabstürzende Glocke siel daher mit ihrer ganzen Schwere ihm auf den rechten Schenkel, nahm das ganze obere Fleisch histweg und druͤcte die Kniescheibe aus dem Wirtel. Der Kußerst sorgfaltigen Behandlung des Dr. Lehmann und des Chirurgus Ritrmeister ist es indessen zu verdanken daß der Berungiackte, bes großen Blutver⸗ lustes, der sehr heftigen Kontuston und der betraͤchtlichen Verren⸗ kung ungeachtet, außer Gefahr und auf dem Wege der Besserung ist. Liegnitz. Der Kreis⸗Chirur tei richtet einen Galesschen Schwefel ⸗Raͤucher⸗ — . 25. Febr. starb der hiesige LandSrath, Major von Schwerin, der durch seinen hellen Verstund, durch seinen unermuübtichen Dienst— Eifer und durch die erfolgreichste Thaͤttgkeit sich die ungetheilteste Achtung erworben hatte. Der am 12. Febr. zu Landshut ver— storbene Schneider⸗Meister, Stadtverordnete und vormalige Rath— Mann Lutz hat 1) der dasigen katholischen Staot⸗Pfarr-Kirche 300 Rthlr.; 2) eben derselben 120 Rthlr. fuͤr ein jaͤhrlich an seinem Sterbe⸗Tage zu feierndes Reguiem, und 3, fuͤr eine neue Mon— stranz 245 Rthlr.; 4) der dasigen katholischen Schule 300 Rthylr.; 5 ein Kapital von 1000 Rthlrin., von dessen Zinsen jahrlich an seinem Sterbe⸗Tage 5 Haus⸗Arme, ohne Unterschied der Religion, a 8 Rthlr., 40 Rthlr., arme katholische Schulkinder auf Schuülon— cher 5 Rthlr., und die zu Administratoren dieser Stiftung bestellte katholische Schul-Deputation 5 Rihlr. erhalten sollen; , der da— sigen evangelischen Kirche 100 Rthlr. und 7 dem dasigen Hos— pital 100 Rthlr. vermacht. — Auf dem in den letzten Tagen des Februars zu Freistaot abgehaltenen Pferde- und Viehmarkte wur— den sechszehnhundert Stuͤck Pferde, meist im Alter von 2 bis 41 Jahren, feil gestellt und metstentheils verkauft. — Der am 7. Jan. vernorbene Tuchfabrikant Beyer zu Loͤwenberg setzte die dasige ev⸗
1 angelische Kirche zum Haupt-Erben seines 7500 Rthlr. betragen .
den Vermögens ein. Außerdem bestimmte er die Zinsen eines Ka— pitals von 1000 Rthlrn., um sie alljaͤhrlich an vie Orts-Armen
Mogilno Großherzogthum Posen.) In Slowikowo ge— bar vor kurzem die Bäuerin Wulkowska, in Zeit von 13 Stunde, vier Tochter; sie starben aber saͤmmtlich nach wenigen Stunden.
Müuͤnst er. Es haben der Kanonikus Hase der Vikarie zu Ahaus 400 Rt. / der Kirche D St. Aegidii 300 Rt. und den Armen hiesiger Stadt 100 Rt.: die Eheleute Wiching zu Mesum, den Armen daselbst 40 Rthlr. und den Armen zu Emsdetten 10 Rt.; der Vi—⸗
. . und an arme Schulkinder zu verwenden.
zn I.: karius Lohe zu Ochtrup, der Kirche daselbst mehrere Kirchen Ger ä⸗ the und außerdem dem Hospital-Armen⸗ Fond, den nach Abzug
der Schulden und Legate verbleibenden Theil seines Nachlasses; die Ehe-Leute Ninnecker zu Warendorf, der alten Kirche daselbst
50 Rthlr., der neuen Kirche daselbst eben so viel, und auch den Haus⸗Armen daselbst 50 Rthlr.; u. der Kolonus Schmiemann zu
Doͤrenthe den evangelischen Armen zu Ibbenbuͤren, 50 Rt. vermacht.
Spandau. Am H. Febr. brach auf dem adelichen Gute Segefeld Feuer aus. Es theilte sich dem dicht angraͤnzenden Dorfe Falkenhagen mit, und legte dort 1 Bauer-Gehoͤfte in Asche. Die Eigenthuͤmer haben wenig, vier gar nichts gerettet.
Wechsel⸗ und Geld⸗Kourse.
Hamburg, 5. Maͤrz. Amsterdam k. S. 1063 pCt. 2 Mon. 1075 pCt. mit g besser, wenig Umsatz. — London k. S. 36 Schill. 10 Den., 2 Mon. 36 Schill. 7 Den., zu ha— ben und zu lassen. — Paris 2 Mon. 26713 Schill., zu lassen.
‚ Danische Anleihe erste Abtheilung à 6 pCt. Zinn pCt. desgl. 5 pCtg. von Zoo Mek. 835. desgl, Hrz . S5 pCt. ohne Umsatz. ö ö Destr; Anleihe das Loos von 100 Fl. pr. kont. satz, pr. Dec. 14 . 115 Fl., Mętalliques Briefe.
9 * 86 Ic 85 61 ö. . .
Preuß, Englische Anleihe z. C. von 57 Schl.]
IL— 6 X. ; 96 5835 67 pCt., zu 863 Geld.
834 y Ct dq pet.
— 21
702 . 76 G
86
Berlin, 8. Maͤrz. Sr; sehr ausgeboͤten, und Rthlr. 13 Gr. Verkaͤufer.
8
London 3 Mon. war à) auf Zeit inkl. 2 Mon, ö. 9 Hamburg 2 Mon, t., kurze Sicht à 1643 pꝭCt. zu haben. — Anmst Mon. 4 1447 pCt. ohne Frage. Paris pCt. Geld. Augsburg 2 Mon. à 1051 pCt. M. 2 Mon. à 1043 pCt. — Wien in S0 Xr. 1955 pCt. offerirt. — St. Petersburg 3 Wochen dato pCt. Briefe un b Geld, 41 f 4 Mon. pCt. B Diskonto 3 pCt. Briefe, 3; Ce Geld. — P Praͤmien-Scheine 4 99 zu Geld. Staats-⸗Schuld⸗Scheine gische Anl. vom Kours
Geld. — Engl. Anleihe 931 pC Obligationen ö 6. ö auf
8 . Mi! 5 1
fix iz pCt. zu haben. ult.
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* L.
2557 . Zelt 2632
4 50 pat. a
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Det. 5
A December à 1203 pCt. offerirt.
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. Sonnab. 9. Maͤrz. Im Opern⸗Hause: Romeo Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespear. Sonntag 10. Marz. Im Opern⸗Hause: Das w ßen, Lustjp. in 5 Abtheilungen, von H. Clauren.
Meantag 11. Marz. Im Opern-Hause: Zwist, Lustsp. in 1 Aufzuge, von Kotzebue. Hierauf Reiseabentheuer, Posse in 2 Abtheilungen. (Hi! Staberl.)
Im Schauspiel⸗Hause. Freischuͤtz, Oper in 3 K. M. v. Weber.
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Auf Hoͤchstes F.
Abtheilungen, von F. Kind. I)
Meteorologische Beobachtungt
Barometer Therm. Hygr. Wind! Witten
Mörse, , r se, s mien end Raa.
. mand; 7 885 533 * 73 S. W. trüb, Regen. In. * 46. BV.
w A. 277 2 i ö * 64* l 5. W. Maͤrz. F. 27 530 M. 27* 49 W.
Sonnenbl. angenth Reg., hern . sternkli gebrochne Wolken Hagel, Schnee, C Wind, Sturm.
84
In Nr. 28. d. Z. S. 275. Zeile qo.
lie . Buch,“ statt: Straf⸗Gesetz. ies „Str
Gedruckt hei Hayn.
Ct. — Breslau 6 Wochen 4
Wien in effect, 1 ss 1 zu lassen. — Prag in!
2 Man Mim den Titel des negozirten Anleihen betrifft, haben, g ͤ gemacht. — 53 pCt. Briefe, chter diesen Umstaͤnden ist d
Zeit in!. Oestr. Loose 4 100
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Bas Publikum wird vorläufig davon
Begehnm
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Hamb. Gn
Allgemeine
2 . * / . * Frankfurt s Wochen 146 pCt., Mon. zu 13; 6 beipzig z. M. 148 pCt. — St. Petersbuta 9 Senn . ö. Lelbzig z. M. 146 pCt. St. Petersburg 2 Mon ' Geld zu 833. g on. *
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1
Em ttiche Racheichte n.
ves e s. . cx . Sonntag, den 10. dieses, die Trauer
Durchlaucht die Frau Herzogin von
Kronik ag
Königl. Hof legt ir Ihre
age an, fuͤr Ihr
bon. ; j d en 9. Marz 1822. . ; fn, den 9 . v. Bu ch, Schloßhauptmann.
58
Bekanntmachung.
Et der Staats-Schulden, welcher
. 8 6 9 D beiden, in den Jahr 1798 und 1806, durch das n (gaicraenteinsche Kredit- Kassen- Komtoir zu ch ven Wittgensteinsche Kredit- Kaen? Ke ö sel x zum Abschlusse zu brin⸗
Partial Obliga⸗
⸗ beschlossen, sammtliche noch koursirende FSorselßk en ei ul5se ö. , ie Ausfertigung neuer Kou⸗ ber die, seit dem 1. Januar 1822 laufenden . In, und die weitere Verloosung der Partial Hbligatis, szestellt. Es wird die Zahlung der Zinsen zugleich mit „Kapitals, gegen eine auf beide zu richteude, unter die ion zu setzende Quittung, den 1sten Jul. 1822 zu n am Mayn erfolgen, wovon die Inhaber der gedach⸗ urs Papiere hiemit vorläufig in Kenntniß gesetzt wer— a danach ihre Einrichtungen zu treffen. alin, 2. Maͤrz 1822. 1 . Houpt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden, ser. v. d. Schulenburg. v. Schutze. Deetz.
Bekanntmachung.
in Kenntniß ge— daß zu Befoͤrderung des GeidBVerkehres hei den bevor⸗ ßen Wollmaärkten, mit Auszahlung der halbjaͤhrigen, al⸗ den 1. Julius d. J. faͤlligen Zinsen von Stars -Schnld⸗ hen, fuͤr diesesmal schon den 1. Junius. d. J. der An— werden soll. Es wird die dabei stattfindende ng noch besonders bekannt gemacht werden, jedoch schon schei bemerkt, daß diese Vorauszahlung nur bei der FSchulden⸗-Tilgungs⸗Kasse hieselbst stattfindet, In den hn und in Lelpzig werden die bezeichneten Zinsen vom ad. J. ab, in den gewohnlichen Termmen, woruͤber hach noch eine besondere Bekanntmachung ersolgen wird,
Beelitz.
gem acht
erden. .
hin, den 9. Maͤrz. 1822. . Haupt-Verwaltung der Staats— Schulden
iet. . d. Schulenburg. v. Schuͤtze. Beelitz. Deetz.
—
Im Bez. der K. Reg. zu Erfurtt f sarst . e etc * hym zu Suhl, in gleicher Eigenschaft hölle verseßt worden; die Dienstverrichtungen desselben sind seüInspektor Reuß in Schleusingen mit übertragen. In Vez. des K. Ob. Lande -Ger zu Naumburg Deposital- und Salarien Kassen⸗Rendanten bei dem Lan ke zu Halle, der Landgerichts-Rendant Jeremtas zu W Hund bei dem , , . zu n,, der zweite herichts⸗ Kalkulator Fink ernannt worden. 1 Res eu sshso Kaiserliche Feldiaͤger Fischa⸗
6 Kourier von St. Petersburg.
eit ungs⸗Nachrichten.
.
paris, 2. Maͤrz. Nach dem Berichte, den in der Si ber Deputirten⸗Kammer vom 27, Febr., der Graf Mol⸗ lber die Amortissements-Kasse abstattete, hatte selbige fuͤr ‚nn von 77,600, 000 Fr. 4,448,455 Sr. Renten an racht.
J
den Eid, und en auf der aͤußersten linken Seite.
Baron
walten muͤsse.
ag den 12ten Maͤrz 1822.
Herr Audry, Deputirter der Nieder -Charente, leistete und nahm seinen Platz neben Hrn. de la Fayette, Hr. Dudon zeigte auf eine sehr spigitze Weise an, es erhelle aus den alten Rechnungen, daß die Minister gewissen Handels⸗Haͤusern große Semmen zu geringen Zinsen vorgeschossen hatten, Er bemerkie, daß wenn allenfalls dergleichen Häuser zu derselben Zeit noch ander gio⸗ ße Summen in Handen gehabt, und davon uns keine Zinsen bezahlt haͤtten, so ließe sich daraus manches erklaren, was zu der Zeit in den Wahlkollegien vorgefallen sey, wo jeder Buͤr⸗ ger der ein Patent von 500 Fr. geloͤst, timmfaͤhig gewesen. Hr. Lafitte foderte Hrn. Dudon auf, das Haus zu nennen, welches solche Vorschuͤsse erhalten. Es ist kein anderes, erwider te der ron Dudon, als das Haus Perregaux-⸗Lafitte, wie die in meinen Handen befindlichen hier gegenwartigen Rechnungen beweisen. In denselben ist das Haus Perregaur-Lafitte i. 4 1818 mit 56,312,451 Fr. fuͤr einen ihm gemachten Verschuß aufgefuͤhrt, welcher spaͤter bis auf 249,044 r. zuruͤckb ezahlt worden. ö, suchte Hr. Lafitte zu widerlegen und behauptete, daß hierunter ein Irkthum oder ein bsichtlicher Schreibfehler ob⸗ Doch erinnerte er sich endlich, daß er während des Ministerinms des Hrn, Corvetto, mit einem Saldo dem Schatze restirt habe, und suchte der Sache eine Wendung zu geben, die aber als ganz richtig nicht angenommen wurde. Der Druck beider Reden und der Noten, auf welche Hr. Dudon zum Beweise seiner Angabe sich bezogen, wurde beschlossen. Hierauf legte der Praͤsident den àsten Artikel des Gesetz⸗ Entwurfes uͤber die Rechnungen vor. Durch diesen Artikel wird eine Mehrausgabe von 400, o00 Fr. welche der Minister der auswärtigen Angelegenheitrn fuͤr seine laufenden Beduͤrf— nisse im Jahr 1620, und von 696,181 Fr. die er zu Einrich— tung des Pallastes des Ministeriums angewandt hat, gut ge— heißen. . . Hr. Bogue de la Faye tadelte bei dieser Gelegen⸗ heit die Ausgaben, die wegen des Kongresses von Laybach ge— macht worden. Der Finanz-Minister widerlegte ihn, und sagte: „Nur die Einigkeit der Franzosen, nur ein allgemeines Gefuͤhl, das die Gesetze und die Koͤnigliche Autorität ehrt, kann im Auslande, Frankrelch den Rang unter den Maͤchten
Europas geben, der ihm gebuͤhrt.“ — Der General Foy suchte in einer heftigen Rede das Benehmen der Minister der aus—
waͤrtigen Angelegenheiten, als schwankend darzustellen, und die Rede des Finanz-Ministers zu entstellen. Die Linke verlangte den Druck seiner Rede, sie wurde aber von der Majoritaͤt ver— weigert. Der iste Zufatz-Artikel des Herrn Labbey de Pom— pieres (S. Nr. 29g der St. 3.) wurde verworfen, und die Sitzung geschlossen. In der Sitzung der Kammer vom 28., wurden die uͤbri— gen vorgeschlagenen Verbesserungs-Zusaͤtze des Hin. Labbey de Pompieres verworfen, und der 1ste Artikel des Gesetz-Entwur— es mit ig2 Stimmen fuͤr, und 72 wider angenommen. In r Sitzung vom 1sten Maͤrz, trug der Praͤsident den Artikel Gesetz Entwurfes uͤber die Rechnungen, welcher den Mini— des Inneren betrifft, vor. Er enthalt: Den Minister s Inneren ist ein Kredit von 18 Millionen als Zuschuß zu ewilligen, um die Ausgabe, welche die neue Koͤnigliche Mu— sik- Akademie (Opernhaus) verursacht hat, zu decken. — Mit gro— ir Mehrheit der Stimmen angenommen; selbst ein Theil der inken Seite, und das ganze linke Centrum stimmten dafuͤr. Der 2te Artikel enthält die Vermehrung des Kredits von 36, 140, 000 Fr. fuͤr die Departemental‚ Ausgaben des Jah— res iso, mit 6,454 Fr. Hiebei nahm Hr. Caumartin das Wort, und kam auf seine Rede, die Anzahl der Garden und ihre drohende Stellung betreffend, zuruͤck (S. No. 29. d. 3. Er sagte unter andern, daß man ihn ganz mißverstanden hatze, wenn man glaube, daß er in seiner Rede die Treue der Gar⸗ den bezweifelt habe; eben weil er von ihrer Treue uͤberzeugt sey, habe er sie fuͤr ein drohendes Werkzeug gehalten. Hr. be Berbis glaubte sich gegen Einiges, was ihn in dieser Rede persoͤnlich angehe, vertheldigen zu muͤssen. Die linke Seite verlangte den Druck seiner Rede, der Praͤsident aber verwei—⸗ gerte ihn, und las das Gesetz vor, nach welchem nur die Re— ken uber die Finanzen zum Druck gelassen werden sollen. Die linke
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